Bahnt sich da eine Sprachentwicklungsstörung an???

bearbeitet 25. 07. 2012, 12:07 in Sprachentwicklung
Hallo

ich verfolge schon seit geraumer Zeit die Beiträge zum Thema Spachentwicklung, es ist wahrscheinlich ein Thema, das jedem auf dem Herzen liegt.

Mein Sohn ist jetzt 21 Monate und ich bin mir langsam nicht sicher, ob und wie ich sein sprachliches Verhalten oder Vorankommen so "eingruppieren" kann, sprich, ich frage mich, ob er altersgemäss entwickelt ist oder eher nicht.

Ich muss dazu sagen, dass er motorisch wirklich sehr weit ist und "im Vergleich" auch schon weiter als ältere Kinder, nur das sprechen macht mir etwas Sorgen. Ich selber habe schon mit 18 Monaten gequasselt wie ein Wasserfall und mein Mann hatte auch keine Probleme.

Ich habe mal aufgeschrieben, was er mit 21 MOnaten so alles spricht. Er hat eine Art Geräuschsprache, finde ich. Er spricht vieles nicht als Wörter aus, sondern macht eben die Geräusche, zb. bei Tieren oder Auto, Zug. . Also hier mal die Liste, ich schreibe es mal so auf, wie er es ausspricht:

Mama oder Mami
Papa oder Papi
Aua
Eier oder Ei
Eis (wobei das "s" nicht so richtig s ist, es kommt eher von ganz hinten im Gaumen..)
Alle (für alle, leer, weg)
Hab (für haben)
Nein oder auch nee
Da (ja - man könnte denken, wir sprechen russisch, aber er sagt da für ja oder auch aha)
Jaja (angefangen hat es als Bezeichnung für Weihnachtsmann, schokolade oder kekse, schnee, schlitten, mittlerweile betitelt er alles als jaja, was er nicht anders bezeichnen kann)
iiieh
Nnna (katze)
Wawa (hund)
Da da (Das da)
Attila oder Atillilila (katze von meinen Eltern)
Hatsi (Hatschi)
Bb bb (opi und Omi) – manchmal auch ama oder apa
Dibbedabb (kikaninchen)
Tiptop
Oooh (wenn etwas passiert ist)
namnam (für etwas was besonders lecker ist)


Geräusche macht er für folgendens:

Bwww (Auto)
Elefant
Hase
Fisch
Schwein
Uhu (hier sagt er auch uhu)
Kuh, Schaf, Ziege (mmm)
Pferd
Biene
Schlange
Katze
Hund
Maus
Vogel (Arm Bewegung)
Trinken (fürs trinken kommt eine art hecheln)
Essen (hier schmatzt er mit dem Mund)
Zug, Strassenbahn, Bus (hier ist es ähnlich wie beim auto ein Geräusch und eine Armbewegung)
Uhr
Schlafen

seit 1 woche ungefähr kam das dazu:

Piep piep piep
Appeti (t)
Anne
Baby
apropro (für Aprospos)
Apel (Apfel)
pipi
eis
oo
mimi
Die
Uähh


Das sieht jetzt wahnsinnig viel aus, aber es sind auch sovele Geräusche dabei und ich frage mich, ob man die auch mitzählen kann. Warum macht er das? Meistens spricht er nicht nach, was man ihm vorsagt, nur wenn er Lust hat. Ich zwinge ihn aber auch nicht oder esuche auch nicht Druck auszuüben. Ich lese viele Bücher mit ihm oder wir hören mal ein Hörspiel. Andere Kinder in dem Alter reden soviel? MOE hatte er nie, er vesteht auch alls was man ihm sagt und gibt auf seine Arte eine Antwort. er kann in einem Buch alle möglichen Sachen zeigen und merkt es sich auch sehr sehr schnell. DIe Unsicherheit bleibt aber trotzdem, diese magischen 18 MOnate und der Knoten üplatzt, gab es bei uns nicht. Und nun habe ich bein bisschen Sorgen wegen der U7. Sind diese berechtigt?

Kommentare

  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne mich da noch nicht so gut aus weil mein Sohn erst 10 Monate alt ist, aber ich habe schon oft gehört, dass Kinder, wenn sie in einem Bereich wie z.B. Motorik bei deinem Sohn, sehr weit sind, in anderen Bereichen langsamer sind. Es geht eben nicht alles auf einmal. Ich finde auch dass er viele Wörter hat auch wenn es Geräusche sind. Kinder sind eben Fantasiewesen und haben die Fähigkeit eigene Sprachen zu erfinden. Sie müssen früh genug in die Realität kommen wo eine Kuh eine Kuh ist und nicht "mm". Das ist meine Bauchgefühlmeinung. Ich würde ihn immer mit den richtigen Wörtern bestätigen wenn er ein Geräusch macht. Irgendwann wird er schon das richtige Wort benutzen. Aber vielleicht wissen andere userinnen hier mehr dazu.

