BLW

bearbeitet 6. 11. 2013, 21:04 in Ernährung
Jemand Erfahrung damit? :smile:
Wäre an Erfahrungs - Austausch u. Berichten sehr interessiert.

Kommentare

  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Mein Sohn macht das. Er ernährt sich immer noch (elf Monate) hauptsächlich von meiner Milch, probiert aber seit er 9,5 Monate alt ist gerne alles mal. Sieht es jedoch nicht als Sattmachquelle an, ist glaub ich nur Interesse. Brei hat er komplett verweigert. Isst am liebsten selber mit dem Löffel oder den Händen, manchmal macht er den Mund auf wenn er etwas mehr von etwas probieren möchte und dann dürfen wir ihm was reingeben, auf dem Finger oder mit unserer Gabel oder Löffel. Echt süß, macht Spaß wenn es auch etwas Sauerei ist.

    Awa hatte mich damals darauf aufmerksam gemacht als ich berichtete, dass mein Kleiner einen Hamburger probiert hat nachdem er nie was essen wollte. Sie hat mir den Link zu einem interessanten Dokument und einem Blog von ihr geschickt, wenn du magst leite ich dir die PN weiter.

    Das Schöne daran finde ich, dass das Kind die Kontrolle über seine Mahlzeiten behält. So wie es das beim Stillen nach Bedarf eben auch tut. Wenn es etwas essen möchte tut es das, wenn nicht, dann eben nicht. Es weiss selbst am besten wann es was und wie viel davon brauchen könnte. Alles andere holt es sich aus der Milch.

    Signalisiert dir deine Kleine denn schon Interesse am Essen oder hast du nur davon gehört und willst mehr darüber wissen?

    Viele Grüße
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist das? Also was heißt BLW?
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist BLW? :scratch.:
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huch, gottseidank! Ich bin nicht die einzige Ahnungslose!
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch keine Ahnung ... ;-)
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dito.
    aber scheint was mit beikost zu tun zu haben. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    baby led weaning (www.babyledweaning.com) meint essen, das durch das Kind geleitet ist. kurz gesagt: das Kind kann alles probieren worauf es Lust hat.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wofuer es nicht alles Begrifflichkeiten gibt...tststs... Also im Prinzip mach ich das ja auch, Nevio hat lange Beikost abgelehnt. Inzwischen futtert er ziemlich alles, solange es genauso aussieht wie unser essen. Er darf alles probieren, was nicht gefaehrlich ist (also Nuesse z.B. oder Rohmilchprodukte oder so). Wo ist da jetzt der Unterschied zu BLW, oder ist das BLW?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dazu kann man ja einiges googeln. ;-) Auch Literatur gibts. Es gibt auch Foren in denen es einen regen Austausch dazu gibt.

    Von daher wundert es mich, wo es hier eigentlich doch recht "alternativ" :oops: , stillfreundlich, familienbettfreundlich, usw.... zugeht, noch überhaupt nicht auftaucht.

    Warum ich das mache? Weil es mir widerstrebt, mein Kind (nur weil es ab einem bestimmten Alter irgendwer für "richtig" findet) mit BREI zu STOPFEN. ;-)

    Im Grunde gibt bei dieser Methode das Kind das Signal gibt, ob es was essen will und wieviel.
    Ich werden auf jeden Fall mal 6 Monate VOLL stillen - DAS ist MEINE Grundlage. :sunny:
    Es geht, kurz gesagt, darum, dem kind die Kompetenz über seine Nahrungsaufnahme zu geben. Es darf stillen, bis es sich abstillt. Darf essen, was es sich selber in den Mund gibt und hinunterschluckt. Es darf sich aus einem Angebot an Speisen etwas aussuchen, theoretisch isst es von Anfang an so gut wie alles, was auch die Eltern essen (nicht unbedingt ganz scharf, etc. aber das ist eh klar). Es darf selber das Essen mit allen Sinnen erfahren. es darf essen, muss aber nicht.

    Wobei ich schon langsam anfangen möchte u. nicht gleich "wild" loslegen - der Gedanke an frühes, gemeinsames Essen am Familientisch gefällt SEHR gut.
    Die Angst vor dem Babie´s angeborenen Würgereflex scheint unbegründet zu sein.
    Auch der Gedanke nicht voll auf Hipp,.. u. Co. ewig lang angewiesen zu sein, sagt mir zu.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    balou0204 schrieb:
    wofuer es nicht alles Begrifflichkeiten gibt...tststs... Also im Prinzip mach ich das ja auch, Nevio hat lange Beikost abgelehnt. Inzwischen futtert er ziemlich alles, solange es genauso aussieht wie unser essen. Er darf alles probieren, was nicht gefaehrlich ist (also Nuesse z.B. oder Rohmilchprodukte oder so). Wo ist da jetzt der Unterschied zu BLW, oder ist das BLW?

