Kind verschluckt sich beim Stillen

bearbeitet 5. 12. 2011, 21:11 in Stillen
Habt ihr vielleicht noch Tipps für mich bzw. meine Freundin.

Ihr Baby (zwei Wochen alt) verschluckt sich beim Stillen immer wieder. Ich gab ihr den Tipp, den Milchspendereflex durch Austreichen von Hand auszulösen und erst anzulegen, wenn die Milch mit nicht mehr so großem Druck aus der Brust kommt.
Evtl. Stillabstände verkürzen und nicht abwarten bis der große Hunger da ist, dass das Baby nicht so gierig ansaugt. Wäre das auch eine Option?

Ich habe zwar selbst schon sehr viel Stillerfahrung, aber so ein Problem hatte ich bisher nie, da meine Milch immer gerade so ausreicht(e).

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wie oft stillt sie denn? Stillt sie denn nicht nach Bedarf?

    Den MSR von Hand auszulösen wäre die eine Möglichkeit oder das Kind beim einsetzen des MSR kurz abzudocken auch. ... und ja, gleich auf die ersten kleinen Hungerzeichen zu reagieren ist natürlich auch nicht falsch.

    Ganz grundsätzlich ist eine Beratung über Dritte immer recht schwierig, da viele Hintergundinformationen einfach fehlen und mal nicht so eben abgefragt werden kann. ;-)

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für deine Antwort. Klar, ist es schwierig, für jemanden dritten Rat zu geben. Aber meine Freundin ist nicht so der Foren-Mensch und eine gute Stillberatung gibt es hier vor Ort nicht, auch keine Gruppe ... nichts.... Das macht mich selbst auch ganz traurig, da ich es vermisse und anders gewohnt war. Wo wir vor unserem Umzug wohnten gab es eine ganz tolle Stillgruppe, wo ich regelmäßig war. Aber das sind von hier aus 70 km eine Strecke.

    Ich spielte auch schon mit der Überlegung, die Ausbildung zur Stillberaterin zu machen, aber ich bin zeitlich derart eingespannt, dass ich das gerade nicht schaffen würde. Obwohl es mir sicherlich sehr viel Spaß machen würde.

    Zu deiner Frage nach der Stillhäufigkeit: Sie stillt nach Bedarf, die Kleine meldet sich wohl aber nur alle drei bis fünf Stunden.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, leider sind Stillberaterinnen immer noch recht dünn gesät. Hier wo ich wohne gibt es auch nichts in diese Richtung. Die meisten kennen es nicht mal, geschweige denn, dass sie wüssten, dass wir ehrenamtlich arbeiten. ... und dass Du mit 6 Kindern und geplantem Berufseinstieg gut ausgelastet bist kann ich mir gut vorstellen. Mir reichen hier meine bald 3 um immer wieder zu rotieren. :cool:

    Ich habe noch ein paar Fragen zu Deiner Freundin:

    Alle 3-5 Stunden sind in der Tat recht lange Intervalle. Gibt es dazu eine Vorgeschichte? Frühgeburt? Hatte sie Neugeborenengelbsucht oder war sonst irgendetwas anderes? Wie lange trinkt sie dann? Stillt sie beide Seiten?
    Gibt es sonst irgendwelche Probleme, wie Gewichtszunahme etc?

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, nun schaffe ich es mal kurz zu antworten.

    Seit Freitag trinkt die Kleine öfter, also kürzere Abstände und clustert wohl auch.
    Mit dem Verschlucken ist es nun etwas weniger geworden.

    Es gibt eigentlich keine besondere Vorgeschichte zum Baby. Sie ist ein paar Tage nach vET geboren (vET+5), war normalgewichtig, hatte keine Gelbsucht und es gab auch jetzt keine mangelnde Gewichtszunahme. Und sie stillt immer beide Brüste.

    Ich vermute, dass sich das Stillen jetzt so langsam einspielt. Es ist das erste Kind meiner Freundin und vermutlich spielt da auch noch die Unsicherheit mit rein.
    So habe ich z.B. am Freitag erfahren, dass sie vor und nach jeder Mahlzeit wiegt. Das habe ich ihr jetzt "verboten". ;-)


    Jedenfalls danke ich dir ganz herzlich, dass du mir, trotzdem es für wen anders war, Tipps gegeben hast!
    Vielleicht bekomme ich meine Freundin ja doch hierher gelotst?!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke auch, dass die beiden gerade erst ihren rhythmus finden und sich kennenlernen. wenn der MSR sehr stark ist, hilft es auch, wenn sich deine freundin auf den rücken legt und sich ihr baby auf den bauch legt und es dann andocken lässt. dabei musst das köpfchen aber gestützt werden, da es das ja noch nicht allein halten kann. dann schießt ihm die milch nämlich nicht so stark in den rachen.
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