    Alles Gute und schönen Sonntag!
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Geräusche, wenn sie als Wort (Also als Bezeichnung für z.B. einen Gegenstand) benutzt werden, gelten in der Phase durchaus als Wörter. Du kannst sie also mitzählen.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Constantin ist mittlerweile 31 Monate und macht bei deutlich weniger Wioorten und geräuschen als Dein Zwerg überhaupt keine Anstalten, den Knoten platzen zu lasswen. Bei der U7 meinte der Doc, wir soollten noch eion halbes Jahr zuwarten. Jetzt werde ich also langsam aktiv. Mit 21 Monaten musst Du Dir da wohl überhaupt keine Sorgen machen. zumal soetwas wie Attila schion recht fortgeschritten ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten, das beruhigt mich ja schon. Ich weiss auch gar nicht, warum ich mich da so schnell verunsichern lasse, es nervt aber eben schon manchmal, wenn Mütter von anderen, meist älteren Kindern, ständig fragen, na, spricht er denn schon mal was? Diese ständige vergleichen nervt mich da schon, aber wenn ich dann auch noch lese, wie die Sprachentwicklung so ungefähr sein sollte, war ich mir eben nicht so sicher..naja, typisch Mama eben :grin: .

    Ich schau mir das also in Ruhe mal an und ich bin da guter Hoffnung, dass das noch was wird hier :sunny: . Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde die auflistung der echten wörter und der lautmalereien durchaus beachtlich und völlig okay für das alter. mein sohn hatte in dem alter ca. 1/3 der wortmenge ;-). sein sprachlicher schub kam mit 25 monaten, wo er unheimlich viel begonnen hat zu imitieren, und dann auch begonnen hat, wörter zu kombinieren. ich sehe da zum jetzigen zeitpunkt keinen anlass zur sorge. beobachte es weiter und wenn es keinen anlass für den verdacht auf eine hörproblematik gibt, würde ich mir jetzt keinen grund zur sorge machen.

    @susanne:
    ich habe das jetzt nicht mehr genau im kopf: das hören war aber okay, oder ?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, Gott sei dank, schön, dass ich das auch mal so zu hören bekomme, ich kenn ja nur die andere Seite, wieso er nicht soviel spricht. Danke. Ein Hörproblem besteht nicht, zumindest macht es nicht den Eindruck. Wir haben nach der Geburt einen Hörtest machen lassen und da war alles in bester Ordnung und so im Alltag ist mir nichts aufgefallen, er versteht auch alles, wenn man ganz leise flüstert. Vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ein unauffälliger hörtest direkt nach der geburt sagt nur aus, dass keine angeborenen hörstörung vorliegt. nichtsdestotrotz können sich periphere hörstörungen aufgrund von MOE oder gehäuftem schnupfen entwickeln, die längere zeit bestehen können, ohne das sie bemerkt werden. darum ist ein aktueller hörbefund immer nochmal aussagekräftiger.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    ich hol das Thema nochmal hoch. Ich hatte gerade eine Riesendiskussion mit einer anderen Mutter, die mir verklickern will, dass ich fahrlässig handele, weil ich die Sprachentwicklung von Constantin nicht aktiv fördere via Logopädie etc.

    Er ist jetzt 33 Monate alt, kommt in vier Wocchen in den Kindergarten und ist mit seinem Spracheerwerb nicht wesentlich weiter. Er hat geschätzt 10-20 Wörter und Laute, versteht aber sehr komplexe Sachverhalte,. führt Anweisungen aus, kann mit seiner nonverbalen Zeichensprache ganze Geschichten vermitteln. Die Erzieher haben ihn jetzt erlebt und haben mir zum weiteren Abwarten bis zum KiGa-Einstieg geraten. Das Umfeld mit den vielen Kindern, die ja fast alle schon sprechen können, würde ihn ganz schnell dazu "zwingen", wirklich anzufangen zu sprechen. Außerdem haben sie in der integrativemn Einrichtung auch Logopäden, die uns dann empfehlen können, logopädische UNterstützung in Anspruch zu nehmen.