    Man fängt halt gar nicht mir diesen ganzen Breichen an - k.a. WIE DU begonnen hast. Das Essen wird halt zu Beginn gleich "halbweich" in "pommesähnlichen" Stückerln am Familientisch angeboten, Kind isst selbst u. wird nicht gefüttert. Hab´jetzt eine Bekannte die das so bei ihrer 9 monatigen Tochter praktiziert - und es gefällt mir SEHR GUT u. hat mich eben darauf gebracht.
    Mich hätte es, ehrlich gesagt, schon sehr verwundert, wenn das hier fast niemand kennt.
    Dann kann ich mich ja auch nicht wirklich austauschen. ;-) :cool:
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tja, dann mach ich das, wusste nur nicht das es so heisst :grin: . Nevio hat bis ca. 10 Monate so gut wie keine Beikost genommen, nur gestillt. Ich habe Ihn auch nie gezwungen, nur probiert und weiter gestillt. Er hat nie Glaeschen gegessen. Er bekommt alles was wir essen, nur pueriert, weil Stucke mag er nicht. Ausser Kaesebrot, das lutscht er weg. Nuesse geben ich nur wegen Erstickungsgefahr nicht und Rohmilchprodukte/Honig wegen moeglicher Infektionen nicht. Er wird noch immer morgens, nachmittags, abends und ca. 3x nachts gestillt. HAbe ich bei den Grossen aehlich gehandhabt. Wobei bei mir sicher auch bei Nevio mit 16/17 Monaten das abstillen von meiner Seite kommt. Irgendwann mag ich das nicht mehr, passt das fuer mich nicht mehr. Wenn die Kinder rumlaufen und ankommen und sich "selbstbedienen" an meiner Brust, ist mir das zuviel. Aber das entscheidet ja jeder fuer sich.
    Aber das es dafuer eigene Foren gibt, wow.
    Jetzt warst Du schneller.
    Ich habe mit den klassischen Moehren begonnen, aber er hat ja alles bis ca. 9 Monate abgelehnt. Auch Fingerfood. Stuecke mag er immer noch nicht und selbst essen funktioniert am Abend mit Brot. Mittags will er schon essen, aber eben nur pueriert und da fuettere ich Ihn schon. Hin und wieder mag er auch gar nichts essen, dann wird halt gestillt.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es darf stillen, bis es sich abstillt.

    Tja. Grundsätzlich finde ich diese Idee vom Familientisch usw. ja toll! Erscheint einem doch natürlicher.

    Aber das Abstillen bestimmt er nicht alleine! Das sind meine Brüste! Da hab ich ein Wörtchen mitzureden! ;-)
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde den Begriff auch etwas sperrig und wusste auch nicht was das sein sollte als Awa mich hier darauf aufmerksam machte.

    Diese Selbstbestimmtheit die das Kind beim Stillen hat soll es auch weiterhin haben, selbstbestimmte Beikosteinführung vielleicht, aber das ist ja nicht wirklich unsperriger ;-)

    Spielerisches Essenentdecken mit allen Sinnen (matschen, fühlen, lutschen, beissen usw., aber auch mal was runterschlucken wenns schmeckt).

    Bei uns sind weich gedünstete Gemüsesticks etc. nicht der Renner, Louis möchte nur genau das probieren was wir lecker finden. Also Nudeln mit Tomatensoße, Pizza, Nudeln nackig, Gurke, Salatsoße, sehr abenteuerlich. Anfangs habe ich mir schon Sorgen gemacht von wegen immer nur ein neues Nahrungsmittel pro Woche und gucken ob er es verträgt - das klappt nun gar nicht auf diese Art.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist ja witzig, für was es alles Begriffe gibt ;-)
    Emil ist auch seit ein paar Wochen interessiert an dem was ich esse. und ich lasse ihn auch alles probieren. habe noch nie viel von dem typischen beikoststart gehalten. schon Felix mochte keinen brei er hat einfach von Anfang an gegessen was auf dem Tisch kam. genauso mache ich es jetzt wieder und fahre ganz gut damit.
    krass finde ich, dass man mit dem thema ganze foren füllt. für was mich das normalste der Welt und irgendwie nicht so spektakulär. ;-)

    nur das stillen beende ich nach 16-18 Monaten. mag es nicht wenn ein Kleinkind an die milchbar läuft.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte nur mal anmerken: so raten wir ernährungstechnisch (mehr oder weniger) hier schon ewig und drei Tage. Es hieß bisher nur nicht so.
    Deswegen kommen solche INbegriffe dafür auch nicht vor.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen!

