Mein Mann und ich hatten gestern abend eine Diskussion darüber wie lange Kinder im Elternschlafzimmer sein sollten. Im Bekanntenkreis haben wir (glücklicherweise) viele Mamas, die recht gut auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen sind, teilweise auch Familienbett praktiziert haben.
Aber Ich würde auch gern von euch noch ein paar Erfahrungen haben. Der Grundtenor war meist, dass die Mütter so zwischen 1/2 und 1 Jahr die Kinder dann nach nebenan zum schlafen gebracht haben, weil dann die Nächte etwas ruhiger wurden, die Kinder besser und länger geschlafen haben.
Könnt ihr das bestätigen? hat jemand Erfahrungen damit? oder waren eure Kinder alle bis 2 oder 3 Jahre im Familienbett?
wir müssen demnächst an unserer Schlafzimmersituation ein bisschen was ändern und daher würd ich schon gerne ein bisschen "planen". Mir ist klar, dass das sowohl Kind- als auch Situationsabhängig ist, aber so im Groben würd mich einfach interessieren ab wann eure Kinder im eigenen Zimmer geschlafen haben, ging das von euch aus, oder von den Kindern?
LG
Kommentare
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Mein Mann hat diese Woche halt auch so nen "tollen" tipp bekommen (aufgrund dem wir dann mal diskutiert haben ) dass es schwerer wäre, die Kinder auszuquartieren wenn sie über 1 Jahr sind, lieber nach einigen Monaten schon, wenn sie nachts nicht mehr so viel Nahrung bräuchten...
naja die eine Mutter hatte damit wohl gute Erfahrungen gemacht bei beiden kindern (ich nenns eher Glücksache) die dann wirklich nur noch 1-3x nachts gekommen sind, vorher deutlich öfter, und unruhiger eschlafen haben. War natürlich wieder gefundenes Futter für meinen Mann ;-)
hab zu ihm gesagt ich frag daher mal euch, damit er sich die nächsten Monate schon mal gedanken machen kann, was wäre, wenn dem eben nicht so ist bei unserem Kind ;-)
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DIe erste Woche hab ich mein Großen dann immer auch Nachts in sein Bettchen gelegt. Ich sagte dann der Hebamme das ich das total doof finde Nachts aufstehen zu müssen stillen und dann wieder ins Bett. Vorallem weil das Kind auch öfter davon wach wird. Und dann erzählte mir sie vom Familienbett. Hab ich auch sofort umgesetzt. Ab ca. 13 Monate hab ich ihn dan immer gestillt und dann in sein Bett gelegt aber Nachts hab ich ihn dann bei mir gelassen. Ab 14 Monate bekam er dann Flasche aufgrund das meine Milch wegen erneuter SS weg blieb. Da hab ich ihn dann nicht mehr rausgeholt. Und es klappte gut. Wir merkten, dass er aber oft wach wurde wegen uns zb sind wir länger wach und mussten ins Zimmer oder so. Da wir Muslime sind stehen wir morgens auch auf zum Gebet, da wurde er halt immer wach. Also haben wir mal versucht ihn in sein eigenes Zimmer zu stellen und es klappte. Er schlief auch schon mal durch. Das war dann mit 16 Monaten. Ob er jetzt ein besserer Schläfer ist kann ich nicht sagen, da er sowieso komischen Schlaf hat
Ich denke wenn die Milch nicht weg gegangen wäre, dann hätte er langer bei uns geschlafen. Wir waren aber mit der Situation beide zufieden und es war mal sehr schön ohne ihn zu schlafen muss ich sagen. Kein PLatzmangel oder so. Beim nächsten Kind werde ich es genau so machen. Wenn Moussa über ein Jahr ist möchte ich ihn bei Muhammad ins Zimmer tun, und hab da ne Matratze und bleibe dann zum stillen dort mal schauen. Und wenn er etwas größer ist dann Nachts abstillen.
