Von Jeanne Rubner
Die Männer kümmern sich nicht um die Kinder, jammerten die Frauen früher. Jetzt tun sie es - und nerven trotzdem. Warum? Weil die neuen Väter vor allem in einem Punkt großartig sind: in der Selbstdarstellung.
der Artikel: bitte nicht erschrekchen : das Fotoooo :erstaunt:
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Kommentare
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Und ich hab auch wirklich schon oft gehört: "Ach dann nimmt der Stefan (oder wer auch immer) seine Vätermonate und wir fahren dann in Urlaub" Und mir stehen dann schon etwas die Haare zu Berge, weil so ist das mit den Vätermonaten ja nun auch nicht gedacht, eine gewisse "erzieherische" Komponente hat das Elterngeld mit den Vätermonaten ja schon - und lernt man im Urlaub mit Frau und Kind den wirklichen Alltag mit Baby kennen? Eben auch mal alleine mit einem brüllenden Kind klarkommen?
Ich kenne aber auch Väter, die mehrere Monate Elternzeit genommen haben und sich richtig reinhängen - und da ist es ganz spannend zu sehen, wie sie sich gegenüber ihren Kindern verhalten und welche Gespräche diese Väter dann untereinander führen, dass entspricht dann mehr dem Verhalten, wie man es typischerweise von Müttern erwartet, sie werden irgendwie weicher.
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Mein Bruder ist seit der Geburt der ersten Tochter zu Hause und seine Frau arbeitet. Inzwischen sind es 4 Kinder und er ist weiterhin "Hausmann". In dem kleinen Ort wurde er anfangs wohl schräg angeschaut, dann haben sich die Lästermäuler aber daran gewöhnt. Anfangs, gerade nachdem ich dann auch Kinder bekam, mußte ich auch schmunzeln, wenn wir telefonierten, ich mein "Leid" klagte und er dieselben Probleme zu berichten wußte. Das war auch für mich ungewohnt, dass man sich mit einem Mann über so lapidare Probleme wie Stress beim Mittagessen oder oder oder unterhalten konnte, ohne dass "Mann" leicht gelangweilt zuhörte um dann gleich zu den interessanten Problemen des Arbeitsalltages zu berichten.