    Klein-Emily ist auch so ein Matschepampe-Verweigerer. Brei ist nix für sie, sie bekommt seit 2 Monaten Fingerfood und ich stille sie noch wann immer sie es braucht. An manchen Tagen ist sie so viel am Tisch mit, dass ich sie tagsüber nur noch einmal stille (und eben morgens und abends), dann gibt es wieder Tage, an denen sie weniger vom Tisch ist und mehr stillen möchte.
    Im Prinzip geben wir ihr auch alles was ungefährlich und nicht gewürzt (manchmal ein klein bisschen mit Kräutern) ist.
    Was mich wirklich verwundert hat ist, dass sie sich noch nie wirklich schlimm verschluckt hat, das war anfangs meine größte Angst. Ab und an stopft sie sich den Mund zu voll und würgt dann ein bisschen, aber meistens bekommt sie problemlos alles runter.
    Und ich bin froh, dass ich meine zwei Hunde habe, nach dem Essen dürfen die dann erst mal die Vorputz-Kolonne spielen :grin:

    Alles Liebe
    Rosie
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte nur mal anmerken: so raten wir ernährungstechnisch (mehr oder weniger) hier schon ewig und drei Tage. Es hieß bisher nur nicht so.
    Deswegen kommen solche INbegriffe dafür auch nicht vor.

    Ein bisschen hab´ich mich ja schon wieder eingelesen, auch hier.
    Bei Beikost fand ich aber eher die Sache mit dem Brei,.... usw....

    BLW oder wie immer man es nennt, beginnt ja gleich mit pommesähnlichen, nur etwas weichgedünsteten Stücken. UNd man füttert das Kind NICHT, sondern lässt es SELBST essen, zb...
    Oder habe ich das wo nicht gefunden, oder überlesen. :scratch.:

    @Emily-Rose: Jaaa, über die Patzerei würden sich unsere beiden Jack-Russell auf jeden Fall auch freuen.
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh cool, ein blw-thread! :happy273:
    ich hab ja auf meinem blog ausgiebig drüber geschrieben.

    BLW-Facts:
    - BLW steht für Baby-Led Weaning, zu deutsch: Säugling-geführtes Abstillen, im Sinne von: es wird kein Zeitpunkt X für Beikoststart und -menge gesetzt, sondern auf die Signale vom Kind gewartet und geachtet
    - Das Kind isst selbstständig, genauso wie wir es tun
    - Kind bestimmt die Menge (d.h. wieviel es isst) und Schnelligkeit der Nahrungsaufnahme selbst
    - Das Nahrungsangebot wird von der Familie geschaffen (es gibt Tipps worauf zu achten wäre)
    - idR wird mit sog. Fingerfoods begonnen, d.h. Nahrungsmittel die sich gut handhaben/festhalten lassen, zB Gemüsesticks (etwa aus Gurke, Karotte...) Brokkoli und Blumenkohl haben den "Griff" ja praktisch schon dabei, Brotsticks, Obst (Apfel, Banane, Melone...), Nudeln.. es geht total viel, wenn man mal hinschaut.

    Das BLW-Buch von Gill Rapley (hab's auch in die Lesetipps auf der Homepage gestellt) war da irgendwie bahnbrechend, obwohl (und das sieht sie selbst so), sie an sich nichts Neues erzählt sondern nur aufarbeitet bzw. vergessene Möglichkeiten wieder in den Fokus rückt. Wer im Englischen bewandert ist, kann da jedenfalls reinlesen (oder ihre Homepage konsultieren). Für deutschsprachige habe ich noch nichts entdeckt, daher hab ich eben darüber gebloggt und schon Vorträge gehalten - da hab ich auch ein Handout, wer mag kann mir ja 'ne pn schreiben, dann schicke ich euch den Link.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nibelungenring: nunja so groß sind die Unterschiede nicht. Das solltest gerade Du doch wissen. Du bist schon viele Jahre hier.

    Anja hat früher schon oft Stückiges bei Breiverweigerung empfohlen. "Kein Kind muss Brei essen war ein Standardsatz von ihr". Daran hat sich nichts geändert.
    Der Pinzettengriff von Babys ist hier auch durchaus bekannt und kommt in vielen Ernährungsthemen des Forums vor.
    Beikost nach Bedarf (babygesteuert) wird von uns schon immer empfohlen. Das hat mir viele Jahre lang Ärger und massive Beschimpfungen eingebracht.
    Da ich ganz persönlich von der frühen Beikosteinführung bei Allergikern nicht überzeugt bin, geht der Ärger hinter den Kulissen weiter.
    Über diese Artikel z.B.
    http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... iakie.html

    Von daher finde ich es schon etwas seltsam das ausgerechnet hier als Neuigkeit zu verkaufen. Nur weil ein Amerikaner ein Buch dazu schreibt und es nun einen englischen(wie könnte es anders sein) Namen hat.

    Auch wenn ich das Buch nicht kenne: in Amerika ist es ja vielleicht bahnbrechend, aber hier nicht. Man kann das nicht immer 1:1 übertragen. Dazu sind schon die Ernährungsgewohnheiten viel zu unterschiedlich.

