das hab ich mir allerdings auch gedacht... ich hab bisher echt nur wenige Seiten gefunden, die wirklich mal etwas "neutraler" aufklären über die möglichkeiten und Vor- Nachteile.
Man muss leider Pro- und Kontrainfo mixen. Kräftig schütteln und sich denn den Plan zusammensetllen.
Wir hatte hier aber in den Forentiefen mal einen ganz guten Link.
Man muss leider Pro- und Kontrainfo mixen. Kräftig schütteln und sich denn den Plan zusammensetllen.
Wir hatte hier aber in den Forentiefen mal einen ganz guten Link.
Ich hab mich schlussendlich dagegen entscheiden, da man zu diesem Thema eh nur belogen wird. Denn wer wird schon über mögliche Impfschäden infomiert? Und ich spreche hier nicht von Reaktionen!. Sondern von echten Impfschäden. etwa 70 % werden als solches noch nicht mal anerkannt da es Dinge sind die eben erst nach dem 2ten Lebensjahr auftreten und dann gilt es als vermutlich angeboren und Pech gehabt.
Hallo, hättest Du gefragt (wie es eigentlich sein sollte) stünde der Link nicht hier. Es handelt sich nicht!! um unabhängige Informationen. Aus genau diesem Grund haben wir hier die Regelung Links genehmigen zu lassen.
Schom alleine das empfohlene Buch sagt mir alles. Ich war mal vor langer Zeit bei einer Veranstaltung des Autors.
Das Video kenne ich schon lange.
Nicht nur aus rechtlichen Gründen distanziere ich mich als Hebamme und Webmasterin ausdrücklich von den Inhalten unter diesem Link.
Wenn er nun schon hier steht, schaut halt. Eure Impfentscheidungen solltet Ihr bitte davon eher weniger anhängig machen.
ich kenn das Video schon länger. Bin ja auch schon sehr lange dabei, mir meine gedanken über Sinn und Unsinn von Impfungen zu machen. Ich persönlich bin keine Gegnerin, ich bin einfach impfkritisch, und ich verurteile sowohl die heutige Sorglosigkeit in bezug aufs Impfen, als auch die völlige Ablehnung, denn diese scheint mir auch oft übertrieben.
Die Wahrheit wird wohl immer irgendwo dazwischen liegen, das ist zumindest meine meinung. Und ich plädiere eher für individuelleres Impfvorgehen, anstatt Hetzkampagnen PRO oder CONTRA Impfen zu starten ;-) ist aber meine persönliche Meinung. Das Video ist ganz gut um sich mal die Gegenseite anzuhören, mal etwas nachzudenken, allerdings halte ich es als alleinige Entscheidungshilfe für ungeeignet.
Ich hatte meine Entscheidung bereits getroffen, als ich auf jenes hier traf. Was ich absolut nicht verstehen kann und was mich aufregt ist das trotz Nachfragen man keine Antwort vom Arzt bekommt. Ich fühle mich daher angelogen und vera****. Warum tun das die Ärzte? Es heist doch der Arzt muss einen über alles Infomieren, besonders wenn man danach fragt. Sie tun es aber nicht. Das grenzt an Körperverletzung!
ich finds auch nicht toll, dass da nicht neutraler informiert wird. Aber es ist so, also warum drüber aufregen ;-) es gibt gute Literatur und auch einige Links zu dem Thema, ich setz mich einfach mit vor und nachteilen auseinander und entscheide dann selber.
Es gibt durchaus Ärzte, die das Thema Impfen neutraler angehen. Unter dem von straubinchen genannten Link gab es früher mal eine Datenbank mit impfkritischen Ärzten nach PLZ. Dort habe ich unsere KiA-Praxis gefunden, bei der ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Die Liste ist mittlerweile glaub ich entfernt, aber per Mail bekommt man sie auf Anfrage vermutlich noch.
Ich meine mich übrigens zu erinnern (sorry, das Thema Impfen ist bei uns grad nicht sonderlich aktuell... ;-) ), daß es für Ärzte rechtlich problematisch ist, von den gängigen Impfungen abzuraten. Das ist wohl der Grund, warum man mit kaum einem Arzt ein vernünftiges Gespräch zum Thema impfen führen kann. Die meisten sagen entweder gar nichts, oder raten bzw. drängen schon fast zu den von der STIKO empfohlenen Impfungen, weil das medizinischer Standard ist und sie so auf der sicheren Seite sind.
