Familienbett ja oder nein...

MäusleMäusle

7,471

bearbeitet 27. 06. 2012, 20:36 in Schreien- Schlafen- Wachen
Mein Mann und ich hatten gestern abend eine Diskussion darüber wie lange Kinder im Elternschlafzimmer sein sollten. Im Bekanntenkreis haben wir (glücklicherweise) viele Mamas, die recht gut auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen sind, teilweise auch Familienbett praktiziert haben.

Aber Ich würde auch gern von euch noch ein paar Erfahrungen haben. Der Grundtenor war meist, dass die Mütter so zwischen 1/2 und 1 Jahr die Kinder dann nach nebenan zum schlafen gebracht haben, weil dann die Nächte etwas ruhiger wurden, die Kinder besser und länger geschlafen haben.

Könnt ihr das bestätigen? hat jemand Erfahrungen damit? oder waren eure Kinder alle bis 2 oder 3 Jahre im Familienbett?

wir müssen demnächst an unserer Schlafzimmersituation ein bisschen was ändern und daher würd ich schon gerne ein bisschen "planen". Mir ist klar, dass das sowohl Kind- als auch Situationsabhängig ist, aber so im Groben würd mich einfach interessieren ab wann eure Kinder im eigenen Zimmer geschlafen haben, ging das von euch aus, oder von den Kindern?

LG

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach dir nicht so viele Gedanken im Voraus, lass auch mal etwas auf dich zukommen. Es entwickelt sich in der "Praxis" alles noch mal anders als man plant. Bei uns war es so, dass wir bis letztes Jahr nur drei Zimmer hatten, von denen wir eines als Arbeitszimmer brauchten, ergo gab es kein Kinderzimmer. Das Kinderbett stand im Schlafzimmer. Das Kind schlief von Anfang an dort, aber immer auch mal in unserem Bett, wenn es Nähe brauchte. Ich fand diese Lösung eigentlich immer optimal, denn es gab kein "Ausquartieren". Sie hat ihr Zimmer dann später auch sofort akzeptiert und immer gern in ihrem Bett geschlafen - und kommt heute noch, wenn sie möchte, zu uns und darf das auch. Du weißt doch jetzt noch nicht, welches Nähebedürfnis dein Kind hat, wie es gerne schlafen mag und so weiter. Die Schlafphasen, die meine Tochter hatte, haben wir immer so begleitet, wie es nötig war: mal musste man ihr die Hand halten, mal musste man zum Einschlafen da bleiben, mal musste man raus gehen ... Das einfachste ist, nicht zu weit zu planen. Ist jedenfalls meine Meinung. ;)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du hast schon irgendwie recht. Und wie gesagt, mir ist klar, dass man das nicht 100% planen kann.
    Mein Mann hat diese Woche halt auch so nen "tollen" tipp bekommen (aufgrund dem wir dann mal diskutiert haben ) dass es schwerer wäre, die Kinder auszuquartieren wenn sie über 1 Jahr sind, lieber nach einigen Monaten schon, wenn sie nachts nicht mehr so viel Nahrung bräuchten...
    naja die eine Mutter hatte damit wohl gute Erfahrungen gemacht bei beiden kindern (ich nenns eher Glücksache) die dann wirklich nur noch 1-3x nachts gekommen sind, vorher deutlich öfter, und unruhiger eschlafen haben. War natürlich wieder gefundenes Futter für meinen Mann ;-)
    hab zu ihm gesagt ich frag daher mal euch, damit er sich die nächsten Monate schon mal gedanken machen kann, was wäre, wenn dem eben nicht so ist bei unserem Kind ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das es schwerer wäre die Kinder über ein Jahr raus zu bekommen kann ich nicht sagen. Bei uns war es so das wir im Schlafzimmer immer ein Kinderbett stehen hatten, wusste damals gar nicht das es sowas wie Familienbett gibt lol
    DIe erste Woche hab ich mein Großen dann immer auch Nachts in sein Bettchen gelegt. Ich sagte dann der Hebamme das ich das total doof finde Nachts aufstehen zu müssen stillen und dann wieder ins Bett. Vorallem weil das Kind auch öfter davon wach wird. Und dann erzählte mir sie vom Familienbett. Hab ich auch sofort umgesetzt. Ab ca. 13 Monate hab ich ihn dan immer gestillt und dann in sein Bett gelegt aber Nachts hab ich ihn dann bei mir gelassen. Ab 14 Monate bekam er dann Flasche aufgrund das meine Milch wegen erneuter SS weg blieb. Da hab ich ihn dann nicht mehr rausgeholt. Und es klappte gut. Wir merkten, dass er aber oft wach wurde wegen uns zb sind wir länger wach und mussten ins Zimmer oder so. Da wir Muslime sind stehen wir morgens auch auf zum Gebet, da wurde er halt immer wach. Also haben wir mal versucht ihn in sein eigenes Zimmer zu stellen und es klappte. Er schlief auch schon mal durch. Das war dann mit 16 Monaten. Ob er jetzt ein besserer Schläfer ist kann ich nicht sagen, da er sowieso komischen Schlaf hat :grin:

    Ich denke wenn die Milch nicht weg gegangen wäre, dann hätte er langer bei uns geschlafen. Wir waren aber mit der Situation beide zufieden und es war mal sehr schön ohne ihn zu schlafen muss ich sagen. Kein PLatzmangel oder so. Beim nächsten Kind werde ich es genau so machen. Wenn Moussa über ein Jahr ist möchte ich ihn bei Muhammad ins Zimmer tun, und hab da ne Matratze und bleibe dann zum stillen dort mal schauen. Und wenn er etwas größer ist dann Nachts abstillen.

