Abstillen... :((((

MäusleMäusle

7,471

bearbeitet 7. 08. 2012, 12:31 in Stillen
Hallo ihr lieben,

nach vielem Kampf und Tränen habe ich mich schweren Herzens zum abstillen entschlossen. Zum einen die Trinkprobleme meines Kleinen, meine BW tun mir durch sein unverschuldet falsches saugen einfach nur noch dauerweh, und dann weil er nie an der brust satt wird. ich hätte genug milch für 2 aber er lässt sich durch nichts animieren,, gut zu trinken.
Ich hab einfach keine Kraft mehr und daher hat mein Mann mich gebeten auch noch ein kleines bisschen an mich zu denken, Er hat recht. aber es fühlt sich wie aufgeben an (auch wenn ich weiß dass das nicht stimmt). Ich glaube aber auch dass es sohnemann und mir besser gehen wird mit der entscheidung, wir haben lang genug gekämpft und ich brauche meine Kraft für uns anderweitig!

Eigentlich fühlt es sich falsch für mich an ein Kind nicht zu stillen. mein größter Wunsch wäre, den Kleinen anzulegen und ihn zu stillen. Aber ich hab so wie es momentan läuft weder Freude noch sonst irgendwelche positiven Gefühle dafür und das kanns genauso wenig sein! :sad:

Nun möchte ich die Milchmenge langsam runter kriegen. Ich hab überlegt ob ich auch versuchen könnte, 2gleisig zu fahren. Heißt nach Bedarf ab und an stillen, Rest zufüttern. Und wenn er dann von selber lieber nur noch Flasche will, komplett umsteigen? hach ich weiß es nicht. Und wie krieg ich die Milchmenge weg? das ist das nächste Problem denn teilweise hab ich ja schon beim normal stillen das Gefühl ich platze :sad: weil er es ja nie wirklich gut leer trinkt.

Hilfe :(
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Kommentare

  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe bis jetzt nix geschrieben aber den thread die ganze Zeit verfolgt. es tut mir leid für euch, dass es nicht klappen will. ich kann dir jetzt auch irgendwie nix aufmunterntes schreiben. und wenn du für dich entschieden hast aufzuhören werden ich den Teufel tun dir zu sagen was richtig oder falsch ist (insofern es richtig und falsch gibt)

    warum bleibst du nicht beim zweigleisig fahren? wenn das ok für euch ist würde ich dabei bleiben. jeden tropfen ist wertvoll.
    was die milchmenge betrifft. du kannst nach dem stillen ausstreichen, dann spannt es nicht und es wird auch nix nach produziert. ansonsten hilft pfefferminztee und salbeitee zum drosseln.
    ABER....VORSICHT ! jeder reagiert da anders drauf. bei mir war durch einen esslöffel salbeitee die Milch ganz weg. bei pfefferminztee kann ich auch 2 Tassen trinken.

    ich denke es kommt noch jemand mit Fachwissen, ich habe nur stillerfahrungswissen. ;-)

    ich wünsche euch alles gute ob mit Flasche oder Brust ist am ende egal. geht es dir gut, gehts auch dem kurzen gut. :smile:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke dir. das mit dem 2 gleisig fahren muss ich eh noch machen bis komplett abgestillt ist, aber es ist einfach ein riesen Aufwand und wie gesagt, ich bin langsam einfach ziemlich am Limit und möchte mein Baby genießen können und nicht ständig rumheulen weil es einfach nicht klappen will. Ich würde wirklich für mein Leben gern stillen, aber so wie es derzeit ist - nein! Denn in dem Punkt bin ich wirklich "vernünftig"... es muss mir und dem Kurzen gut gehen, alles andere ist einfach falsch!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Magst du nicht doch noch mal über das Brusternährungsset nachenken? Ein Baby mit em Brusternährungsset an er Brust zu füttern ist nicht aufwändiger als es mit der Flasche zu füttern.
    Und hattet ihr inzwischen einen Termin beim Osteopathen?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir hatten das BES die letzten tage ein paar mal in gebrauch. Aber mein kleiner mag nicht er schläft trotzdem einfach ein. Und wie gesagt mir wird das ständige probieren jetzt einfach zuviel. Bei der Osteo waren wir und er hat ein problem seine zunge richtig einzusetzen, dadurch bin ich auch dauerwund :sad: und es wird noch minimum 1-2 termine in den nächsten 6 wochen brauchen bis das behoben ist. :sad: solange schaffe ich das alles aber nicht mehr.