Es gibt durchaus Ärzte, die das Thema Impfen neutraler angehen. Unter dem von straubinchen genannten Link gab es früher mal eine Datenbank mit impfkritischen Ärzten nach PLZ. Dort habe ich unsere KiA-Praxis gefunden, bei der ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Die Liste ist mittlerweile glaub ich entfernt, aber per Mail bekommt man sie auf Anfrage vermutlich noch.
Die Liste ist noch da. Manche stehen aufgrund des öffentlichen Drucks nicht mehr drauf. Auf Nachfrage erhält man Adressen im gewünschten PLZ-Bereich.
Leider hab ich in meinem Bereich Pech. Entweder totale Gegner oder eben die jenigen die einem alles reinhauen was es gibt. Noch immer will kein Arzt mich über Impfschäden aufklähren. Ne Schweinerrei!
dass die Ärzte Dich nicht über Impfschäden aufklären hat glaube ich damit zu tun, dass viele gar nicht viel darüber wissen (wollen). Es ist ja auch ein sehr komplexes Gebiet.
Es ist schon komisch: Bei jeder Kopfschmerztablette muss es einen Beipackzettel geben, in dem auch die seltensten Nebenwirkungen aufgezählt werden müssen. Nur beim Impfen, bei dem die Antikörper und auch zahlreiche Hilfsmittel immerhin direkt in die Blutbahn von kleinen Babies, deren Nervensystem noch nicht voll ausgereift ist, gespritzt werden, gilt das nicht...
Als ich meine Tochter impfen lies, hatte ich noch nie etwas davon gehört, dass es Impfschäden überhaupt gibt. Als sie dann kurz danach massiv anfing zu schielen, hat mir eine befreundete Augenärztin gesagt, dass das auch ein Impfschaden sein könnte. Und als wir sie mit 5 operieren ließen, stand im Fragebogen der Klinik auch, ob das Schielen erstmals nach dem Impfen aufgetreten sei..
Ich weiß bis heute nicht ob das der Fall ist. Dennoch habe ich mich danach erstmal über Impfen und Impfschäden informiert. Leider ist es sehr schwer, darüber neutrales Material zu bekommen.
Ich bin damals auf dieses Buch von einem Münchner Kinderarzt gestoßen (der auch in dem hier genannten Forum dabei ist), das ich als relativ neutral empfinde und mir sehr geholfen hat:
Leider ist es fast unmöglich, darüber in deutschen Foren sachlich zu diskutieren, und besonders als Impfskeptische wird man auch gern mal beschimpft.
Ich glaube, das hat ein bisschen mit der (deutschen?) Vollkasko-Mentalität zu tun, die sich besonders die Impfbefürworter wohl nicht gern kaputt machen lassen wollen. Aber wohl auch mit der (ebenfalls sehr deutschen?) Neigung, Menschen in “gute" und "böse" einteilen zu wollen, wobei die Guten natürlich immer Recht haben und man es den Bösen am liebsten verbieten würde, überhaupt nur ihre Meinung zu äußern. Ähnliche Mechanismen und das Abwürgen einer sachlichen Diskussion findet man nämlich auch, wenn es um Atomkraft oder um den (zumindest in meinen Augen angeblich) mensch gemachten Klimawandel geht, mit denen die Kinder heute in den Schulen indoktriniert werden, als wäre das eine wissenschaftliche Gewissheit, was einfach nicht stimmt (aber das sind natürlich andere Themen).
Unseren Sohn haben wir jedenfalls erst mit einem Jahr impfen lassen, das konnte ich zum Glück bei meinem Mann durchsetzen, und unser Kinderarzt war da auch sehr kooperativ. Bei der zweiten Impfung konnte unser Sohn danach nicht mehr stehen, weil das eine Bein immer weg knickte. Unser Kinderarzt sagte, das wäre eine Tetanus-Antigen-Antikörper-Reaktion an der Impfstelle, die zum Glück schnell vorüber ging.
Aber ich habe mich schon gefragt, was es alles bei ganz kleinen Babies für Reaktionen gibt oder geben könnte, die man gar nicht bemerkt, weil die Kinder eben noch so klein sind...
