Glauben an den Weihnachtsmann

KatieKatie

3,507

bearbeitet 19. 04. 2012, 23:12 in Unsere "Grossen"
Wie lange haben eure Kinder an Weihnachtsmann/ Christkind/ Osterhase geglaubt? Unser Sohn (im Februar 6 geworden) glaubt noch voller Überzeugung an die o.g. Kandidaten. Ich muss auch dazu sagen, dass Weihnachten zu uns auch immer ein Weihnachtsmann "in echt" kommt.
Irgendwie befürchte ich, dass er aus allen Wolken fällt, wenn andere Kinder ihn sozusagen aufklären oder dass er total ausgelacht wird, wenn Gleichaltrige das mitkriegen. Und da er weiß, dass wir ihn niemals anlügen und er absolutes Vertrauen in uns hat, habe ich so langsam ein bisschen Angst, dass die Wahrheit dann sein Vertrauen erschüttert. Für ihn ist das, was Mama sagt, Gesetz und er würde niemals daran zweifeln...

Kommentare

  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Joelle wird im Juni 7 und glaubt auch noch an Christkind und Osterhase ... obwohl sie sonst alles hinterfragt und ziemlich rational und logisch denkt ... ich vermute, sie möchte auch einfach gern dran glauben.
    Die Gedanken, dass sie enttäuscht sein könnte, wenn sie merkt, dass es die nicht gibt, hatte ich auch schon, aber andererseits war das bei uns früher ja auch nicht anders, und ich kann mich nicht erinnern, irgendwie enttäuscht gewesen zu sein. Irgendwann war das halt so, dass man wusste, dass nicht das Christkind sondern die Eltern die Geschenke bringen, aber die Rituale wollte ich trotzdem noch lange beibehalten und fand das einfach schön.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, dass unsere Kinder teilweise schon ganz schön pfiffig sind. Die biegen sich das auch mal zurecht - jedenfalls meine macht das so. Als Beispiel Ostern. Ostersonntag hat sie gesucht, alles prima, am Nachmittag kam aber noch unser Freund, der natürlich auch noch was dabeihatte und das verstecken wollte. Und als die beiden dann nachmittags draußen gespielt haben, meinte sie plötzlich: Lass uns doch noch mal gucken, ob der Osterhase nichts vergessen hat. Ich fand das ganz schön raffiniert... ;) Ich denke auch, sie wollen das sehr gerne glauben. Was das mit dem aus allen Wolken fallen betrifft: Ich habe das so gelöst, dass ich als sie ganz klein war schon gesagt habe, jaja, den gibt's, den Weihnachtsmann. Aber je älter sie wurde, desto eher habe ich gesagt: Ich glaube schon, dass es den gibt. Oder: Manche glauben, dass da an Ostern der Osterhase kommt. Solche Dinge eben.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bis 7-8 Jahren haben meine das auch noch geglaubt.
    Als es aufhörte, habe ich dann erklärt, wieso man das feiert und es halt ein symbolischen Wert hat.
    Das blöde ist, dass die größere es der kleineren aber gesagt hat "den gibts ja gar nicht"....
  • Maja1978Maja1978

    1,148

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Venja erzählt gerade allen, dass der Osterhase nur ein “verkleideter Mensch” ist. Die Frage von ihr, ob das so ist, fing schon vor Ostern an, aber seit im Kindergarten der “Osterhase” war (verkleidet natürlich), ist sie sich ganz sicher. Wer die Eier aber nun wirklich versteckt, hat sie noch nicht kapiert.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Victoria gerade acht gewirden glaubt auch noch an Christkind und Osterhase. Aber streng wissenschaftlich untermauert, sie hatz nämlich die letzten beide Jahre beweismaterial gesammelt. Und da ich Weihnachten Schlittenspuren und Haarreste im Schnee gefaked habe, ist sie jetzt 1000%ig überzeugt dass es das Christkind gibt. Den Weihnachtsmann hat Coca Cola erfunden, das weiß sie, aber den nikolaus hat es gegeben. Und der Osterhase läuft quasi automnmatisch mit.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mannomann, seit ihr raffiniert! Haare im Schnee! Jungejunge, da muss man erst mal drauf kommen. Aber um eine 8-Jährige zu foppen, da gehört auch schon eine gewisse Rafinesse dazu, oder?

    Also Adrian glaubt auch noch unerschütterlich an oben genannte Fabelwesen.

    Ich glaube, ein bisschen Enttäuschung gehört natürlich dazu, wenn man es rausbekommt, aber das gehört auch irgendwie in unserer Kultur dazu! Da muss jedes Kind durch und mir hat es damals nicht geschadet. Die Geschenke bleiben ja erhalten. Mir wars im Edeffekt völlig wurscht, von wem sie kamen. Eltern waren mir soar lieber, weil man mit denen besser argumentieren konnte, als mit dem Weihnachtsmann, wenn es um Barbypferde ging...

