Wir haben Adrian letzten auf Herz und Nieren checken lassen, weil er ständig Magenprobleme hat. Ganz oft hat er nachts Bauchweh bekommen und hat dann gebrochen, war aber definitv nicht krank.
Er hatte auch sehr oft Bauchschmerzen und sehr oft sehr weichen Stuhl. Ist ja irgendwie logisch.
Natürlich hatte ich Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Verdacht. Die kommen bei uns in der Familie sehr häufig vor.
Also habe ich schon vor Jahren angefangen, verdächtige Lebensmittel auszusortieren (Ei, Kuhmilch...)
Aber es wurde nicht wirklich besser.
Also haben wir jetzt mal beim Kia Blut abnehmen lassen und haben auf Laktoseintoleranz, Zöliakie und alle möglichen und unmöglichen Allergien testen lassen. Ich war die Raterei irgendwie leid.
Und das Ergebnis: Er hat NIX! Keine Allergie, keine NMU... nix, außer einer "funktionalen Störung" (So nennen die Ärzte das, wenn sie nicht wissen, woran es liegt...) und leicht erhöhte Entzündungswerte aus der Stuhlprobe. Das ganze Weglassen von allen möglichen und unmöglichen Sachen hat also mal so richtig NICHTS gebracht und war nur unnötige Quälerei für das Kind. Das tut mir voll leid für ihn und ich fühle mich grässlich deswegen. :oops: Fruktoseintoleranz ist es auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht
Der Kia hat mir jetzt so eine Bakterienkur (Tropfen) verschrieben, die wir machen sollen.
Ich bin mit diesem Ergebnis irgendwie unglücklich. Ich weiß, dass mein Kind ständig Bauchweh hat und sich übergeben muss, schnell Durchfall bekommt... und irgendwie bin ich nicht damit zufrieden, dass keinen Grund dafür geben soll.
Hat jemand noch eine Idee?
Kommentare
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So hatte man nichts gefunden, ausser eben Entzündungswerte im Blut.
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Aber ich dachte immer, dass das so kleine Kinder nicht bekommen können...
Aber ihr habt wohl Recht, da muss ich mal weiter forschen.
Laktoseintoleranz und Zöliakie kann man per Bluttest genetisch "nachweisen" in dem Sinne, dass die genetische Prädisposition dazu abgefragt wird. Wenn die entsprechenden Gene nicht da sind, dann hat mans logischerweise nicht. Wenn sie da sind, dann hat man es entweder oder man kann es später entwickeln.
Also ich werde jetzt mal diese "Bakterienkur" abwarten und wenn das nicht hilft, werde ich mal zum Gastroenterologen stiefeln und besprechen, wie man bei einem fünfjährigen eine Darmspiegeleung machen kann... Ich fürchte, mit dem 12 Stunden vorher nichts essen und abführen und so weiter wäre das eine schreckliche Quälerei für das Kind, das überlege ich mir echt gut, ob das jetzt schon so sinnvoll ist...
Es ist nicht einfach.
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Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt 13 und wohl schlimm mit dem DF. Wenn es bei deinem Kleinen bis jetzt in "grenzen hält" würde ich das wohl auch alles rauszögern. Inwiefern das im Kleinkindalter vorkommen kann weiss ich nicht :traurig41:
Ich drück die Daumen, dass die Bakterienkur anschlägt
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Vielleicht wäre das noch ein Weg für euch?
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Vorher würde ich auf jeden Fall erst mal noch zum Gastrotypen.
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psychische Ursachen kannst du definitiv ausschließen?
ein Darmaufbau ist sicher nicht verkehrt. Aber man sollt doch weiter forschen.
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Gerade gestern hatte ich ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit meinem Mann, in dem rauskam, dass Adrian oft in den Nächten vor seinem Schwimmkurs (!!!) gekotzt hat (Und dadurch natürlich nicht hinmusste). Das war mir vorher gar nicht so klar! Es war immer in den Nächten von Sonntag auf Montag oder von Donnerstag auf Freitag.
Er hat immer behauptet, dass ihm das dort gefalle, aber als wir bei der letzten Schwimmstunde dabei sein durften, waren wir (also ich und der Göga) alles andere als begeistert.
Keine Ahnung, vielleicht hat er das unterbewusst gesteuert? Simulieren kann man in dem Alter so etwas ja wohl schlecht...
Ich werde mir das jetzt mal alles aufschreiben. Vielleicht komme ich ja auf weitere Muster.
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Aber ich kenn das von meinem Mann. Das ist ganz kurios, aber manchmal hat er urplötzlich so eine "seltsame" MD-Grippe die aber nicht wirklich eine ist. Übelkeit bis zum Erbrechen, etwas Durchfall, aber nicht wirklich krank. Meist war irgendwas, das ihn grad beschäftigt hat / belastet hat, teilweise wars sogar im Urlaub, wenn die Anspannung vom Alltag mal nachgelassen hat. Und oft bin ich erst nach Tagen drauf gekommen, dass das sehr seltsam ist und hab mal nachgebohrt ob irgendwas ist, über das er grad nicht sprechen will. War dann auch meist so!