    Diese Mutter meinte nich , es könnte eine auditive wahrnehmungsstörung vorliegen. Nachdem ich gegoogelt habe, bin ich eigentlich der Ansicht, das ist es nicht. Der Junge ist einfach spät dramn. Alle Menschen, die ihn kennenlernen, sagen mir, dass er hochintelligent ist und nur einfach zu faul, um zu sprechen, auch Spielggruppenleiter etc, also Menschen, die viel mit Kindern zu tun haben.. Schließlich sprechen wir anderen drei hier zu Hause viel miteinander. Er läßt sich von mir jetzt Pippi Langstrumpf vorlesen, weil ihm die Bilderbücher offenbar zu langweilig sind. Wenn ich rückfrage, merke ich, dass er alles verstanden hat.

    Ich bin nachwievor eigentlich der Meinung, dass er einfach seine Zeit braucht und möchte sie ihm auch lassen. Grob- und Feinmotorik sind übrigens super ausgebildet.

    Bin ich da wirklich fahrlässsig?

    @Franziska: Auf Deine Frage nach dem Hörtest. ich habe die wohl im April überllesen und Ja, er war im januar beim Hörtest und es war alles ok. Er hat auch nie mit MOE zu kämpfen oder ist ständig erkältet.

    Er ist für mich ein kleiner Vulkan. Er brodelt vor sich hin und sammelt Wörter wie Magma. Und irgendweann kommt der Punkt, an dem der kleine Vulkan ausbricht. Wahrscheinlich dann, weenn er merkt, dass die anderen Kiga-Kinder nicht so spuren, wie wir alle zu Hause,. die ihn auch ohne Worte verstehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, die andere mutter wollte sicherlich nur behilflich sein und ist im endeffekt genauso besorgt, wie du es auch bist, nur dass du constantin besser kennst und daher noch abwartest.

    ich persönlich würde maximal bis zur u7a abwarten und dann definitiv eine abklärung beim logopäden/sprachtherapeuten vornehmen lassen, wenn sich nicht wirklich etwas tut. insgesamt betrachtet ist seine produktive entwicklung schon auffällig: er hat zu wenig aktiven wortschatz und produziert keine wortkombinationen. ein kind mit fast drei äußert im schnitt drei- und mehr-wort-sätze und hat einen relativ umfangreichen aktiven wortschatz.
    die sichtweise "er versteht aber alles" ist sicherlich berechtigt, aber nichtsdestotrotz kann sprachverstädnnis in einer klinischen testung nochmal ganz anders erfasst werden als so im alltagsgeschen, wo erfahrungs- und unweltwissen sowie (un-)bewusste mimik/gestik zur verständnissicherung beitragen. dass würde ich aber eben eine fachmann abklären lassen.

    von AVWS würde ich hier nicht sprechen, da diese erst später tatsächlich diagnostiziert werden kann. er ist zum jetzigen zeitpunkt ein late talker, der eine risiko für eine sprachentwicklungsstörung (SES) hat. wenn sich bis 3;0 nicht wirklich erheblich was ändert, hat er eine SES, die behandlungsbedürftig ist. ich habe aktuell auch zwei so junge kinder in behandlung.

    ich denke, dass due inerseits deiner intuition vertaruen solltest, aber gleichzeitg nicht zu lange mehr abwraten solltest. für mich wäre da im herbst handlungsbedarf.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob die andere Mutter wirklich nur helfen will, lass ich mal dahingestellt. Sie reagiert auf mich wie ein Stier auf ein rotes Tuch... Nun hat sie es leider geschafft, mich zu verunsichern.

    Mein Denken ging ohnehin dahin, abgesehen von der U7a, den Kiga-Einstieg abzuwarten. Ich werde ja sicherlich bei seinem Naturell eine ganze Weile im Kiga mit rumspringen und ihn in längeren sozialen Situationen beobachten können. Spätestens bis zu den Herbstferien sollte dann der Knoten platzen, ansonsten hatte ich eh vor, dann mit ihm zum Logopäden zu gehen. Wie sind da eigentlich die Vorlaufzeiten? Frage mich gerade, ob es Sinn macht, jetzt schon einen Termin für Mitte Oktober zu vereinnbaren. Rechtzeitig absagen kann man immer noch.

