Hallo zusammen
Ja wahrscheinlich mache ich mich mal wieder nur verrückt, aber trotzdem muss ich noch mal eure Meinung dazu hören.
Meine Maus ist heute 21 Monate alt geworden.
Und diese 3 Wörter kann sie bis jetzt: Mama, Papa und ja.
Heute ist wieder so ein Tag wo ich mir Gedanken mache.
Wir versuchen aus ihr immer ein paar Worte rauszulocken.
Aber selbst bei den Tierlauten wissen nur wir als Eltern was sie gemeint hat :traurig41:
Sie versucht auch manche Wörter nach zu sagen, aber oft kommt nur ein Genuschel mit vielen "Sch"- Lauten.
Jetzt steht ja bald die U7 an. Muss ich mich darauf einstellen, dass wir da "durchfallen" oder ist sie einfach nur "spät dran" ?
Habe schon etwas gegoogelt und mir etwas Angst eingejagt.
Da gibt es so Theorien wie zB "Wasser im Ohr" etc...
Was meint ihr ?
Lg :schneemann2:
Kommentare
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Wichtig ist in dem Alter vor allem auch das Sprachverständnis - versteht sie, was Ihr sagt? (zu testen mit kleinen "Aufträgen")
Auch Eigenkreationen zählen zum Wortschatz, wenn sie gezielt für eine bestimmte Sache benutzt werden ... z.B. hat Joelle in dem Alter zur Laterne "Bambum" gesagt - das zählt.
Was heißt "durchfallen" ... in der Regel wird, wenn die Sprache mit 2 Jahren noch nicht altergerecht ist, man zu einem späteren Zeitpunkt ein paar Monate später noch mal bestellt, um zu gucken, wie der Fortschritt ist - um dann ggf. (wenn notwendig!) über weitere Maßnahmen nachzudenken (Logopädie) ... ich weiß jetzt gar nicht mehr, ob ein Hörtest in der U7 drin ist, aber wenn der Arzt die Sprache nicht altersgemäß findet, würde der jedenfalls Sinn machen.
Ganz allgemein entwickeln sich Kinder in Schüben - das gilt für den Bereich Sprache genauso wie für jeden anderen Bereich!! Daher ist es überhaupt nicht auffällig, wenn ein Kind mal in einem Bereich etwas zurückhinkt - das wird in der Regel schnell aufgeholt. Es ist eben nur wichtig, das im Auge zu behalten. Zum anderen kann es genauso gut sein, dass sie in 3 Monaten, wenn sie 2 wird, tatsächlich so einen Schub gemacht hat, dass sie locker einen Wortschatz von 50 Wörtern hat!
Ich glaube, wenn sie mit 2,5 noch nicht an die 50 Wörter rankommt, sollte man auf Ursachenforschung gehen.
Als Beispiel: Jannik hat bis 1-2 Monate vor seinem 2. Geburtstag fast gar nicht gesprochen ... und dann quasi von einer Woche auf die andere in korrekten 3-Wort-Sätzen! Heute quasselt er wie ein Wasserfall (meistens im Duett mit seiner Schwester ;-))!
Ich würde bei dem Alter Deiner Tochter erst mal total relaxt bleiben, weiterhin viiiel vorlesen (es gibt keine bessere Sprachförderung) und mit ihr reden, und einfach abwarten, wie es sich entwickelt.
Sollte in ein paar Monaten etwas auffällig sein, muss man eben gucken, ob es eine Ursache gibt ... es ist aber genauso wahrscheinlich, dass sie in ein paar Monaten ganz unauffällig ist!!
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Mit 24 Monten konnte mein Sohn dann ca. 30 Worte. Und dann ging es mit dem Wortschatz immer mehr voran. Inzwischen ist der Wortschatz echt riesig.