Wir waren so wie wir es gemacht haben sehr zufrieden und würden es immer wieder so machen.
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Also meine große hat im ersten jahr bei uns im zimmer geschlafen in ihrem bett und zum stillen dann bei uns im bett.Kind nr.2 war 14 Monate bei uns im Zimmer da ich ja recht lange gestillt habe und ich die große nicht immer wecken wollte.Und unser zwerg wird noch gestillt und schläft mal bei uns im bett und mal in seinem bett er sagt dann rüber rüber heißt in sein bett.Aber er liegt seit 14 tagen nur bei uns im bett weil er das stillen und das kuscheln noch mehr braucht.Sowas kann man nicht planen lass es auf euch zukommen.
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henry wird auch immer einschlafbegleitet, wobei ihm egal ist, ob das bei sich im zimmer ist oder bei uns im bett. er schläft auch schneller und besser ein als es lilly je getan hat. beide kinder schlafen aber die meiste zeit bei uns, weil sie dort ruhiger und besser schlafen. ich übrigens auch ;-).
für uns als eltern ist es so, wie es ist, okay. ich selbst habe auch ein größes nähebedürfnis zu meinem mäusen und mag es unheimlich, mich an sie ranzukuscheln. für außenstehende ist das eher ungewöhnlich, wie wir es handhaben. FB praktiziert in unserem bekannten- und familienkreis offiziell keiner, wobei es dann doch immer mal kinder gibt, die nachts zu den eltern kommen ;-).
als ich noch gestillt habe, sind beide auch so 2-3x in der nacht gekommen und haben aber immer sofort weitergeschlafen. wir hatte nie lange wach- oder unruhephasen. ich hätte meine kinder in so einem jungen alter nie allein in ihrem zimmer schlafen lassen können/wollen. abgesehen davon wird aufgrund von SIDS im ersten lebensjahr davon auch abgeraten.
im endeffekt müsst ihr das tun, was für euch richtig erscheint, womit ihr euch gut fühlt und womit sich euer kind wohlfühlt.
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Wir hatten auch geplant, unsere Maus bei uns schlafen zu lassen. Aber schon nach wenigen Tagen stellte sich heraus, daß hier alle Beteiligten eine deutlich bessere Nachtruhe hatten, wenn Madame im eigenen Bett UND sogar im eigenen Zimmer schläft. Wie gesagt, war ganz sicher so nicht geplant, funzt aber von Anfang an einwandfrei. Wir holen sie nur nach Bedarf zu uns ins Bett und das machen wir (erst mal) so lange sie es eben möchte und braucht. Wir praktizieren also sozusagen ein Familienbett-nach-Bedarf.
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Im Allgemeinen schlief sie bei uns - d.h. bei mir, weil es mit dem Stillen einfach praktisch war. Irgendwann waren wir dann so eingespielt, daß ich morgens nichtmal mehr sagen konnte, wie oft ich sie nachts automatisch angelegt hatte. :fungif52:
Mit ca. 1 Jahr versuchte ich es immerwieder mal mit dem Einschlafstillen und dann ins eigene Bett legen, was bei uns im Zimmer stand, klappte hin und wieder, aber nicht immer. Ansonsten kam sie eben in unserem Bett zur Ruhe.
Irgendwann wurde sie immer wach und unruhig als wir dann ins Schlafzimmer kamen und ins Bett gingen. Dann wollte sie sowieso immer in unser Bett.
Irgendwann kurz nach ihrem 1. Geburtstag wurde sie ausquartiert und der Schlaf wurde auch wirklich besser. Sie schlief hin und wieder länger als die Zeit, zu der wir eben ins Bett gingen.
Mittlerweile ist es so, daß wir (zu 90% ich) sie immernoch einschlafbegleiten. Meistens lege ich mich mit in ihr (mittlerweile Junior-)Bett und wir kuscheln bis sie einschläft.
