Soll das zusätzlich zu den drei bisherigen Screenings kommen oder soll es einen davon ersetzen?
Es scheint, als wäre das aber ohnehin schon gang und gäbe sowas zu machen zu lassen. Ich kenne einige, die einen Organscreening hatten, obwohl es medizinisch keine Notwendigkeit gab. Bei meinen beiden Schwangerschaften wurde das nicht gemacht. Ich hätte es vermutlich auch abgelehnt. Bei der nächsten Schwangerschaft überlege ich aber schon ein Organscreening machen zu lassen, weil ich einfach große Angst habe, dass unser drittes Wunschkind womöglich auch einen Herzfehler hat.
Oh Mann... :flaming01: Das ist echt unmöglich, als wäre Leben so planbar..... Natürlich wünscht sich Jeder ein gesundes Kind... Aber kann man seinem Körper nicht einfach vertrauen???? Müssen wir Menschen wirklich alles kontrollieren??? Darf man sich überhaupt noch über Schwangerschaften freuen? Schließlich gibt es da nur noch Risiken!
ich verstehe gerade nicht so richtig das Problem.
ich habe auch einen feinultraschall machen lassen, einfach mit dem Hintergedanken, dass alles ok ist und einer Entbindung im GH nix im Wege steht. ich finde da nix schlimmes dran, man sollte sich allerdings vorher darüber im klaren sein, was man mit evtl. negativen Ergebnissen anfängt.
ich habe sonst die gesamte Vorsorge von mein hebi machen lassen. sie hatte mich sogar gefragt ob ich das machen würde. @alyta nun bleib mal ganz ruhig. doch man darf noch einfach schwanger sein. und nein grundsätzlich ist Schwangerschaft nicht gleich Risiko.
aber es ist nun mal in unserer Gesellschaft Gang und gebe das mit Ängsten Geld verdient wird und schwangere sind doch perfekt zum ausschlachten. gerade erstgebährende...die haben keine Erfahrung und denen kann man noch viel einreden.
das ist sehr schade und aus meiner Sicht falsch. aber so ist es nun mal.
Nunja . es sagt eigentlich das die bisherige Praxis bzw. Geräte unzureichend sind.Die so wortreich angepriesenen Schalle übersehen "Viel". Was ist "viel?
Sie wollen diese Schalle auf Spezialisten konzentrieren. Das dürfte teuer werden und weite Fahrwege verusachen.
Und dann diese blöde Satz vom Recht auf Nichtwissen. Muss man so etwas erwähnen? Hat man es überhaupt noch? Fragt doch mal Paare die nicht "alles" machen lassen, welchen Kommentaren sie ausgesetzt sind. Und/oder Eltern die gehandicapte Kinder haben. Da ist dann "muss so etwas heute noch sein?" noch eine harmlose Variante.
ja, da gebe ich dir recht. die Wortwahl ist so ein Problem. was die Geräte in den Praxen betrifft...ja die sind tatsächlich für nen feinultraschall zu schlecht. da muss man dann schon zu nem doc gehen der so'n Geräte hat.
ich denke man sollte weder die Entscheidung für noch gegen diese Art schall verteufeln.
die Qualität des feinultraschall ist schon besser und man sieht tatsächlich "viel" mehr.
allerdings, wie schon geschrieben, man sollte sich vorher im klaren sein was man mit den Bildern/Ergebnissen anfängt.
das größte Problem bei dieser ganzen Thematik, sehe ich darin, dass die Frauen das Gefühl für's bauchgefühl verlieren oder diesem nicht vertrauen. man sollte einfach auch so eine Untersuchung samt Ergebnissen nicht unreflektiert lassen.
aber leider leben wir in einem land wo 90% der Menschen Bild lesen und sich gerne von anderen die Meinung machen lassen.
ist jetzt die frage, würden wir anders handeln, wenn wir der Arzt mit dem gerät wären und wüssten was wir damit verdienen können?!