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ich würde es bei der u7 ansprechen und ggf. um einen hörtest beim HNO bitten. bei der U7 selbst wird beim KiA keiner gemacht. sollte die hörfähigkeit in ordnung sein, würde ich bis 2;6 abwarten und weiter beobachten. eine reihe von studien zeigen, dass die late talker, die bei 2;0 keine 50 wörter hatten, bei 2;6 dann 100 wörter haben sollten, damit sie eine aufholchance haben. problematisch ist nämlich, dass sich bei fehlender wortschatzentwicklung häufig auch nur verzögert oder gar keine grammatikentwicklung einstellt.
ich bin nicht ganz so entspannt, was diese "abwarten- und-kucken-haltung" angeht, da frühintervention das ziel sein sollte. zu viele kinder kommen einfahc zu spät, weil die eltern oder der KiA denken, dass die kinder das schon aufholen werden, aber bei dem großteil ist das eben einfahc mal NICHT der fall. bis zu 65% aller late talker haben bei 3;0 eine sprachentwicklungsstörung. maximal 35% der kinder werden tatsächliche späte blüher, die aufgeholt haben. wiederum ein teil dieser kinder hat nur scheinbar an der oberfläche aufgeholt und wird mit eintritt in`s grundschulalter erneut auffällig, da der erwerb von lesen und schreiben für sie problematisch ist.
da bin ich wie gesagt eher vorsichtig, weil einfach viele eltern, die mit ihrem kinder erst im 5. lebensjahr kommen, bereits bei 2;0 bemerkt hatten, dass irgendwie etwas anders lief und ihnen auffällkig vorkam, der KiA sie aber vertrostet hat.
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Ich weiß wohl, dass er das sehr locker sieht. Vor ein paar Monaten hatte ich ihm erzählt, dass sie noch nicht Mama und Papa sagt. Da meinte er, ich könne froh sein wenn sie es mit 3 Jahren kann. Manche Kinder lernen das halt so spät.
Da habe ich ein wenig blöd geguckt, als er das gesagt hat.
Ich hoffe ja immer noch, dass sie eines Tages aufwacht und ein neues Wort sagt.
Vielleicht platzt ja irgendwann der Knoten.
Lg
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Das trägt zwar jetzt nicht viel bei, aber ich wollts mal erwähnen. So kanns auch gehen.
Hast du denn viele, ich sag mal, soziale Kontakte? Krabbelgruppe, Musikgarten, Kinderturnen, Freunde, Familie etc?
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Unser Hausarzt war damals recht fortschrittlich und auch immer hinterher, dass die Kinder möglichst früh gefördert werden, wenn was nicht stimmt, aber meinte bis knapp 2,5 Jahre sollte man schon mal abwarten.
Ich mach die Beobachtung leider durch meinen bisherigen Beruf, dass eltern oft mit 5jährigen noch nicht zur Förderung gehen, selbst wenn deutliche Auffälligkeiten sind ("das gibt sich schon noch"). Aber ich kenn auch einige, bei denen nachm 2. geburtstag dann plötzlich alles raus gesprudelt ist
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Meine Tochter hat, sobald sie bemerkt hat, wozu Stimme und Mundwerk gut sind, schnellstmöglichst versucht, alles zu artikulieren, was sie aufschnappen konnte.
Als mein Sohn 18 Monate alt war und außer "Mama" und "DA!" keine weiteren Anstalten machte, etwas Neues zu sagen, war ich zunächst auch ein wenig skeptisch. Habe mir aber immer wieder gesagt: Jedes Kind entwickelt sich anders. Vor ungefähr 2 Monaten (da war er 20Monate alt) begann er, Laute nachzuahmen. Mich hat immer beruhigt, dass er alles verstanden hat, was ihm erzählt wurde. In den letzten 2 Monaten hat er angefangen, viele Wörter deutlicher zu sprechen. Eine regelrechte Sprachexplosion!
Ich habe aber auch, gerade in beruflichen Situationen, Kinder kennengelernt, die mit 2 Jahren nicht gesprochen haben und wenig später haben sie mir ganz viel erzählen wollen. Ich muss mich da auch immer wieder mal zur Geduld ermahnen; jedoch mittlerweile weiß ich, dass bis zum vollendeten 3. Lebensjahr doch ganz viel passiert im sprachlichem Bereich.
Ich denke, Du kannst momentan ganz entspannt bleiben. ;-) :fungif52:
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Ja ich versuche geduldig und entspannt zu bleiben.