    Wir waren so wie wir es gemacht haben sehr zufrieden und würden es immer wieder so machen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Also meine große hat im ersten jahr bei uns im zimmer geschlafen in ihrem bett und zum stillen dann bei uns im bett.Kind nr.2 war 14 Monate bei uns im Zimmer da ich ja recht lange gestillt habe und ich die große nicht immer wecken wollte.Und unser zwerg wird noch gestillt und schläft mal bei uns im bett und mal in seinem bett er sagt dann rüber rüber heißt in sein bett.Aber er liegt seit 14 tagen nur bei uns im bett weil er das stillen und das kuscheln noch mehr braucht.Sowas kann man nicht planen lass es auf euch zukommen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hier schlafen beide kinder im FB, wobei es bei lilly jetzt auch schon mal so ist, dass sie abends bei sich einschläft. lange zeit hatte sie einfach in ihrem zimmer allein angst und hat keine ruhe gefunden. sie musste auch immer einschlafgestillt/-begleitet werden. erst so im letzten guten halben jahr schafft sie es, allein einzuschlafen sowohl bei sich als auch bei uns. ich denke, es wird auch noch eine weile duaern, bis lilly es schafft, komplett in ihrem zimmer mal eine nacht durchzuschlafen. die zeit bekommt sie aber von uns.

    henry wird auch immer einschlafbegleitet, wobei ihm egal ist, ob das bei sich im zimmer ist oder bei uns im bett. er schläft auch schneller und besser ein als es lilly je getan hat. beide kinder schlafen aber die meiste zeit bei uns, weil sie dort ruhiger und besser schlafen. ich übrigens auch ;-).

    für uns als eltern ist es so, wie es ist, okay. ich selbst habe auch ein größes nähebedürfnis zu meinem mäusen und mag es unheimlich, mich an sie ranzukuscheln. für außenstehende ist das eher ungewöhnlich, wie wir es handhaben. FB praktiziert in unserem bekannten- und familienkreis offiziell keiner, wobei es dann doch immer mal kinder gibt, die nachts zu den eltern kommen ;-).

    als ich noch gestillt habe, sind beide auch so 2-3x in der nacht gekommen und haben aber immer sofort weitergeschlafen. wir hatte nie lange wach- oder unruhephasen. ich hätte meine kinder in so einem jungen alter nie allein in ihrem zimmer schlafen lassen können/wollen. abgesehen davon wird aufgrund von SIDS im ersten lebensjahr davon auch abgeraten.

    im endeffekt müsst ihr das tun, was für euch richtig erscheint, womit ihr euch gut fühlt und womit sich euer kind wohlfühlt.
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle, ich würd mir da auch keine großen Gedanken im Voraus machen, denn erstens kommt es anders und 2. als man denkt. ;-)

    Wir hatten auch geplant, unsere Maus bei uns schlafen zu lassen. Aber schon nach wenigen Tagen stellte sich heraus, daß hier alle Beteiligten eine deutlich bessere Nachtruhe hatten, wenn Madame im eigenen Bett UND sogar im eigenen Zimmer schläft. Wie gesagt, war ganz sicher so nicht geplant, funzt aber von Anfang an einwandfrei. Wir holen sie nur nach Bedarf zu uns ins Bett und das machen wir (erst mal) so lange sie es eben möchte und braucht. Wir praktizieren also sozusagen ein Familienbett-nach-Bedarf.
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gab es keinerlei Planungen ob FB ja oder nein. Wir hatten einen Stubenwagen und ein Kinderbettchen wenn der Wagen zu klein wäre.
    Im Allgemeinen schlief sie bei uns - d.h. bei mir, weil es mit dem Stillen einfach praktisch war. Irgendwann waren wir dann so eingespielt, daß ich morgens nichtmal mehr sagen konnte, wie oft ich sie nachts automatisch angelegt hatte. :fungif52:
    Mit ca. 1 Jahr versuchte ich es immerwieder mal mit dem Einschlafstillen und dann ins eigene Bett legen, was bei uns im Zimmer stand, klappte hin und wieder, aber nicht immer. Ansonsten kam sie eben in unserem Bett zur Ruhe.
    Irgendwann wurde sie immer wach und unruhig als wir dann ins Schlafzimmer kamen und ins Bett gingen. Dann wollte sie sowieso immer in unser Bett.
    Irgendwann kurz nach ihrem 1. Geburtstag wurde sie ausquartiert und der Schlaf wurde auch wirklich besser. Sie schlief hin und wieder länger als die Zeit, zu der wir eben ins Bett gingen.
    Mittlerweile ist es so, daß wir (zu 90% ich) sie immernoch einschlafbegleiten. Meistens lege ich mich mit in ihr (mittlerweile Junior-)Bett und wir kuscheln bis sie einschläft.
    Mal schläft sie (bei einer Einschlafzeit von ca.19 oder 20Uhr) bis 11, mal bis eins, manchmal auch bis 5 oder 6. Aber dann wechselt sie immer zu uns ins Bett und wir kuscheln. :sunny:
    Also praktizieren wir das FB - ja. ;-) Und ich möchte es auf keinen Fall missen.
    Wie wir das dann genau mit dem zweiten Zwerg machen, weiß ich noch nicht... :scratch.: ;-)

    Planen kannste das eh nicht und wenn dein Mann grundsätzlich nichts dagegen hat, dann tu es. :fungif52: (Wobei ich es auch gegen seinen Willen tun würde, ICH muss ja stillen... ;-) )
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde mich den meisten hier anschließen: Mach Dir im Voraus gar nicht großartig Gedanken darum, sondern lass es auf Dich zukommen! Erst, wenn es so weit ist, wirst Du wissen, wie Dein Kind und die Situation sein werden.

