Schuldgefühle

marthamartha

648

bearbeitet 30. 08. 2004, 15:27 in Schwangerschaft
hallo,
ich bin im 4.Monat und richtig glücklich schwanger zu sein. zu Beginn meiner Schwangerschaft war es nicht so.
ich wollte immer ein Baby , aber mein freund nnoch nicht.
Als ich ihm sagte das ich schwanger bin war er richtig fertig.
Ich hatte das gefühl ihm ein kind anzuhängen. Aufjeden fall dachte ich zwei tage auch über Abtrreibung nach. Jetzt sind wir beide froh es zu bekommen.

Wie konnte ich nur an so was denken?
Auch so ging es mir psychissch zwei Wochen ganz schlecht, auch als ich wusste dass ich es will. Dann war es auf einmal weg.

jetzt habe ich immer solche Schuldgefühle an Abtreibung nur gedacht zu haben. Ich wusste schon immer das ich ein Baby will und dann reagiere ich so gestört?

Was meint ihr?
Kommt es manchmal vor dass man in der SS durchdreht?

Kommentare

  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Martha,

    es ist einfach ein Unterschied, ob man sich etwas vorstellt ( wie es mit Kind denn so wäre ) oder sich etwas wünscht und dann plötzlich weiss, der Wunsch ist Realität geworden. Denn in der Realität sieht alles soooo anders aus.

    In dem Augenblick wo mein weiss, dass man schwanger ist, denkt man über die Zukunft nach, über das Finanzielle ( schafft man die mehr-Belastung ?) Oder was wird sich in meiner Partnerschaft ändern ? Werde ich eine gute Mutter sein ? Was wird aus meinem Job....etc......

    Und in dem Zusammenhang, geht manch einem vielleicht der Gedanke durch den Kopf "...oder jetzt besser doch kein Kind..."
    Hinzukommt auch noch die hormonelle Achterbahn.

    Also mach dir keine Vorwürfe deshalb, du hast dich für dein Baby entschieden , und wirst ganz sicher eine gute Mama werden ;-)
  • LinusLinus

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Martha

    Ich glaube es ist nur allzu menschlich, dass, obwohl man sich auf ein Baby gefreut hat, sich nicht ununterbrochen freuen kann. Man hat dann nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen-Laune.

    Irgenwann kommen auch Zweifel, ob man mit der Verantwortung fertig wird, ob die finanziellen Mittel reichen oder ob auch wirklich alles ok ist. Das ist aber völlig in Ordnung so auch wenn du mal an Abtreibung gedacht hast. Diese Gedanken kann man schon mal haben und es ist absolut nichts verwerfliches daran (finde ich, wie andere denken weiß ich natürlich nicht). Letztendlich hast du es ja nicht getan und alles andere ist jetzt erledigt. Freu dich auf dein Kind, Schuldgefühle sind fehl am Platz.

    Tanja/Linus
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich mein auch das ist total normal!!!

    Mir ging es nicht so, ich hab von der SS erst in der 15.SSW erfahren und hätte mir gewünscht mit für meinen Sohn entscheiden zu können.
    Lange Wochen hat mich das ganz schön runtergezogen das ich vor vollendete Tatsachen gestellt wurde und nicht sagen konnte "ich will ihn und ich würde nicht abtreiben", ich musste ihn behalten, ob ich wollte oder nicht. Natürlich hätte ich niemals abgetrieben, aber ich wollte eben die bewußte Entscheidung ;-) Niemals hätte ich mich deshalb schuldig gefühlt :roll:

    Sieh es doch mal so..... es ist schön das Du Dich für Dein Kind entschieden hast :razz: Muffensausen haben wir alle mal, und nach der Geburt auch immer wieder, letztlich zählt nur wie du dich entschieden hast :grin:

    Mach dir keinen Kopf :troest:
  • kathykathy

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dich wirklich gut verstehen! ... auch ich hatte am Anfang solche Gedanken. Ganz und gar nicht wegen meinem Freund, sondern vielmehr weil es so rasant schnell mit der Schwangerschaft ging und sie mich mehr als nur plötzlich überrumpelt hatte, d.h. gleich im 1. Monat als ich die Pille nach 15 Jahren! abgesetzt hatte, hat es geklappt!! Unglaublich aber wahr. Natürlich bin ich heute mehr als nur glücklich im 5. Monat schwanger zu sein. Aber auch ich hatte ganz am Anfang Gedanken an Abtreibung, aber nicht weil ich es nicht haben wollte das kleine Krümelchen, sondern vielmehr tauchten in meinem Kopf plötzlich Gedanken auf, die mir vorher nie Probleme gemacht hatten: wie wird sich mein Leben dann auf einmal ändern?... werde ich mit dieser völlig neuen Situation fertig? ... halte ich diese Belastung aus... und und und... soviele Fragen geisterten durch meinen Kopf. Mein Freund hat mir dazu in langen Gesprächen jedoch immer wieder mehr als nur Mut dazu gemacht und mir mehr als nur ein mal gesagt und versichert, dass er mir hilft und uns zweien immer zur Seite stehen wird - egal was kommt. In diesem Moment wurde mir klar, das ich nicht allein bin und ich den liebsten und besten Daddy dieser Welt habe :lol:
    Die hauptsache ist, ihr zwei freut euch auf das kleine Mutzel und wenn es dann erst einmal da sein wird, könnt ihr euch sicherlich nicht mehr vorstellen, ohne das Kleine zu sein...
    In diesem Sinn wünsche dir und dem Kleinen alles gute - ihr werdet es schaffen! ;-)
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