Ich würde da definitiv mal in die Richtung denken, dass deinen Kleinen irgendwas belastet.
Wie tinat es beschreibt, kenn ich auch von ner Freundin. Die wurde immer 1 tag vorm Urlaub krank vor lauter Freude und aufregung..
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Das Kotzen ist allerdings neu.
Keine Ahnung, ob es was damit zu tun haben könnte. Möglicherweise? Da hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Vielleicht muss ich da noch mal mit ihm drüber reden ob er da Änsgte hat.
Ich habe zwar schon mal mit ihm drüber gesprochen, aber das war vielleicht nicht genug.
Ich denk mal drüber nach.
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Ich kenne das auch mit dem aufgeregtsein das einem auf den Magen oder Darm schlägt. Wenn es mein Kind wäre und es wirklich schlimm wäre und lange andauern würde, würde ich glaube ich schon einen Heilpraktiker oder naturheilkundlichen Arzt aufsuchen. Ich denke da an Bachblüten. Die kann man auch Kindern geben, die gibt es für und gegen alles. Ich hatte damals in der Schwangerschaft auch mit einigen Ängsten und seltsamen Befindlichkeiten zu tun und meine Hebi hat mit mir ausgetestet, welche Blüten für mich in Frage kommen und diese habe ich dann auch genommen. Ich finde es hat mir geholfen. Vielleicht wären zum Ausprobieren auch die Notfalltropfen etwas. Die kriegt man ja so in jeder Apotheke, ich weiss nur nicht ob auch für Kinder = nicht mit Alkohol konserviert. In diese Richtung könntest du auch noch mal gucken.
Alles Gute und gute Besserung für deinen Adrian!
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Mittlerweile gehe ich davon aus, dass es bei unserer Kleinen eine Mischung aus Sensibilität und ihrer Migräne ist.
Es gibt übrigens eine These, die besagt, dass manche Kinder im Alter von ca. 4 oder 5 Jahren "so was" haben weil sie einen Wachstumsschub durchmachen. Keine Ahnung wie das zusammenhängen soll, aber immerhin ein Hoffnungsschimmer. Ich werde sie nach dem Urlaub mal messen - ihre Füße sind definitiv gewachsen, vielleicht ist's ja doch so was banales...
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Warum immer nachts? Er hat das wirklich nur nachts! Tagsüber klagt er nur ganz selten mal und nur wenn er mal aufs Klo muss und es nicht so klappt.
Ereignis IST ausmachbar und zwar kommt ihn heute sein lieber dickster bester Freund besuchen, den er nur sehr selten sieht (So alle ein bis zwei Monate mal)...
Also vielleicht doch Aufregung?
"Bahandelt" habe ich mit Sab-Simplex-Tropfen und Wärmflasche. Danach hat er friedlich weiter gepennt ohne sich zu übergeben. Das ist schon mal ein Teilerfolg. Meistens reicht tat
@Supi: Hier erhärtet sich langsam aber sicher die These von der Aufregung. Tatsächlich ist das Ganze bei ihm, seit es so heftig wurde, zusammenhängend mit einer sehr weinerlichen Phase im Kindergarten und... mit dem Beginn meiner Schwangerschaft.
Ich habe mal zurückgerechnet. Das passt von den Zeiten her. Nur wie geh ich damit um? Das ist die eigentlich interessante Frage. Da werde ich aber noch mal einen neuen Thread zu aufmachen.
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Die Bauchschmerzen sind inzwischen seltener geworden. (Das regelmäßige Auftreten ist mit dem Beenden des Schwimmkurses abgeklungen :-( .
Wenn es trotzdem mal auftritt, mache ich Folgendes:
Er bekommt Sab-Simplex. Das ist nebenwirkungsfrei und alleine, dass er "Medizin" bekommt, scheint das Übergeben zu verhindern. Das hatten wir seitdem nicht mehr.
Ansonsten versuche ich, nicht allzuviel Aufhebens um die Bauchweh zu machen. Eher spreche ich mit ihm dann über das möglicherweise belastende Ereignis, das vor ihm liegt und frage ihn, ob er vielleicht aufgeregt ist oder wie ich ihm dabei helfen kann. Das Gespräch hilft meistens auch schon ganz gut.
Wir kommen klar. Ob es daran liegt, dass ich mich jetzt mit meiner Schwangerschaft wohler fühle und nicht mehr permanent Panik habe? Vielleicht ist auch die Schubzeit wieder vorbei?
Mal sehen. Das wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir damit Probleme haben (Ich denke ein bisschen mit Grausen an so Sachen wie "erster Schultag" oder ""Kindergeburtstag"...), aber es wird auf jeden Fall besser.
