schadet nebenhodenentzündung/mann dem Erbgut im Sperma?

volllene

Hi,

ich bin mir nicht sicher, ob mein Beitrag im Thread Kinderwunsch angebracht ist,
aber ich bin schwanger geworden als mein freund eine recht hartnäckig andauernde Entzündung im Nebenhoden hatte. Soweit ich weiß, hatte er einmal Antibiotika bekommen, zum Zeitpunkt der Befruchtung allerdings war er medikamentenfrei.
Der Urologe meines Freundes gab uns Entwarnung. Er sagte, dass wohl das Sperma nicht verändert ist durch eine Nebenhodenentzndung, doch so richtig glauben möchte mein Freund das nicht
- ihn quälen Bedenken, ob das Kind sich auch normal entwickelt.
Vielleicht hat jemand von euch eine ähnliche Erfahrung und kann mir vielleicht einen Ratschlag geben???

Mein nächter FA-Termin erst Mitte März,
danke

Lene

Marlies/Hebamme

Hallo, ist Dein Mann damit in Behandlung? Und wurde schon ganauer nach der Ursache bzw. den Erregern gesucht?

volllene

hallo,

es wurden keine Erreger gefunden, Ursache ist auch unklar ... Wir überlegen nun, eine Feindiagnostik machen
zu lassen 20 SSW, denn ich bin schon über dem Termin hinaus, einen Nackentransparenttest zu machen.
Gibt es noch andere Möglichkeiten, Krankheiten oder Fehlbildungen auszuschließen???

Danke, Lene

Marlies/Hebamme

Ich bin keine Spzialistin, aber für gewöhnlich machen solche Entzündungen keine Probleme beim Baby. Meist gelangen die Erreger aus der Harnröhre oder der Prostata über den Samenleiter zum Nebenhoden Mir sind Verklebungen der Samenstränge als Langzeit"nebenwirkung" bekannt. Im Nomalfall wird so etwas doch mit Antibiotika und diversen Maßnahmen behandelt, oder?
Ist bei Dir in der Vorsorge nach Clamydien geguckt worden?

Es gibt keinen objektiven Grund solche Angst zu haben. Wer rät Dir denn zu all diesen Untersuchungen? Nackentransparenz z.B. sagt nur ganz begrenzt über Trisomie21 aus.

volllene

hallo, danke für die Antwort

Tatsächlich wurde bei mir nicht nach Clamydien geschaut, doch parallel zur Nebenhodenentz. meines Freundes hatte ich im Oktober 2011 eine Infektion - ich bin davon ausgegangen, dass wir uns gegenseitig angesteckt haben und der Frauenarzt diagnostizierte eine Pilzinfektion. Ich beam Zäpfchen. Erst im Dezember erfolgte die Befruchtung.

Die Bedenken meines Freundes hätten mich fast zur Abtreibung Anfang 12. Woche gezwungen. Am Tage der Voruntersuchung zur Interruption habe ich dann für mich die Entscheidung getroffen nicht hinzugehen, und mir mächtig Streit mit meinem Freund eingehandelt, der sehr große Angst hat, das etwas mit dem Kind nicht stimmen könnte. Er möchte also, dass ich die Untersuchungen vornehmen lasse.

Übrigens nahm er doch Antibiotika bis Januar hindurch. Er spricht immer vom "schlechten Sperma" ... :sad:

Gruße, Lene

Marlies/Hebamme

Dein Freund sollte sich mal schlau machen und nicht solchen unnötigen Druck ausüben.
Sperma kann man vorher untersuchen lassen, wenn schon solche Ängste bestehen. Und was ist denn das für eine Idee, deswegen das Kind nicht zu bekommen? :erstaunt: Nurmal ao abtreiben ohne wirklichen Grund? Hm...wo bleibt denn sein Anteil an der Verhütung??

Ich über mich in Zurückhaltung.......ohmmmmmmmmmmmm

Und weiter: diese Untersuchungen machen nur ganz begrenz Sinn. Und selbst wenn der unwahrscheinliche Fall einteten würde "da ist was"?? Wüdest Du dann jetzt noch abtreiben? Ganz abgesehen von der gesetzlichen Lage??

Du solltest nach Clamydien schauen lassen. Das wird aber eigentlich immer gemacht. Guck nochmal in den Mutterpass.
http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... ydien.html

Hat er die, wird er Dich immer wieder anstecken und umgekehrt.
Darf ich mal fregen wie alt Ihr seid?