Probleme mit Muttermund Saum bei Geburt

bearbeitet 18. 05. 2013, 12:46 in Geburt
nachdem ich wieder schwanger bin, beschäftigt mit folgende Frage:
Ich habe schon 3 Kinder und hatte bei jeder der Geburten das Problem, dass ein Saum vom Muttermund zunächst stehen geblieben ist und einfach nicht weg gehen wollte, was jedesmal die horror-Schmerzen waren.
War der Saum dann endlich mal weg, war's dann kein Problem mehr.

Beim ersten hat die Hebamme den Saum wegmassiert, war zwar nicht toll, dafür waren die Scherzen dann aber sehr viel kürzer, da sie das geschafft hatte.

Beim zweiten kümmerte sich keiner um mich, da dauerte das dann entsprechend länger bis der Saum weg war mit horror Schmerzen.

3. Kind war eine Hausgeburt, sehr groß und schwer, da war das Problem dann 'ne halbe Stunde lange und ich dachte schon es steckt dauerhaft fest.
Hebamme hat aber nichts gemacht, wenn ich reingelangt habe, war genau ein sehr dünner Saum vorne gleich hinter dem Schambein zu tasten, der dann bei den Wehen dagegen gedrückt wurde.

Selber wegschieben hat aber nicht geklappt, da ich bei den Wehen die Hände nicht drinnen haben konnte. Hebamme meinte, ich soll mich Rund machen. Klappte dann aber vor Schmerzen auch nicht und ich hatte das Gefühl, dass das einzige was es besser macht ein Hohlkreuz war. Hebamme fand das aber nicht.

Sie schien aber auch überrascht über dieses Problem, genauso die vorherige Hebamme. Die erste nicht so.
Als die Lippe dann weg war (auch von alleine irgendwann), ging alles wieder ganz einfach.

Also jede Geburt genau das gleiche Problem.

Gibt es irgendwas, wie man dem vorbeugen kann? bestimmte Stellung? Mein Gefühl war, dass dieser Saum genau von hinten an das Schambein hingedrückt wird bei den Wehen und daher sich daran staut.

wär toll, wenn's irgendwelche Tipps gäbe...

Kommentare

  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einen Tipp habe ich nicht.

    Aber wenn dein Kind wieder zu Hause kommen soll, oder auch in der Klinik/Geburtshaus, würde ich das ganz klar mit der Hebamme besprechen und das sie den Saum in der wehen dann weghält, damit es nicht sooooo lange weh tut. Du hast das 3 mal genau gespürt und da sollte die Hebamme dann drauf eingehen.

    lg ed
  • snoopalsnoopal

    676

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier lese ich auch gerne mit.

    Ich hatte bei beiden Geburten das gleiche/ein ähnliches Problem. Ich habe es selber nicht getastet (da wäre ich niemals hingekommen...), daher kann ich nicht beschreiben, wo genau dieser Saum stehen blieb, aber bei beiden Geburten gings in dieser Phase schrecklich langsam dahin. Bei der ersten im KH wurde die Hebammen schon fast nervös und hat mir hinterher gesagt, dass sie schon fast den OP anrufen wollte. Mit viel Lageänderungen, ein paar grässliche Wehen auf der Toilette und Versuche ihrerseits den Saum wegzudrücken, ging es dann doch noch spontan vorwärts. Soweit ich mich erinnern kann sagte sie etwas von 2 Stunden, die mich diese Aktion gekostet hat (Bei einer Geburt von 7 Stunden nicht unerheblich...)
    Die Zweite Geburt zu Hause haben wir unter anderem des Saumes wegen ins KH verlagert. Diese Geburt fing mit Blasensprung an und die Wehen ließen sich recht bitten und betteln. Nachdem ich nach vielen Stunden keine Kraft mehr hatte (wer bekommt auch ein Kind, wenn er selber krank ist...) und der Saum nicht verschwinden wollte, kam ich für eine PDA ins KH. Nach ein paar Stunden dahindösen durfte ich dann doch noch pressen und der Zwerg kam auch spontan.

    Soweit meine Geschichte, aber Erklärung habe ich auch keine dafür. Die Hebammen haben aber auch nicht weiter darüber gesprochen. Ich werde mir jedoch bald die Geburtsunterlagen zukommen lassen, da ich bei einer evtl. dritten Geburt auch besser darauf vorbereitet sein möchte und meine zukünftige Hebamme vielleicht aus den Papieren etwas ableiten kann?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    man kann da nicht vorbeugen. So etwas passiert und ist auch nicht sooo selten. Gründe gibt es nicht wirklich.
    Manchmal hat es eher mit dem Kopf der Mutter zu tun. Aber verallgemeinern würde ich es auch nicht.