Aber mein Bruder hatte als Kind auch Probleme mit dem Sprechen. Er lernte es sehr spät und dann hat er in der Schule Schwierigkeiten bekommen.
Das Ende vom Lied war, dass er die 2.Klasse nicht geschafft hat und auf eine Förderschule musste.
In andere Fächern hat er kaum Probleme, aber das Schreiben, vor allem die Grammatik, fällt ihm bis heute schwer.
Bei ihm wurde auch erst sehr spät gehandelt.
Deswegen bin ich sicher so ängstlich.
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Wir sind ganz aus dem Häuschen.
Ich muss dazu sagen, dass sie es natürlich nicht so deutlich sagt wie es da jetzt steht.
Es wird eigentlich alles mit ihren Sch-Lauten vernuschelt.
Aber wir als Eltern können es dann mit Hilfe ihrer Zeichensprache entschlüsseln, was sie meint.
Noch mal eine kleine Frage von der überängstlichen Mami:
Ist das in Ordnung, dass sie alles vernuschelt und keine klaren Vokale hinbekommt ?
Wenn man ihr zB sagt: Sag mal "Spielen". Dann kommt immer nur ein "Schischeschie" heraus.
Lg
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Meine sagt auch manchmal "chi" wenn jemand weggegangen ist.
Das soll dann sicher auch tschüß heißen.
Ich bin jeden Tag gespannt, ob was neues dazu kommt.
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ich warte auch immer noch auf die erste zwei-wortäußerung ;-)
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Ich würde sagen, seit Weihnachten hat sie ca. 5 neue Wörter gelernt.
Alles seeehr vernuschelt, aber in der jeweiligen Situation kann man dann erahnen, was sie meint.
Sie baut auch schon oft 3 Nuschelwörter hintereinander.
zB: Mama Wuscht niam. Heißt soviel wie: Mama Wurst essen ;-)
Alles in Allem zieht es sich wie Kaugummi.
Wenn ich sie auffordere etwas nachzusprechen, dann sagt sie einfach immer schnell Schschisch...und läuft schnell weg.
Oje, ich bin gespannt, wann sie Spaß am Sprechen bekommt.
Lg
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Genauer gesagt alle Kinder (4) meiner Tante (väterliche Seite)
Alle mussten lange zur Sprachtherapie und hatten dann Schwierigkeiten in der Schule.
Ich hoffe so sehr, dass ihr das erspart bleibt.
Ist das denn vererbbar ?
Ich hoffe so sehr, dass sich das bald alles einspielt und ich mir keine Gedanken mehr machen muss.
lg
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Weil sie ihren Namen nicht sagen kann, klopft sie dann immer ganz hastig mit den Händen auf ihre Brust. So von wegen: Ich,ich,ich ! Total niedlich.
Nächsten Monat haben wir die U7. Mal sehen was der KiA sagt.
Sie kommt im Sommer auch schon in den Kindergarten. Vielleicht hilft ihr das.
Dazu habe ich auch noch eine Frage, aber da werde ich nochmal einen neuen Thread aufmachen, sonst geht die unter.
lg
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mein kleiner ist ja nur einen tag juenger als deine kleine. und hier wird auch genuschelt ohne ende! bis vor kurzem konnte man "tee" von "licht" nur situationsbedingt voneinander unterscheiden. :shock:
er spricht auch in seiner KiTagruppe am schlechtesten. aber die sehr fitten KiTa-betreurinnen finden das auch noch alles total im rahmen.
gestern war mein kleiner auf den tag genau so alt wie mein grosser, als der kleine geboren wurde - deswegen weiss ich es eben auch noch so sicher. mit dem grossen konnte man sich da schon recht gut "unterhalten" und er konnte auch schon sehr gut die drei sprachen auseinander halten. die knirpse sind offensichtlich wirklich sehr, sehr unterschiedlich.
LG
sophie
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Aber Test-Lögopädie schadet wahrscheinlich wirklich nicht, ich bin im Moment nur so elend abgetörnt von Arztbesuchen wg dieses Kopfschmerzdramas bei Victoria. Aber natürlich darf der Kleine hinten nicht runterfallen
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