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Bei uns war es auch besser - mit ähnlichen "Mitteln". Wir haben alles möglichst stressfrei gestaltet, viel Zeit miteinander verbracht, so harmonisch und intensiv wie möglich und das ganze Bauchwehthema nicht mehr so in den Vordergrund gerückt. Langsam konnte auch ich wieder entspannen.
Seit letztem Freitag sieht's wieder anders aus. Sie hatte vermutlich Dreitagefieber und klagt seitdem immer wieder über Bauchweh. Sie hat zudem im Rachen eine "Mischinfektion, aber ohne Streptokokken", die wohl nicht behandelt werden braucht/muss (lt. KiÄ).
ICH drehe schon wieder am rad. Berufstätige Mütter und Kinder mit "soclhen" Krankheiten, das geht einfach nicht. Zusätzlich zur Sorge ums Kind kommt die Sorge vor dem AG. Ich habe nun halt auch mal eine Einzelstelle (keine Kollegen, kein Hiwi) mit festen Öffnungszeiten und der Gesamtverantwortung.
Jetzt habe ich solche Angst, dass mir meine Kleine wieder wochenlang mit Bauchschmerzen in den Ohren liegt, sich regelmäßig unregelmäßig übergibt, wir hier ohne Ende ins rotieren kommen, meine Nerven weiter leiden und ich noch weniger werde schlafen können, vor lauter Panik "sie könnte kotzen".
Auf das Wort "Bauchweh" reagiere ich inzwischen schon fast körperlich.
Wie soll das denn um Himmels Willen weitergehen????? :scratch.: :traurig41: :traurig41:
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Mir wäre es lieber, es läge an Nahrungsmittel xyz, so mache ich mir arg Sorgen, daß die bereits im Kindergartenalter "einen an der Klatsche hat".
Vllt. verwächst es sich, aber Schulstress ist doch sicher schlimmer, als im Kindergarten heute wetterbedingt kein Kleid anziehen zu dürfen.
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2. sind psychische Probleme auch familiär bedingt - und da mache ich mir schon Gedanken, ob sie da nicht eine wahre Neigung zu hat.
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Ich gebe mir tunlichst Mühe, diese Gedanken nicht vor den Kindern auszusprechen und das ganze genauso flach zu halten wie ich die Bauchschmerzen "runterspiele" (Da ist bestimmt Luft im Bauch oder Du musst bald aufs Klo o.ä. "Erklärungen").
Dass es einen großen psychischen Einfluss gibt, davon bin ich auch überzeugt. Aber ich neige eben auch dazu in allem immer auch eine medizinische Ursache zu befürchten und neige dann halt leider sehr zum Hypochondrismus (oder wie ist das Nomen dazu?).
Ich fürchte, ich werde die Zähne zusammenbeißen und so weitermachen müssen und abwarten, was die Zeit so bringt. Wenn das mal nicht so extrem viel Kraft udn Nerven kosten würde. :sad:
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Den Kommentar, daß ich in UNSEREM Fall Sorge habe, hätte ich mir sparen sollen, ich habe keinen Bock hier zu streiten.
Eigentlich wollte ich tesoro nur sagen, daß ihr Kind nicht das Einzige ist, daß kopfbedingte Magenprobleme hat.
Ich höre das auch von ganz vielen anderen Eltern. Auch der KiA fand das normal.
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Ich habe schon irgendwie das Gefühl, dass sie sich nicht so richtig super wohlfühlt gerade, aber es werden immer wieder Situationen kommen, die sie "durchstehen" muss oder Personen, mit denen sie klarkommen oder sich zumindest arrangieren muss.
Sie kommt fast immer von selbst, ohne dass ich nachfrage. Manchmal kann ich ggf. infrage kommende Auslöser ausmachen - heute morgen, gestern abend und heute nacht z.B. war es die "Angst" vor dem wöchentlichen Kindi-Ausflug, weil sie weiß, dass sie da viel laufen muss und das nicht gerne tut. Da gibt es dann wohl oft Reibereien im Kindi (von denen sie mir nicht wirklich viel erzählt). Ich habe versucht, ihr mental den Rücken zu stärken (ohne werw eiß wie lange auf sie einzureden), nach ner Weile waren die Bauchschmerzen weg (ich habe dann doch mal beiläufig nachgefragt).
Sie gibt allerdings auch desöfteren Bauchweh an, bevor sie aufs Klo oder pupsen muss - aber eben nicht immer.
Tinat, ich habe das jetzt nicht mehr genau im Kopf: Du hast geschrieben, dass Deine Eltern mit Deinen Ängsten usw. nicht gut umgehen konnten - was wären denn in diesen Situationen tatsächlich hilfreiche Reaktionen/Handlungen Deiner Eltern gewesen? (Hast Du das schon mal geschrieben, ich bin mir nicht sicher)
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