    Da bleibe ich ganz persönlich lieber bei Dr. Gonzales (den man ja auch auf der Homepage findet)

    http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/wie ... hrung.html
    Lest ihn mal, und sei es nur zu Auffrischung. Er ist lang, schon diverse Jahre alt und immer noch aktuell wie dieser Thread zeigt. Er schreibt z.B. warum Kinder neues Essen oft ablehnen. Dort sind auch andere Beikostartikel. Und dazu noch alles auf Deutsch. :cool:

    Natürlich kann man sich darüber austauschen, und sei es nur um sich manche Dinge in Erinnerung zu rufen und/ oder Neulinge darauf aufmerksam zu machen.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nja, man kann eben nicht alles bei allen als bekannt voraussetzen. Es kommen viele Neue und ich persönlich kann mich auch nicht mehr 100% erinnern, was damals in der "Machete durch den Beikostdschungel" stand...? Ist ein bisschen her, das sich mich mit dem Thema beschäftigt habe und es scheint ja doch viel in Bewegung zu sein auf dem Gebiet. Gerade, dass heute von immer mehr Seiten empfohlen wir, VOR dem 6. Monat mit der Beikost anzufangen und auch bis auf einige Ausnahmen auch vielfältiges und nicht püriertes und gematschtes "Futter" anzubieten, ist für mich völlig neu! Wir haben damals noch strikt nach Plan ein Lebensmittel (fein püriert) brav nach dem anderen eingeführt und haben ALLES in Breiform gefüttert. Das war damals der aktuelle Stand der Dinge (aus vielen, vielen Büchern ... und Stückchen wurden immer nur empfohlen, wenn das Baby nichts anderes nimmt und NICHT als prinzipielle Ernährungsform), aber da scheint ja doch einiges in Bewegung zu sein!


    Marlies, DU bekommst ja alle Neuerungen immer sofort mit! Aber ich zum Beispiel hab mich 5 Jahre lang nicht mit dem Thema beschäftigt! Für mich sind die Änderungen viel krasser und deshalb bin ich ganz glücklich, dass es diesen Strang jetzt gibt.


    BLW ist für mich mglw. etwas zu "strikt" in seinen Prinzipien, bei diesen ganzen so sehr "strikten" Sachen bekommeich immer so leichte Abwehrreaktionen (siehe Post oben), aber das klingt doch eigentlich ganz griffig!

    Gibts das Buch denn auch auf Deutsch zu haben?

    Und awa, schickst Du mir mal den Link zu Deinem Blog per PN?
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wobei ich mich auch erinnern kann, das auch vor 5 Jahren hier nicht schwarz oder weiss gepredigt wurde. 6 Monate voll stillen ja, wobei das ja auch heute noch mehr oder weniger gilt. Was die wirkliche Aenderung ist, ist ja das Milch oder andere vorher als allergen geltende Lebensmittel im 1. Jahr erlaubt sind. Aber hier wurde nicht gesagt, es muss Moehre sein, oder es muss fein pueriert sein und jedes Kind muss mit 6 Monaten Brei essen. Also die Grundzuege waren schon, das jedes Kind entscheidet wann, ob und welche Form der Beikost es moechte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Balou, so war mein langer Sermon gemeint. Zudem hatte ich ja bereits geschrieben: ist für Neue und zum Auffrischen/neu lesen gut geeignet.
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Von daher finde ich es schon etwas seltsam das ausgerechnet hier als Neuigkeit zu verkaufen. Nur weil ein Amerikaner ein Buch dazu schreibt und es nun einen englischen(wie könnte es anders sein) Namen hat.

    Auch wenn ich das Buch nicht kenne: in Amerika ist es ja vielleicht bahnbrechend, aber hier nicht. Man kann das nicht immer 1:1 übertragen. Dazu sind schon die Ernährungsgewohnheiten viel zu unterschiedlich.

    Marlies, war das auf mich bezogen? Denn als Neuigkeit hab ich's nun nicht dargestellt bzw. zum Thema "bahnbrechend" schreibe ich ja, dass sie nichts neues erzählt - will heißen, dass viele Eltern es (auch ohne Buch) durchaus schon (in Ansätzen) so machen. Das schreibt sie aber selbst.

    Die Nahrungsmittel in US-Amerika und Europa differieren im Großen und Ganzen nicht so stark - drüben gibt's von allem Großpackungen (zumindest will's mir so scheinen) und v.a. sehr weiches, weißes Brot (in div. europäischen Ländern aber auch, bzw. sticht D mit dem Schwarzbrot schon irgendwie raus), will sagen: so exotisch ist es nicht bzw. auf beiden Kontinenten ist an sich (fast) alles zu haben.

    Für mich liest sich der Abschnitt so angefressen und ich bin etwas desorientiert deswegen.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @awa: ich glaube nicht, das es auf Dich bezogen war. Es geht an sich um das BLW, das eben vieles davon hier schon immer so gesagt/geschrieben/gehandhabt wurde, nur eben nicht unter einem bestimmten Namen. Vieles ist hier eben nicht neu, sondern wurde hier schon lange so gesagt. So verstehe ich zumindestens Marlies Antwort.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So verstehe ich das auch..