    Bis Joelle 2 Jahre und 2 Monate alt war, hatten wir kein Kinderzimmer - logischerweise stand das Kinderbett im Schlafzimmer ;-) ... als wir dann ins Haus gezogen sind, ist sie direkt in ihr eigenes Zimmer gezogen - ohne Probleme!! Sie hat das Zimmer im Möbelgeschäft mit ausgesucht (bzw. war dabei, ausgesucht haben wir ;-)) und war total stolz, in ihrem großen Bett schlafen zu dürfen. Sie hatte in der Bauphase auch immer die Fortschritte in den einzelnen Zimmern mitbekommen, war oft im Haus und wir haben ihr "ihr Zimmer" immer wieder gezeigt - daher hat sie drauf gebrannt, dass wir endlich einziehen, so dass sie in ihr Zimmer kann.

    Bei Jannik hatten wir dann auch zuerst das Kinderbett im Schlafzimmer (Stubenwagen oder Beistellbett hatten wir aus Platzgründen nie, sondern immer direkt das 70x120 Kinderbett am Fußende) und haben uns offen gelassen, wie lange - Kinderzimmer war vorhanden und diente bis dahin als Lagerraum für Janniks Klamotten ;-) ... mit ca. 9 oder 10 Monaten haben wir ihn dann ausquartiert, weil er immer wach wurde, wenn wir ins Bett gingen und mit uns im Zimmer dann auch sehr schwer wieder in den Schlaf fand .. bei uns im Bett ging sowieso gar nicht (noch nie). Das Ausquartieren war für ihn zu dem Zeitpunkt gut und richtig - von da an hat er wieder viel besser geschlafen,w urde nur 1-2x pro Nacht wach.

    Bei Jasmin haben wir es genauso gemacht (Gitterbett am Fußende unseres Bettes), und da schläft sie auch noch - Ausquartieren noch nicht geplant, nachts hole ich sie manchmal zu uns ins Bett (wenn sie nach dem Stillen nicht direkt wieder einschläft), manchmal schläft sie in ihrem Bett weiter (sie wird ca. 1-2x pro Nacht wach momentan). Ich denke, ich werde wieder merken, wann der Zeitpunkt kommt, wo es für sie uns für uns besser ist, wenn sie in ihr Zimmer zieht (das Zimmer ist da, dient auch wieder als Klamottenlagerung und die Wickelkommode steht drin).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, ja ich würde das auch einfach mal locker auf mich zukommen lassen. Bei uns schlafen beide Kinder noch mit uns im Schlafzimmer. Lina wird, wenn sie in unserem Bett eingeschlafen ist, in ihr Bett gelegt, welches neben unserem steht. Keanu schläfT tbei uns weiter im großen Bett. Lina äußert nun langsam von sich aus den Wunsch, mit ihrem Bruder ins Kinderzimmer umzuziehen. Sie ist nun fast 3 Jahre und vier Monate alt. Da wir ja unser Baby demnächst erwarten, werden wir auch die Tage einfach versuchen, die Zwerge auszuquartieren, sollte dies aber nicht klappen, machen wir es uns eben wieder alle im Schlafzimmer gemütlich. Jede Familie muss da ihren Weg finden, wie es für sie am besten passt. Ich glaube die kInder Quartieren sich von selbst aus, wenn sie soweit dafür sind.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unser Kleiner(3Jahre) hat bis vorgestern:) bei uns im Bett geschlafen.
    Sein Babybett welches im Schlafzimmer steht hat er fast gar nicht benutzt.
    Aus Platzgründen mussten wir ihn sozusagen ausquartieren(wobei ich das wort schrecklich finde) Er hat ein Hochbett bekommen, welches er Klasse findet und hat auch darin in der ersten Nacht im eigenen Zimmer geschlafen hat. Zwar nicht durch, aber ich finde es ok. Anfangs war bei uns auch kein FB geplant, er ist auch kein Stillkind gewesen aber dafür ein Schreikind. Er stand mehrmals in der Nacht auf auch heute noch und es war die beste Lösung für uns alle. Mal schauen wie es in den nächsten Nächten so wird :smile:
  • Lena2Lena2

    16

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich hatte bei uns auch immer gesagt, Kind schläft im eigenen Bett. So war es auch, erst stubenwagen und dann gitterbett. Allerdings immer bei uns im Schlafzimmer. Vor einigen Monaten, teils auch wo er krank war und nachts kurz wach wurde, meinte mein mann hole ihn ins bett rüber. So schlief er mit 2 Jahren plötzlich in unserem bett ... Und da bekommen wir ihn derzeit echt nicht mehr raus. Er schläft abends dort ein und wenn ich ihn später umquartiere wird er irgendwann wach und will ins "große" bett. Ich hoffe das er - wenn er bald sein zimmer bekommt und ein großes bett dazu - dort einschläft und bleibt. Ich ärgere mich schon etwas nur der ruhe wegen so nachgiebig geworden zu sein.
    Unser Bett ist schließlich nur 1,40m und kind wandert durchs ganze bett. Tritte sind garantiert, erholsamer schlaf daher nicht wirklich und wenn er nachts einpullert (was immer nur in der Kita Zeit ist!) dann sind gleich mal mehrere dinge naß. Er das lacken, unsere kissen, decken etc. das ist außerdem erheblicher mehraufwand.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für eure Meinungen!! hilft mir schon sehr beim überlegen.