    Wie jetzt die einzelne Kollegin damit umgeht, kann man nicht unbedingt beeinflussen. Wenn eine Geburt durch einen Saum behindert wird, tendiere ich auch zur Massage. Abhängig von diversen Faktoren, aber wenn er ein Hindernis ist...

    Warum es die jeweiligen Kolleginnen nicht tun wollten/konnten müsst Ihr sie bitte selbst fragen. Das hat auch mit Erfahrung zu tun. Eigentlich ist es aber nicht Eure Aufgabe das zu managen sondern unsere.

    Vor diesem Hintergrund würde ich es aber an Eurer Stelle auf jeden Fall ansprechen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seitenlage auf der rechten Seite hat diesmal dagegen geholfen. (Sonst war ich immer aufrecht).
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich ja gut an, dass es diesmal besser geklappt hatte.
    Herzlichen Glückwunsch zum Erdenbewohner.
  • snoopalsnoopal

    676

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klasse Bettina, das ist schön!

    Und gut, dass du hier schreibst, ich habe den Thread schon vergessen. :oops:

    Aber mir gings ähnlich wie dir: Bei mir hat es dieses Mal auch auf der Seite liegend gut geklappt! :fungif52:
    Davon abgesehen, dass ich mir während der Geburt eigentlich überhaupt keine Gedanken mehr über den Saum gemacht habe und die Hebamme dieses Mal auch keinen Wert auf vaginale Untersuchungen gelegt hat (wir haben nur einmal nachgesehen, als die Wehen nach mehreren Stunden wieder nachließen, ob sich überhaupt schon was getan hat). Es ging einfach irgendwie seinen Weg, aber im Vierfüßler wollte er nicht kommen. Kaum lag ich auf der Seite und hatte mein oberes Bein fest angezogen, öffnete sich das Becken und in zwei Presswehen war das Kind geboren. :happy273:
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dir auch herzlichen Glückwunsch liebe Snoopal. :happy273:
    Dein Kleines ist dann auf den Tag genau 5 Jahre jünger als mein Sohnemann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    herzlichen dank für die glückwünsche!
    dir auch !

    Nein besser klappte es diesmal aus anderen gründen auch nicht, aber es klappte überhaupt noch, gottseidank!

    Das ist wohl die lage wo bei mir am meisten ins becken geht. Wir haben alle Stellungen die es so gibt durchprobiert, um zu sehen, ob er bei einer noch den kopf ins becken bringt. daher hat die hebamme auch geschaut, ob wieder ein saum ist oder nicht und das war diesmal nicht das hindernis.

    Normalerweise trage ich kinder-kleidergröße 164 und wiege 48kg ohne zu dünn zu sein, auch die hosen passen am becken problemlos und der hatte diesmal einen 37cm kopfumfang, für kindergröße ganz schön viel.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Autschn!
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie waren denn die anderen Maße? 37cm hört sich ja viel an. Dafür das du relativ klein bist.
    Mein Sohn hatte zwar 38cm KU und 57cm, aber ich bin auch 1,81m und wiege mehr als das doppelte von dir an Gewicht. :oops:
  • snoopalsnoopal

    676

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doppeltes Gewicht habe ich auch zu bieten, allerdings auf 1,58 m komprimiert. :smile:

    Aber Grösse und v.a. Gewicht sagen doch nicht viel über die Beschaffenheit des Beckens aus. Normalerweise passen Mutter und Kind da schon gut zusammen und es verschieben sich sämtliche beteiligten Knochen, sogar der Kopf des Kindes. Und das bewegt sich im Bereich von Zentimetern, nicht nur ein paar mm...

    Wobei mich ja mal interessieren würde, ob ein kleineres Kind zu gebären genauso schmerzhaft wäre, oder ob man da einen Unterschied spürt...Ich kann ja wohl nur große Kinder...

    @einhorn: Scheint ein guter Tag zu sein! :grin:
    Ist dein Kleiner jetzt auch schon 5 Jahre alt?! Wo rennt die Zeit hin? :scratch.:
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Kleiner ist gut. Bei der U9 war er 1,21m. Er ist auch kräftig mit 28kg aber nicht dick (keine Speckrollen oder so). Und Schuhgröße 34 hat er zZ.
  • LionLion

    1,196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *reinschleich*

    @einhorn, dein Kleiner lebt ja auf großem Fuß. :shock: ;-) Mein 7jähriger hat jetzt grad 33/34, das aber verteilt auf 1,27 und 25 kg. :grin:

    *rausschleich*
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    snoopal schrieb:
    Wobei mich ja mal interessieren würde, ob ein kleineres Kind zu gebären genauso schmerzhaft wäre, oder ob man da einen Unterschied spürt...Ich kann ja wohl nur große Kinder...