Mal schläft sie (bei einer Einschlafzeit von ca.19 oder 20Uhr) bis 11, mal bis eins, manchmal auch bis 5 oder 6. Aber dann wechselt sie immer zu uns ins Bett und wir kuscheln. :sunny:
Also praktizieren wir das FB - ja. ;-) Und ich möchte es auf keinen Fall missen.
Wie wir das dann genau mit dem zweiten Zwerg machen, weiß ich noch nicht... :scratch.: ;-)
Planen kannste das eh nicht und wenn dein Mann grundsätzlich nichts dagegen hat, dann tu es. :fungif52: (Wobei ich es auch gegen seinen Willen tun würde, ICH muss ja stillen... ;-) )
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Bis Joelle 2 Jahre und 2 Monate alt war, hatten wir kein Kinderzimmer - logischerweise stand das Kinderbett im Schlafzimmer ;-) ... als wir dann ins Haus gezogen sind, ist sie direkt in ihr eigenes Zimmer gezogen - ohne Probleme!! Sie hat das Zimmer im Möbelgeschäft mit ausgesucht (bzw. war dabei, ausgesucht haben wir ;-)) und war total stolz, in ihrem großen Bett schlafen zu dürfen. Sie hatte in der Bauphase auch immer die Fortschritte in den einzelnen Zimmern mitbekommen, war oft im Haus und wir haben ihr "ihr Zimmer" immer wieder gezeigt - daher hat sie drauf gebrannt, dass wir endlich einziehen, so dass sie in ihr Zimmer kann.
Bei Jannik hatten wir dann auch zuerst das Kinderbett im Schlafzimmer (Stubenwagen oder Beistellbett hatten wir aus Platzgründen nie, sondern immer direkt das 70x120 Kinderbett am Fußende) und haben uns offen gelassen, wie lange - Kinderzimmer war vorhanden und diente bis dahin als Lagerraum für Janniks Klamotten ;-) ... mit ca. 9 oder 10 Monaten haben wir ihn dann ausquartiert, weil er immer wach wurde, wenn wir ins Bett gingen und mit uns im Zimmer dann auch sehr schwer wieder in den Schlaf fand .. bei uns im Bett ging sowieso gar nicht (noch nie). Das Ausquartieren war für ihn zu dem Zeitpunkt gut und richtig - von da an hat er wieder viel besser geschlafen,w urde nur 1-2x pro Nacht wach.
Bei Jasmin haben wir es genauso gemacht (Gitterbett am Fußende unseres Bettes), und da schläft sie auch noch - Ausquartieren noch nicht geplant, nachts hole ich sie manchmal zu uns ins Bett (wenn sie nach dem Stillen nicht direkt wieder einschläft), manchmal schläft sie in ihrem Bett weiter (sie wird ca. 1-2x pro Nacht wach momentan). Ich denke, ich werde wieder merken, wann der Zeitpunkt kommt, wo es für sie uns für uns besser ist, wenn sie in ihr Zimmer zieht (das Zimmer ist da, dient auch wieder als Klamottenlagerung und die Wickelkommode steht drin).
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Sein Babybett welches im Schlafzimmer steht hat er fast gar nicht benutzt.
Aus Platzgründen mussten wir ihn sozusagen ausquartieren(wobei ich das wort schrecklich finde) Er hat ein Hochbett bekommen, welches er Klasse findet und hat auch darin in der ersten Nacht im eigenen Zimmer geschlafen hat. Zwar nicht durch, aber ich finde es ok. Anfangs war bei uns auch kein FB geplant, er ist auch kein Stillkind gewesen aber dafür ein Schreikind. Er stand mehrmals in der Nacht auf auch heute noch und es war die beste Lösung für uns alle. Mal schauen wie es in den nächsten Nächten so wird
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Unser Bett ist schließlich nur 1,40m und kind wandert durchs ganze bett. Tritte sind garantiert, erholsamer schlaf daher nicht wirklich und wenn er nachts einpullert (was immer nur in der Kita Zeit ist!) dann sind gleich mal mehrere dinge naß. Er das lacken, unsere kissen, decken etc. das ist außerdem erheblicher mehraufwand.