    Aber da wars heut wieder... so ein Kommentar von 3facher Mama, die immer sehr auf die Bedrüfnisse ihrer Kinder eingeht, aber in Punkto schlafen war ihr Rat: Kind am Anfang ins Elternschlafzimmer, nach 4-5 monaten am besten probieren, ob es im eigenen Zimmer ruhiger und besser / länger schläft, bei 2 ihrer 3 Kinder wären ab da die Nächte ruhiger gewesen.

    Nu bin ich total verunsichert, auf der einen Seite die positiven und negativen Aspekte von Familienbett bzw Anstellbett fürs Kind (inkl. SIDS-Vorbeugung) und dann wieder die andere Seite - ruhigere Nächte sind ja auch nicht zu verachten, wenn dem wirklich so wäre.

    HMPF klar, ran kommen lassen, aber ich bin mir sicher, dass ich in 1 jahr auch nicht weniger verunsichert bin :sad: mir gehts nicht mal drum, dass letztendlich ja auch das Kind mit entscheidet. aber ich weiß nicht was ich PRINZIPIELL drüber so denken soll.

    Hach ich glaub das hängt mit meiner momentanen grundsätzlichen Unzufriedenheit in vielen Dingen zusammen. :scratch.:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst ja auch einfach wenn das Baby da ist alle möglichkeiten ausprobieren. Ein paar Tage das Kind bei dir im Bett, dann paar Tage im eigenen bei euch im Zimmer und dann mal im eigenenen Zimmer und dann kannst du ja entscheiden. Bin mir aber zeimlich sicher, dass du dich für die erste Zeit für Familienbett entscheidest, denn das Kuscheln mit dem kleinen oder es auf deinem Bauch schlafen lassen ist soooo schööön :happy273:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz wichtig ist: Lass dir nicht reinreden. Mach dein Ding! Jeder von uns hat doch ein gewisses Weltbild, macht sich Gedanken (oder eben nicht). Alle Bereiche unseres Lebens prägen dieses Bild, und genauso haben wir bestimmte Vorstellungen davon, wie wir mit unseren Kindern umgehen möchten, wie sie aufwachsen sollen, was wir ihnen mitgeben wollen. Ich bin sicher, auch du hast so ein Bild. Es wird sich nie hundertprozentig umsetzen lassen, natürlich geht man auch Kompromisse ein, und das Kind wird dir in manchen Dingen auch einen Strich durch deine Vorstellungen machen. Aber ich bin überzeugt, grundsätzlich weißt du, wie du mit deinem Kind leben möchtest. Und darum ist es egal, ob jemand - egal wie viele Kinder er hat - dir dazu Ratschläge geben kann. Wir hier können dir nur sagen, wie wir es gemacht haben, aber das ist nicht viel mehr als etwas, dass du in der entsprechenden Situation dann im Hinterkopf haben kannst. Es ist gut, vorher darüber nachzudenken, aber ich denke das solltest du mit deinem Partner besprechen. Werdet euch einig, wie ihr bestimmte Dinge handhaben möchtet, und lasst den Rest auf euch zukommen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    Nu bin ich total verunsichert, auf der einen Seite die positiven und negativen Aspekte von Familienbett bzw Anstellbett fürs Kind (inkl. SIDS-Vorbeugung) und dann wieder die andere Seite - ruhigere Nächte sind ja auch nicht zu verachten, wenn dem wirklich so wäre.
    ich weiß nicht, wie meine nächte ohne FB gewesen wären, aber durch das gemeinsame schlafen und das stillen im halbschlaf hatten wir nie unruhige nächte. weder lilly noch henry waren je nachts lange wach oder mussten mit tragen, laufen, singen, etc. wieder in den schlaf gebracht werden. ich behaupte mal, dass ich deutlich ruhigere nächte als verschiedene freunde von uns, die kein FB praktiziert haben. mein mann und ich haben immer gesagt, dass das jeweils erste lebensjahr bei beiden kindern uns schlaftechnisch nicht viel abgefordert hat. wenn wir mal gesagt haben, das war heute eine unruhiger nacht für unsere verhältnisse, hätten andere gesagt, dass das bei ihnen immer so ist. ich persönlich hatte kein übermäßiges schlafdefizit.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm okay dann muss ich das wohl echt abwarten und ausprobieren.
    es ist halt schwierig, in vielen dingen habe ich hier und auf der Homepage schon nachgelesen und war mir bisher relativ sicher wie ich drüber denke. allerdings fällt mir jetzt auch (vor allem durch viele gut gemeinte Ratschläge) auf, dass es eben immer noch ne andere seite gibt. Die auch ihre Berechtigung hat. HMPF. nicht einfach ;-) sicher bin ich mir momentan nur in einigen wenigen Dingen wie Impfen etc, wie ich das möchte.