    Ach, so eine Art Mehr-Wortsatz produziert er schon. Mama tüta (Mama, ich will ins Auto), Lollo da (Da sind dieTraubenzuckerlollies und einer gehört in meinen Mund).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was die vorlaufzeiten für einen termin angeht, kann das je nach region sehr unterschiedlich sein. das hängt von der praxendichte und dem ruf der einzelpraxen ab. ruf`doch einfach mal in einer praxis bei euch in der nähe an und erkundige dich.
    Susanne67 schrieb:
    Ach, so eine Art Mehr-Wortsatz produziert er schon. Mama tüta (Mama, ich will ins Auto), Lollo da (Da sind dieTraubenzuckerlollies und einer gehört in meinen Mund).
    das ist schon mal was, aber es reicht leider nicht. er müsste überwiegend solche äußerungen produzieren und durchaus recht komplexe inhalte kommunizieren. wichtig ist, dass er trotzdem kommunikationsfreudig ist und sich nicht aus kommunikationssituationen zurückzieht. das kann nämlich auch passieren, wenn die kinder merken, dass sie nicht verstanden werden oder sprachlich nicht mithalten können.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu Hause kommmuniziert der Bursche reichlich. Das klappt hervorragend und er kann uns auch recht komplexe Sachverhalte vermitteln, bzww. verstehen. Aber es ist in der Tat meine Sorge, dass er sich, der ja außerhalb der Kernfamilie eh sehr zurückhaltend ist, sein eigenes Ding macht und freiwillig nicht auf ein anderes Kind zugehen würde, außer um ihm das geliebte Auto (Tüta) abzunehmen, dass er also im Kiga noch mehr nach innen geht, wenn vom ihm verstärkt erwartet wird, sich zu sozialisieren. Bei den Probetagen im Kiga hat er die Kontatversuche von alteren KKindern es zugelassen, aber da waren es wenige in einer entspannten Situation nachmittags draußen auf dem Spielplatz. Ich frage mich, wie es bei voller Besatzung, ergo Lautstärke, morgens in den Gruppenräumen aussieht.


    Im Moment frage ich mich tatsächlich, ob wir nicht zu lange gewartet haben. Um den 2. Geburtstag rum war ich nervös wg der Sprachentwicklung, da haben mir dann alle möglichen Fachleute, Kia etc . gesagt, wir sollten noch zuwarten, es sei alles ganz normal. Die Frau von seinem Patenonkel ist eine sehr parate Leiterin eines integrativen Kiga, die sieht ihn regelmäßig und weiß um meine/unsere Gedanken. Klar, sie ist keine Logopädin, aber sie sieht ja auch viele Kinder die mit und ohne Not therapiert werden und vor allem, sie kennt ihn. Sie hat mich auch darin unterstützt, dass wir einfach abwarten sollen, er sei ein Spätsprecher. Er sei so ein klassischer Fall, der dann loslegt, wenn der Kiga anfängt. Ansonsten ist er ja in allen anderen Belangen wirklich extrem fit. Eine sehr erfahrene Spielgruppenleiterin liegt mir ständig in den Ohrern, das er mindestens genauso fit wie seine HB-verdächtige Schwester sei.

    Aber ich bin eh der Meinung, dass Kinder heutzutage oft zu früh in Fördermaßnahmen gesteckt werden, die sich erübrigen würden, wenn man den Kindern einfach die Zeit ließe, die sie brauchen. Und auf der anderen Seite hat Victoria nach ihrer dreieinhalbjährigen intensiven Neurodermitistherapie ja jetzt noch ihre zweite Großbaustelle auufgemacht und wartet gerade auf einen Platz für eine Verhaltentherapie wg ihrer Dauerkopfschmerzen. Da noch dem Kleinen ebenfalls diesen Stempel "therapiebedürftig" aufzudrücken, wenn ich noch nicht von der Notwendigkeit überzeugt bin.... Ich bin jetzt hin und hergerissen zwischen alles im grünen Bereich, lass dem Jung seine Zeit und wir hätten schon längst etwas tun müssen.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bringt ja auch nix, hätte ist eben vorbei.. Jetzt kannst du nur noch abwarten und Vorwürfe bringen gar nichts.
    Ich finde es auch gut den Kindern ihre Zeit zu lassen und an sie zu glauben! Und wenn du im Kiga viel dabei sein kannst in der ersten Zeit ist das doch super! Dann findet er vielleicht alles ganz toll und will unbedingt mit machen. Und wenn nicht und er immer noch nicht spricht, dann geht ihr halt zum Logopäden. Man kann nicht immer alles im Voraus richtig erahnen!
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe blöderweise viel gegoogelt und festgestelltm, dass Kinder, die als Late talker eingestuft werden und eben nicht bis zum 3. Lebensjahr noch aufblühen und komplett auufholen, große Schwierigkkeiten haben, in späteren Jahren auf das gleiche Niveau zu kommen wie Regelkinder. Jetzt mache ich mir schon Vorwürfe, dass wir vielleicht zu leichtsinnig und naiv waren. Anyway, wir müssen nach vorne schauen und das tun wir jetzt auch. Ich habe für Ende Juli einen Kia-Termin zu diesem Thema vereinbart, werde mich prophylaktisch schon mal nach einem guten Logopäden umschauen und einen Termin vereinbaren. Und dann bleiben wir erst einmal ruhig, schauen wir weiter, lassen ihm alle zeit die er braucht, aber halten auch die Unterstützung in der Hinterhand, die vielleicht doch nötig ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich melde mich heute Abend nochmal, da ich gerade unterwegs bin und nur vom Handy surfe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sorry, es ist leider später geworden, aber mit dem tablet hatten wir keine gute i-netverbindung die letzten tage.

