Bioresonanztherapie / Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

JoellaJoella

2,666

bearbeitet 15. 01. 2012, 09:40 in Gesundheit und Medizin
Hallo!

Ich war heute morgen beim Arzt wegen immer wiederkehrender Magen/Darmprobleme. Dabei wurde mit dem Bioresonanzgerät getestet ob ich eventuell manche Lebensmittel nicht vertrage.
Es kam dabei heraus, dass ich das Eiweiß in Kuhmilch und Walnüsse wohl nicht vertrage. Jetzt stellt sich mir einerseits die Frage wie verlässlich diese Bioresonanzmethode ist. Und auch ob eine anschliueßende Therapie nach der Methode helfen kann.
Hat jemand von euch schon einmal Erfahrung mit Bioresonanz gemacht?

Die zweite Frage, die mich beschäftigt ist, was ich alles weglassen muss um Kuhmilch und Walnüsse zu umgehen und was es für Ersatzprodukte gibt. Gibt es zum Beispiel Schafs-/ oder Ziegenmilch-/ oder Soja-Creme fraiche? Ich hab mich damit noch nie beschäftigt, weil das bislang aj nicht notwendig war. Jetzt sollte ich aber möglichst sofort mit der Diät anfangen, weil sonst wohl die Bioresonanztherapie nicht ordentlich wirkt.

Hat jemand Tipps?

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe (glücklicherweise) keine Erfahrungen mit Allergien, aber noch nie gehört dass ein Arzt Bioresonanz verwendet. Das ist doch Magnetfeldtherapie? Alles was ich bisher darüber gehört habe, war mehr oder weniger Humbug. Ich selbst ziehe nicht grundsätzlich den Zweck alternativer Heilmethoden in Zweifel, setze z.B. auch in Grenzen auf Homoöpathie usw. Aber für die Erkennung und Behandlung von Allergien gibt es doch bereits anerkannte und wirksame Diagnostiken und Heilmethoden, zu denen dir hier sicher jemand etwas sagen kann. Zu der anderen Frage: Lebensmittel für Allergiker gibt es heute zuhauf, auch im normalen Supermarkt.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leider verwenden das inzwischen viele Ärzte. Ich hab mich mit dem Thema lange Zeit intensiv auseinander gesetzt und komme mehr oder weniger zu dem Schluss, dass es Humbug ist. Irgendwo hat man mal nen Test gemacht und eine völlig gesunde Person zu mehreren Therapeuten mit Bior. geschickt. Es kamen jeweils andere Ergebnisse raus, keine einheitliche Diagnose ... Grad Allergien lassen sich auch gut normal schulmedizinisch diagnostizieren, ich persönlich würde in dem Fall den Arzt wechseln. Vor allem weil man das dann ja eig. noch selber bezahlen muss oder?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du die Probleme wenn du Milchprodukte isst.Wie Käse Quark Jogurt und normale Milch trinkst ?
    Unser Mittlere verträgt keine Milchprdodukte sobald sie was mit milch isst oder trinkt bekommt sie Bauchschmerzen und durchfall.Wir kaufen dann eben die Lactose freie produkte wie käse quark und co.es gibt sogar schon wurst wo frei davon ist.Ich würde echt nochmal einen Facharzt bei deiner sache fragen und einen allergietest machen lassen.
    Und eben die sachen weg lassen wo bei dir probleme auslösen.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke schon mal für die Rückmeldung. Hab mir schon sowas gedacht, bzw. mein Bauchgefühl aht es signalisiert....

    Ich werde am Montag mal bei der Krankenkasse anrufen und nachfragen wie das mit den Kosten aussieht.