    Familienbett war für mich bisher halt immer ein "muss" für Eltern mit Säugling. Fand immer alle anderen sind Rabeneltern, die das dem Kind und sich nicht gönnen :cool: naja dass die andere Seite auch "richtig" sein kann, war bisher irgendwie immer ausgeschlossen :cool:

    na gut.. also weiter her mit den guten Ratschlägen. Bei einigen Leuten habe ich mir die allerdings schon verbeten! :flaming01: sowas wie "stillen nur 6 wochen, danach ist es ungesund" muss ich mir nicht antun :boese13:
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    .....dass es eben immer noch ne andere seite gibt. Die auch ihre Berechtigung hat. HMPF. nicht einfach ;-) sicher bin ich mir momentan nur in einigen wenigen Dingen wie Impfen etc, wie ich das möchte.

    Familienbett war für mich bisher halt immer ein "muss" für Eltern mit Säugling.......

    Damit sagst du doch schon alles. ;-) :fungif52:
    Blockiere dich nicht mit solchen Fragen - wirklich. Du musst dich dann eh auf den Mini einstellen. Ganz zu Anfang stellte sich bei uns eh nicht die Frage, weil wir in den ersten Wochen zusehen mussten, wie wir sie überhaupt ans schlafen kriegten.... :sleep055: Was habe ich schaukelnd auf der Bettkante gesessen, stillend im Bett gesessen, sie aufm Bauch liegen gehabt, wir sind rumgelaufen, wir haben sie getragen, wir haben sie in den KiWa gepackt und sind nachts noch spazieren gegangen, wir sind Autogefahren ... sie hatte ne Zeit von ca 8 oder 12 Wochen, in denen sie nur durchs Autofahren oder sonstiges rumfahren eingeschlafen ist. Aber WEHE es hörte auf, dann war sie wieder wach. Von daher war es uns dann eh egal WO sie schlief wenn wir sie irgendwann umbetteten, weil sie meist eh wach wurde. ;-)
    Ich kann ja berichten, ob das genetisch bedingt ist und ob es beim Zweitling auch so wird... :sleep055:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    puh, ich frage mich manchmal, zu welchen dingen leute sich immer ungefragt äußern müssen :traurig41: :scratch.:. ich habe nie von irgendwem solche "empfehlungen" bekommen. ich habe mich hier, bei den raben und bei SuT informiert und mich dann im umgang mit meinen kindern auf meine intuition verlassen und geschaut, was meine kinder brauchten. meine persönliche erfahrung ist, dass die kleinen mäusen einem schon zeigen, was sie brauchen, damit es ihnen gut geht. gerade in den ersten wochen und monaten sind schlafen, stillen, tragen und kuscheln doch DIE grundbedürfnisse, die ihr als eltern befriedigen könnt. mit der zeit wachst ihr beide doch mit Eurem Kind und lernt, was es braucht, was ihr ihm geben könnt.

    du hast gerade erst das erste drittel der SS überstanden. gib dir doch erst mal zeit, mit dem thema "schwanger" zu gehen ;-). du kannst nicht alles vorausplanen und erahnen, was wann wie wird. du bekommst DEIN kind und DU wirst spüren, was dein kind braucht und du wirst dann wissen, was du tun musst. das wichtigste ist, auf deine intution zu hören :tröst:.
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich dich so lesen franziska - also Recht hast du auf jeden Fall, aber das ist eben die Sicht einer Mutter. Ich erinnere mich gerade wirklich an die Zeit der ersten SS und ich habe mir NIE vorstellen können, wie ich jemals das Weinen wegen Hunger, das Weinen wegen Müdigkeit, das Weinen wegen voller Windel und und und auseinanderhalten sollte... aber das weiß man dann einfach. Das ist wirklich Intuition, das ist naturgegeben und das kann man als Mutter noch so oft sagen, wenn man es nicht erlebt hat, kann man sich das nicht vorstellen.
    Du WIRST merken, was das Richtige für dein Baby ist. Sei es das Familienbett oder was anderes.
    Vertraue dir!!!! :fungif52: :tröst:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    franziska du hast recht. ich versteh auch nicht, warum alle Welt meint, mir ungefragt Ratschläge geben zu müssen. Meine Schwiegermama is schon echt cool, sie war schon in den 70ern so eingestellt, wie die meisten hier im Forum heute. Die is immer so mein "Halt" wenn wieder irgendjemand mir ne andere Meinung hin klatscht.

    Das mit dem schlafen - ja ich denk auch es ist Kindabhängig. soweit bin ich schon "fest". Für mich ist halt die Frage: SOLLTE man was verbessern können z.b. durch frühzeitiges ausquartieren, und das Kind das auch problemlos mitmachen - tun oder nicht tun?