Die Masern-Mumps-Röteln-Impfung haben wir auch verschoben. Der Kinderarzt hat uns nur empfohlen, es spätestens mit 5 machen zu lassen, weil dann das Risiko einer Komplikation bei der Krankheit größer sei als das Risiko eines Impfschadens. Er hat uns aber prophezeit (das war bei seinen Kindern wohl auch so) dass sie diese Krankheiten sowieso nicht bekommen werden, was dann auch zutraf. Dabei wollte ich gern, dass besonders meine Tochter die Röteln wirklich bekommt, weil man erst dann wirklich sicher vor einer Rötelninfektion in einer Schwangerschaft geschützt ist. Denn KEINE Impfung schützt 100prozentig: Mein Stiefsohn hat mit 12 die Röteln bekommen obwohl er geimpft ist, meine Tochter mit 13 Keuchhusten, obwohl sie ebenfalls geimpft ist und der Impfschutz eigentlich bei beiden noch hätte da sein müssen...
Insgesamt ist es aber schon eine schwere Entscheidung, die jeder für seine Kinder (und sich selbst) treffen muss. Denn wenn man das Impfen verschiebt, hat man natürlich auch immer Angst, die Kinder könnten die Krankheiten eben doch bekommen und es würden sich Komplikationen einstellen und man würde es dann bereuen...
Ich denke, dass von den radikalen Impfbefürwortern ab und zu auch mal ein bisschen unseriöse Panik gemacht wird, zum Beispiel mit Maserntoten in Entwicklungsländern, deren Situation man nun wirklich nicht mit der von Kindern in Deutschland vergleichen kann. In meiner Kindheit hatten wir alle Masern, Mumps und Röteln und ich habe damals von keinem Kind gehört, bei dem Komplikationen aufgetreten sind. Obwohl es die natürlich auch immer geben kann und auch damals gegeben haben muss, klar. Entscheidend für mich war und ist bei der Impfentscheidung allein die Frage der Wahrscheinlichkeit. Wie wahrscheinlich ist es für ein vier Monate altes Kind, das immer zu Hause ist, zum Beispiel Keuchhusten oder Hepatitis B zu bekommen? Das gilt übrigens auch für Impfungen, die man machen lässt, wenn man in exotische Ländern fährt, insbesondere für die Malaria-Prophylaxe, die ja sowieso keine Impfung ist und daher gut abgewogen werden muss.
Und wer Kinder hat, MUSS sowieso nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Kinder mit einem gewissen Restrisiko leben, das es immer geben wird, so ist das nun mal. Ich denke da nur an Verkehrsunfälle...
Vollkasko gibt es eben leider nicht für Menschen, so gern wir das wohl alle hätten!
du sprichst das an, was auch mir im Kopf rumspukt. Es gibt kein "falsch" oder "richtig"... und auch ich bin absoluter Gegner von Verurteilungen. Jede Seite hat gute Argumente, und sowohl Impfbefürworter als auch -gegner sind mir persönlich zu extrem, beide Seiten schüren ständig Panik.
Ich finde jeder von uns muss einen Weg finden, mit dem man leben kann. Ich werde auch einfach später impfen und nur sehr ausgewählt.
Was ich übrigens auch zustimme bei dir: wir Deutschen wollen immer alles "absichern" und grad bei Impfen fällt mir das oft auf, dass man als verantwortungslos hingestellt - ob man es nun macht oder nicht. Irgendjemand wirft einem das immer vor. Und letztendlich müssen wir uns deutlicher bewusst werden, dass es DIE Sicherheit nicht gibt. Trotz Impfung kann man an diesem oder jenem erkranken. Blenden nur viele Menschen aus ;-)
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Kommentare
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Wir hatte hier aber in den Forentiefen mal einen ganz guten Link.
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http://www.individuelle-impfentscheidung.de/
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die-ganz-kleinen-im-1-lebensjahr/bitte-impfentscheidungshilfe-bzw-kritik-t40359-70.html
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http://www.drfischeronline.com/64/impfung-baby-kleinkinder-sinn-unsinn-nebenwirkungen/
wenn man bis jetzt unsicher war, ob man sein kind impfen lassen sollte, kann dieser film vielleicht klarheit schaffen
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Schom alleine das empfohlene Buch sagt mir alles. Ich war mal vor langer Zeit bei einer Veranstaltung des Autors.
Das Video kenne ich schon lange.