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Aber da wars heut wieder... so ein Kommentar von 3facher Mama, die immer sehr auf die Bedrüfnisse ihrer Kinder eingeht, aber in Punkto schlafen war ihr Rat: Kind am Anfang ins Elternschlafzimmer, nach 4-5 monaten am besten probieren, ob es im eigenen Zimmer ruhiger und besser / länger schläft, bei 2 ihrer 3 Kinder wären ab da die Nächte ruhiger gewesen.
Nu bin ich total verunsichert, auf der einen Seite die positiven und negativen Aspekte von Familienbett bzw Anstellbett fürs Kind (inkl. SIDS-Vorbeugung) und dann wieder die andere Seite - ruhigere Nächte sind ja auch nicht zu verachten, wenn dem wirklich so wäre.
HMPF klar, ran kommen lassen, aber ich bin mir sicher, dass ich in 1 jahr auch nicht weniger verunsichert bin :sad: mir gehts nicht mal drum, dass letztendlich ja auch das Kind mit entscheidet. aber ich weiß nicht was ich PRINZIPIELL drüber so denken soll.
Hach ich glaub das hängt mit meiner momentanen grundsätzlichen Unzufriedenheit in vielen Dingen zusammen. :scratch.:
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es ist halt schwierig, in vielen dingen habe ich hier und auf der Homepage schon nachgelesen und war mir bisher relativ sicher wie ich drüber denke. allerdings fällt mir jetzt auch (vor allem durch viele gut gemeinte Ratschläge) auf, dass es eben immer noch ne andere seite gibt. Die auch ihre Berechtigung hat. HMPF. nicht einfach ;-) sicher bin ich mir momentan nur in einigen wenigen Dingen wie Impfen etc, wie ich das möchte.
Familienbett war für mich bisher halt immer ein "muss" für Eltern mit Säugling. Fand immer alle anderen sind Rabeneltern, die das dem Kind und sich nicht gönnen :cool: naja dass die andere Seite auch "richtig" sein kann, war bisher irgendwie immer ausgeschlossen :cool:
na gut.. also weiter her mit den guten Ratschlägen. Bei einigen Leuten habe ich mir die allerdings schon verbeten! :flaming01: sowas wie "stillen nur 6 wochen, danach ist es ungesund" muss ich mir nicht antun :boese13:
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Damit sagst du doch schon alles. ;-) :fungif52:
Blockiere dich nicht mit solchen Fragen - wirklich. Du musst dich dann eh auf den Mini einstellen. Ganz zu Anfang stellte sich bei uns eh nicht die Frage, weil wir in den ersten Wochen zusehen mussten, wie wir sie überhaupt ans schlafen kriegten.... :sleep055: Was habe ich schaukelnd auf der Bettkante gesessen, stillend im Bett gesessen, sie aufm Bauch liegen gehabt, wir sind rumgelaufen, wir haben sie getragen, wir haben sie in den KiWa gepackt und sind nachts noch spazieren gegangen, wir sind Autogefahren ... sie hatte ne Zeit von ca 8 oder 12 Wochen, in denen sie nur durchs Autofahren oder sonstiges rumfahren eingeschlafen ist. Aber WEHE es hörte auf, dann war sie wieder wach. Von daher war es uns dann eh egal WO sie schlief wenn wir sie irgendwann umbetteten, weil sie meist eh wach wurde. ;-)
Ich kann ja berichten, ob das genetisch bedingt ist und ob es beim Zweitling auch so wird... :sleep055:
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du hast gerade erst das erste drittel der SS überstanden. gib dir doch erst mal zeit, mit dem thema "schwanger" zu gehen ;-). du kannst nicht alles vorausplanen und erahnen, was wann wie wird. du bekommst DEIN kind und DU wirst spüren, was dein kind braucht und du wirst dann wissen, was du tun musst. das wichtigste ist, auf deine intution zu hören :tröst:.