    hach naja ich werds merken - okay. Intuition... ich geh mal in mich ;-) und in zukunft will ich keine blöden sprüche mehr :flaming01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lamere schrieb:
    Ich erinnere mich gerade wirklich an die Zeit der ersten SS und ich habe mir NIE vorstellen können, wie ich jemals das Weinen wegen Hunger, das Weinen wegen Müdigkeit, das Weinen wegen voller Windel und und und auseinanderhalten sollte...
    irgendwie habe ich mir in der SS darum nie einen kopf gemacht, sondern darauf vertraut, dass wir dann einen weg finden, wenn es soweit ist. klar kan man vieles planen und sagen, dass man das so und so macht (habe ich in der ersten SS auch gemacht - ich war die wissenssammlerin schlechthin ;-) ), aber in der eigentlichen situation schaut man doch ganz spontan, was jetzt gerade nicht läuft und überlegt, was man dagegen tun könnte. da ist es natürlich gut, um die basics zu wissen, um die dann der reihe nach abarbieten zu können ;-), aber das passiert dann eben in der aktuellen situation. da kann man einfach nicht für alles einen plan oder eine handlungsanweisung haben. das fühlt man dann ;-).
    ihr schafft das schon :grin: !
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle, ich entdecke den Thread ein bissl spät, aber ich bin so ein familiengebettes Kind. :happy273: Bin auch nie richtig ausquartiert worden (naja, irgendwann trug man mich dann rüber in mein Bett, ich durfte aber immer wieder kommen, wenn ich wollte :grin: ). Klar, ich schlaf inzwischen seit Jahrzehnten in meinem eigenen Bett! Aber ich wurde halt nicht mir 'nem Jahr oder gar drunter ausquartiert.
    Intuition finde ich schwierig seit ich (irgendwo) in einem Fachbuch gelesen habe, dass wir wohl unbewusst denselben Umgang mit unseren Säuglingen/Kindern praktizieren, den unsere Mütter (bzw. Eltern) uns haben angedeihen lassen. Das macht total Sinn und stimmt bei uns auch weitgehend so (bzw. habe noch nichts gefunden wo es nicht hinkam, außer die Beikosteinführung, da mache ich es ganz anders, hat aber ganz reale/greifbare Gründe und war ein Feld wo ich rein intuitiv total verwirrt und überfordert war *g*).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bin eines von den Kindern die ausser zum morgentlichen Kuscheln nie im Elternbett schlafen durfte.

    Bei unseren Kindern machen wir´s, trotz blöder Blicke anderer, anders:

    Wir haben ein Familienbett u. alle die da schlafen wollen dürfen das UND wir geniessen es.
    Es sind 2 Doppelbetten (180x200) aneinandergestellt + ein Gitterbett wo eine Seite OFFEN ist.

    Die Grosse hat immer wieder Phasen wo sie ein paar Wochen bei uns schläft u. sonst, auf eigene Entscheidung in ihrem Zimmer. Die Mittlere hat auch ein eig. Zimmer mit Bett, schläft aber noch ausschliesslich bei uns. Der Zwerg sowieso.
    Solange meine Kinder gerne meine Nähe in der Nacht verspüren, werden sie die auch kriegen.
    Ich sag´immer, wenn wer fragt: Irgendwann wird sie schon aus meinem Bett ausziehen - spätestens beim ersten Freund. ;-) :grin: Wobei sooo lange dauert das gar nicht u. echt wenn sie dann weg sind, fehlt was.

    Einige Freunde haben auch gefragt, wie wir das denn machen mit Intimität,..usw... aber bitte, es gibt doch auch andere Orte u. später mal wenn die Kids in Kiga,Schule gehen hat man den ganzen Vormittag Zeit. ;-) :smile:
    Also DAS ist für uns zumindest kein Grund!
  • BellandaBellanda

    347

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dieses Thema ist bei mir gerade wieder ganz aktuell!

    Alle um uns herum sagen seit geraumer Zeit, wir müssen die Kleine nun an ihr eigenes Bett gewöhnen, sonst würde sie ja nie woanders schlafen als bei uns... So habe ich nach der Taufe angefangen, sie abends in ihr Bettchen zu legen. Es klappt mal mehr, mal weniger gut. Es zerreißt mir das Herz, wenn sie dann in ihrem Bett liegt, sich zu mir dreht mit dem Blick: Aber Mama, ich würde jetzt so gerne mit dir kuscheln! und dann weint sie. Und ich mit ihr! Nur weil andere meinen, sie müsse nun endlich in ihrem Bett schlafen, muss ich das so doch nicht machen, oder? Ich hasse es, sie dann weinen zu lassen - habe es aber auch schon getan, weil andere sagen, das müsse so sein und ich es halt "testen" wollte, obs hilft. Aber ich fühl mich dabei ganz schrecklich!

    Ich habe kein Problem damit, sie bei mir zu haben, ich genieße die Kuschelzeit, liebe es, sie neben mir zu haben. Sie ist halt auch eine kleine Kuschelmaus. Mein Problem ist, dass auch mein Mann der Meinung ist, dass sie so langsam nicht mehr bei uns im Bett schlafen sollte. Wenn ich dann aber sage, dass sie halt sehr nähe- und kuschelbedrüftig ist, dann sagt er, dass sie das ja schon den ganzen Tag hätte und nicht auch noch nachts bräuchte. Ich sehe das anders: Wenn sie es tagsüber haben kann, warum soll das nachts dann ganz abrupt und plötzlich nicht mehr möglich sein, das versteht die kleine Maus doch gar nicht.

    Ich bin da momentan echt in einem Konflikt.

