hallo,
im betreff ist ja im prinzip schon alles gesagt ;-)
also was die komplexitaet der konstruktionen und auch des inhalts anbelagt ist mein grosser bestimmt altergemaess entwickelt - wenn man bedenkt, dass er das in drei sprachen leistet, villeicht soger seinem alter voraus. er ist jetzt 3 jahre 8 monate
aber er "stottert" extrem viel. damit meine ich also, dass er nicht bei der produktion von worten haengen bleibt, sondern ganze worte, syntagmen, laengere satzteile oder sogar teilsaetze ich weiss nicht wie oft weiderholt, bis es weitergeht. am typischsten ist das restart-syndrom am anfang des redezugs: "aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber aber SATZ". wie gesagt, es kann aber auch mitten im gespraechsbeitrag passieren und laengere chunks betreffen.
ich frage nur, weil er meiner meinung nach gerade emotionell sehr belastet ist und ich nicht weiss, ob ich das "stottern" der normalen entwicklung oder einem problem zuordnen sollte. :traurig41:
LG
sophie
Kommentare
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Bei Marek tritt es dann auf, wenn hier auch mehr Konflikte auftreten, von daher sehe ich auch (bei Marek) eine emotionale Beteiligung. Ich versuche ihm möglichst zu vermitteln, dass ich ihm in Ruhe zuhöre, was bei meinen 3 Zwergen zuweilen nicht so einfach ist, da die beiden Kleinen ständig dazwischen quatschen und v.a. Lina sein Hängen als Redepause versteht. Teilweise tritt es auf, wenn er einfach zuviel im Kopf hat, was er nicht in einem Rutsch sagen kann, also auch ein Problem des Arbeitsgedächtnisses ;-) meiner Meinung nach. Aber wie gesagt, bezogen auf Marek. Franziska wird sicher noch besser darauf antworten.
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wie lange geht das schon ? hast du veränderungen während dieser zeit im sprechfluß beobachtet ?
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ich versuche einfach zu tun, als ob nichts waere und hoere ihm ruhig zu bis er zuende geredet hat, wobei das nateurlich nicht immer geht.
@franziska: nein, es betrifft keine laute oder silben, deswegen auch das stottern in " ". das problem scheint mir auch ueberhaupt nicht artikulatorisch zu sein.
das geht jetzt vielleicht ein paar wochen, drei oder eher vier, und ich glaube es hat mit dem "aber aber aber aber aber aber aber aber aber..." angefangen. abgesehen von diesem wort am anfang des redezugs, wiederholt er aber ausschliesslich laengere syntagmen oder teilsaetze. es passiert auch nicht dauernd.
ich achte mal darauf, in welchen situationen, es vermehrt auftritt.
was meinst du genau mit "sprechfluss"? der ist natuerlich stockend, wenn er haengen bleibt :scratch.:
wenn alles gut geht, werden wir wohl demnaechst endlich unseren 1. termin bei der paedopsychatrischen beratung im uni-kh bekommen, wobei es da um die psychosomatische reaktion auf die trennung von den grosseltern geht. vielleicht sollte ich das dort auch ansprechen :traurig41:
LG
sophie
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damit meinte ich, ob sich während des ersten auftretens der losen wiederholungen zusätzlich andere symptome über den zeitraum ergeben haben bzw. die symptomatik sich verschlimmert hätte.
@trennung:
haben sich die großeltern getrennt oder habt ihr keinen kontakt mehr zu den großeltern? wenn es für deinen sohn ein thema ist, was ihn belastet und es sich auf eure familie ausgewirkt hat, würde ich es bei der vorstellung im uni-KH in der anamnese auf jedenfall mit angeben.
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im prinzip ist es auch schon wieder besser. zur zeit bleibt er hauptsaechlich bei der wortsuche haengen, da er eigentlich nie lexikalischen code-mixe macht.
der grossvater ist april 2011 in rente gegangen. jetzt wollen die grosseltern bis april 2013 ungefaehr die haelfte der zeit hier und die andere haelfte in portugal verbringen, also mal 3 monate hier, mal 2 da, dann wieder 2 hier oder so. die erste trennung war schon, jetzt sind sie weider da, aber er wird sich bis april 2013 noch desoeftern von den grosseltern, an denen er sehr haengt, trennen muessen. :sad:
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Ich würd's weiter beobachten. Sobald deutliche körperliche Begleitungsympotome wie Verkrampfungen oder Mitbewegungen auftreten oder sich die Symptome verstärken, würde ich es abklären lassen.
