Unterschriften: Liebe Befürworter der natürlichen Geburt,

bearbeitet 10. 07. 2012, 10:02 in Plauderecke
Campact hat eine online-Aktion gestartet mit dem Ziel, die Sache der
Hebammen weiter zu unterstützen! Partner der Aktion sind der Deutsche
Hebammenverband, der Bund freier Deutscher Hebammen und die Initiative
"Hebammen für Deutschland".

Hier ist ein Auszug aus dem einführenden Text zur Online-Unterzeichnung:
23 Hebammen haben seit 2009 die Geburtsbegleitung aufgegeben – pro Monat!
Wie drastisch die Lage ist, wollen wir Ende Juni mit einer Aktion vor dem
Kanzleramt in Berlin zeigen. Eine hochschwangere Frau bittet um
Unterstützung - doch 23 weiße Papp-Hebammen können ihr nicht helfen. Jede
Hebammen-Silhouette ist mit einem persönlichen Motiv bedruckt, warum sie
aufgegeben hat.

Der Petitionstext lautet:

Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Bahr,
die Beitragssätze zur Haftpflichtversicherung von Hebammen haben sich in
den letzten zehn Jahren auf 3.700 Euro pro Jahr verachtfacht, obwohl ihre
Vergütungen seit Jahren stagnieren. Deswegen können es sich immer weniger
freiberufliche Hebammen leisten, Frauen bei der Geburt ihrer Kinder zu
begleiten – ob im Krankenhaus, Geburtshaus oder zu Hause.
Die Situation droht sich weiter zu verschärfen. Zum 1. Juli steht die
nächste Beitragserhöhung auf dann 4.200 Euro an. Ich fordere Sie auf:
Sorgen Sie per Rechtsverordnung für höhere Vergütungen, damit die
Hebammen ihren wichtigen Beruf weiter ausüben können!

Am 20. 6. werden Vertreterinnen der Hebammenverbände bei Herrn Bahr zu
einem Gesprächstermin sein - wäre super, wenn sie unzählige Unterzeichner
im Rücken hätten! Aktuell sind es ca. 86.000, das ist ausbaufähig!

Hier ist der Link zum Unterzeichnen:

http://www.campact.de/hebammen/home


Vielen Dank für Ihre Unterstützung,


Deutscher Hebammenverband
Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands
Hebammen für Deutschland e.V.

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab es schon unterschrieben und bei facebook weiter verbreitet :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In vielen Postings hier kann man lesen: ich finde keine Hebamme. Deswegen stelle ich die Xte Aktion auch noch ein.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habs auch schon vor Tagen unterschrieben :fungif52:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    http://www.welt.de/newsticker/news3/art ... linik.html

    Das haben wir hier ja auch gerade zum Thema
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein bischen hat sich getan. Allerdings nur für Geburtshäuser
    http://www.hebammenfuerdeutschland.de/n ... burtshilfe

    Ein größerer Schritt ist aber das hier

    http://www.hebammenfuerdeutschland.de/n ... mpft-haben
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    immerhin etwas :fungif52: da hat man das Gefühl, dass nicht alle Aktionen umsonst sind.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    habe es auch unterschrieben und geteilt ;-)
  • anneengelanneengel

    123

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    reihe mich ein in die unterschrieben und auf fb weitergeleitet - schlange! ;-) gut, dass es solche aktionen gibt! hoffe, dass es erfolgreich sein wird!!
  • ameronaamerona

    370

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab es eben auch noch schnell bei FB geteilt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seit die Daten zu den Hebammeneinkommen (24 000€ bei einer 6ostundenwoche) belegt wurden, scheinen sich nun doch manche zu besinnen. Das es ihnen peinlich ist wage ich nicht zu hoffen.

    Damit Ihr seht Eure Mühe ist nicht umsonst
    Gute Nachrichten und Campact-Aktion: Hebammen sind unersetzlich!

    Endlich Grund, um enthusiastisch in die Zukunft zu blicken:

    1. Aufgrund Ihres regen Einsatzes beim Bürgerdialog treffen wir nun am 3.7. auf die Kanzlerin!

    2. Die Betriebskostenpauschale für Geburtshäuser wurde per Schiedsspruch um 27,3 % erhöht!

    3. Die Regierungskoalition bereitet endlich die Übernahme der Hebammenleistungen aus der
    veralteten Reichsversicherungsordnung RVO ins Sozialgesetzbuch SGB V vor!