    Jetzt habe ich für mich erst mal den Kompromiss gefunden, dass ich sie wieder bei mir einschlafen lasse und sie in ihr Bett umbette, wenn sie tief und fest schläft. Zum Stillen kommt sie eh wieder zu mir und da schlafe ich dann sofort wieder ein, dass ich sie meist nicht wieder in ihr Bettchen zurücklege. Musste vorher ja auch nciht wach bleiben. Ich hatte so bisher eigentlich immer ruhige und erholsame Nächte, wenn ich mir vorstelle, ich hätte immer Aufstehen müssen, zum Bettchen laufen, sie rausholen, um zu stillen - da ist man dann doch wach! Und ich frage mich ernsthaft, warum ich das nun plötzlich anders machen soll!
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Bellanda,

    also zuerst, das ist ein Thema, das geht nur Dich und Deinen Mann etwas an. Kommentare Dritter wuerde ich verbieten oder auf Durchgang schalten.
    Da ich noch stille, schlaeft Nevio auch immer in unserem Bett. Mein Mann "meckert" dann auch immer mal, weil er dann nie an mich rankommt, wie er sagt. Aber, wo ein Wille ist, war bisher auch immer ein Weg :grin: . Er sagt das aber auch nur halbherzig, weil eigentlich mag er es auch, die Kids bei uns zu haben. Nevio wird auf jeden fall solang er nachts stillt bei uns im Bett bleiben. Wie Du schon sagst, ich moechte Nachts nicht jdesmal aufstehen, Kind holen, stillen und wach bleiben, um Kind wieder wegzubringen, womoeglich ist es dann wach.... neeee.
    Abends liegen wir zu dritt im Bett, morgens wachen wir meist zu fuenft auf. Und ich liebe es!!!!! Mir graut es vor dem Moment, wenn die Maeuse nicht mehr kommen.
    Also, ich wuerde zumindestens mit Deinem Mann verhandeln, das die Kleine noch solange bei Euch schlaeft, wie Du nachts stillst.
    Eine andere Moeglichkeit, das Kinderbett auf einer Seite oeffnen und an Euer Bett anstellen. Dann schlaeft Sie im eigenen Bettchen aber doch bei Dir.

    LG,

    Anja
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich denke auch, jemand von außen hat da nicht rein zu quatschen. Bei mir haben es jetzt auch einige versucht, und ich Dödel hab auch noch treuherzig erzählt, dass wir das Kinderbett als Anstellbett nehmen... meister Kommentar: da kriegst das Kind ja nie zum durchschlafen, und das wirst mit 2 jahren noch bei dir zum schlafen haben.

    Ich bin eher der Meinung: wenn ich als Mutter nicht mehr dazu bereit sein sollte, wirds auch klappen, das Kind aus dem Zimmer auszuquartieren ;-) soweit meine Theorie. Und inzwischen geb ich nur noch zur Antwort "das sieht jeder anders, und jedes Kind ist anders, ich werde schon sehen wie es bei uns läuft"... punkt!
  • BellandaBellanda

    347

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist so schwer, das nicht an mich rankommen zu lassen. Aber rein theoretisch weiß ich, dass ich das einfach ignorieren sollte.

    Nur ist mein Mann ja auch nicht so ganz davon überzeugt, wobei er gestern schon meinte, dass wir uns ja noch mal weiter informieren könnten. ;-) Das ist schon mal der halbe Weg bei ihm und ich habe innerlich jubiliert.

    Das Argument bzgl. des nächtlichen Stillens ist aber wirklcih gut und die offene Seite vom Kinderbettchen ist mir eben beim Stillen auch durch den Kopf gegangen, als ich so aufs Bettchen schaute. So Haken zum Einhaken in unser Bett lassen sich einfach herstellen, denke ich.

    @Balou: Geht Nevio dann auch erst mit euch ins Bett? Oder wie handhabt Ihr das?

    Mittlerweile ist es so, dass Lina abends sehr leicht schläft und spätestens 20 Min, nachdem ich das Bett verlasse, um den Abend noch mit meinem Mann zu verbringen wach wird und nach mir "ruft". Und ich bin sicher, dass das an den Versuchen des Im-eigenen-Bett-Schlafens liegt, vorher hat sie nämlich dann etwa 2-3 Stunden ruhig geschlafen, so dass wir den Abend ganz in Ruhe im Wohnzimmer verbringen konnten.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, er geht 19 Uhr ins Bett. Ich stille Ihn dann nochmal, wobei er dabei nur noch selten einschlaeft. Dann lege ich mich mit Ihm zusammen in unser Bett und er schlaeft innerhalb von ca. 10 min ein. Ich finde das sehr entspannt so und wuerde ja in seinem Bett gar nicht funktionieren.
    Das auf Durchgang schalten ist mir von Kind zu Kind leichter gefallen. Ich sehe ja, das weder Familienbett, noch lang stillen noch sonst irgendwas meiner "verpaeppelei" meinen Kindern geschadet hat.

    Alles Liebe und ein dickes Fell!