    Wir hatten beide einen super start aber durch die probleme der letzten 3 wochen will ich auch nicht auf biegen und brechen so weiter machen. davon haben wir beide nix.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Mäusle, ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll.

    Eigentlich würde ich immer sagen, es lohnt sich, für eine gute Stillbeziehung zu kämpfen und nicht aufzugeben, aber ich steck nicht drin und maße mir da echt kein Urteil an. Keine Ahnung, wie schlimm genau deine Verzweiflung und vor allem die Schmerzen bei Dir inzwischen sind...

    Wenn Du nicht mehr kannst, kannst du nicht mehr. Es gibt einfach Grenzen für alles Machbare.

    Aber schade ist es. Es tut mir einfach leid, dass du nie erfahren wirst, wie schön das sein kann, wenn es klappt. :-(
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hätte jedem anderen wohl auch geschrieben was du schreibst tesoro! Ich dachte auch immer es lohnt sich zu kämpfen und ich gebe nicht auf. und genau das hat mich jetzt aktuell absolut fertig gemacht. Ich weiß leider wie schön es ist, weil es die ersten paar Tage wunderschön war und auch jetzt schön wäre, wenn ich nicht Schmerzen hätte und es mir jetzt einfach über den Kopf wachsen würde mit den ganzen Problemen drum herum. Ich heule und heule seit Tagen weil ich vernünftigerweise weiß, ich sollte aufhören und den Druck bei uns raus nehmen, aber es nicht über mich gebracht habe, ich würde mein Baby sooooooooo gerne stillen. Aber nicht unter diesen Umständen. Hach und jetzt heule ich schon wieder :(
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach man, lass Dich mal drücken! :tröst:

    Hilft es Dir, wenn ich Dir sage, dass sich eine gute Stillbeziehung (grade beim ersten Stillkind) meist erst nach 6-8 Wochen wirklich einspielt? Ich habe Deinen Thread leider aus Zeitmangel nicht so verfolgen können, aber was heisst denn er wird nicht satt? Wie äußerte sich das denn?

    Ich hab mit meiner Mini bis heute keine... hmmm... harmonische Stillbeziehung. Sie ist sehr zappelig, sehr reizbar und überhaupt ist das stillen mit ihr eigentlich nur nachts schön. Ganz anders als bei meiner Mittleren. Ich weiß nicht, wie oft ich mich schon beim Abstillen gesehen habe, weil es mich so, so sehr nervt... :oops:

    Kannst Du Dich erinnern, an das Loch, das ich bei der Mittleren in der BW hatte? Diese fiese Rhagade... ich hab damals bei jedem stillen geheult, weil es so weh tat und dieses fiese Ding ist auch erst nach 8 Wochen abgeheilt. Nach 12 wars dann endlich gut.

    Ich kann, wenn Du das möchtest, auch gerne mal bei Dir vorbei schauen. Die nächsten zwei Wochen wäre das noch unproblematisch, da Männe grade noch zu Hause ist. Danach hat er einen Großauftrag bei einem Kunden und kommt wohl die nächsten Monate nie vor 20 Uhr heim. Nur so als Angebot... :grin:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß dass es Wochen dauert. Aber solang halte ich momentan nicht durch :oops: er wird halt nicht satt, weil er ständig nach wenigen Schlucken einschläft. Das hat nichts mehr mit der Gelbsucht zu tun, und auch nichts mit seinen Trinkproblemen, denn das kann die Osteopathie beheben, aber das dauert einfach und ist auch nur ein Teil des Problems.
    Ich weiß nicht woran es liegt und er lässt sich auch durch nichts animieren. Er hat uns in wenigen Tagen fast-vollstillen und sogar zufüttern mit BES wieder abgenommen, und das geht einfach nicht. Er kriegt nicht genug ab, weil er sich nicht bemüht und auch nicht richtig trinken KANN. Und nachts gehts schon gar nicht, er hat sich hier nächtelang halb in Rage geschrien, weil ich dann natürlich meinen brustwarzen zuliebe abgedockt habe, er dann aufgewacht ist und eigentlich noch Hunger hatte.

    Ich war vor 2 Tagen an einem Punkt, wo ich ihn abends dann heulend abgelegt habe und raus gegangen bin, weil ich sonst ausgerastet wäre. es macht mich WAHNSINNIG, denn theoretisch könnte ich mit ihm 24 stunden lang nackt im Bett liegen und nur noch stillen, er würde dann so alle 15-20 min. aufwachen, ein paar Schlucke nehmen, und dann weiter schlafen. Und das geht einfach nicht so. Ich weiß dass Mütter das um jeden Preis durchziehen, ich würde es gerne, aber ich pack das nicht, im Moment wehrt sich in mir einfach alles, das noch so weiter zu machen.