    Ich finde es ganz gut, dass man mal benennt. Ich für meinen Teil war ganz froh, dass es ein bekanntes Phänomen ist, dass viele Babies einfach keinen Brei essen möchten und auch nicht bevor sie 10 Monate alt sind oder noch älter und dass es eben auch eine andere Möglichkeit gibt.

    Ich war da schon verunsichert weil die gängige Praxis eben die schrittweise Brei-Einführung nach dem 4. bzw. 6 Monat ist. Auch in unserem Geburtshaus habe ich das so gesagt bekommen, allerdings erst ab dem 6. Monat war da die Empfehlung. Dass ein Baby das auch einfach nicht wollen kann habe ich noch nie gehört und war entsprechend froh als ich dann hier von Awa hörte dass mein Baby seine Ernährung einfach selber in die Hände nimmt im wahrsten Sinne des Wortes.

    Heute hat er übrigens 2 ganze Nudeln mit Tomatensoße gegessen. Die Soße schleckt er vom Löffel (er möchte immer auch Besteck haben so wie wir) und die Nudelstückchen durfte ich ihm in den Mund geben (dann macht er in meine Richtung den Mund auf, bei Sachen die er nicht selber zu fassen bekommt und von denen er mehr möchte). Das ganze Gesicht rot und ein strahlendes Kind! Aber dann ganz schnell eine gute Portion Mumi bitte! Auch mit 11 Monaten und nach ca. 1,5 Monaten Ausprobieren ist das für ihn immer noch nur Neugier und Interesse und Nachmachenwollen. Teilweise schmeckt es ihm auch, aber zum Sattessen ist das in seinen Augen nicht geeignet, da gibt es nur Milch.
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, dass es uralt ist - das hab ich eben auch gesagt ;-) Genauso wie Heilpflanzen. Sind auch uralt (und trotzdem wird's in jeder Zeitschrift mit "Neu!" angepriesen - oder wurde zumindest vor einigen Jahren noch und ich bezweifle, dass sich das geändert hat).

    Der Witz ist (ok, eigentlich ist's kein Witz), dass ich mich schon immer (also auch noch kinderlos) gefragt hab wieso das Breifüttern sein muss, wieso es (scheinbar) notwendig ist bzw. gut sein soll. Hab's nie verstanden - und dann komm ich ja eh noch aus der Archäologie/Geschichte und denk mir ständig, dass es auch ohne Onkel H*pp und Co gegangen ist und in manchen Teilen der Welt noch immer geht ( :happy273: ). Ich war auch ohne Buch schon drauf und dran das mit dem Brei zu lassen - hab ständig überlegt wie das (Brei-)Füttern am geschicktesten zu umgehen wäre. Dann hab ich wiederum irgendwo den Buchtipp aufgeschnappt, reingelesen und ich war so erleichtert! Mal abgesehen davon, dass da viele meiner Gedanken zu lesen waren, gab's auch noch 'ne Reihe Tipps wie es umsetzbar wäre. :grin:

    Na, und wir haben's dann auch umgesetzt, wirklich mit kaum mehr als einer handvoll Tipps aus dem Buch. War/ist für uns genau das passende gewesen und ich würd's jederzeit wieder so machen.

    @Manna: Ich find's so spannend und spaßig mein Kind essen zu sehen. Wir lassen ihn ja einfach in Ruhe, d.h. seinem Tempo machen. So ein quietschvergnügtes Baby am Tisch zu haben, hebt schon die Stimmung. Und mittlerweile hält sich auch das Runterwerfen in Grenzen ;)
    Wie geht's dir denn damit?
  • BellandaBellanda

    347

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich ja interessant an. Welche Bücher würdet Ihr empfehlen?
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, es ist wirklich lustig. Mir geht es damit gut, denn er holt sich ja alles was er braucht aus der Milch. Sonst bekäme ich schon Angst wie er von den paar Krümeln satt werden sollte. Aber so hat er alle Zeit die er will um eben nur ein paar Krümel zu essen. Manchmal denk ich zwar schon, och jetzt könnte es aber mal langsam losgehen mit mehr Essen und weniger stillen, aber meistens finde ich es einfach nur praktisch immer noch voll zu stillen und mache es gerne.

