Erfahrungen - nachts abstillen

bearbeitet 23. 06. 2012, 19:05 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo zusammen,
mein Sohn will nachts imemr noch sehr oft gestillt werden und so langsam hab ich echt keinen Nerv mehr.. gut das sag ich sehr oft und dann bring ich es einfach nicht übers Herz... aber er wird bald 2 und eigentlich wollte ich spätestens bis er 2 ist abgestillt haben.
Wie habt Ihr nachts abgestillt? Hat jemand Erfahrung mit Gordon?
Ich weiss noch nicht wie ich vorgehen soll mir fehlt irgendwie so ein Plan an dem ich mich orientierfen kann.. denn wenn er nicht nuckeln darf fängt er an um sich zu schlagen und herzzerreissend zu weinenf .....
ich darf ihn dann auch nicht anfassen.... deshalb weiss ich grad nicht, wie ich das so anstellen sollte... irgendwie scheue ich auch den konflikt mein kind weinen zu lassen ---

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen...

lg

Kommentare

  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gordon kenne ich nicht.

    Meiner Tochter habe ich mit 22 Monaten erklärt, daß ich nachts nicht mehr stillen will, weil ich davon Bauchweh bekomme (war da schwanger und wollte nicht mehr).
    Habe zum Einschlafen kurz gestillt, bzw. aufgehört, bevor sie wirklich schlief. Dann habe ich gekuschelt und eine Geschichte erzählt und eine Wasserflasche (Sigg-Flasche) musste immer griffbereit sein.
    Natürlcih stieß das erst auf Protest, hat ein paar Tage gedauert.
    Wenn sie nachts wachte, hat sie "schichte zählen" gesagt, nach der Wasserflasche gefragt, kurz getrunken und weitergepennt.

    Mein Sohn war etwas älter, ich habe ihm ganz klar erklärt wie es ist, warum ich nicht mehr nachts stillen will.
    Ich bin beim Stillen immer eingeschlafen und habe dann in einer ganz blöden Haltung weitergeschlafen und entsetzliche Rückenschmerzen bekommen. Irgendwann habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten und ihm das auch so gesagt.
    Zu der Zeit habe ich nur noch Einschlafstillen gemacht. Was immer sehr kurz ausfiel, da er sofort einschlief. Und dann kam er nachts ständig.
    Ich habe dann umgestellt. Einmal tagsüber ganz ausgiebig und in Ruhe stillen. Und im Bett nicht mehr!
    Zum Einschlafen kuscheln, singen, Wasserflasche bereit.
    Und wenn er nachts wachte, sagte er "singen" "trinken", hat kurz an der Flasche genuckelt und weitergepennt.
    Auch hier war der Prozess ein paar Tage scwierig, im Endeffekt aber simpel.

    Das Wichtigste ist halt, daß Du es WIRKLICH willst, dann kannst Du es auch durchziehen.

    Deshalb musst Du DIr die Frage stellen, willst Du wirklich (nachts) abstillen? Warum? Weil er 2 wird?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also bei uns ist es ganz genauso wie bei Nuka. Ich habe auch erst vor kurzem nachts abgestillt. Ich habe ihm auch erklärt, dass die Brust nachts einfach leer ist und ich sonst ein "aua" habe an den Brustwarzen, wenn er jetzt nuckeln würde.

    Er fand das auch nicht so toll am Anfang, aber das ist ja normal, sie müssen ja ihren Frust irgendwie kund tun, das ist ja schließlich eine Riesenumstellung für die Kinder. Wir haben immer eine Flasche mit Wasser am Bett stehen. Er schläft nachts auch ohne Stillen, dafür mit Geschichten ein, fragt aber trotzdem immernoch nach, auch nach 3 Wochen. Nachts schläft er jetzt auch länger, träumt aber trotzdem manchmal sehr intensiv und weint nachts, mit kuscheln und gut zureden schläft er immer wieder schnell ganz tief ein.

    Ich kann verstehen, dass einem nachts zuviel werden kann, ich habe seit er 5 Monate ist, nachts alle 1,5 bis 2h gestillt (er ist jetzt 2) und ich habe auch immer sehr starke Rückenschmerzen gehabt, mal abgesehen von den Augenringen :grin: . Jetzt bin ich zwar trotzdem ständig wach, aber fühle mich deutlich besser.
  • Bri7taBri7ta

    231

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei mir ist es zwar schon eine Weile her, aber es war damals auch so, dass Janne zum Schluss nur noch nachts ständig gestillt werden wollte. Da war er allerdings erst 1 Jahr alt. Ich hab es zuerst reduziert (statt 4-5 mal z.B. nur noch 2 mal die Nacht) und dann eben gar nicht mehr gestillt, sondern ihn anderweitig versucht zu beruhigen. Die ersten Tage war es schon schwierig, aber wenn man die durchhält ist recht schnell alles wieder in Ordnung. War zumindest bei uns so. Obwohl ich da auch echt Bammel vor hatte, dass Janne dann wochenlang nachts Terror macht. Aber er hat sich wirklich schnell daran gewöhnt. Da ging es dann auch mit Wasserflasche und Schnuller (und selbst den hat er nicht lange gebraucht).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meiner ist leider sprachlich nicht so fit.. als das er es verstehen würde....