    All dies sind wichtige Signale, dass man uns Hebammen einfach nicht mehr von der Tagesordnung herunter bekommt und viele Augen die Missstände in der derzeitigen Geburtskultur beobachten.

    So will nun auch die Internetbewegung Campact* mit ihrer neuesten Kampagne „Hebammen sind unersetzlich!" den Gesundheitsminister Bahr unter Druck setzen,
    eine bindende Rechtsverordnung für höhere Vergütungen zu erlassen.
    Eine Rechtsverordnung ist die einzige Möglichkeit, das Problem der Hebammen relativ einfach und kurzfristig - zumindest vorübergehend- zu beheben.

    Und so heißt es wieder: Ihre Stimme zählt!

    Unterzeichen Sie jetzt:
    http://www.campact.de/hebammen/home

    Wir sind dankbar, dass Sie mit uns nicht müde werden, sich für einen geschützten und sanften Lebensbeginn einzusetzen und grüßen Sie herzlichst,

    Ihre Hebammen für Deutschland
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich freu' mich, dass sich langsam - und damit überhaupt! - etwas tut!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Hebammen waren im Ministeruim. Es gab keine Daten über das Einkommen der Hebammen. Die ganze Zeit wurde unterschwellig behauptet wir würden lügen. Nun gibt es sie und sie stellen sich als korrekt heraus


    http://www.hebammen-nrw.de/cms/aktuelle ... um/2012/06
    /21/bundesgesundheitsminister-bestaetigt-forderungen-der-hebammen/
    Gespräch mit Gesundheitsminister Bahr: Nichts als heiße Luft



    Diese Chuzpe muss man erstmal haben: Bundesgesundheitsminister Bahr lud die Hebammenverbände für den 20. Juni zum Gespräch mit dem Titel „Ausstehende Vergütungserhöhungen für freiberufliche Hebammen“. Wer gedacht hatte, der Minister wolle den Hebammen Vorschläge unterbreiten, wie er gedenkt, die 2006 zugesagte, aber nicht vollzogene Vergütungserhöhung in Höhe von 12,4 % nachzuholen, traute jedoch seinen Ohren nicht. „Zu diesem Thema ist alles gesagt“, so der Minister.

    Stattdessen rühmte sich Bahr langatmig dafür, was er aus seiner Sicht schon alles für die Hebammen umfassend getan habe: Beauftragung eines Gutachtens zur Versorgungs- und Vergütungssituation, Überführung der Hebammenleistungen aus der alten Reichsversicherungsverordnung von 1917 ins Sozialgesetzbuch, teilweise Aufhebung des Beitragsstabilitätsgesetzes.

    "Nur zwei Fakten können wir aus diesem Gespräch mitnehmen: 1. Verwies der Minister ausdrücklich darauf, dass das Gutachten den Mangel an finanzieller Ausstattung der Hebammen gezeigt habe. 2. Ist auch Daniel Bahr der Ansicht, dass das Beitragsstabilitätsgesetz einer angemessenen Vergütungssteigerung für die Hebammen nicht im Wege stehen kann.", so die 1. Vorsitzende des BfHD, Susanne Schäfer.

    All diese Kosmetik bringt den durch extrem niedrige Vergütung und extrem hohe Prämien zur Berufshaftpflicht gebeutelten Hebammen finanziell gar nichts. Dabei wäre das Geld da: Die gesetzlichen Krankenkassen haben ein Finanzpolster von über 20 Mrd. Euro durch einen unnötig hohen Beitragssatz aufgebaut, der nach Rückzahlung und sinnvoller Verwendung geradezu schreit. Aber lieber sieht der Minister tatenlos zu, wie ein ganzer Berufszweig in den Ruin getrieben wird.
    Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 22. Juni 2012 um 10:45 Uhr
    Quelle Bfhd

    NRW hat uns im brandneuen Koalitionsvertrag :shock:
    http://www.hebammen-nrw.de/cms/aktuelle ... -hebammen/
  • Kate68Kate68

    411

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe hier mal eine Grafik für die Kosten


    540840_446533562044817_1798429289_n.jpg
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