    Ich weiß noch, wie ich dann damals bei dem Schabernack meiner Eltern fleißig mitgemacht habe, um meine kleine Schwester in dem Glauben zu lassen, das hat mir dann fast genauso viel Spaß gemacht.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Großer glaubt auch noch dran. Er schreibt sowohl mit Weihnachtsmann, als auch mit Osterhase sehr ausführlich Briefe. Natürlich erhält er immer Antwort. Außerdem werden fleißig Geschenke für Weihanchtsmann und Osterhase gebastelt. Wenn er hinterfragt, lasse ich mir immer etwas passendes einfallen, damit alles glaubwürdig ist.
    Seit er in der Schule ist, kamen aber schon hin und wieder Zweifel. Ich hab ihm dann immer erklärt, dass das manche eben nicht glauben (wollen) und es Osterhase, Weihnachtsmann & Co. eben auch nur für die gibt, die daran glauben wollen.
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    O.k., das klingt gut :fungif52: Ich dachte schon, meiner wäre der Einzige und ich daran schuld, dass ich es vielleicht etwas übertrieben habe. Das mit den Schlittenspuren hätte von mir sein können ;-) Mit dem Osterhasen das habe ich (ähnlich wie tinat schrieb) schon ein wenig abgeschwächt, aber Sohnemann ist ABSOLUT überzeugt. Aber dadurch, dass der Weihnachtsmann bisher jedes Jahr persönlich da war und auch immer schön Geschenke und Plätzchen abgesahnt hat ;-) , spielt man da natürlich als Eltern voll mit.
    Ich kann mich leider so gar nicht mehr erinnern, wie es damals bei mir war, als ich rausgefunden habe, dass der Weihnachtsmann unser Nachbar war.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mein großer ist 12 und ist sich bis heute nicht ganz sicher, was den weihnachtsmann betrifft. das hängt aber damit zusammen, dass er mit 4 jahren in finnland im weihnachtsdorf war. dort hat er den leibhaftigen weihnachtsmann gesehen und das war so prägend.
    er zweifelt natürlich, meine antwort darauf ist immer, wenn er daran glauben möchte dann ist es so.

    beim osterhasen weiß er das es ihn nicht gibt. bei der zahnfee ist er überzeugt das es sie gibt.
    irgendwie habe ich aber den eindruck er ist nicht so helle, was die logik betrifft (das ist jetzt nicht böse gemeint, nicht das ihr denkt ich halte mein kind für doof oder so.). bei ihm fehlt irgendwie die synapse die logische schlussfolgerungen zulässt. (ist in anderen bereichen auch so)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach je, ich finde es eher schön, dass ihm so noch ein bisschen mehr Kindheit vergönnt ist... der Boden der Tatsachen kommt noch früh genug.
    Vielleicht hat er einfach nur sehr viel Phantasie....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir sind bekennende Christen und ich finde, da ist die Sache irgendwie einfacher, weil wir später diese "Wunderfiguren" nicht gegen Nichts austauschen müssen, sondern es gerade um Ostern und Weihnachten wundervolle Wahrheiten gibt, die wir den Kindern nach und nach zu vermitteln versuchen. Ob dann Christkind oder Osterhase persönlich etwas versteckt haben, behandeln wir mit einem augenzwinkernden "wer weiß?".

    Bei uns gibt es keinen Weihnachtsmann, sondern das Christkind bringt die Geschenke. Und die Geschichte von Jesu Geburt kennen die Kinder aus entsprechenden Bilderbüchern und sehen das Christkind in der Krippe und dann erzähle ich ihnen, dass die Menschen sich beschenken, weil sie sich freuen, das das Christkind geboren wurde. Die Überleitung ein paar Jahre später von "das Christkind bringt die Geschenke" zu "wir beschenken uns aus Freude über das Christkind" ist für ein Kind kein großer Widerspruch mehr. Und zum Weihnachtsmann habe ich einfach erklärt, dass es den nur in Geschichten gibt.

    Über den Nikolaus habe ich auch die echte Geschichte vom Bischof Nikolaus, der Kinder mochte und beschenkte, erzählt und gesagt, dass der wirklich gelebt hat und gestorben ist und bei Gott im Himmel wohnt. Und dass die Nikoläuse, die man sehen kann, Männer sind, die Freunde vom echten Nikolaus sind und sich für die Kinder verkleiden, damit die sehen können, wie der echte Nikolaus war. Trotzdem sind unsere Kinder immer aus dem Häuschen, wenn auf dem Weihnachtsmarkt ein "echter" Nikolaus auftaucht.

    Und auch an Ostern gibt es in kindgemäßer Form die "Geschichten" von Jesus der auferstanden ist und uns damit neues Leben geschenkt hat. Und dieses Jahr habe ich erzählt, dass es an Ostern immer viele Hasen gibt, weil die Hasen viele Hasenkinder haben, die im Frühling geboren werden. Bei uns gibt es auch nur Eier und Süßigkeiten , die vom Hasen versteckt werden. Kleine Geschenke zu Ostern gibts von uns Eltern.

    Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass meine Eltern das ähnlich gehandhabt haben und dass ich nie eine Enttäuschung darüber hatte sondern das ein fließender Übergang war von der Vorstellung, dass da ein Christlind heimlich ins Zimmer kommt und Geschenke unter den Baum legt hin zu der Freude über das Beschenktwerden von realen Menschen verbunden mit dem religiösen "Geheimnis Weihnachten".

    Liebe Grpße Kindersegen
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