Haptonomische Schwangerschaftsbegleitung

MäusleMäusle

7,471

bearbeitet 6. 02. 2012, 12:36 in Schwangerschaft
Hallo ihr Lieben,

ich hab gestern in unserem Geburtshaus das Kursangebot mitgenommen, und darin ist auch Angebot für Haptonomische Schwangerschaftsbegleitung.
Leider wird das nicht von "meiner" Hebamme angeboten, aber egal :) mich interessiert das Thema schon irgendwie und ich hab ein paar Grundlagen dazu jetzt angelesen.

Mich würde interessieren ob ihr Erfahrungen aus der Praxis dazu habt, hat das schon jemand gemacht? Wie läuft das ab? Und was "bringt" es einem letztendlich?

LG

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe jetzt mit Absicht etwas gewartet, aber das kennen wohl keiner? Ich schon...

    Ist da meine Meinung gefragt? Eigentlich möchte ich Niemanden beeinflussen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    klar Marlies, senf einfach mal drauf los :cool: deine Meinung is doch genauso gut wie jede andere ;-) scheint wohl wirklich keiner hier zu kennen, schade eigentlich!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nunja dann mal los. Das dieses Thema ohne Echo bleibt wundert mich nicht.
    Diese Methode hat sich nicht durchgesetzt. Sicher nicht ohne Grund. Persönlich halte ich sie für wenig parktikabel. Das Ganze ist sehr an ein/zwei Personen gebunden und setzt voraus, das Du Dich fallen lassen kannst. Außerdem ist diese Vorbereitung für gewöhnlich ziemlich überteuert.

    Wie bist Du denn darauf gekommen?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ah okay... in unserem Geburtshaus wird das nämlich angeboten. Klang von der Beschreibung her erstmal recht interessant, allerdings dachte ich mir das mit dem "fallenlassen" auch - das is nicht sooo mein ding glaub ich
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich fragen was es kostet?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das steht nicht dabei, aber ich kann mal fragen :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Also ich habe davon noch nie was gehört.Ich würde gerne mehr erfahren um was es da geht?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Damit habe ich mich schon laaange nicht mehr beschäftigt. Von daher nutze ich einen Text aus "Familiebleben"
    Die Haptonomie setzt bereits in der Schwangerschaft an. Vom Moment der Zeugung an, soll eine positive Verbindung zwischen Kind und Eltern hergestellt werden. Daher hat eine Haptonomie lediglich bis zur 24 Schwangerschaftswoche einen Sinn. Danach lässt sich diese Verbindung kaum noch herstellen. Durch den frühen Kontakt lernen Eltern Ihr Kind sehr gut kennen. Bereits vor der Geburt entsteht so eine tiefe Eltern-Kind-Beziehung.

    Die Haptonomie versteht sich als Schwangerschaftsbegleitung. Durch bestimmte Techniken können Eltern und Kind miteinander in Beziehung treten. Beispielsweise durch Handauflegen auf den Bauch. Es gibt aber auch andere Übungen. Beispielsweise wie der Partner der Frau aus dem Bett hilft, ohne den Kontakt zum Baby zu verlieren. Die Haptonomie ist hierbei sehr individuell. Es werden bewusst keine Techniken vermittelt und Handlungsweisen vorgegeben. Eltern und Kind sollen für sich selbst herausfinden, was ihnen gut tut. Denn auch das Kind signalisiert das sehr deutlich. Durch die Bauchdecke kann es seine Freude ebenso kundtun, wie seinen Unmut. Durch die Haptonomie lernen Eltern, auf ihr Kind zu hören. Seine Sprache kann hierdurch leichter verstanden werden. Die Beziehung wird enger.

    Hierfür werden während der Schwangerschaft etwa sieben bis acht Sitzungen abgehalten. Die emotionale Ebene ist dabei der rein körperlichen gleichwertig. Durch diese Übungen bereiten sich alle Beteiligten auch auf die Geburt vor. Denn hier ist es wichtig, den Kontakt zum Kind nicht zu verlieren. Durch diesen kann die Mutter ihrem Baby viel besser helfen, zur Welt zu kommen. Außerdem lernt sie, mit dem Schmerz umzugehen. Durch den Einsatz von Haptonomie sind Schmerzmittel in vielen Fällen nicht nötig. Dies liegt unter anderem daran, dass sich die Mutter ihres eigenen Körpers und dem des Babys stets bewusst ist.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na das is interessant, iin dem Heft vom Geburtshaus hier heißts nämlich dass die haptonomische Begleitung zwischen der 24. und 28. Woche BEGINNT... :scratch.:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst gerne dort fragen.
    In meiner Erinnerung wurde es in meinem früheren Umfeld auch anders praktiziert. Nur war ich damals nicht sicher, ob die betreffenden Personen das Ganze lediglich als Gelddruckmaschine gesehen haben. Jedenfalls habe ich keine einzige Geburt damit gesehen.
    Die beiden Verfechter haben allerdings (nach eigenen Aussagen) erfolgreiche Hausgeburten damit durchgeführt. :denk33:

    Meine Skepsis hat sicher auch mit diesen "Personen" zu tun. Eine lange Geschichte. Ich will das Ganze nicht in Grund und Boden rammen. Die Tatsache das Haptonomie nicht besonders verbreitet ist, spricht aber auch für sich.
    Ich glaube dafür bin ich zu bodenständig. Als Schwangere nimmt man doch eigentlich automatisch Kontakt zum Kind auf. ....

    Nunja, hier ist mal ein positiver Artikel....man beachte aber den Kommentar unten.

    http://www.urbia.de/magazin/schwangersc ... t-zum-kind
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Kontakt habe ich mit allen 3 Kindern aufgenommen habe mit ihnen gesprochen den bauch gestreichelt spieluhr sogar auf das bäuchlein gelegt mein mann hat mit ihnen viel gesprochen und den bauch gestreichelt.

    Werde mir mal den artikel durchlesen danke dir.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es ist eben auch mein Eindruck. WIr nehmen uns (grad als "erstschwangere") sehr viel Zeit, uns mit dem Baby gedanklich, gefühlsmäßig und auch über Bauch eincremen, streicheln etc aufzunehmen.
    Ich denk auch nicht, dass jede Methode, die wenig verbreitet ist, gleichzeitig auch nicht gut ist. Aber ich hab schon das Gefühl, dass das für mich selbst nicht so sehr "brauchbar" ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man braucht zudem auch einen Partner dem "mitmacht". Ganz davon abgesehen ob es für Frau selbst in Frage kommt: er spielt dabei eine wichtige Rolle.
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