    Mir ist aufgefallen, dass er alles was er ein paar mal probiert und für lecker befunden hat, nun nicht mehr isst. Als ob er alles nur antesten möchte und wenn er es dann kennt möchte er es nicht mehr. Ausser Gurke, die geht immer ;-)

    Glaubst du, Awa, oder ihr anderen, dass er irgendwann mal was findet was ihm so gut schmeckt, dass er sich plötzlich daran satt isst oder ist das auch eher so eine Reifungs-Sache wie mit dem Durchschlafen, dass er auf ein mal sich aus fester Nahrung ernähren wollen wird?
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich glaube, dass in dem alter viel über probieren geht und nicht das reine sattessen im vordergrund steht. ein baby weiß doch gar nicht, dass essen zur sättigung führt. will heißen, die kleinen folgen nur ihren instinkten. sie stecken alles in den mund und prüfen was es ist. das es dann ausversehen schmeckt und wir uns freuen, weil wir davon ausgehen, dass es was mit essen zu tun hat, ist eben ein positiver nebeneffekt. und hat eben einen lerneffekt. irgendwann platzt dann der knoten. aber das ist eben nicht mittag nach 6 monaten, abends nach 8 und morgens nach 9 oder so.

    ich glaube wir sind einfach zu sehr darauf fixiert dem kind die beikost "anzugewöhnen". da das baby ja von alleine interesse an dem was wir machen und essen zeigt, wird es also auch von alleine den weg dorthin finden. davon bin ich jedenfals überzeugt.
    in anderen ländern wird auch nicht nach schema f gehandelt. das ist ein phänomen unserer modernen westlichen welt.

    wie bereits erwähnt, lasse ich alles (was geeignet ist) probieren. aber nur dann wenn er interesse zeigt.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    awa schrieb:
    Wir lassen ihn ja einfach in Ruhe, d.h. seinem Tempo machen.

    Das wird im Alltag natürlich spätestens beim 2. Kind problematisch ;-)

    Nicht, dass ich ein großer Verfechter von Brei wäre ;-) ... Gläschen gibt's hier selten, ich koche einfach und separiere dann vor dem Würzen einen Teil für Jasmin ... anfangs habe ich püriert, mittlerweile reicht klein kneten, bzw. teilweise einfach Gemüse und Kartoffeln in kleinen Stückchen.
    Wenn ich sie allerdings alles alleine essen lassen würde, bekämen wir ein Zeitproblem ;-) ... die Großen müssen in Schule/ Kindergarten, haben Verabredungen/ Hobbies, wo sie hingebracht werden müssen, wollen gelegentlich auch mal mit mir spielen, etc. .... wir haben da glaube ich einen ganz guten Kompromiss ... morgens bekommt sie ihre Brotstückchen (einzeln gereicht, weil sie sonst alles auf den Boden schmeißt), Mittags mache ich es mittlerweile oft so, dass ich ihr die Sachen auf die Gabel aufpiekse und ihr dann die Gabel gebe, so dass sie es selbst in den Mund schiebt. Zwischendurch gibt's dann schonmal Obst etc. auf die Hand, Joghurt füttere ich und abends gibt's dann wieder Brot zum Selber essen ... jetzt ist sie natürlich auch schon fast 1 Jahr - als sie kleiner war, habe ich schon noch mehr gefüttert - den pürierten Mittagsbrei z.B., weil sie keine Stücke auf die Hand haben wollte - das hat ihr zu lange gedauert, bis sie satt war.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da kann ich Snoopy nur zustimmen, so in etwa ist es hier auch. Morgens und Abends das Brot bekommt er in Stuecken gereicht (einzeln, sonst landet auch alles auf dem Boden), Mittags bekommt er was in die Hand, aber ich fuettere nebenher noch. Glaeschen wurde hier nie akzeptiert, also gibt es unser Essen. Pueriert weil er die Stuecken wieder ausspukt. Wenn mal wenig oder nichts gegessen wird, gibt es gleich noch ne Mumimahlzeit hinterher.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sandra_83 schrieb:
    da das baby ja von alleine interesse an dem was wir machen und essen zeigt, wird es also auch von alleine den weg dorthin finden. davon bin ich jedenfals überzeugt.
    in anderen ländern wird auch nicht nach schema f gehandelt. das ist ein phänomen unserer modernen westlichen welt.

    glaube ich erst, wenn's mir jemand ordentlich recherchiert hat :cool:

    aber mal im ernst, das ist eine sache, die mich schon ewig interessiert. leider gab es in den bald 4 jahren, die ich hier bin, niemand, der experte zu sein scheint - oder sein wissen mitgeteilt hat.
    ganz spontan wuerde ich jetzt behaupten, dass, seitdem der mensch kulturen ausbildet, die praxis der baby- und kleinkindernaehrung ideologisch, religoes, sozial und kulturell beeinflusst ist und schon immer demgemaess empfehlungen ausgesprochen wurden (wie, wann, was) - genauso wie das nicht-stillen keine erfindung der neueren und neuesten geschichte ist.
    ich faende es furchtbar spannend etwas ueber die geschichte der baby- und kleinkindernaehrung zu erfahren!

    ich finde auch, dass die meisten empfehlungen (man beachte; es handelt sich wieder um systematische empfehlungen, also um ein schema, wenn man so will) nach BLW - zumindest wie sie hier aufgetaucht sind und bei wikipedia zu finden - in diesem forum schon seit jahren rumschwirren, mit dem vorteil einen etwas weniger dogmatischen stil zu haben.