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Du WIRST merken, was das Richtige für dein Baby ist. Sei es das Familienbett oder was anderes.
Vertraue dir!!!! :fungif52: :tröst:
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Das mit dem schlafen - ja ich denk auch es ist Kindabhängig. soweit bin ich schon "fest". Für mich ist halt die Frage: SOLLTE man was verbessern können z.b. durch frühzeitiges ausquartieren, und das Kind das auch problemlos mitmachen - tun oder nicht tun?
hach naja ich werds merken - okay. Intuition... ich geh mal in mich ;-) und in zukunft will ich keine blöden sprüche mehr :flaming01:
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ihr schafft das schon !
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Intuition finde ich schwierig seit ich (irgendwo) in einem Fachbuch gelesen habe, dass wir wohl unbewusst denselben Umgang mit unseren Säuglingen/Kindern praktizieren, den unsere Mütter (bzw. Eltern) uns haben angedeihen lassen. Das macht total Sinn und stimmt bei uns auch weitgehend so (bzw. habe noch nichts gefunden wo es nicht hinkam, außer die Beikosteinführung, da mache ich es ganz anders, hat aber ganz reale/greifbare Gründe und war ein Feld wo ich rein intuitiv total verwirrt und überfordert war *g*).
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Bei unseren Kindern machen wir´s, trotz blöder Blicke anderer, anders:
Wir haben ein Familienbett u. alle die da schlafen wollen dürfen das UND wir geniessen es.
Es sind 2 Doppelbetten (180x200) aneinandergestellt + ein Gitterbett wo eine Seite OFFEN ist.
Die Grosse hat immer wieder Phasen wo sie ein paar Wochen bei uns schläft u. sonst, auf eigene Entscheidung in ihrem Zimmer. Die Mittlere hat auch ein eig. Zimmer mit Bett, schläft aber noch ausschliesslich bei uns. Der Zwerg sowieso.
Solange meine Kinder gerne meine Nähe in der Nacht verspüren, werden sie die auch kriegen.
Ich sag´immer, wenn wer fragt: Irgendwann wird sie schon aus meinem Bett ausziehen - spätestens beim ersten Freund. ;-) Wobei sooo lange dauert das gar nicht u. echt wenn sie dann weg sind, fehlt was.
Einige Freunde haben auch gefragt, wie wir das denn machen mit Intimität,..usw... aber bitte, es gibt doch auch andere Orte u. später mal wenn die Kids in Kiga,Schule gehen hat man den ganzen Vormittag Zeit. ;-)
Also DAS ist für uns zumindest kein Grund!
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Alle um uns herum sagen seit geraumer Zeit, wir müssen die Kleine nun an ihr eigenes Bett gewöhnen, sonst würde sie ja nie woanders schlafen als bei uns... So habe ich nach der Taufe angefangen, sie abends in ihr Bettchen zu legen. Es klappt mal mehr, mal weniger gut. Es zerreißt mir das Herz, wenn sie dann in ihrem Bett liegt, sich zu mir dreht mit dem Blick: Aber Mama, ich würde jetzt so gerne mit dir kuscheln! und dann weint sie. Und ich mit ihr! Nur weil andere meinen, sie müsse nun endlich in ihrem Bett schlafen, muss ich das so doch nicht machen, oder? Ich hasse es, sie dann weinen zu lassen - habe es aber auch schon getan, weil andere sagen, das müsse so sein und ich es halt "testen" wollte, obs hilft. Aber ich fühl mich dabei ganz schrecklich!