    ich denke auch, dass es jetzt müßig ist zu spekulieren, was wäre wenn gewesen. es bringt jetzt auch nichts, sich wer weiß wie verrückt zu machen. warte den von dir gesetzten zeitpunkt ab und wenn nicht passiert, dann nimm eine behandlung auf. diese wird bei late talkern, die keine späten blühern sind, auch mit 3;0 vorgeschlagen. d.h. ihr seid dann zum richtigen zeitpunkt am start.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Franziska. Wir haben jetzt für nächste Woche eine KiaTermin speziell zu diesem Thema, werden sehr vermutlich dort mit einem Rezept herauskommen und ihn asap bei einem Logopäden vorstellen. Es gibt hier ion Brühl eine Praxis, die sich das Thema auf die Fahnen geschrieben hat und zumindest online, schon mal viel Infos anbietet. Macht eineen vernünftigen Eindruck. Weiter abwarten möchte ich nicht ohne fachliche Unterstützung.

    Ich habe mir parallel ein Büchlein zum Thema Late Talker bestellt, das insbesondere auf die Eltern eingeht und wie sie ihrem Kind beim Spracherwerb helfen können. Diese Strategien werden wir jetzt verstärkt anwenden. Zufall oder nicht. Gestern abend hhat er Hänschen Klein notensicher vor sich hingesummt und als ich darauf eingegangen bin und noch dazu geklatscht habe, hat er das Rhythmus-Klatschen mitgemacht. Taktsicher und mit Freuden. Er sang immer gerne, aber er hat mit mir nie geklatscht, opbwohl er es natürllich konnte. Generell haabe ich das gefühl das er gERADE WIEDER EINEN eNTWICKLUNGSschub macht und das werden wir nutzen. Habe mich auch langsam wieder beruhigt und mir geschworen mich nie mehr so verunsichern zu lassen.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So. Habe gerade bei der Praxis angerufen um mich zu erkundigen wg des zeitlichen vorlaufs und sie haben uns spontan einen Termin am Mittwoch angeboten. Dann wissen wir nächste Woche mehr.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na das klingt doch gut ! ich drücke euch die daumen ! berichte mal, wie der erste termin läuft.
    ist es das buch hier http://schulz-kirchner.de/cgi-bin/sk/me ... 1&E=334046, was du bestellt hast ?
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Volltreffer! Wie findest Du den Band? Oder gibt es noch was besseres? Ich finde ihn ganz hilfreich gerade für Eltern, denn erstens scheinen mir die Strategien ganz sinnnhaft zu sein, zum anderen verstehe ich eh nicht, wie ein "unbekannter" Logopäde ein Kind zum Sprechen animieren will, dass selbst zu Hause noch so fast gar nicht spricht.

    Meine These vom aktuellen Schub sehe ich übrigens gerade auch darin bestätigt, dass Junior gestern ohne Windeln im Garten rumsprang, Signal gab, als er pischern musste und sich dann auf sein Bobby Car Töpfchen gesetzt und zum ersten Mal freiwillig reinpinkelt hat. Er hat das Töpfhcen die ganze Zeit verweigert, weil er wg seiner Verstopfung schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Also irgendwas ist in ihm in Bewegung geraten und vielleicht ist das auch ein guter Zeitpunkt , die Sprache noch aktiver anzugehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Buch ist gut und erläutert viele Dinge recht verständlich, so dass es auch für die Erzieherin eine Möglichkeit ist, sich zu informieren.
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