    Wegen vorbei kommen: das angebot ist total lieb, aber im Moment ist mir ehrlich gesagt wirklich jeglicher Besuch zuviel und ich hab auch Familie etc alle ausgeladen. :oops: im Augenblick will ich echt niemanden sehen und mit niemandem reden müssen. Ich bin allerdings so in 2-3 Wochen irgendwann kurzfristig wieder in Rothenburg zur Osteopathie, vielleicht können wir da uns kurzfristig Treffen, sofern ich Lust drauf hab. :oops: :oops: ich weiß es im Augenblick einfach nicht.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe Deinen anderen Thread auch nicht wirklich verfolgt, daher eine Frage ins Blaue.
    Was ist denn mit Abpumpen? Geht das?
    Wenn Du schon so viel Milch hast, dann könntest Du sie ihm halt per Flasche geben.
    Damit tust Du auch eine Menge für Dein Baby.
    Wichtig ist jetzt, daß Du aus Eurer Stillbeziehung irgendwie die Spannung rausnimmst. Mach Dich nicht kaputt.
    Warum auch immer Du nicht mehr kannst, wenn Du nicht mehr kannst, dann ist das so.

    Fürs völlige Abstillen (also Milch weg) sehe ich keinen Grund, nutze doch Deine Milch für Dein Kind.
    Die Milchproduktion wird sich wirklich einpendeln, auch mit Abpumpen, das dauert aber Wochen. Ich weiß, daß das am Anfang megaätzend ist.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    Er kriegt nicht genug ab, weil er sich nicht bemüht und auch nicht richtig trinken KANN.
    Aber kann er denn aus der Flasche besser trinken? Denn füttern musst du ihn ja in jedem Fall. Und eigentlich sollte es mit dem BES mit dem größten Schlauch und dem zweiten Schlauch offen auch einfach ohne viel Anstrengung für den Kleinen laufen. Welche Einstellungen habt ihr denn genommen? Je höher man das BES hängt um so leichter läut die Milch, außerdem den dicksten Schlauch und den zweiten Schlauch offen lassen. Dann läuft es schon quasi von selber.

    Ich will dich jetzt nicht bequatschen, aber du wirkst eben mit der Entscheidung abzustillen unglücklich, insofern mag ich dir eben erst einmal die Möglichkeiten auzeigen wie du vielleicht noch durchhalten kannst. Und wenn die Brustwarzen so sehr weh tun beim Stillen, dann kann man auch über Schmerzmittel nachdenken.

    Wenn du die Milch reduzieren willst kannst du Pfefferminz- oder Salbei-Tee trinken. Möglichst frisch oder am besten aus der Apotheke, denn da müssen die Tees einen nachgewiesenen Wirkstoffgehalt haben. Du kannst deine Hebamme nach homöopathischer Unterstützung fragen. Die Brust immer wieder kühlen und einen engen aber gut sitzenden BH tragen. Und eben das Stillen/Pumpen schrittweise reduzieren. Wenn die Brust prall wird nur vorsichtig etwas Milch ausstreichen bis der Druck nachlässt und dann wieder kühlen.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach es tut mir leid dass zu lesen! Ich hatte gehofft dass es besser wird wenn er kräftiger wird und die Gelbsucht weg ist.
    Ich kann verstehen wie sehr es dich anstrengt und nervt. Aber ich würde dir auch zuraten zweigleisig zu fahren und abzupumpen. Die Muttermilch ist so kostbar und wertvoll und es wäre sooo schade wenn er sie nicht bekäme.

    Er ist doch jetzt vielleicht auch sicher genug, dass er zwischen Flasche und Brust wechseln könnte? Dann könnte dein Mann dich z.B. in der Nacht entlasten und ihn mit der Flasche mit deiner Milch füttern und tagsüber könntest du es halt immer wieder probieren... Es spricht doch auch nichts weiterhin Hütchen zu nehmen wenn es so weh tut..

    Es wäre für dich sicher einfacher erst mal abzustillen wenn du weiter deine Milch nutzen kannst und es immer noch eine kleine Chance darauf gibt dass ihr doch noch beim Stillen zueinander findet.