    Also meine Kinder waren einigermaßen unterschiedlich groß und schwer und ich habe die Geburten schon unterschiedlich in Erinnerung:
    Die Gewichts- und Größen waren so
    Nr1: 53 cm, 3780g, KU 38 cm
    Nr2: 52 cm, 3900g, KU 36 cm
    Nr3: 56 cm, 4550g, KU 37,5 cm wobei hier bei Länge und KU recht schludrig gemessen wurde, war jeweils also Länger als 56 cm und der KU auch eher größer

    Und die Geburten waren in etwa so. Bei Nr 1 war der Kopf heftig, der Rest ist dann fast von alleine rausgerutscht. Nr. 2 war ein Spaziergang. Bei Nr. 1 war ich ziemlich laut während der Presswehen, bei Nr 2 nicht. Nr. 3 wurde mir mit 3400g angekündigt. Unter der Geburt dachte ich, dass der Kopf ja genauso fies weh tut, wie bei Nr 1. Und als der dann endlich durch war, hoffte ich, dass es nun geschafft sei. Der Rest des Körpers war aber mindestens genaus fies wie der Kopf. Von daher sage ich mal aus meiner Erfahrung, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ob das Kind 3,9kg oder 4,5kg wiegt. Und die Differenz von 2 cm beim Kopf machen sich auch ganz deutlich bemerkbar.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da stimme ich Milchbart zu. Meine Tochter war ja die Kleinste und Zierlichste mit 53cm, 3590gr und 34 cm KU. Das war tatsaechlich auch die leichteste und schoenste Geburt. Die Jungs waren deutlich schwerer und hatten einen groesseren KU (37 und 38cm). Die Laenge ist ziemlich egal. Die Geburt der Koepfe war deutlich heftiger, zumal es auch beide mal schwieriger war, das die Koepfe ins Becken rutschen und bleiben. Die zwei sind immer wieder hochgerutscht. Achja, ich bin 1,64 cm und unschwanger 52kg und schmal.....
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    JA klar, die Länge ist nicht sooo wichtig, wobei ich denke, dass sich 4kg auf 56 cm anders verteilen als auch 49 cm.
    Im Nachhinein lustig fand ich, dass ich während Kirans Geburt geflucht hatte, weil der Bauch bei ihm genaus so schlimm war, wie der Kopf :grin: Von daher spielt das Gewicht schon eine Rolle.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Einhorn

    der 3 letzte war: 36,5cm kopf und 3500gr


    kind 1: 33cm kopf und 2400 gr
    kind 2: 34cm kopf und 2600gr

    1 und 2 haben einen anderen vater.
    also liegts an den männdern, wie groß und schwer die kinder werden ;).

    snoopol:
    ja da gibt es einen ganz deutlichen unterschied, was die schmerzen angeht.
    bei den ersten beiden hatte ich nur schmerzen beim muttermund öffnen und ab vollständig waren die überganswehen sehr kurz, beim ersten nur 2, beim 2. vielleicht nur 5 stück. auch nicht wirklich sehr viel schlimmer.

    bei dritten dickkopf habe ich mich da schon über eine halbe stunde mit sehr schlimmen übergangswehen geplagt und beim 4 war das über eine stunde lange, wo gar nix mehr ging, er ging ewig nicht ins becken rein.

    bei 1-3 hatte ich ab presswehen 0 schmerzen, bei den kleinen langte auch einen presswehe und die waren komplett draussen.

    der 3. waren paar presswehen mit etwas anstrengen, ging aber noch.

    beim letzten musste ich mich super angstrengen, dass überhaupt was weiter ging. das ging nur ganz langsam und ich hatte da die schlimmsten schmerzen an der ganzen geburt, weil es sich so anfühlte, als zerreisst es mir das ganze becken, ausserdem hatte ich echte kräfteprobleme. hebamme hat mir dann wehenmittel gespritzt, dass ich das noch geschafft habe.
    die schultern blieben dann auch noch sehr schmerzhaft erst mal stecken.
    probleme mit dem steißbein habe ich jetzt noch, bergwandern mit schwerem rucksack aua aua, radfahren super aua.
    frag mich wann das besser wird.
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