    Anja
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab das hier grade entdeckt und will mich gerne kurz einbringen, denn ich finde dieses Thema so wahnsinnig wichtig. Es geht um nicht weniger als das Vertrauen das deine Tochter schon zu dir und durch dich in die Welt bekommen hat! Du siehst ja an ihrem Rufen schon nach 20 min Schlaf im Gegensatz zu vorher, dass sie Angst hat du könntest sie allein lassen. SIe versteht nicht wieso du sie ausgerechnet wenn es dunkel ist und sie schläft nicht für sie da bist wenn du es sonst immer bist. Sie kann es nicht verstehen! Du kannst ihr so viel Sicherheit und so ein gesundes Urvertrauen mit auf ihren Lebensweg geben wenn du ihre Bedürfnisse erfüllst so lange sie klein ist und es für dich ok ist. Wenn es sich für die schrecklich anfühlt ist es FALSCH!!!! Lass dein Herz deinen besten Ratgeber sein im Umgang mit deiner Tochter! Und bitte bitte hilf deinem Mann dies zu verstehen. Vielleicht fühlt er sich vernachlässigt? Kennst du seine Beweggründe? Vielleicht wird er auch von solchen schlauen Leute "beratschlagt"? Lasst euch nicht reinreden, ich kann die anderen da nur wiederholen, das geht keinen was an. Man muss es auch gar nicht genau erklären bei solchen Fragen oder Kommentaren, sagt einfach wir schlafen super nachts - und ihr?
    Das mit dem offenen Gitterbett haben wir auch so und es klappt super. Mein Sohn ruft mich auch abends (er schläft gegen 19.30 ein) mehrmals bevor ich zu ihm ins Bett gehe. Daran sieht man, dass das allein in einem Raum schlafen keinen Einfluss haben muss. Denn er ist ja allein wenn er eingeschlafen ist. Es gibt Kinder die schlafen scheinbar allein wirklich besser. Es gibt auch welche die schlafen durch. Die sind aber so, die haben das nicht gelernt oder gar beigebracht bekommen! Aber die meisten wachen oft auf, wollen Stillen und kuscheln. Und wenn man sie lässt sind es die zufriedensten und ausgeruhtesten Babies!!!

    Viel Glück und vertrau deinen Mamagefühlen!!!!!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du Literatur dazu brauchst, dann schau mal bei Herbert Renz-Polster, der kann dich mit Argumenten ganz gut unterstützen ;-)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was mir noch einfällt: ich lese ja grade Schlafen und Wachen... kann ich nur empfehlen, gibt nämlich auch ein paar gute Argumente in die Richtung mit ;-) warum wieso weshalb ... ;-)
  • BellandaBellanda

    347

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für euer Mutmachen! Besonders dein Posting, Manna, hat mich sehr berührt und mich bestätigt! Ich werde dies wohl meinem Mann auch vorlesen oder ausdrucken.

    Bzgl. der Literatur hatte ich tatsächlich schon gesucht, danke für die Tipps!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben ja nun schon ein paar Jahre Erfahrung mit Familienbettkindern, vielleicht hilft ja auch ein Erfahrungsbericht:
    Alle unsere Kinder haben das erste Jahr komplett bei uns geschlafen. Nach dem ersten Geburtstag haben wir angefangen sie im Kinderzimmer in den Schlaf zu begleiten, auf einer großen Matratze auf dem Boden haben wir sie in den Schlaf gekuschelt. Und wenn sie dann das erste mal wach geworden sind (in dem Alter hat keins unserer Kinder durchgeschlafen) haben wir sie rüber geholt und den Rest der Nacht bei uns schlafen lassen. Mit drei Jahren waren sie in der Regel soweit, dass sie selbständig rüber gekommen sind wenn sie wach wurden und nicht alleine weiter schlafen wollten. Und das war fast jede Nacht der Fall, unsere Kinder schlafen einfach nicht durch, übrigens genau so wenig wie ich. Ich selber wache jede Nacht mehrfach auf, drehe mich um und schlafe dann weiter. Sie wissen, dass sie in unserem großen Familienbett jederzeit willkommen sind. Und so wachen wir morgens oft zu fünft auf. aber eben auch nicht immer. Meist merken wir es nicht mal mehr, wenn die Großen rüber kommen. Die schnappen sich eine der vielen Decken und legen sich einfach in die nächtsbeste Lücke.

    So ist der Alltag. Trotzdem übernachtet unser Großer gerne auch mal woanders, völlig problemlos. Und letztes Jahr im Urlaub war klar, dass sie nicht zu uns ins Bett kommen konnten, weil das einfach zu klein für so viele Personen war. Sie haben problemlos zwei Wochen lang im anderen Schlafzimmer geschlafen.

    Auch Familienbettkinder können wenn sie groß sind problemlos ohne Eltern schlafen. Genau so wie getragene Babys irgendwann anfangen zu krabbeln und zu laufen. Das sind ganz natürliche Entwicklungsschritte, die sie von ganz alleine machen. Aber natürlich schlafen Kinder nicht gerne alleine, Erwachsene doch in der Regel auch nicht ;-) Menschen sind keine Einzelgänger und schon gar nicht unser Nachwuchs der eben lange Zeit auf Hilfe und Sicherheit durch die Eltern angewiesen ist.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir handhaben das genauso wie Eo. Unser Kleiner wird Abends in seinem Bett in den Schlaf begleitet. Neben seinem Bett steht ein ganz normales Bett. Wenn er Nachts aufwacht, dann holen wir ihn rüber. Unser Großer ist jederzeit in unserem Bett willkommen, kommt aber eigentlich so gut wie gar nicht mehr rüber. Er hat einen derart tiefen und festen Schlaf, dass er nicht aufwacht nachts. Er kommt aber oft Morgens, wenn er mal vor uns aufwacht. Dann kuscheln wir alle noch miteinander, was wirklich immer unheimlich gut tut und gute Laune für den ganzen Tag bringt.
    Auswärts übernachten ist auch bei ihm kein Problem. Er aht schon einige Übernachtungen im Kindergarten mitgemacht, die jedesmal problemlos waren.
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