    Auch wenn ich verstehen kann dass du dich nur zu Hause vergraben willst, ein Gespräch mit oder ein Besuch von einer Stillberaterin sei es jetzt Armana oder jemand anders würde dir sicher helfen und dich in deiner wie auch immer gearteten Entscheidung unterstützen.

    Ich wünsche dir viel Kraft und Glück und dass alles gut wird, wie auch immer!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Eo: er kam damit nicht zurecht, warum weiß ich allerdings nicht, er ist trotz allem eingeschlafen. Warum auch immer. Er hat dadurch dann zwar etwas mehr abbekommen, als rein aus der Brust, aber warum auch immer - er scheint Brust mit schlafen zu verbinden :scratch.: an der Flasche ging das übrigens problemlos. Und als ich heute mal (wegen kleinem Knötchen in der Brust) im 4füßler gestillt habe, und ihn unter mir liegen hatte, ging das plötzlich auch :shock: aber ich kann ja jetzt nicht jede Stillmahlzeit im 4füßler verbringen.

    Zudem vermute ich jetzt noch dass er gewaltig schubt, auch wenn das eigentlich doch viiiiiel zu früh ist (oder?? :oops: ) denn seit Sonntag abend fängt er plötzlich an uns anzulachen, quasselt uns voll, fixiert Gegenstände. :eek01: Heute hing er mir (mit Stillhütchen) fast permanent an der Brust, hat aber nie genug getrunken um mal zufrieden und satt zu sein, sondern gleich nachdem er weg war von der Brust weiter gebrüllt. Würde alles passen, ist mir heute so aufgefallen.
    In der Situation will ich jetzt allerdings dann doch keine entgültige Entscheidung treffen.
    Mein Mann und ich haben jetzt beschlossen einen allerletzen Versuch zu starten: ab Sonntag mittag werde ich für 3-4 Tage nochmal NUR stillen, und er hält mir den Rücken frei, das Telefon wird ausgemacht und ich werde einfach mit dem Kleinen im Bett & Sofa relaxen und stillen... egal wie oft usw.
    bis dahin schau ich dass sich durch die Stillhütchen meine Brust nochmal entspannen kann. Und sofern er das mit Flasche zusätzlich mitmacht, nehm ich das jetzt einfach mal so hin. Sollte er mir dann nicht mehr an die Brust gehen, ist die Entscheidung seinerseits gefallen, sollte er es weiter mitmachen, bin ich umso glücklicher und werd versuchen 2gleisig weiter zu machen - Teilstillen, Teilflasche.
    Aber abpumpen und per Flasche geben wird dauerhaft keine Option für mich sein, das mach ich jetzt höchstens überbrückungsweise einige Tage, nicht mehr! Und sollte das nächste Woche nicht klappen, ist der Zug für mich dann einfach abgefahren und ich werde damit dann gut leben und eine hoffentlich entspanntere Mama sein, als ich es jetzt bin!
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann jetzt mangels Zeit nicht viel schreiben, aber ich will dir nur sagen, dass ich die ersten 4-6 Wochen wegen ständiger Milchstaus NUR im Vierfüßlerstand gestillt habe. Es war nach einiger Zeit gar nicht mehr soooo unbequem, wie es aussah. Vielleicht ist es doch einen Versuch wert? Ich drück dir die Daumen!!!!!!
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde du klingst schon viel besser! Mein Sohn hatte auch den ersten krassen Schub mit nicht mal 5 Wochen. Ich habe mich teilweise auch nur als BRUST gefühlt! Es ist auch etwas woran frau sich gewöhnen muss. Doch in aller Regel wird es weniger. Klar ist es schön, ein bisschen nuckeln, ein bisschen Mama fühlen,ein bisschen dösen. Dein Sohn scheint ein Genießer zu sein. Vielleicht kannst du ja eine Möglichkeit finden, ihn mit einem TT so umzubinden und dich so anzuziehen dass er praktisch immer an deiner Brust hängen kann und trinken wann immer er will und du trotzdem mal was machen kannst? Nur so eine Idee.

    Aber ich garantiere dir, auch dein Kind wird bald mehr sehen und erleben wollen, er wird nicht mehr lange immer nur schlafen wollen. Vielleicht ist es in einigen Tagen oder Wochen schon ganz anders und du bist froh dass du es nicht aufgegeben hast.