Ich finde es grundsätzlich einerseits gut, dass so viel angeboten wird, aber mich hatte es während meinen kurzen Schwangerschaften einfach total überfordert. Es gibt diese und jene Krankheiten, dann kann man um sicher zu gehen (aber eigentlich ist es immer nur eine Wahrscheinlichkeit) nochmal diese und jene Tests machen lassen. Und eigentlich war und bin ich schon mit meiner Angst vor einer (erneuten) Fehlgeburt ausreichend belastet.
Es wäre einfach schön, wenn nicht nur über ein Recht auf Nichtwissen gesprochen werden würde, sondern näher erläutert werden würde, dass so ein Untersuchungsergebnis auch nicht unbedingt 100%ig zutrifft und ggf. nur Panik bei den Eltern erzeugen könnte. Und welche Entscheidung soll ein Paar treffen, auf Basis von nicht 100% Aussagen? Es wäre schön, wenn auch mal positive Aussagen getroffen werden würden - dass grundsätzlich eine hohe %-Zahl an Babys keine Fehlbildungen aufweisen etc....und man sich eben auch auf sein Bauchgefühl verlassen kann.
das Problem ist, dass diese ganzen aussagen von Ärzten kommen und die sehen alles pathologisch. sie habe studiert wie man heilt und nicht wie man mit gesunden Menschen umgeht. dafür sind Hebammen da. deshalb besagt auch das Gesetz, dass bei einer Geburt eine Hebamme dabei sein MUSS umdenken kein Arzt.
Ärzte kennen Krankheiten und lernen im Studium alles darüber. das ist gut und richtig. für eine schwangere die absolute Sicherheit für ihr baby will, ist er dennoch der schlechtere Ansprechpartner. statistisch gesehen laufen die allermeisten Schwangerschaft problemlos auch ohne Arzt. das wird ein Arzt aber nie sagen, dann kann er seine ganzen Zusatz Untersuchungen etc. nicht verkaufen.
ich verteufel keinen Arzt, habe ja selber besagte Untersuchung machen lassen.
Frau sollte aber auch mal in sich gehen, denn ich glaube viele wollen doch diese ganzen Untersuchungen und Tests um auf vermeintlich Nummer sicher zu gehen. und keiner will hören das ja auch mal ein Ergebnis falsch sein kann oder eben nicht alles gesehen werden kann. es gibt keine 100% Sicherheit, aber wer will das hören?
Das ist wohl wirklich so. Im Grunde werden die Untersuchungen " genommen" um ein gesundes Kind bestätigt zu bekommen.
Man aber schon viele Quellen zur Information nutzen.
Ärzte müssen alles Mögliche anbieten.
Das hat schon mit ihrer Einstellung zu tun, aber auch mit der Klageflut. Es gibt Urteile, die Downkinder als Schaden ansehen. Hätte der Doc auf Untersuchung X hingewiesen, wäre "das" nicht passiert. Und so ist er nun ewige Zeiten unterhaltspflichtig.
Aber diese Plicht kann man natürlich auch anders verpacken. Panikmache resultiert fast immer aus den eigenen Ängsten. Und sei es nur die nicht genug zu verdienen.
mein Problem ist damit weniger, dass sowas angeboten wird. Denn ich seh durchaus auch Vorteile. AAAAAber! ich hab ein massives Problem damit, dass Schwangeren viele Untersuchungen als "notwendig" verkauft werden oder aber grundsätzlich zu wenig aufgeklärt wird, was mit den Untersuchungen auf sie zu kommt oder kommen könnte, und ich hab ein Problem damit dass soviel Druck entsteht und gleich Verantwortungslosigkeit im Raum steht, wenn man sich dagegen entscheidet :flaming01: aus welchem Grund auch immer!
Scheint das aktuelle Thema zu sein: Verunsischerung statt guter Hoffnung.
