Radio-Jod Therapie,wann wieder Kontakt?

FrenchyFrenchy

169

bearbeitet 13. 03. 2012, 21:54 in Schwangerschaft
Meine Schwägerin bekommt in der nächsten Woche eine Radio-Jod Therapie.
Sie hatte nen Knoten in der Schilddrüse, in dem man bösartige Krebszellen gefunden hat.
Diese Therapie soll jetzt zur Vorscicht gemacht weden. Sie bekommt nächsten Montag eine radioaktive Kapsel und muß in der Klinik bleiben, bis der Wert wieder bis zu einer bestimmten Grenze runter ist.

Mein Bruder und sie wollen Ostern zu Besuch kommen,was ja auch nicht mehr so lange hin ist. Nun habe ich etwas Bedenken, weil ich ja schwanger bin. Auch wegen meiner beiden Kinder (5 und 1,5 Jahre)
Sie meinte, daß wenn sie aus der Klinik entlassen wird, der Wert so weit runter ist, daß sie für die Menschen draußen keine Gefahr mehr ist.
Ich kenne mich damit so überhaupt nicht aus und auch niemanden, der soetwas schon mal bekommen hatte.
Meine Mama ist selber Krankenschwester und meinte, daß ich dann lieber nicht viel Kontakt zu ihr haben soll...

Was meint Ihr? Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit??? Bissl Bauchschmerzen habe ich schon, aber mehr weil ich es nicht einschätzen kann.

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne mich damit leider auch nichts so richtig aus.
    Aber wenn sie eine Gefahr für ihr Umfeld wäre, würde sie bestimmt nicht entlassen. Da muss man sich ja eigentlich auf die Aussagen der Ärzte verlassen können.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier, schau doch mal, das steht in der Wikipedia dazu:
    Patienten, die mit einer Brachytherapie behandelt worden sind, fragen sich oft, ob bestimmte Sicherheitsvorkehrungen gegenüber Personen in ihrem näheren Umfeld getroffen werden müssen. Bei einer temporären Brachytherapie verbleiben nach der Behandlung keine radioaktiven Strahlenquellen im Körper. Es besteht daher keine Strahlungsgefahr für Freunde oder die Familie, wenn sie in ihrer Nähe sind.[84] Im Fall der permanenten Brachytherapie verbleiben nach der Behandlung schwach dosierte radioaktive Strahlenquellen (Seeds) im Körper. Die Strahlendosen sind sehr niedrig und verschwinden mit der Zeit völlig. Auch wird die radioaktive Strahlung lediglich auf das Gewebe im unmittelbaren Umfeld (auf einen Umkreis weniger Millimeter um den zu behandelnden Tumor) abgegeben. Als Vorsichtsmaßnahme kann einigen Patienten, die eine permanente Brachytherapie erhalten, geraten werden, unmittelbar nach der Behandlung keine kleinen Kinder zu halten oder sich in zu großer Nähe zu schwangeren Frauen aufzuhalten. Strahlenonkologen und Radiologieassistenten können Patienten dazu nähere Hinweise geben.

    Kommt also wohl auf die Art der Behandlung an, ich würde da nachfragen und wie empfohlen dann zur Sicherheit einen Arzt fragen.
  • FrenchyFrenchy

    169

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke dann wird es wohl so ok sein. Sie bekommt ja keine permanente Therapie, sondern nur einmalig die eine Kapsel.
    Und die Ärztin sagte auch sowas, daß die Strahlung nur wenige Millimeter in dem Umfeld ist. Also wie es da steht.

    Danke Euch für die Antworten :smile: , dann kann Ostern ja kommen ;-)
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum