Hallo,
ich bin mit meinem zweiten Kind schwanger (Entbindungstermin ist der 5.Juli 2012). Da mir bei meinem Sohn Ende 2009 der Klinikaufenthalt nach der Geburt zu stressig war, haben wir uns diesmal für eine ambulante Geburt entschieden. Am liebsten würde ich im Geburtshaus entbinden. Das Problem sind die 300€ Rufbereitschaft, die nicht von der Kankenkasse (Barmer) übernommen werden.
Ich bin seit der Geburt meines Sohnes zuhause und verdiene daher kein Geld, mein Mann war bis vor ein paar Wochen Student, jetzt hat er sein Referendariat angefangen. Das Gehalt ist nicht hoch und wir müssen extrem aufs Geld schauen.
Die Hebamme im Geburtshaus hat mir einen Antrag auf Förderung mitgegeben, konnte mir aber leider nicht sagen, inwiefern die Rufbereitschaft übernommen werde kann. Es gibt auch keine email-Adresse oder Telefonnummer, unter der man da mal vorsondieren könnte. Der Förderantrag muss schriftlich mit allen Unterlagen zum Nachweis eingehen. Unter anderem steht auf der Liste, dass eine Kopie der Vereinbarung Rufbereitschaftspauschale beigefügt werden muss. Das klingt für mich, als müsse man erst einen Vertrag mit dem Geburtshaus abschließen ohne zu wissen, ob und inwieweit eine Förderung möglich ist? Auch einen Gehaltsnachweis kann ich erst in einem Monat beifügen, da vorher keine Gehaltszettel für die Refendare ausgegeben wird.
Generell ist so ein Antrag mit Zeitverzögerung und natürlich mit einigem Aufwand verbunden. Für uns ist die Höhe der Förderung entscheidend, denn wir können uns sonst das Geburtshaus schlicht nicht leisten. Die Anmeldung bei der Alternative, nämlich der Klinik, muss bald erfolgen und ich möchte auch gerne meine Entbindung planen, die Versorgung meines Sohnes etc.
Meine Frage ist jetzt, ob mir irgendjemand vielleicht aus Erfahrung sagen kann, wievel der 300€ Rufbereitschaft in etwa übernommen werden.
Vielen Dank!
Kommentare
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Herzlichen Glückwunsch erstmal zur neuen Schwangerschaft und hoffentlich verläuft alles gut!
Ich finde es toll dass du am liebsten ins GH willst! War auch dort in Betreuung und kann es nur wärmstens empfehlen!
Ich weiß von dieser Förderung nichts, aber meine Hebamme empfahl mir damals einen spontanen Wechsel der Krankenkasse. Die Securvita nämlich übernimmt 300 Euro der 350 die es bei uns gekostet hat. Ich hoffe ich darf sie namentlich erwähnen. Soweit ich gehört habe, macht das jetzt auch noch eine andere Krankenkasse, aber ich kenne sie nicht.
Das geht innerhalb 3 Monate zu wechseln und die zahlen das dann auch trotzdem (war bei mir auch so) und man kann ja sicher mit der Hebamme vereinbaren, die Rufbereitschaftspauschale erst später zu begleichen (war bei uns auch so).
In die Richtung lohnt es sich auf jeden Fall mal zu recherchieren, die KK übernimmt auch viele andere Sachen und ist toll für junge Familien, z.B. auch Pekipkurse oä.
Viel Erfolg und viele Grüße!
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Und ich habe schon mal den Tipp gehört im Freundes- und Verwandtschaftkreis darum zu bitten lieber etwas zur Rufbereitschaft dazu zu tun statt den zwanzigsten Strampler oder das hundertste Kuscheltier zu schenken. Das fand ich einen netten Gedanken.
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Also ich find die Idee mit dem Geschenk zur Geburt gar nicht schlecht obwohl ihr in eurer Situation sicherlich auch die Strampler gut gebrauchen könnt...
Ich würde den Antrag trotzdem stellen und einfach einen Kostenvoranschlag beifügen. Wenn denen das nicht reicht, können Sie sich immer noch melden.
Herzlich willkommen im Forum und alles Gute zur Schwangerschaft! :happy273: :happy273: :happy273: :happy273:
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nein im Ernst, vergleich mal ordentlich. Wir haben das Glück dass die Schwenninger (bei der wir sind) ziemlich viel für schwangere tut und auch sowas übernehmen würde. Aber leider haben die wenigsten Kassen über die Grundleistungen hinhaus noch die bereitschaft, mehr für die Versicherten zu tun.
Wäre ich nicht bei der Schwenninger, hätt ich ehrlich gesagt zur Securvita gewechselt. Die haben wirklich außerordentlich gute bewertungen und Leistungen, kucks dir einfach mal an ;-)
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