    Meine Beschwerden sind Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen. Aber ich kann es keinen Lebensmitteln zuordnen. Das ist eher so phasenweise. Ich habe eher das Gefühl wenn ich viel nasche, wie in der Weihnachtszeit zum Beispiel, dann wird es schlimmer.
    Wenn es wirklich Milcheiweiß sein sollte wäre das schon eine riesen Einschränkung. Es bleibt dann nicht mehr viel übrig was ich mag. Laktosefreie Produkte würden da nicht helfen, Laktose ist ja Milchzucker. Es wird dann wohl auf Sojamilchprodukte, sowie Schafs- und Ziegenmilchprodukte hinauslaufen.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde dir raten, lass es von einem Allergologen vernünftig diagnostizieren und schau dann weiter. Du kannst auch bis zu dem Termin mal selbst gezielt testen, ob es bestimmte Lebensmittel wie eben Milch sind, die zu Beschwerden führen. Zuviel Süßes - und das gar nicht so sehr in Mengen, sondern eher über längere Zeit - führt bei mir übrigens auch zu Beschwerden. Ich fühle mich dann irgendwie unwohl, manchmal gebläht usw. Wenn ich dann konsequent eine Zeitlang auf Süßigkeiten (und in meinem Fall auch Chips) verzichte, wird es wieder gut.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich und seit zwei Tagen das Ergebnis eines sogenannten IMU-PRO 100 Test (Kosten 180.-€) und nun weiß er, dass er keine Milch und kein Ei verträgt. Er hat ähnliche Probleme wie du: Durchfall und Luft im Bauch- die bei ihm so hochsteigt dass es zu Herzrasen und Beklemmungen kommt. Schlimm waren für ihn Stimmungsschwankungen und zum Teil richtige depressive Schübe.
    Du kannst bei einem Gastoenterologen einen Atemtest machen lassen (hat bei meinem Mann nicht funktioniert-kein Ergebnis) oder bei dem IMU Pro werden durch Blutprobe 100 Lebensmittel ausgetestet.
    Ersatz für Schmand o.ä. gibt es durch Sojaprodukte- soll man aber nicht übertreiben, sonst können sich dort Unverträglichkeiten entwickeln. Wir werden jetzt unsere Ernährung umstellen und ich hoffe, dass die Beschwerden zurückgehen!
    Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Doc findest der sich mit so etwas auskennt.
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Tipp wäre auch, das noch einmal durch eine andere Methode bestätigen zu lassen. Und einen wirklich auf Nahrungsmittelallergien spezialisierten Facharzt/Klinik zu fragen, da kann Dir die KK sicher auch bei der Suche helfen. Was mich ein bisschen stutzig macht: Kuhmilch ist bei uns in wirklich in sehr vielen Produkten drin, d.h. Du nimmst sicher täglich Kuhmilcheiweiß auf. Wenn Du wirklich eine Allergie dagegen hättest, müßtest Du doch eigentlich ständig was merken, und nicht nur phasenweise? Da würde mich mal interessieren, was der Arzt dazu sagt :smile:

    Trotzdem, Schaf- und Ziegenmilchprodukte gibt es inzwischen eine ganze Menge, ich seh sie im Bioladen im Vorbeigehen, allerdings hab ich mangels Notwendigkeit nun noch nicht genau hingesehen. :scratch.: Eine Freundin von mir hat (u.a.) auch eine Kuhmilcheiweißallergie und es ist zwar nicht einfach, aber man kann auch ohne Kuhmilch eine Menge leckerer Sachen essen/kochen. Aufpassen muß man extrem, wenn man auswärts essen geht, da stellt sich dann z.b. oft raus, daß der Feta gar nicht aus Ziegenmilch, sondern aus Kuhmilch ist...

    Ich habe auch manchmal (heftige) Blähungen (und oft tagelang gar nicht) und habe inzwischen weißen Zucker in Verdacht. Wenn ich mir morgens meinen Kaffee zu hause mische, mach ich braunen Zucker rein (Vollrohrzucker, eher zufällig, weil der halt karamelliger schmeckt). Wenn ich dann später noch einen Kaffee auswärts trinke und normalen Zucker nehme (Kaffee ohne Zucker geht bei mir gar nicht), merke ich das fast immer kurz darauf in der Verdauung. Also verstehen tut ich das nicht, ich bin Chemikerin und kann mir nicht erklären, was das bisschen Dreck im Vollrohrzucker bei einem sonst gleichen Stoff ausmachen soll :scratch.: Aber wenn meine Verdauung meint ... Seit ich das beim Kaffee gemerkt habe, kann ich anderes Bauchgerumpel auch manchmal mit zu viel Zucker (durch zuviel Süßes) in Verbindung bringen. Aber das allein scheint es mir auch nicht zu sein.

    Glutamat (Geschmacksverstärker) versuche ich auch zu vermeiden, da habe ich aber ein eher prinzipielles Mißtrauen gegenüber ;) Darauf führe ich meine häufigen Probleme mit Kantinenessen zurück.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab heute Morgen mal absichtlich ein Müsli mit Vollmilch gegessen. Es ist bisher nichts passiert.
    Allerdings habe ich auch Herzrasen, denke aber dass das von meiner grundsätzlichen Fitness abhängt. Als ich die letzten Tage wegen Juniors Fieber kaum geschlafen habe, da war es viel stärker.
    Glutamat vermeide ich möglichst auch. Genauso, wie ich momentan versuche möglichst viele Bioprodukte zu kaufen. Ist zwar eine Belastung für den Geldbeutel, aber da ist mir die Gesundheit dann doch wichtiger. WIr ahben über Empfehlungen jetzt bei einem Biohof in der Nähe eine Bestellung aufgegeben. Ganz tolle Abokisten und auch sonst viele Produkte gibt's da. Das wird einmal in der Woche geliefert.

    Die Kuhmilcheiweißunverträglichkeit werde ich dann gleich am Montag mal angehen. Ich werde bei der Krankenkasse anrufen und mich erkundigen und einen Termin bei meinem Hausarzt machen.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Herzrasen kann natürlich zig Ursachen haben, allgemein haben manche Verdauungsbeschwerden Auswirkungen auf andere Vorgänge im Körper. Wenn du auch Zucker im Verdacht hast, würde ich das mit untersuchen lassen. Auch im Müsli wird wahrscheinlich Zucker sein, je nachdem was du nimmst.
  • Charly36Charly36

    323

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Grundsätzlich wäre es erst einmal wichtig zu wissen, ob bei Dir eine Unverträglichkeit oder eine Allergie vorliegt?
    Eine Unverträglichkeitsreaktion merkt man nämlich erst 3-4 Tage später, so z.B. bei meinem Sohn, dessen Neurodermitis sich nach den Tagen extrem verschlechtert.
    Eine Allergiereaktion tritt meist schon innerhalb von ein paar Stunden auf. Bei mir zum Beispiel; wenn ich Muskat erwische, kriege ich innerhalb kürzester Zeit einen Niesanfall, der für ne halbe Stunde anhält.

    Um dies rauszufinden, solltest du mindestens eine Woche das "verdächtige" Nahrungsmittel komplett meiden. Nach dieser Woche an einem! Tag essen und dann warten, wann die Reaktion kommt.

    Unsere Unverträglichkeiten habe ich mit dieser Methode erfolgreich erkannt und sie wurden von einem Heilpraktiker, der per Kinesiologie testet, auch bestätigt. Und nein, ich habe ihm vorher extra nix gesagt, weil ich mir auch nicht sicher war, ob das funktioniert ;-)


    Liebe Grüße,
    Eva
  • Charly36Charly36

    323

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry fürs Doppelposting, ich war zu langsam...

    Für die Allergietests war ich beim Hautarzt, der hat dann die entsprechenden Tests gemacht.
    Wichtig ist halt, dass man Allergie und Unverträglichkeit nicht vermischen darf. Beides ist jeweils etwas ganz anderes.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muß auch noch meinen Senf dazu geben :grin:
    Ich kenne das so: bei einer Allergie tritt die Reaktion sehr schnell, unmittelbar nach Kontakt mit dem Allergen auf, bei einer Unverträglichkeit verzögert. Ich kenne das aber so, dass die Reaktion Stunden bis Tage später auftreten kann.

    Der Schulmediziner testet auf simple Allergien mit den üblichen Tests. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können auch getestet werden, da kursieren aber diverse negative Meldungen, dass die Tests keine sicheren Ergebnisse liefern. Unser KiA hält z.B. davon gar nichts. Marek hatte aber auch im Rahmen seiner Neurodermitis einen Allergietest über sich ergehen lassen bei unserem KiA und bei einem befreundeten KiA einen Test auf Unverträglichkeiten. Und gerade dieser Test und die darauf folgende Diät hat bei ihm den durchschlagenden Erfolg gebracht, während der herkömmliche Allergietest ergebnislos war.

    Ich denke, es ist schwierig an gute Informationen ran zu kommen. Durch "einfaches" Ausprobieren ist es auch nicht so einfach, einen Zusammenhang beobachten zu können, gerade wenn es um eine Unverträglichkeit geht, deren Reaktion erst verzögert auftritt.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schwierig, das Ganze. :sad: danke auf jeden Fall für eure Infos. Die Unterscheidung Allergie - Unverträglichkeit war mir zum Beispiel so gar nicht bewusst.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum