Hallo,
Ich habe einige Probleme in meiner Region, und hätte mich gerne ein wenig über meine Recht im Krankenhaus aufgeklärt Zur Vorgeschichte,
Ich habe ein absolutes Misstrauen den Ärzten gennerell gegenüber weil sie mir unter andem versuchten weiss zu machen, das ich niemals Kinder bekommen könnte. Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, versuchten sie mir einzureden das ich es abtreiben müsste. Ich hab mich dessen wiedersetzt und zumSchluss hatte ich die Nase derart gestrichen voll das mir eine Hebamme suchte die bereit war mit mir als Erstgebährende eine Hausgeburt zu wagen. Die war erstmal von der gesammten Sachlage ziehmlich überrascht und überrummpelt, nachdem ich dann eine neue Frauenärztin (ca 50 km entfernt) fand und die dann den Status "Risikoschwangerschaft" aufhob, konnte die Hausgeburt voranschreiten. Leider verlief sie nicht wie gewünscht und endete nach 36 Stunden Wehen im Krankenhaus mit Infusion PDA und schussendlich mit Kaiserschnitt.
Nun bin ich erneut schwanger und möchte erneut eine normale Geburt versuchen. Die Hebamme von damals arbeitet nun jedoch leider nicht mehr als Beleghebamme und auch sonst ist eine solche in meiner Gegend leider nicht mehr aufzutreiben. "Horrorvorstellung!" Es kommt noch schlimmer. Nachdem ich mich ja nach einem Kaiserschnitt wieder in ein Krankenhaus begeben muss, hatte ich mich entsprechend bei denen erstmal erkundigt ob ich denn es versuchen darf. Die Antwort der Krankenhäuser war "NEIN" einmal Kaiserschnitt wieder Kaiserschnitt. Kann ich denn den Versuch einer normalen Geburt verlangen, oder muss ich mich wirklich dessen Bildniss unterwerfen und mich erneut aufschlitzen lassen? Für mich war der Kaiserschnitt der absolute Horror und ich möchte dies auf keinen Fall erneut erleben, schon gar nicht geplant. Die Vorstellung ihrgendwelche Nadeln reinzubekommen und dann wieder diese Schmerzen zu erleiden nur weil die es so wollen wiederstrebt mir vollkommen.
Kommentare
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ich würde noch mal versuchen, eine andere Hebamme zu finden oder ggf. das KH zu wechseln. im prinzip kannst du ja auch erst relativ spät unter den Wehen in's KH zu gehen. wenn dann alles normal verlaufen ist, kann dir ja keiner reinreden.
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ich weiß ja nicht in welcher Region du wohnst, aber es ist mittlerweile in allen mir bekannten großen (Level 1) Kliniken und den Kleineren in den Umkreisen dieser Level1 Kliniken "normal" nach einem Aufklärungs/Geburtsplanungsgespräch es spontan versuchen zu können. Voraussetzung die Narbe ist dick genug, nicht längs genäht und es gibt keine PDA.
Erkundige dich und bleib dir treu.
lg ed
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Bei mir war es zum KS bei No 1 gekommen, weil die Geburt nach fast 14 Tagen Übertragung (auch auf meinen Wunsch, ich hatte kein gutes Gefühl mehr) eingeleitet wurde und dann überhaupt nicht voranging. Sonst gab es aber keine medizinischen Gründe für einen KS.
Der Arzt beim Geburtsplanungsgespräch für No 2 wollte mir auch erst einen zweiten KS einreden, weil No 1 ja groß war und er mir Angst davor machte, daß bei großen Kindern die Schultern hängen bleiben können. Aber nachdem er im Ultraschall das Kind eher auf Normalgröße (d.h. unter 4000g bei Geburt) geschätzt hatte, hatte er nichts mehr gegen einen Versuch. Bei No 2 habe ich aber auch nicht übertragen, ich hatte kurz vor ET schon Wehen und er kam 2 Tage nach Termin. Meine Hebi schätzte No 2 auch als nicht so groß ein, vielleicht hätte sie es sonst auch nicht mit der Hausgeburt versucht. Naja, kleiner als No 1 war er dann auch nicht (aua :erstaunt: ), aber raus kam er ja ;-)
Ich würde mich an Deiner Stelle vielleicht mal in einer größeren Klinik vorstellen. Es kann ja sein, daß sie es Dich auch dort mit Deiner Vorgeschichte (?) nicht probieren lassen würden. Aber dann wüßtest Du auch, daß es woanders auch nicht anders wäre.