Nicht nur aus rechtlichen Gründen distanziere ich mich als Hebamme und Webmasterin ausdrücklich von den Inhalten unter diesem Link.
Wenn er nun schon hier steht, schaut halt. Eure Impfentscheidungen solltet Ihr bitte davon eher weniger anhängig machen.
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Die Wahrheit wird wohl immer irgendwo dazwischen liegen, das ist zumindest meine meinung. Und ich plädiere eher für individuelleres Impfvorgehen, anstatt Hetzkampagnen PRO oder CONTRA Impfen zu starten ;-) ist aber meine persönliche Meinung. Das Video ist ganz gut um sich mal die Gegenseite anzuhören, mal etwas nachzudenken, allerdings halte ich es als alleinige Entscheidungshilfe für ungeeignet.
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Es gibt durchaus Ärzte, die das Thema Impfen neutraler angehen. Unter dem von straubinchen genannten Link gab es früher mal eine Datenbank mit impfkritischen Ärzten nach PLZ. Dort habe ich unsere KiA-Praxis gefunden, bei der ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Die Liste ist mittlerweile glaub ich entfernt, aber per Mail bekommt man sie auf Anfrage vermutlich noch.
Ich meine mich übrigens zu erinnern (sorry, das Thema Impfen ist bei uns grad nicht sonderlich aktuell... ;-) ), daß es für Ärzte rechtlich problematisch ist, von den gängigen Impfungen abzuraten. Das ist wohl der Grund, warum man mit kaum einem Arzt ein vernünftiges Gespräch zum Thema impfen führen kann. Die meisten sagen entweder gar nichts, oder raten bzw. drängen schon fast zu den von der STIKO empfohlenen Impfungen, weil das medizinischer Standard ist und sie so auf der sicheren Seite sind.
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Die Liste ist noch da. Manche stehen aufgrund des öffentlichen Drucks nicht mehr drauf. Auf Nachfrage erhält man Adressen im gewünschten PLZ-Bereich.
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dass die Ärzte Dich nicht über Impfschäden aufklären hat glaube ich damit zu tun, dass viele gar nicht viel darüber wissen (wollen). Es ist ja auch ein sehr komplexes Gebiet.
Es ist schon komisch: Bei jeder Kopfschmerztablette muss es einen Beipackzettel geben, in dem auch die seltensten Nebenwirkungen aufgezählt werden müssen. Nur beim Impfen, bei dem die Antikörper und auch zahlreiche Hilfsmittel immerhin direkt in die Blutbahn von kleinen Babies, deren Nervensystem noch nicht voll ausgereift ist, gespritzt werden, gilt das nicht...
Als ich meine Tochter impfen lies, hatte ich noch nie etwas davon gehört, dass es Impfschäden überhaupt gibt. Als sie dann kurz danach massiv anfing zu schielen, hat mir eine befreundete Augenärztin gesagt, dass das auch ein Impfschaden sein könnte. Und als wir sie mit 5 operieren ließen, stand im Fragebogen der Klinik auch, ob das Schielen erstmals nach dem Impfen aufgetreten sei..
Ich weiß bis heute nicht ob das der Fall ist. Dennoch habe ich mich danach erstmal über Impfen und Impfschäden informiert. Leider ist es sehr schwer, darüber neutrales Material zu bekommen.
Ich bin damals auf dieses Buch von einem Münchner Kinderarzt gestoßen (der auch in dem hier genannten Forum dabei ist), das ich als relativ neutral empfinde und mir sehr geholfen hat:
http://www.amazon.de/Impfen-Pro-Contra- ... 3426874032
Leider ist es fast unmöglich, darüber in deutschen Foren sachlich zu diskutieren, und besonders als Impfskeptische wird man auch gern mal beschimpft.
Ich glaube, das hat ein bisschen mit der (deutschen?) Vollkasko-Mentalität zu tun, die sich besonders die Impfbefürworter wohl nicht gern kaputt machen lassen wollen. Aber wohl auch mit der (ebenfalls sehr deutschen?) Neigung, Menschen in “gute" und "böse" einteilen zu wollen, wobei die Guten natürlich immer Recht haben und man es den Bösen am liebsten verbieten würde, überhaupt nur ihre Meinung zu äußern. Ähnliche Mechanismen und das Abwürgen einer sachlichen Diskussion findet man nämlich auch, wenn es um Atomkraft oder um den (zumindest in meinen Augen angeblich) mensch gemachten Klimawandel geht, mit denen die Kinder heute in den Schulen indoktriniert werden, als wäre das eine wissenschaftliche Gewissheit, was einfach nicht stimmt (aber das sind natürlich andere Themen).