    Letzte Nacht war wieder Horror.. ab 4 Uhr Dauergenuckel und geweine, wenn ich ihm die Brust entzogen habe... mir tut inzwischen echt alles weh.... vom so komischen liegen *seufz*

    ich frag mich nur, ob ich jetzt sage ok.. ab heut Nacht gibt es von x Uhr bis x Uhr keine Brust mehr... oder wie ich vorgehen soll... er akzeptiert ja nichts anderes :(
  • Bri7taBri7ta

    231

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie gesagt, so hab ich es auch gemacht (Meiner konnte mit gerade einem Jahr ja auch noch nicht wirklich etwas verstehen). Einfach konsequent reduziert. Habe auch einen Zeitraum festgelegt, wo ich nicht gestillt habe und den dann immer weiter ausgedehnt. Klar gab es erst Gejammer, aber ich hatte das noch viel schlimmer erwartet... Nach einer Woche klappte das eigentlich schon ganz gut. Ob das für euch auch der richtige Weg ist, weiß ich natürlich nicht.
  • Kate68Kate68

    411

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir haben auch nachts reduziert, indem wir mehr oder minder eine Zeit gesetzt haben, in der es keine Mamamilch gab. Statt dessen hat dann der Papa ihn getröstet und rumgetragen oder so. Sicher war es eine Umstellung, aber nach drei Nächten ging es
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stillt er tagsüber noch?
    Stillst Du ihn in den Schlaf?

    Bei meinem Sohn habe ich zuerst nur nachts abgestillt, aber noch Einschlafstillen gemacht. Und er hat monatelang (!) immer noch nachts nach der Brust gefragt- und nie was bekommen.
    Das hörte erst auf, als ich auch kein Einschlafstillen mehr gemacht habe. Ich habe das Einschlafritual geändert und dann hat er nachts wenn er wachte danach gefragt (singen, trinken).
    Dafür habe ich aber tagsüber wieder gestillt, damit er sein Saugbedürfnis befriedigen kann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja ich stille ihn noch.. tagsüber.. relativ oft... mal mehr mal weniger....
    in den schlaf wird er immer gestillt...

    ich werde es heute versuchen.... ich weiss zwar nicht so ganz wie ich ihn trösten soll.. weil er sich echt heftig in wut und rage schreien kann... ich stell es mir auch im schlaf grausam für ihn vor... aber irgendwie glaub ich nicht dran, das er sich irgendwann von alleine abstillt... dazu ist er viel zu brustfixiert glaube ich.... :(
    aber da ich bald anfange zu arbeiten und dann im aussendienst sein werde... muss ich ihn so weit bringen, dass auch der papa ihn in den schlaf bringen kann... d.h. ich muss langsam abstillen für mich.....
    ohhh mannnnnnnn :((((
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir haben erstmal mit dem Mittagsstillen aufgehört und dann nach und nach auch das andere reduziert. Ich denke auch, dass das Einschlafstillen hier der Knackpunkt ist. Mein Mann konnte ihn auch lange nicht ins Bett bringen. Das lag aber nicht am stillen und an meinem Sohn, sondern daran, dass mein Mann zu schnell aufgegeben hat, wenn er geweint hat und es dann aufs stillen schob. Mit ein bisschen gut zureden, bei beiden, ging es dann. Ich glaube die Kleinen können schon ganz gut unterscheiden zwischen Mama bringt mich ins Bett und mich bringt jemand anderes ins Bett (der keine Brust zum trinken hat). Bei meinen Eltern geht mein Sohn seit Monaten ohne jegliches Weinen oder sonstiges ins Bett (mittags, abends haben wir noch nicht probiert).

    Wieviel Zeit hast du denn noch, bis du wieder arbeiten gehst? Vielleicht hilft es euch ja, wenn ihr aus dem Einschlafstillen ein "normales" Stillen macht und du ihm dann eine Geschichte vorliest oder erzählst oder singst, so dass er merkt, dass er nicht alleine ist beim schlafen.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß, daß es bei einem stillenden Kleinkind oft schwer zu glauben ist, aber JEDES Kind stillt sich irgendwann ab.
    Wahrscheinlich schleicht es sich irgendwo zwischen 3 und 5 aus.
    Klingt für Dich natürlich noch endlos ;-)

    Überleg Dir was, stille ihn abends ruhig noch, vllt. aber nicht gerade im Bett und lass ihn dabei nicht einschlafen.
    Auch wenn Du meinst, er sei sprachlich noch nicht so weit, bin ich sicher, daß er eine Menge versteht.
    Erzähl ihm eine verständliche, schlüssige Geschichte, warum Du nachts nicht mehr stillen möchtest. Lüge ihn dabei nicht an. Wenn es sich dann für Dich völlig blöd anhört, ist es das vllt. auch.

    Dein Kind wird weinen, schreien, protestieren. Da musst Du entweder durch, oder Du schiebst es weiter auf. Wenn Dein Mann den Kurzen alleine in den Schlaf bringen muss, bin ich sicher, wird er das schaffen. Die Männer schaffen das immer.
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