Ich habe kein Problem damit, sie bei mir zu haben, ich genieße die Kuschelzeit, liebe es, sie neben mir zu haben. Sie ist halt auch eine kleine Kuschelmaus. Mein Problem ist, dass auch mein Mann der Meinung ist, dass sie so langsam nicht mehr bei uns im Bett schlafen sollte. Wenn ich dann aber sage, dass sie halt sehr nähe- und kuschelbedrüftig ist, dann sagt er, dass sie das ja schon den ganzen Tag hätte und nicht auch noch nachts bräuchte. Ich sehe das anders: Wenn sie es tagsüber haben kann, warum soll das nachts dann ganz abrupt und plötzlich nicht mehr möglich sein, das versteht die kleine Maus doch gar nicht.
Ich bin da momentan echt in einem Konflikt.
Jetzt habe ich für mich erst mal den Kompromiss gefunden, dass ich sie wieder bei mir einschlafen lasse und sie in ihr Bett umbette, wenn sie tief und fest schläft. Zum Stillen kommt sie eh wieder zu mir und da schlafe ich dann sofort wieder ein, dass ich sie meist nicht wieder in ihr Bettchen zurücklege. Musste vorher ja auch nciht wach bleiben. Ich hatte so bisher eigentlich immer ruhige und erholsame Nächte, wenn ich mir vorstelle, ich hätte immer Aufstehen müssen, zum Bettchen laufen, sie rausholen, um zu stillen - da ist man dann doch wach! Und ich frage mich ernsthaft, warum ich das nun plötzlich anders machen soll!
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also zuerst, das ist ein Thema, das geht nur Dich und Deinen Mann etwas an. Kommentare Dritter wuerde ich verbieten oder auf Durchgang schalten.
Da ich noch stille, schlaeft Nevio auch immer in unserem Bett. Mein Mann "meckert" dann auch immer mal, weil er dann nie an mich rankommt, wie er sagt. Aber, wo ein Wille ist, war bisher auch immer ein Weg . Er sagt das aber auch nur halbherzig, weil eigentlich mag er es auch, die Kids bei uns zu haben. Nevio wird auf jeden fall solang er nachts stillt bei uns im Bett bleiben. Wie Du schon sagst, ich moechte Nachts nicht jdesmal aufstehen, Kind holen, stillen und wach bleiben, um Kind wieder wegzubringen, womoeglich ist es dann wach.... neeee.
Abends liegen wir zu dritt im Bett, morgens wachen wir meist zu fuenft auf. Und ich liebe es!!!!! Mir graut es vor dem Moment, wenn die Maeuse nicht mehr kommen.
Also, ich wuerde zumindestens mit Deinem Mann verhandeln, das die Kleine noch solange bei Euch schlaeft, wie Du nachts stillst.
Eine andere Moeglichkeit, das Kinderbett auf einer Seite oeffnen und an Euer Bett anstellen. Dann schlaeft Sie im eigenen Bettchen aber doch bei Dir.
LG,
Anja
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Ich bin eher der Meinung: wenn ich als Mutter nicht mehr dazu bereit sein sollte, wirds auch klappen, das Kind aus dem Zimmer auszuquartieren ;-) soweit meine Theorie. Und inzwischen geb ich nur noch zur Antwort "das sieht jeder anders, und jedes Kind ist anders, ich werde schon sehen wie es bei uns läuft"... punkt!
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Nur ist mein Mann ja auch nicht so ganz davon überzeugt, wobei er gestern schon meinte, dass wir uns ja noch mal weiter informieren könnten. ;-) Das ist schon mal der halbe Weg bei ihm und ich habe innerlich jubiliert.
Das Argument bzgl. des nächtlichen Stillens ist aber wirklcih gut und die offene Seite vom Kinderbettchen ist mir eben beim Stillen auch durch den Kopf gegangen, als ich so aufs Bettchen schaute. So Haken zum Einhaken in unser Bett lassen sich einfach herstellen, denke ich.
@Balou: Geht Nevio dann auch erst mit euch ins Bett? Oder wie handhabt Ihr das?