    ich sehe auch keinen sinn darin, jetzt als gegenreaktion zur nahrungsmittelindustrie brei abzulehnen. in vielen kulturen wird ja auch getreidebrei von allen altersstufen gegessen und frueher haben wir als schulkinder auch haeufig apfelmus, gries- oder haferbrei und kartoffelbrei gegessen. meine oma hat bis zu ihrem tod zum fruehstueck so eine gequollene getreide-mischung-pampe gegessen.
    und mit meinem grossen waere das gar nicht ohne brei gegangen, stueckiges war je nach konsistenz noch bis ueber den 3. geburtstag hinaus problematisch. abgesehen davon, dass schmutzige haende gaaaaar nicht gehen und noch nie gingen, also war auch selbst matschen nie eine option. mein kleiner hat brei nie angeruehrt, schon immer mit vorliebe selbst gegessen und gematscht, was das zeug haelt. einfach kein schema f anwendbar ;-)
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @snoopy: was ich meinte war: wenn wir essen ist er mit dabei und macht in seinem tempo (also ohne unsere beeinflussung) was er grad mit seinem essen machen will (meistens essen ;). wir sind wahnsinnig viel unterwegs, manchmal wird die zeit knapp und wir eilen uns dann auch. aber in dem zeitlichen rahmen den wir zum essen haben (bzw uns nehmen können/wollen), macht söhnchen in seinem tempo. keiner von uns sitzt da und hetzt ihn zB oder bremst ihn aus, das meinte ich.
    anderer aspekt: wir lassen ihm sein tempo bzgl abstillen, d.h. er hat keine deadline dafür.
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @sophie: wir essen obstmus und zB kartoffel- oder auch griesbrei. sieht übrigens super aus, wenn ein baby sich kartoffelbrei selbst füttert ;)
    brei zu verteufeln ist gar nicht sinn oder zweck der sache - blw bedeutet ja nicht "anti-brei lobby" sondern steht dafür, dass das kind den abstillprozess selbst steuert und nicht von irgendwo plötzlich ein tag X kommt, an dem "feste" nahrung ins kind soll/muss. was durch breifüttern halt zweifach gegeben ist: 1. brei ist nicht wirklich "fest", sondern 'rinnt' in den Mund bzw. den Hals runter, d.h. es gehen viele eindrücke (zB Textur/Verschiedenheiten der Nahrungsmittel) verloren, 2. Gefüttert werden nimmt die Selbstbestimmung - was (und das will ich betonen) nicht zwingend sein muss, aber oft beobachtet werden kann - wenn "Tricks" angewendet werden um "dieses eine Löffelchen noch" ins Kind zu kriegen (durch zB Spielchen, Überredung..)
    Im BLW Buch selbst steht ja auch drin, dass Breifüttern und BLW sich nicht ausschließen muss, es aber häufig dadurch tut, dass das Füttern dazu verleitet die "keinen Hunger mehr"-Signale des Kindes zu übersehen bzw. in "Tricks" zu verfallen weil man zB meint das Kind hätte nicht genug gegessen (kann bei Fingerfood genauso passieren, dass diese "Sorge" entsteht!) oder man will das Gläschen unbedingt leer kriegen, weil's halt sonst unbrauchbar wird und weggeschmissen werden muss (kann man vll besser umgehen wenn man kleinere Portionen selbstgekochten Brei eingefroren/gekühlt gelagert hat).

    Zusammenfassend: es geht im wesentlichen um das selbstständige essen, das entwickeln von hunger-/sattgefühl und das sinnliche (sehen, riechen, schmecken, tasten) erfahren verschiedener nahrungsmitteltexturen. in dieser reihenfolge. es geht nicht darum (jede form von) brei auf teufel komm raus zu meiden.

    ob's für die eigene familie passt muss letztlich jeder selbst sehen und: blw ist keine empfehlung, sondern eine alternative art der beikosteinführung

    DIE Geschichte der Baby- und Kleinkindernährung gibt es nicht.. das ist so verschieden je nachdem wo in der Welt und wann in der Zeit man sich umgucken möchte. Gibt Kulturen die leben/lebten BLW, andere kauen/kauten ihren Kindern das essen vor, wieder andere geben/gaben es via "Kuss" an die Kinder weiter,...vieles weiß man nicht und wird es auch nie herausfinden, schlicht, weil keine Spuren/Nachweise dazu existieren. Find ich persönlich auch sehr schade, denn für mich wär's ebenso spannend! Nur was schriftlich festgehalten wurde (und noch erhalten ist), aber da sind wir es ja, die das Verschriftlichen so auf die Spitze getrieben haben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Wollte mal Nachfragen macht das jemand hier ?? Und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür ?.Hatte zwei Kinder die wollten sehr spät feste Nahrung zu sich nehmen.Und jetzt habe ich das Gefühl das er neugierig ist .Er nimmt alles in dem Mund was er in die Finger bekommt .Er bekommt nur Muttermilch.Wenn er bei mir im arm ist und wir alle am Essen sind macht er den Mund auf und schmatzt er will dann auch in meinen Teller greifen oder eben gleich gestillt werden.Nur ich würde gerne noch warten wegen den Allergien mein Mann hat Allergien meine Kinder und Neurodermitis.Meine 2-3 Kind waren über 1 Jahr wo sie wirklich was festes wollten habe ja sonst nur gestillt.Nur bei ihm bin ich mir echt nicht sicher und er Spuckt ja leider immer noch :flaming01: .Wie soll das nur werden wenn er feste Nahrung bekommt .
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich persönlich bin immer sehr dafür auf die signale eines Kindes zu achten. Sowohl was den Beikoststart angeht, als auch alles andere. wir haben eine Mischung aus Brei und BLW gemacht, fand ich persönlich das sinnvollste. kein starres so oder anders.. .einfach gemischt. Brei gefüttert, brot, kekse, nudeln etc in die hand gegeben, oder auch mal gekochtes gemüse. klappte so wunderbar und mit 11 monaten war meiner komplett an Familientisch (bis auf kleinigkeiten)

