Eine Frage an alle, die die Kindergarteneingewöhnungszeit schon hinter sich haben.
Also unsere Maus geht ab August, dann ist sie fast 2,5 Jahre alt, in den KiGa.
(25Std/Woche)
Ehrlich gesagt, kann ich mir noch nicht vorstellen, dass das klappt.
Sie ist halt immer noch sehr zurückhaltend und ängstlich. Wenn andere Kinder in ihrer Nähe sind, ist sie immer ganz gestresst und verkrampft.
Kaum sind sie weg, fängt sie wieder an zu lachen und spielen.
Auch treffe ich mich einmal die Woche mit einer anderen Mutter und ihrem Sohn
(20M). Nach einer Stunde fängt sie da oft an zu schreien, weil ihr das zu anstrengend ist. Wenn wir gehen ist sie sofort wieder die Alte.
Und wie wird das im KiGa werden ? Lauter Kinder und keine Mama ?
Hat jemand ein ähnliches Kind und kann mir berichten ?
Habe echt schon ein bisschen Bammel.
Kommentare
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ich denke, dass alter allein ist nicht entscheidend für die eingewöhnung. es kommt auf die erzieherin, das konzept der kita und dein umgang damit an. wenn deine tochter merkt, dass du unsicher bist und zögerst, wird sie auch unsicher sein. bist du dir sicher und stark, wird es dir und ihr leichter fallen.
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Marek hat sich auch immer schwer getan in Umgebung mit anderen Kindern. Besucherkinder bei uns konnten z.B. mit allem spielen, während er irritiert zugeschaut hat, was die da machen. Mit knapp 2 Jahren kam er in eine Spielgruppe 3x wöchentlich, in der Gruppe waren 10 Kinder und es hat ihn schon ziemlich überrollt. Die Eingewöhnung dauerte Monate, das lag aber auch daran, dass es anfangs noch als Elterninitiative geführt wurde mit einer Erzieherin und einem wechselnden Elternteil. Nachdem eine 2. feste Kraft dabei war, fiel ihm das dort bleiben schon mal leichter. Er hat das ganze Jahr über aber kaum mit den adneren Kindern gespielt, war stets für sich. Ich denke, die anderen Kinder waren ihm in der "Menge" einfach zu viel und zu wild (es waren einige rechte Haudegen dabei). Mit 3 kam er dann in den Waldkindergarten. Die Gruppen sind mit max. 15 Kindern überschaubar, der Lärmpegel ist auch angenehmer als in KiTa/KiGa. Für ihn war es die richtige Entscheidung. Er hat trotz der kleinen Gruppe 1 Jahr gebraucht, bis er zaghaft anfing Kontakte zu knüpfen. Das erste Jahr hat er überwiegend am Bauwagen verbracht und dabeiviel Zeit damit verbracht, die anderen Kinder zu beobachten. Beim Elterngesrpäch mit 4 Jahren war ich mir mit den Erzieherinnen einig, dass Marek in einem KiGa mit womöglich noch offenen Gruppen gnadenlos untergegangen wäre.
Ich hatte ihm die Wahl des KiGas übrigens gelassen. Er hatte den normalen KiGa gesehen und den WaldKiGa und hat sich ganz bewußt für den Wald entschieden, sagte im Laufe seines Schnuppertages "Mama, hier gefällt es mir, hier will ich bleiben".
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Frag einfach nach einem Eingewöhnungskonzept.
Es gibt das sogenannte "Berliner Eingewöhnungsmodell" bei dem Kinder langsam gemeinsam mit der Bezugsperson an den Kindergartenalltag gewöhnt werden.
Ansonsten möchte ich mich den Kommentaren vorher anschließen; suche viel (gemütlichen) Kontakt zu Kindern, erzähle viel von (positiven) Kigaerfahrungen, schaut euch Bücher über den Kiga an... Vielleicht kannst du schon zuvor Kontakt zu einem Kigakind knüpfen, so dass deine Maus ein anderes Kind kennt und sich nicht alleine fühlt.
Immer gut ist ein "Trösterle" z.B. ein Schnuffeltuch oder ein Stofftier als Begleiter von zuhause. Wenn dein Kind keines hat, dann schenk ihr jetzt zu Ostern z.B. einen Löwen (oder ein anderes "beschützendes" Tier) der dann mit in den Kiga kommen darf.
Nimm dir mindestens 3 Wochen Zeit bevor du z.B. wieder mit Arbeiten anfängst. Eine gelingende Eingewöhnung sollte in etwa dieser Zeit abgeschlossen sien.
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Kontakt mit anderen kindern ist sicher nicht verkehrt, aber ich würde dennoch erstmal bis kurz vor August abwarten. Wie gesagt, meine Erfahrung ist, das sich in dieser "langen" Zeit soooo viel tut.
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Also wir gehen schon 2x die Woche zum Kinderturnen und 1x in eine Spielgruppe.
Sie kennt die Räume und Kinder schon fast 8 Monate, aber wirklich wohl fühlt sie sich nicht.
@milchbart unsere Kinder scheinen in der Hinsicht sich total zu ähneln.
Einen Kindergarten aussuchen kann ich mir leider nicht. Habe sie an 6 Kindergärten angemeldet. Einer hat zugesagt.
Und der hat auch noch offene Gruppen. Allerdings nicht die U3 Gruppe.
Das sollen 12 Kinder in einem Nebengebäude sein.
Eigentlich recht überschaubar und vielleicht das richtige für meine Maus.
Mich macht es so traurig, dass sie sich so schwer tut. Ich hoffe es wird sich irgendwann legen.
lg
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Offene Gruppen sind für schüchterne Kinder sicher nicht ideal, dennoch für die Kinder (nach gelungener Eingewöhnung) eine ideale Umgebung um vielfältige Kontakte zu unterschiedlichen Kindern und Erzieherinnen aufzunehmen.
Ich drücke die Daumen!
Schreib doch wie es dann läuft!