Ich finde das auch zwiespältig und kann jede werdende Mütter verstehen, die "Sicherheit" will. Aber gibt es die? Soll jede tun, wie sie für richtig hält. Es geht um Eigenverantwortung. Das ist eine Sache, die in unserer Gesellschaft generell zu wünschen übrig lässt. Im Medizinischen Bereich ist sie sehr unerwünscht, wenn man dem Herrn Doktor sagt, was man den will bzw. nicht will, ists schon oft lustig...
Ich kann nur für mich sprechen. Ich möchte das alles nicht. Ich könnte mit einer schlechten Diagnose schlecht leben. Ich nehme, was kommt. Ich empfinde es manchmal schon lebensverachtend was man so mitbekommt. Wann ist ein Leben lebenswert? Darf ich das bestimmen?
Zuviele Freundinnen haben schon schreckliche Wochen durchgemacht weil es hieß xy% stimmt was nicht. Dann war doch alles ok. Nicht nur Schwangere Frauen. Aber eben Frauenthemen betreffend. Es sind ja auch immer Momentaufnahmen, diese Diagnosen. Die Medizinische wissenschaft kennt 'nur' Standards und Normen. Wo in der Natur gibt es das ?
Wenn Kinderbekommen jetzt plötzlich soooo hochproblematisch ist, wundert mich in diesem Land nix mehr. Meine Grosse ist acht, und ich bin kerngesund und trotzdem Risikoschwanger, weil alt .... :flaming01:
Kritisch guck :shock:
Cosmo
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Es scheint, als wäre das aber ohnehin schon gang und gäbe sowas zu machen zu lassen. Ich kenne einige, die einen Organscreening hatten, obwohl es medizinisch keine Notwendigkeit gab. Bei meinen beiden Schwangerschaften wurde das nicht gemacht. Ich hätte es vermutlich auch abgelehnt. Bei der nächsten Schwangerschaft überlege ich aber schon ein Organscreening machen zu lassen, weil ich einfach große Angst habe, dass unser drittes Wunschkind womöglich auch einen Herzfehler hat.
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ich habe auch einen feinultraschall machen lassen, einfach mit dem Hintergedanken, dass alles ok ist und einer Entbindung im GH nix im Wege steht. ich finde da nix schlimmes dran, man sollte sich allerdings vorher darüber im klaren sein, was man mit evtl. negativen Ergebnissen anfängt.
ich habe sonst die gesamte Vorsorge von mein hebi machen lassen. sie hatte mich sogar gefragt ob ich das machen würde.
@alyta nun bleib mal ganz ruhig. doch man darf noch einfach schwanger sein. und nein grundsätzlich ist Schwangerschaft nicht gleich Risiko.
aber es ist nun mal in unserer Gesellschaft Gang und gebe das mit Ängsten Geld verdient wird und schwangere sind doch perfekt zum ausschlachten. gerade erstgebährende...die haben keine Erfahrung und denen kann man noch viel einreden.
das ist sehr schade und aus meiner Sicht falsch. aber so ist es nun mal.
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Sie wollen diese Schalle auf Spezialisten konzentrieren. Das dürfte teuer werden und weite Fahrwege verusachen.
Und dann diese blöde Satz vom Recht auf Nichtwissen. Muss man so etwas erwähnen? Hat man es überhaupt noch? Fragt doch mal Paare die nicht "alles" machen lassen, welchen Kommentaren sie ausgesetzt sind. Und/oder Eltern die gehandicapte Kinder haben. Da ist dann "muss so etwas heute noch sein?" noch eine harmlose Variante.
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ich denke man sollte weder die Entscheidung für noch gegen diese Art schall verteufeln.
die Qualität des feinultraschall ist schon besser und man sieht tatsächlich "viel" mehr.
allerdings, wie schon geschrieben, man sollte sich vorher im klaren sein was man mit den Bildern/Ergebnissen anfängt.
das größte Problem bei dieser ganzen Thematik, sehe ich darin, dass die Frauen das Gefühl für's bauchgefühl verlieren oder diesem nicht vertrauen. man sollte einfach auch so eine Untersuchung samt Ergebnissen nicht unreflektiert lassen.
aber leider leben wir in einem land wo 90% der Menschen Bild lesen und sich gerne von anderen die Meinung machen lassen.
ist jetzt die frage, würden wir anders handeln, wenn wir der Arzt mit dem gerät wären und wüssten was wir damit verdienen können?!