Mittlerweile ist es so, dass Lina abends sehr leicht schläft und spätestens 20 Min, nachdem ich das Bett verlasse, um den Abend noch mit meinem Mann zu verbringen wach wird und nach mir "ruft". Und ich bin sicher, dass das an den Versuchen des Im-eigenen-Bett-Schlafens liegt, vorher hat sie nämlich dann etwa 2-3 Stunden ruhig geschlafen, so dass wir den Abend ganz in Ruhe im Wohnzimmer verbringen konnten.
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Das auf Durchgang schalten ist mir von Kind zu Kind leichter gefallen. Ich sehe ja, das weder Familienbett, noch lang stillen noch sonst irgendwas meiner "verpaeppelei" meinen Kindern geschadet hat.
Alles Liebe und ein dickes Fell!
Anja
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Das mit dem offenen Gitterbett haben wir auch so und es klappt super. Mein Sohn ruft mich auch abends (er schläft gegen 19.30 ein) mehrmals bevor ich zu ihm ins Bett gehe. Daran sieht man, dass das allein in einem Raum schlafen keinen Einfluss haben muss. Denn er ist ja allein wenn er eingeschlafen ist. Es gibt Kinder die schlafen scheinbar allein wirklich besser. Es gibt auch welche die schlafen durch. Die sind aber so, die haben das nicht gelernt oder gar beigebracht bekommen! Aber die meisten wachen oft auf, wollen Stillen und kuscheln. Und wenn man sie lässt sind es die zufriedensten und ausgeruhtesten Babies!!!
Viel Glück und vertrau deinen Mamagefühlen!!!!!
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Bzgl. der Literatur hatte ich tatsächlich schon gesucht, danke für die Tipps!
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Alle unsere Kinder haben das erste Jahr komplett bei uns geschlafen. Nach dem ersten Geburtstag haben wir angefangen sie im Kinderzimmer in den Schlaf zu begleiten, auf einer großen Matratze auf dem Boden haben wir sie in den Schlaf gekuschelt. Und wenn sie dann das erste mal wach geworden sind (in dem Alter hat keins unserer Kinder durchgeschlafen) haben wir sie rüber geholt und den Rest der Nacht bei uns schlafen lassen. Mit drei Jahren waren sie in der Regel soweit, dass sie selbständig rüber gekommen sind wenn sie wach wurden und nicht alleine weiter schlafen wollten. Und das war fast jede Nacht der Fall, unsere Kinder schlafen einfach nicht durch, übrigens genau so wenig wie ich. Ich selber wache jede Nacht mehrfach auf, drehe mich um und schlafe dann weiter. Sie wissen, dass sie in unserem großen Familienbett jederzeit willkommen sind. Und so wachen wir morgens oft zu fünft auf. aber eben auch nicht immer. Meist merken wir es nicht mal mehr, wenn die Großen rüber kommen. Die schnappen sich eine der vielen Decken und legen sich einfach in die nächtsbeste Lücke.
So ist der Alltag. Trotzdem übernachtet unser Großer gerne auch mal woanders, völlig problemlos. Und letztes Jahr im Urlaub war klar, dass sie nicht zu uns ins Bett kommen konnten, weil das einfach zu klein für so viele Personen war. Sie haben problemlos zwei Wochen lang im anderen Schlafzimmer geschlafen.
Auch Familienbettkinder können wenn sie groß sind problemlos ohne Eltern schlafen. Genau so wie getragene Babys irgendwann anfangen zu krabbeln und zu laufen. Das sind ganz natürliche Entwicklungsschritte, die sie von ganz alleine machen. Aber natürlich schlafen Kinder nicht gerne alleine, Erwachsene doch in der Regel auch nicht ;-) Menschen sind keine Einzelgänger und schon gar nicht unser Nachwuchs der eben lange Zeit auf Hilfe und Sicherheit durch die Eltern angewiesen ist.
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Auswärts übernachten ist auch bei ihm kein Problem. Er aht schon einige Übernachtungen im Kindergarten mitgemacht, die jedesmal problemlos waren.