    allergievorbeugung sieht nach neuesten erkenntnissen so aus, dass man möglichst neben viel stillen möglichst früh die allergenen stoffe einführt. sei es getreide (gluten) oder milch, fisch, eier oder was auch immer... damit stillen schützt und der körper sich gleichzeitig möglichst rasch dran gewöhnt, weil man heraus gefunden hat, dass zu langes vermeiden dieser sachen nur noch mehr allergien schafft. sagen studien...... ;-)

    das spucken hörte hier übrigens mit dem Beikoststart langsam auf... so mit 7-8 Monaten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also meine große wurde ja nur 4 monate gestillt dann gabs flasche und brei .und heute hat sie neurodermitis und eine kreuzallergie gegen beifuss.kind zwei neurodermitis mit heuschnupfen wird bald getestet auf was sie reagiert.kind 3 hat neurodermitis und hat medikamenten allergie gab probleme in der narkose .

    und mit was fangt man heute an das ändert sich ja immer.dachte mir ich fange ganz langsam im dezember an kürbis werde ja keinen mehr bekommen frisch könnte ich dann mit kartoffeln anfangen oder ?

    habe ja auch schon den gedanken gehabt mal ein stück gurke zum probieren aber dann habe ich es wieder gelassen.ich hoffe doch das es dann besser wird mit dem spucken.gestern waren wir essen und was war er beim essen meinen mann und sich voll gespuckt.er spuckt auch gerne im tt .
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kartoffeln, Zucchini, Pastinaken, sind immer gut zum start. hier gabs kartoffeln in die Hand, Rest als Brei.

    und allergien lassen sich auch mit der perfekten methode ja leider nicht verhindern. ist zu einem gewissen teil auch veranlagung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns ist es leider vererbt .also werde ich ihm mal eine kleine kartoffel in die hand geben .enwedert er isst sie oder sie fliegt rum :smile: .
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Glückskäfer schrieb:
    .also werde ich ihm mal eine kleine kartoffel in die hand geben .enwedert er isst sie oder sie fliegt rum :smile: .
    Das klin/gt wie ein guter Plan ;)
    Meine kleine Tochter hat sich mit gut fünf Monaten auf meine Teller gestürzt, eine Kartoffel erbeutet und sie in den Mund gestopft. Somit war klar dass sie beikostreif ist ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielleicht sollte ich es echt mal versuchen heute gabs nudeln und gemüse und zwergi wollte wieder in den teller greifen.er kann halt noch nicht sitzen .aber das ist ja net schlimm *g*.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so wars bei uns auch. 4,5 monate und auf meinem arm gewesen , kartoffel zack in den Mund. Ich war total verblüfft ... meine hebamme hat dann gesagt sie ist durchaus dafür, wenns von den Eltern ausgeht, nicht vor 6 Monaten zu beginnen. sie hält aber auch nichts davon, auf biegen und brechen 6 Monate zu warten, wenn das Kind deutlich essen möchte. Und ich persönlich fand diesen weg sehr einleuchtend. und Brei gabs die ersten 2-3 Wochen nur halb aufrecht in der Wippe. Der Kinderarzt meinte dann , auch wenn sie noch nicht sitzen können kann man sie für die kurze Zeit des essens auch in den gepolsterten Hochstuhl setzen. Haben wir dann aber erst gemacht als ich merkte, es geht einigermaßen. Bis dahin entweder bei einem von uns auf dem Arm gefüttert, oder eben in der Wippe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wippe haben wir nicht auf dem arm ging es ja gut.ich würde schon noch warten bis er 6 monate ist.ich merke ja dann wenn er klappt.und wenn nicht dann warten wir eben einen monat später.er bekommt ja weiterhin seine muttermilch.da hat man schon 3 kinder und man macht sich deswegen seine gedanken wann der richtige zeitpunkt ist.

    bin ich froh euch zuhaben :smile:
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