Unseren Sohn haben wir jedenfalls erst mit einem Jahr impfen lassen, das konnte ich zum Glück bei meinem Mann durchsetzen, und unser Kinderarzt war da auch sehr kooperativ. Bei der zweiten Impfung konnte unser Sohn danach nicht mehr stehen, weil das eine Bein immer weg knickte. Unser Kinderarzt sagte, das wäre eine Tetanus-Antigen-Antikörper-Reaktion an der Impfstelle, die zum Glück schnell vorüber ging.
Aber ich habe mich schon gefragt, was es alles bei ganz kleinen Babies für Reaktionen gibt oder geben könnte, die man gar nicht bemerkt, weil die Kinder eben noch so klein sind...
Die Masern-Mumps-Röteln-Impfung haben wir auch verschoben. Der Kinderarzt hat uns nur empfohlen, es spätestens mit 5 machen zu lassen, weil dann das Risiko einer Komplikation bei der Krankheit größer sei als das Risiko eines Impfschadens. Er hat uns aber prophezeit (das war bei seinen Kindern wohl auch so) dass sie diese Krankheiten sowieso nicht bekommen werden, was dann auch zutraf. Dabei wollte ich gern, dass besonders meine Tochter die Röteln wirklich bekommt, weil man erst dann wirklich sicher vor einer Rötelninfektion in einer Schwangerschaft geschützt ist. Denn KEINE Impfung schützt 100prozentig: Mein Stiefsohn hat mit 12 die Röteln bekommen obwohl er geimpft ist, meine Tochter mit 13 Keuchhusten, obwohl sie ebenfalls geimpft ist und der Impfschutz eigentlich bei beiden noch hätte da sein müssen...
Insgesamt ist es aber schon eine schwere Entscheidung, die jeder für seine Kinder (und sich selbst) treffen muss. Denn wenn man das Impfen verschiebt, hat man natürlich auch immer Angst, die Kinder könnten die Krankheiten eben doch bekommen und es würden sich Komplikationen einstellen und man würde es dann bereuen...
Ich denke, dass von den radikalen Impfbefürwortern ab und zu auch mal ein bisschen unseriöse Panik gemacht wird, zum Beispiel mit Maserntoten in Entwicklungsländern, deren Situation man nun wirklich nicht mit der von Kindern in Deutschland vergleichen kann. In meiner Kindheit hatten wir alle Masern, Mumps und Röteln und ich habe damals von keinem Kind gehört, bei dem Komplikationen aufgetreten sind. Obwohl es die natürlich auch immer geben kann und auch damals gegeben haben muss, klar. Entscheidend für mich war und ist bei der Impfentscheidung allein die Frage der Wahrscheinlichkeit. Wie wahrscheinlich ist es für ein vier Monate altes Kind, das immer zu Hause ist, zum Beispiel Keuchhusten oder Hepatitis B zu bekommen? Das gilt übrigens auch für Impfungen, die man machen lässt, wenn man in exotische Ländern fährt, insbesondere für die Malaria-Prophylaxe, die ja sowieso keine Impfung ist und daher gut abgewogen werden muss.
Und wer Kinder hat, MUSS sowieso nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Kinder mit einem gewissen Restrisiko leben, das es immer geben wird, so ist das nun mal. Ich denke da nur an Verkehrsunfälle...
Vollkasko gibt es eben leider nicht für Menschen, so gern wir das wohl alle hätten!
viele Grüße, Babybel
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Ich finde jeder von uns muss einen Weg finden, mit dem man leben kann. Ich werde auch einfach später impfen und nur sehr ausgewählt.
Was ich übrigens auch zustimme bei dir: wir Deutschen wollen immer alles "absichern" und grad bei Impfen fällt mir das oft auf, dass man als verantwortungslos hingestellt - ob man es nun macht oder nicht. Irgendjemand wirft einem das immer vor. Und letztendlich müssen wir uns deutlicher bewusst werden, dass es DIE Sicherheit nicht gibt. Trotz Impfung kann man an diesem oder jenem erkranken. Blenden nur viele Menschen aus ;-)