Bitte um Hilfe: vasa praevia bei zwillingen

LockieLockie

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bearbeitet 14. 06. 2012, 10:11 in Schwangerschaft
Hallo,

ich bin zur Zeit in der 33.SSW mit Zwillingen schwanger und vor einem Monat wurde zufällig bei einem vaginalen Ultraschall eine Vasa Praevia entdeckt. Vor wenigen Tagen hatte ich noch einmal eine Kontrolluntersuchung und der Arzt bestätigte mir beim führenden Zwilling eine SW-Plazenta mit Insertio velamentosa und vasa praevia. Allerdings würde das Gefäß(7mm) nicht über dem inneren Muttermund verlaufen sondern nur in der Nähe.
Jetzt habe ich mit 2 Chefärzten geredet, die absolut unterschiedlicher Meinung sind.
Der erste Arzt sagt, dass einer natürlichen Geburt nichts im Wege stehe, ich aber strengstens überwacht werden müßte (unter der Geburt), falls die Herztöne absacken, bzw. falls Blutungen auftreten würden,damit sofort ein Notkaiserschnitt eingeleitet werden würde.
Der zweite Arzt empfiehlt eine sofortige stationäre Aufnahme und würde die Kinder bei 35+0 mit einem geplanten Kaiserschnitt auf die Welt holen, um jegliches Risiko auszuschließen.
Da ich schon zwei Kinder habe, die ich normal entbunden habe und das auch sehr sehr schnell, wünsche ich mir auf der einen Seite wieder eine natürliche Geburt, möchte aber auch nicht leichtsinnig sein.
Was mich etwas stutzig macht, ist die Definition von Vasa Pravia.
Wenn bei mir der innere Muttermund frei ist, dann handelt es sich doch nicht um eine richtige Vasa Praevia, oder?
Können die Ärzte wirklich schnell genug reagieren, wenn so eine Notsituation eintritt?
Haben Sie Schwangere gesehen, die normal entbunden haben und auch ein Gefäß in der Nähe des inneren Muttermundes hatten, wo alles gut gegangen ist?

Ich bin zur Zeit einfach nur verzweifelt, welcher Weg der richtige für uns ist.

Viele Grüße

Sue

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mal nachgelesen. Also das Internett sagt hierzu das der Kaiserschnitt wohl die einzige Methode sein soll. Hol dir vieleicht noch eine dritte Meinung und entscheide dann? Ich bin kein Fan von einem Kaiserschnitt und ich weiss nicht ob die Ärzte in dem Fall so schnell reagieren können. Was ich weiss, ist das Ärzte gern und schnell zum Skarpell greifen, daher bin ich immer sehr skeptisch.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich musste jetzt auch erstmal lesen was das ist!
    Aber soweit ich das sehe, ist es wohl einfach so, dass man sehr wenig Erfahrung damit hat?! und grad bei Zwillingen ist eben nochmal mehr Risiko da. Ich würde sagen, wenn dir ein Arzt anbietet, es zu versuchen, dann nutz das, ich denke im Zweifelsfall ist ein Kaiserschnitt dann aber halt doch nötig, musst dich wohl drauf einstellen. Ich bin auch kein Freund von schnellen OPs aber es geht eben manchmal nicht anders, und unnötig Risiken muss man auch nicht eingehen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen,
    Ob Du normal entbinden kann wird Dir momentan keiner genau sagen können. Ich würde mich aber immer für das "gelassenere" Krankenhaus entscheiden.
    Der Vorteil ist halt das es tatsächlich keine richtige Praevia ist. Das siehst Du richtig. Es gib also keinen Grund Frühburten mit Zwillingen zu produzieren.
    Du musst es auch leider auch noch anders betrachten: es ist selten, und ein Chef will das auch mal gesehen haben. Gleichzeitig schlottert er vor Angst etwas falsch zu machen. Er hat ja erfolgreich seine Bedenken bei Dir abgeladen.
    Da gehören sie aber nicht hin.
    Du brauchst ein Umfeld, das den Weg mit Dir geht. Wie er endet ist zunächst nicht ganz so wichtig und auch noch nicht einzuschätzen.
    Hast Du einen Hebamme?

    Du solltest Dich besser in der Tat auch auf einen Kaiserschnitt und/oder auch unverhoffte stationäre Aufenthalte einstellen. Organisatorisch und besonders im Kopf und Bauch.
    Zwillingsschwangerschaften sind nicht immer unklompliziert. Nicht unbedingt medizinisch, aber alleine schon das doppelte Gewicht kann sehr belastend sein. Organisiere Dir jetzt Hilfe. Auch für nach der Geburt und im Falle eines Kaiserschnittes.
    Rede mit Deinem FA über eine Haushaltshilfe. Die kann er locker begründen.
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