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Aber ich glaube, das hat einige Monate gehalten, dann war es weg.
Jetzt macht er das nur noch, wenn er sehr aufgeregt etwas erzählen will.
Das war oft ein "aber aber aber...... " oder ein "weißt du, weißt du, weißt du......" oder ein "und und und...."
Ehrlich gesagt habe ich mir da nie Gedanken drüber gemacht, weil ein Kindergartenkumpel im gleichen Alter das genauso gemacht hat. Da war ich einfach davon ausgeganegn, dass es eine mehr oder weniger universelle Geschichte ist.
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wie meinst du das? :scratch.: daran, dass er eben kein code-mixing macht und ihn das viel energie kostet? :traurig41:
ich werde darauf achten. genau wie tesoro beschreibt, passiert es natuerlich auch vermehrt, wenn er ganz aufgeregt etwas erzaehlen will und diese aufregung sieht man auch koerperlich ("gezappel"). aber nie waren die artikulationsmotorik betroffen.
@tesoro: und wie alt war dein grosser da? mein grosser wird ende april 4. passt das vom alter her?
LG
sophie
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ja, das ist eben auch so ein punkt. er hat ja am 27. august seinen ersten schultag und ich habe etwas angst, dass sich die anderen ueber ihn lustig machen koennten. da sind ja dann welche dabei, die schon fast 5 sind und in dem alter koennen sich kinder wahrscheinlich schon ueber andere lustig machen, oder?
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hier werden alle von juni 2007 bis mai 2008 geborenen kinder fuer das naechste schuljahr eingeschult. hier ist das halt so. in frankreich, glaube ich auch.
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Mit 4 bzw 5 Jahren schon? :eek01: Dabei finde ich 5 1/2 wie bei uns schon arg früh. :roll:
Ist das die richtige Schule oder vergleichbar mit einer Vorschule im KiGa?
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na ja, es ist eine schule mit anwesenheitspflicht und so. ich weiss von einer bekannten, dass alle kinder dieser schule nach dem anfangszyklus (2 jahre) schreiben konnten. aber es ist natuerlich altersangepasst. auf der infoveranstaltung habe ich seine zukuenftige lehrerin regelrecht ausgequetscht :oops: . sie hilft auch noch beim anziehen, wenn noetig, und es wird natuerlich nicht verlangt, dass die kinder drei stunden lang ruhig auf ihrem platz sitzen. im 1. jahr ist auch nur MO, DI, DO und FR vormittags 3 stunden schule, nachmittags gibt es erst im 2. jahr unterricht. und eben bis zur sekundarstufe (ca. 10/11 jahre) nie am mittwoch.
ich weiss halt auch nicht recht, wie es in einer vorschule ablaeuft. selbst war ich vor der grundschule nur im KiGa...
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Der war 4 - 4 1/2. Da war es ganz extrem. Jetzt passiert es nur noch manchmal. Hat aber echt ein paar MOnate gedauert.
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s.
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er stottert nicht, sondern er hat waehrend des gespraechs auf franzoesisch auffallend unfluessig gesprochen und musste staendig nach den woertern suchen. die psychologin hat jetzt auch die KIÄ informiert, bei der wir heute - mal wieder - wegen einem kleinen bronchialspasmus waren. sie will das jetzt ihrerseits bei der grossen einschulungsuntersuchung, die demnaechst ansteht, abklaeren. da sich das problem auf port. und dt. wieder ziemlich verfluechtigt hat, bleibe ich cool und gehe davon aus, dass seine sprachentwicklung auf frz. auffaellig ist, weil es seine schwaechste und am wenigsten geliebte sprache ist.
das " :sad: " bezog sich auf meine sorge wegen der schule. wenn bis august auf frz. nichts wesentliches passiert, habe ich halt angst wegen der anderen kinder.
manchmal denke ich, diese dreisprachigkeit ist ein echter fluch! aber ich kann einfach nicht frz. mit meinen kindern reden. das ist emotional fuer mich voellig unmoeglich!
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aber das ist doch gut, dass es durch die KiÄ im hinterkopf behalten wird und sie dann vllt. auch eine logopädische fachkollegin mit konsultiert. ich würde das auf jedenfall vorschlafen. dann weißt du, woran du bist.
wie viel französisch "muss" er denn bislang so sprechen im tagesverlauf ? ist es die hauptgesellschaftssprache, auch wenn er sie nicht so mag wie die anderen ?