Ich habe ja schon einige Kinder gestillt und weiß, dass ich immer gerade so ausreichend Milch habe. Milch im Überfluss gab es bei mir noch nie.
Nun habe ich aber eine kleine Beikostverächterin. Nur unter Protest nimmt sie wenige Löffel Brei zu sich und Fingerfood landet nur in homöopathischen Mengen im Bauch - der Rest unterm Tisch.
Aber Stillen kann sie von morgens bis abends und in der Nacht auch fast durchgehend.
Sie entwickelt sich prima, ist motorisch fit, macht einen munteren (momentan aber etwas nöligen) Eindruck.
Lediglich ihr Gewicht entwickelt sich nicht so gut.
Sie ist knapp neun Monate alt, 72 cm groß und das Gewicht geht nach unten.
7700 g; 7600 g, 7580 g .... innerhalb einer Woche. Damit hat sie innerhalb der letzten 10 Wochen 400 g zugenommen.
Reicht das noch. Ab wann muss ich einschreiten?
Kommentare
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Also ich würde kein kind zum essen zwingen.Ich habe zierliche kind mein jüngster der hat gerade mal 10 kg mit 2 isst aber am tisch mit und wir sehr oft noch gestillt.Solange sie fit ist und die windeln schön nass sind und gefüllt würde ich mir da keine gedanken machen.Ich denke nicht mehr über das gewicht nach sonst würde ich mich nur verrückt machen und schauen ob sie genug gessen haben.Habe den zwerg über 1 jahr voll gestillt weil er wirklich ein essen verweiger war .Vieleicht hat hier ja noch jemand einen tipp für dich.
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Morgens die ist richtig nass.
ABer dann müsste ich den ganzen Tag nicht mehr wickeln. Da ist nur ein bisschen drin. Rein theorietisch würde eine Windel über Tag und eine für die Nacht reichen.
Seit ein paar Tagen ist das wieder so. Das hatten wir schonmal als sie 10 Tage alt war, da gabs dann zwei Tage etwas pre dazu und es spielte sich ganz schnell super ein und die Kleine war voll gestillt.
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Und normalerweise holen sie sich alles was sie brauchen. Wenn sie sonst fit ist, ist doch alles in Ordnung!
Ich hatte auch so eine Verächterin, sie hat erst mit 9 Monaten angefangen irgendwas anderes zu essen als MuMi und selbst bis zur richtigen Mahlzeit dauerts dann ja noch. Ich habe damals nie gewogen. Eindeutiges Zeichen bei meiner Tochter, daß alles in Ordnung ist, waren ihre Speckröllchen. ;-)
Zu den nassen Windeln kann ich wenig sagen, ich hab hier seit jeher das Gegenteil. :oops:
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Jetzt muss ich aber mal ganz neugierig fragen: Wie würdest Du denn da einschreiten wollen? Wenn ich richtig verstanden habe, bietest Du ihr doch Beikost an und sie nimmt sie nicht, richtig? Mehr kannst Du doch nicht tun :scratch.: ... weiter anbieten, ruhig auch immer mal etwas anderes (vielleicht stößt Du so auf etwas, was sie wirklich gerne mag) - irgendwann wird der Knoten platzen!
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Ich wiege mit einer analogen Babywaage. Möglichst gleiche Uhrzeit, vor dem Stillen.
aund ich wiege auch nicht wöchentlich. Hatte letzte Woche seit Anfang Oktober erstmalig wieder gewogen und dann nach ein paar Tagen nochmal, weil mir der erste Wert etwas wenig vorkam. Und dann waren da die 100 g weniger.
Einschreiten hört sich vielleicht etwas hart an. Ich will sie ja nicht zwangsernähren. Ich würde ihr ggf. Milchnahrung im Becher anbieten. Aber nur, wenn die Gewichtsentwicklung es erfordern würde.
Da sie aber ansonsten fit ist, werde ich wohl gucken, wie das Gewicht in ein bis zwei Wochen ist. Vielleicht brütet sie auch nur den nächsten Wachstumsschub aus und stillt deshalb so viel. Und die Abnahme ist vielleicht auch durch vermehrten Bewegungsdrang zu erklären.
Mir war jetzt einfach mal eine Rückmeldung wichtig, ob das so noch normal ist.
Vermutlich könnte ich nochmal sechs Kinder bekommen und in manchen Punkten steh ich dann trotzdem wieder total unsicher da, weil es entweder schon zu lange her ist, dass man diese Situation hatte oder sie gerade erstmalig auftritt.
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Beobachten würde ich die Gewichtsentwicklung aber schon in der nächsten Zeit. Sie in zwei Wochen wieder zu wiegen ist in jedem Fall sinnvoll. Mir macht auch ein bisschen Sorgen, dass die Windeln tagsüber so trocken sind, obwohl sie so viel stillt.
Wie sieht es denn bei dir mit der Ernährung und deiner Trinkmenge aus? Nimmst du Medikamente, zum Beispiel die Pille? Hat sich in den letzten Monaten irgendwas bei dir verändert? Meine Fragen gehen jetzt einfach mal in die Richtung, dass es eine mögliche Ursache gibt warum du eventuell weniger Milch produzierst.
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"Stress" habe ich durchgängig, es ist halt immer irgendein Termin, irgendwas zu regeln, wie das so ist mit sechs Kindern.
