Hallo,
ich haette mal eine kurze und eigentlich recht bloede frage an euch. mein grosser (in 10 tagen wird er 4) ist sprachlich, wie ich jetzt im vergleich mit dem kleinen sehe, sehr frueh dran und sehr weit. er spricht aber, v.a. seit der kleine 2-wort-aeusserungen von sich gibt, vermehrt in dieser babysprache, imitiert sogar die schlechte artikulation seines bruders.
mich regt das ein bisschen auf. jetzt habe ich teilweise zweifaches "wuenscheraten". was "maehmaeh"? willst du damit spielen? siehst du das schaf nur? hat es dir dein bruder weggenommen? ...? ...? RRRRRRR!
wie wuerdet ihr da reagieren? explizit bitten normal zu sprechen? ignorieren? ihn spielerisch wie ein baby behandeln (geht ja nicht immer)? :traurig41: :traurig41:
wie gesagt, etwas bloed die frage... :oops:
sophie
Kommentare
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Kann aber sehr nervig sein, das weiss ich....
LG,
Anja
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Aber das ist was anderes. Ich glaube, das Imitieren ist einfach ein Spiel. Entweder hat man gerade Lust mitzuspielen oder nicht. Das kann man den Kindern dann aber auch erklären.
Vielleicht lässt Du Dich einfach mal eine Weile lang drauf ein und erklärst ihm dann, das Spiel ist vorbei und fertig.
Eigentlich müsste er das unterscheiden können.
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@sophie:
ich würd`s nicht großartig thematisieren
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Der Sigmatismus macht mir mehr Sorgen. Das wird so gar nicht besser.
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danke euch fuer eure antworten!
ich habe jetzt mal das "absichtliche nicht-verstehen" ausprobiert:
- Wawa
- Ja, es regnet. Da kommt Wasser vom Himmel.
- (sehr indigniert:) Nein, Mama. Ich hab Durst.
ein bisschen gemein. :oops: aber es nervt mich leider so dermassen, dass ich es ihm gerne etwas verleiden wuerde :oops:
da sich franziska eh eingeschaltet hat, ein kleines OT...
@franziska: neutrum, dativ und subjektlose konstruktionen beherrscht er immer noch nicht bzw. sehr unvollstaendig:
- das auto im nominativ, aber "den" auto im akkusativ
- gib "mich" das
- "mit dich"
- ich habe kalt (wie im schweizerdeutschen, franzoesischen und portugiesischen)
ich denke der nahezu alleinige input von mir reicht da nicht aus. am liebsten wuerde ich jetzt langsam mal die deutschlehrerin spielen. :cool: aber ist das sinnvoll?
sophie
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ich würde noch abwarten und das unter übergeneralisierungen und beginnendem regelerwerb bzw. die suche nach regeln beurteilen. wie alt ist er jetzt nochmal genau ? schon 4 oder wird er es erst demnächst noch ?
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bis wann wuerdest du denn warten?
LG
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aeh :scratch.: meinst du jetzt rein morphologisch oder morphosyntaktisch. also fuer ihn gibt es morphologisch nur nominativ und akkusative. dativ wird durch akkusativ ersetzt, womit er natuerlich den akkusativ morphosyntaktisch gesehen nicht korrekt beherrscht.
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Naja, er kommt dieses Jahr in die Schule. Die Einschulungsuntersuchung haben zwei Doktorinnen gemacht. Die eine hat den totalen Superstress gemacht, ich solle sofort mit ihm zum Logopäden! Die andere meinte: Nein! Erst, wenn die Milchzähne weg sind... :traurig41:
Ich denke, ich werde mir bei der u9 im nächsten Monat nochmal die Meinung von unserem Kia anhören.
Es ist schon ziemlich ausgeprägt bei ihm, ich weiß einfach nicht, was richtig wäre.
Was spricht denn dafür oder dagegen?
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Und auch hier hat die Ärztin bei der Einschulungsuntersuchung uns unbedingt zur Logopädie geraten. Wir haben ja eine Logopädin, bei der er im 4.Lj lange war, und sie meinte, richtig Sinn macht es erst, wenn die bleibenden Zähne da sind. Man könnte evtl. ein paar Termine machen, aber noch keine richtige Therapie. Unsere KiÄ allerdings sieht da keinen Sinn drin, d.h. ein Rezept dafür bekommen wir erst, wenn der Zahnwechsel durch ist.
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ach so. na dann... habe ich mal wieder viel zu viel erwartet :oops: :oops: :oops:
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@sigmatismus:
das ist immer sehr umstritten, was wann wie am besten ist. ich kenne viele kollegen, die bereits zwischen 4 und 5 behandeln, was ich für zu früh halte, da die falsche s-lautbildung noch bis zum ende des 6. LJ physiologisch ist. ich würde vor der einschulung beginnen, wenn die oberen schneidezähne noch da sind. ansosnten würde ich abwarten, zumal die lernmotivation im grundschulalter auch nochmal eine ganz amdere ist. die kinder stört das im prinzip nicht, so dass sich häufig lange behandlungszeiten ergeben, die kosten und viel zeit in anspruch nehmen.