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Es wäre einfach schön, wenn nicht nur über ein Recht auf Nichtwissen gesprochen werden würde, sondern näher erläutert werden würde, dass so ein Untersuchungsergebnis auch nicht unbedingt 100%ig zutrifft und ggf. nur Panik bei den Eltern erzeugen könnte. Und welche Entscheidung soll ein Paar treffen, auf Basis von nicht 100% Aussagen? Es wäre schön, wenn auch mal positive Aussagen getroffen werden würden - dass grundsätzlich eine hohe %-Zahl an Babys keine Fehlbildungen aufweisen etc....und man sich eben auch auf sein Bauchgefühl verlassen kann.
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Ärzte kennen Krankheiten und lernen im Studium alles darüber. das ist gut und richtig. für eine schwangere die absolute Sicherheit für ihr baby will, ist er dennoch der schlechtere Ansprechpartner. statistisch gesehen laufen die allermeisten Schwangerschaft problemlos auch ohne Arzt. das wird ein Arzt aber nie sagen, dann kann er seine ganzen Zusatz Untersuchungen etc. nicht verkaufen.
ich verteufel keinen Arzt, habe ja selber besagte Untersuchung machen lassen.
Frau sollte aber auch mal in sich gehen, denn ich glaube viele wollen doch diese ganzen Untersuchungen und Tests um auf vermeintlich Nummer sicher zu gehen. und keiner will hören das ja auch mal ein Ergebnis falsch sein kann oder eben nicht alles gesehen werden kann. es gibt keine 100% Sicherheit, aber wer will das hören?
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Man aber schon viele Quellen zur Information nutzen.
Ärzte müssen alles Mögliche anbieten.
Das hat schon mit ihrer Einstellung zu tun, aber auch mit der Klageflut. Es gibt Urteile, die Downkinder als Schaden ansehen. Hätte der Doc auf Untersuchung X hingewiesen, wäre "das" nicht passiert. Und so ist er nun ewige Zeiten unterhaltspflichtig.
Aber diese Plicht kann man natürlich auch anders verpacken. Panikmache resultiert fast immer aus den eigenen Ängsten. Und sei es nur die nicht genug zu verdienen.
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Scheint das aktuelle Thema zu sein: Verunsischerung statt guter Hoffnung.
Ich finde das auch zwiespältig und kann jede werdende Mütter verstehen, die "Sicherheit" will. Aber gibt es die? Soll jede tun, wie sie für richtig hält. Es geht um Eigenverantwortung. Das ist eine Sache, die in unserer Gesellschaft generell zu wünschen übrig lässt. Im Medizinischen Bereich ist sie sehr unerwünscht, wenn man dem Herrn Doktor sagt, was man den will bzw. nicht will, ists schon oft lustig...
Ich kann nur für mich sprechen. Ich möchte das alles nicht. Ich könnte mit einer schlechten Diagnose schlecht leben. Ich nehme, was kommt. Ich empfinde es manchmal schon lebensverachtend was man so mitbekommt. Wann ist ein Leben lebenswert? Darf ich das bestimmen?
Zuviele Freundinnen haben schon schreckliche Wochen durchgemacht weil es hieß xy% stimmt was nicht. Dann war doch alles ok. Nicht nur Schwangere Frauen. Aber eben Frauenthemen betreffend. Es sind ja auch immer Momentaufnahmen, diese Diagnosen. Die Medizinische wissenschaft kennt 'nur' Standards und Normen. Wo in der Natur gibt es das ?
Wenn Kinderbekommen jetzt plötzlich soooo hochproblematisch ist, wundert mich in diesem Land nix mehr. Meine Grosse ist acht, und ich bin kerngesund und trotzdem Risikoschwanger, weil alt .... :flaming01:
Kritisch guck :shock:
Cosmo