Kann es einen Zusammenhang zwischen Menstruation und Stillen/Milchmenge geben? An Medikamenten nehme ich lediglich Orthomol natal und 5 mg Folsäure (im tägl. Wechsel) und Grapefruitkernextrakt (soll gegen diese Neigung zu BE helfen). Hormone nehme ich keine ein.
Heute hat meine Kleine etwas mehr nasse Windeln (2 richtig nasse und 2 feuchte) gehabt. Aber meine Mens ist auch (fast) zu Ende.
Mehr fällt mir jetzt nicht ein.....
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Ganz ehrlich? Ich glaube nicht, dass die paar ml, die sie dabei trinken würden, sich auf die Gewichtsentwicklung auswirken können!
Meine Meinung: Wenn sie wirklich zu wenig Milch bekäme, würde sie mehr Beikost essen, da bin ich mir ziemlich sicher!!
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Wenn diese Beobachtung stimmt, dann liegt deine Tochter genau an der unteren Grenze, nämlich 40g pro Woche. Du schreibst sie ist jetzt knapp 9 Monate alt, d.h. diese Entwicklung hätte relativ bald nach dem 6. Monat eingesetzt.
Wie war die Gewichtszunahme denn vorher, also im 3.-6. Lebensmonat?
Hat euer Kinderarzt mal etwas gesagt zum Gewicht?
Hatte deine Tochter einen Infekt/eine Krankheit?
Fingerfood: Es braucht etwas Übung bis auch wirklich viel im Magen landet (man sieht es später in der Windel *g*), aber da kannst du dranbleiben und ihr diese Übung durchs anbieten einfach gewähren.
Du hast uns ja einige Zahlen geliefert: Wie aktuell sind die?
Steht deine Waage immer am gleichen Platz oder wird sie bewegt (das verursacht auch gerne mal Schwankungen)?
Wenn die Tendenz absteigend bleibt, würde ich dir empfehlen den KiA nochmal schauen zu lassen.
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Da reicht es schon, wenn dein Baby sich zB mal kräftig an der Waage abstützt, d.h. Muskelkraft einsetzt und schwupps, anderes Ergebnis. Oder die Windel ist voll/leer (das kann viel ausmachen!).
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ganz am Anfang hat sie fast nichts zugelegt.
Erst mit knapp drei Wochen war wirklich richtig gut und ausreichend Milch da (dank Domperidon). Ab da ging es super mit dem Stillen und sie nahm durchschnittlich 250-300 g/Woche zu. Bis zur nächsten U waren durchschnittlich 150 g/Woche und bis zur U5 waren es durchnittlich 100 g/Woche. Ich habe mich jetzt an den Wiegedaten im U-Heft orientiert, da ich zu dem Zeitraum nicht mehr wöchentlich gewogen habe. Meine Waage stimmt mit der des KiA etwa überein (gibt sich was im 10-50 g-Bereich).
Das Gewicht, was ich beschrieben hatte war 06.12., 12.12. und 15.12., also recht aktuell.
Gestern und heute Abend habe ich ihr Butterbrot angeboten, einfach in Steifen geschnitten, jeweils 1/2 Scheibe. Und aus dem, was ich nach dem Essen zusammenfegte ließ sich keine 1/2 Scheibe mehr rekonstruieren ;-) . Also wird wohl was in ihr gelandet sein. Aber Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, das geht gar nicht (ein Löffel zur Probe und dann ist Schluss, dann wird gebrüllt und nach dem Löffel gehauen). Milchbrei mit Obst immerhin ein gaaaaaaanz kleines bisschen besser.
Nochwas vergessen:
Wie ist das eigentlich mit dem Mutterschutz beim Stillen? Gibt es da eine zeitliche Begrenzung? Ich muss in ein paar Wochen wieder voll arbeiten gehen. Wie ist das dann, wenn die Kleine noch (fast) voll stillt? Weiß das jemand?
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Dir stehen Stillpausen (oder, sofern das nicht geht, weil dir niemand dein Kind vorbei bringen kann: Abpumppausen) zu. Das ist insgesamt eine Stunde, die du dir aber frei in deinen Arbeitstag verteilen kannst, d.h. du kannst 1x eine ganze Stunde lang stillen oder zB 6x 10 Minuten. Diese Stunde darf nicht von der Arbeitszeit abgezogen werden! Ich hatte da auch mal einen Link, finde ihn gerade aber nicht.. vielleicht kann den jemand anderes beisteuern ;-)
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Aber gilt das auch über die "normale" Stillzeit von sechs Monaten hinaus? Rein theoretisch könnte mein Kind ja auch was anderes essen (was sie ja bis dahin vielleicht auch tut).
Ich hatte das in den letzten beiden Stillzeiten mal so angefragt und bekam die Antwort, dass es ja wohl reichen würde, wenn mein Kind frühs und nachmittags trinkt. Außerdem muss ja ein so großes Kind nicht mehr an die Brust, das kann doch Fläschchen trinken....
:flaming01:
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Auch wenn hierzulande gern 6 Monate als "Stilldauer" angesehen werden, darf es nicht verallgemeinert werden und v.a. darf dich niemand zum abstillen zwingen. Das Gesetz zum Mutterschutz äußert keine zeitliche Begrenzung.
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8100 g!!! :sunny: Mit 11 Monaten kein Schwergewicht, aber immerhin geht es aufwärts. Wir stillen noch immer fast voll. Auch wenn meine Tochter mittlerweile alles von unseren Mahlzeiten probiert. Mehr als probieren ist es aber selten.
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