Viel Glück und alles Gute!
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Ich hatte bei meinem Sohn einen Geburtsstillstand und dann eben Panik bekommen nachdem mir die ganzen Gerätschaften aufgezwungen wurden. Die Folgen hinterher waren noch schlimmer. Ich war phychisch komplett am A***** und hatte über 2 Monate mindestens noch die Folgeschmerzen. Meine Narbe ist von aussen her so dick wie mein kleiner Finger. Daher kann ich das ganze nicht verstehen.Ich werd mich wohl am Montag dann wirklich in Hessen oder so vorstellen.
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Wie lang ist denn der Kaiserschnitt her?
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Hebammen werden seit zwei Jahren systematisch in die Pleite getrieben. Deswegen wird es auch immer schwieriger eine Kollegin zu finden. Wie sieht es denn mit Geburtshäusern aus?
Selbst wenn Du dort nicht entbinden würdest. könntest Du zumindest Rückenstärkung für Deinen Weg finden.
Wie weit Du fahren kannst/möchtest kann ich Dir leider auch nicht sagen. Hebammen fahren alles was über 20 km ist zu ihrem "Privatvergnügen". Viele machen es aber trotzdem.
Auf der Homepage sind viel Infos zum Kaiserschnitt
http://www.hebamme4u.net/geburt/kaiserschnitt.html
Leider helfen alle Infos wenig wenn Du mit Deinem Wunsch keine Unterstützung findest.
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:tröst: das ist echt ne miese Situation. Ich persönlich verstehe überhaupt nicht, warum sich manche KH da so querstellen und das prinzipiell ablehnen. Hab ich hier bei uns leider auch schon erlebt, wobei wir einige gute KH haben, die auf jeden Fall natürliche Geburten unterstützen.
Wenn du in deiner Nähe kein KH findest, das bereit ist, dir dabei zu helfen, wirst du halt wenig Chancen haben :sad: das ist immer das Problem. Klar können sie nichts machen, was du nicht willst, und zu einem KS zwingen kann dich letztendlich keiner, die Frage ist nur, inwieweit du das durchsetzen kannst, evtl. auch auf eigene Verantwortung. Ist halt nur blöd, wenn auch keiner Erfahrungen mit natürlicher Geburt nach einem KS hat. Schade wirklich, dass es Ärzte gibt, die so wenig auf dem Laufenden sind :thumbdown:
Solltest du kein KH finden, das mitmacht, möchte ich dich aber insoweit beruhigen, dass ein geplanter KS meist wesentlich "entspannter" abläuft als ein Not-KS. Das wäre der Rettungsanker an den ich mich dann klammern würde. Und ich persönlich würde dann definitiv auch verlangen, dass man eine Geburtseinleitung vorher macht, damit das Kind und dein Körper schon mal ein paar Wehen abbekommen, ist nämlich für die ganze Sache sehr förderlich!
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Ich weiss was mit den Hebammen gemacht wird, und daß ist eine absolute Frechheit. Diesen "Menschen" die das getan haben sollte man echt mal durch die Hölle jagen, vieleicht kapieren sie dann was da abgeht. Es ist eine absolute Schweinerrei! Leider gibs in Reinlandpfalz keine Geburtshäuser, zumindest keine die ich gefunden hatte. Vieleicht muss ich versuchen das ganze mit einem Anwalt zu erwirken? Sollte eigentlich möglich sein wenn ich ausreichend Gutachten habe das ein Kaiserschnitt eignetlich erstmal nicht nötig erscheint oder?
Ich möchte auf gar keinen Fall noch mal unnötig meinen Bauch aufgeschlitzt bekommen. 2 Monate lang depressionen die mich fast mein Kind gekostet haben reichen.!
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So heftig, wie Du bei dem Thema reagierst u. vor allem das Vokabular (aufschlitzen / rausreißen etc...) macht mich das etwas stutzig. Und nein, ich bin keine KS - verfechterin, ich hatte selbst einen Not-KS unter dem ich SEHR gelitten habe und WEIß, wovon Du redest. Ich war danach 5 (!!!) Jahre nicht beim Frauenarzt, habe bei einer Geburtshausbesichtigung eine richtige Panikattacke gehabt etc.
Aaaaaber:
Was ist, wenn Du mit einem Anwalt bis zum Äußersten gehst und dann tritt wirklich ein Notfall ein und ein KS ist wirklich nötig?
Ich meine Kaiserschnitte sind ja nicht per schlecht und unnnötig und Frauenquälerei, sondern in Fällen ein lebensrettender Eingriff!
Auch auf so eine Eventualität solltest Du Dich - bei aller Liebe zur natürlichen Geburt - einstellen.
Da ist etwas gesunder Pragmatismus angebracht!
Ich rede nicht von dieser blödsinnigen Weigerung der Ärzte, es nicht mal versuchen zu wollen! Versuchen sollte man es auf jeden Fall, aber man sollte sich auch innerlich drauf vorbereiten, dass es Fälle gibt, in denen solch ein Eingriff lebensrettend sein kann.
Soweit zurück zu meiner Frage: Warst Du in Behandlung/Therapie oder bist es noch? Wenn nicht, wird es schleunigst Zeit, denn eine Geburt ist immer ein Grenzgang, der manchmal eben auch medizinische Hilfe nötig macht und wenn du damit nicht umgehen kannst, wirst Du erhebliche Probleme riskieren.
Das macht mir etwas Sorgen.
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Ich war desswegen in Behandlung und hatte es annähernd gut bewältigt doch die Panik kommt nun eben wieder weil sie mir einen erneuten Versuch nicht gestatten wollen. Darum reagier ich so. Es kann doch nicht im Ernst angehen das man mir keine Chance auf eine normale Geburt lässt sondern mit aller Gewalt versucht mich zu dieser Unterschrift zu bewegen das ich einem geplanten Kaiserschnitt zustimme. !Dagegen! will ich vorgehen. Mir ist bewusst das es manchmal nicht anders geht, wenn jedoch mir ne Frauenärtzin sagt das es eigentlich normal möglich ist, weil der Muttermund ja geöffnet war, denke ich eben daran es mir halt einzuklagen, das ich ne Chance darauf bekomme. Denn es ist auch so, das die Krankenhäuser, wenn ich einem geplanten Kaiserschnitt nicht einwillige sie mich nicht aufnehmen wollen. Das "Risiko" wollen sie nicht.
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(Mein Fall war damals sogar noch ein klein bisschen krasser, als bisher geschildert... nicht nur, dass ich das Trauma zu bewältigen hatte - und es WAR für mich eins - bei vollem Bewusstsein eine große Bauch-OP über mich ergehen lassen zu müssen, sondern der Eingriff hat mir im Nachhinein noch eine Gebärmutterentzündung eingebracht, die mich mit 41° Fieber für zwei Wochen zurück ins KH gebracht hat!)
Ich wollte eben nur meiner Sorge Ausdruck verleihen, dass Du mit einem (echten) Not-KS vielleicht psychisch nicht klarkommen könntest, wenn es sich ergeben sollte... Vielleicht kann man da ja präventiv etwas gegen machen. Das war meine Sorge. Kannst du vielleicht mit deinem ehem. Therapeuten/in mal Kontakt aufnehmen und vielleicht in einer Sitzung das Ganze besprechen?
Ich wollte Dir um Himmels Willen nicht ausreden, eine natürliche Geburt zu probieren! Ich persönlich werde bis zum Termin einfach keinen Fuß in ein KH setzen, die Geburt im Geburtshaus unter Hebammenbegleitung beginnen (die übrigens sagt, es sei überhaupt nicht mit Problemen zu rechnen) und wenn alle Stricke reißen ins KH übersiedeln. Aber nur im Notfall, wenns nicht anders geht.
Ich rechne aber damit, zumindest in dem Sinne, dass ich es nicht ausschließe, ins KH zu gehen und mich in Ärztehand zu geben, wenns nicht anders geht, aber das wird dann meine Hebi entscheiden (die dann als Beleghebamme mitkommen kann.) Zu der habe ich volles Vertrauen.
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