    Andere können ihr Kind übrigens auch nicht ablegen, auch wenn sie nicht die ganze Zeit stillen wollen. Anfangs sind sie nun mal am liebsten an Mama. So war es bei uns auch. Hinlegen ging zuerst mal gar nicht, ich habe auch die meiste Zeit des Tages mit Stillen verbracht, er ließ sich auch unglaublich lange Zeit. Es ist also alles gar nicht soo unnormal, bei euch kommt ahlt das Problem des Wiederabnehmens dazu dass dich so stresst und die schmerzenden BW. Doch ich glaube schon dass sich das geben wird, wenn er mal mehr mitbekommt und sehen will, das ändert so viel!

    Du machst das gut, bleib dran!
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns hat das stillen aus diversen Gründen nicht geklappt und wir haben auch verschiedene Dinge ausprobiert aber es wollte eben nicht klappen. Wir haben allerdings solange wie möglich versucht ab zupumpen und ihr dann die Milch über die Flasche gegeben, dass hat prima geklappt. Bis ich dann mit Fieber und einem fiesen Magen-Darm Virus flach lag :sad:

    Nibelungenring hatte am Anfang auch Startschwierigkeiten mit dem stillen und die Kleine und sie haben sich durch gebissen und es hat geklappt :happy273:
    Meine Cousine hatte auch arge Schwierigkeiten mit dem stillen und sie hat sich an die Stillberatung in ihrer Entbindungsklinik gewandt, keine 5 Tage später war der Kleine fleißig und ruhig an der Brust und hat getrunken.
    Joni hatte anfangs auch arg mit der Gelbsucht zu kämpfen und musste sogar nochmal für ein paar Tage in die Klinik. Es lohnt sich zu kämpfen ;-)
    Mäusle schrieb:
    aber ich kann ja jetzt nicht jede Stillmahlzeit im 4füßler verbringen.
    Warum nicht? Wenn es doch klappt! Wenn das eine längere Zeit klappt kannst du es doch noch anders probieren.

    Aber natürlich ist das nicht für jeden der richtige Weg und wenn du nicht mehr kannst kann ich das gut nachvollziehen, war bei mir auch nicht anders :tröst:

    Ich lese ja still mit weil ich eben nicht so die Still Erfahrung habe aber meiner Meinung nach versucht ihr auch zu viel hintereinander. Wie soll der kleine Mann sich den für eine Technik entscheiden wenn du ihm 3 Tage später wieder etwas anderes anbietest?
    Ich meine die Kleinen schuben das erste mal so ab der 5 Woche (+/-)

    Auch bin ich der Meinung das du dich wirklich zu viel stresst und alles Richtig machen willst,
    eben weil du auch sehr viel gelesen hast hier und da ;-) Fühle was dein Herz dir sagt und vor allem was Instinkt dir sagt.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die stillberaterin hier war mir leider keine so dolle große hilfe :thumbdown: da hab ich nämlich letzte Woche schon Kontakt aufgenommen. Im Prinzip ist mir meine hebamme im Moment die größte Unterstützung mit vielen Ideen und Tipps, und wir sind dadurch ja auch schon weiter gekommen, nur auf Voll stillen klappts nicht. Seit gestern haben wir das Fingerfeeden nun entgültig aufgehört und er bekommt 2x täglich ne Flasche, ansonsten stillen. Ab Sonntag probieren wir dann ohne Flasche und ich schau dass bis dahin meine Brustwarzen fit sind. Das ist im Moment für mich der einzig akzeptable Weg. Und wenn er dauerhaft eben dann 2 Mahlzeiten Flasche braucht, damit er genug abbekommt, und den Rest aus meiner Brust trinkt, kann ich auch damit leben. Aber ich hoffe schon dass das nach der Osteopathie in 2-3 Wochen noch besser wird, und er dann effektiver saugen kann, da hapert es doch gewaltig hab ich das Gefühl.

    problem ist ja noch (fast zum lachen :D ) an der Flasche schläft er genauso ein wie an der Brust :shock: er braucht eeeewig für ne Mahlzeit, heute morgen hatte ich ihn 1,5 Stunden an der Brust hängen und immer wenn er eingeschlafen war, abgedockt, sofort hat er sich riesig beschwert, am Trinken selber ändert er aber nichts, also er trinkt dann nicht kräftiger oder mehr. Er nuckelt einfach nur :flaming01: so gern ich ihm das gestatten würde, aber das geht einfach derzeit nicht. Weder mit Stillhütchen noch ohne. Und an der flasche trinkt er auch minimum 45-50 minuten und pennt zwischendurch ein. :scratch.:

    wegen schub: ja der steht um 5 Wochen an, aber genau das was da passieren soll, macht er jetzt schon alles. Darauf wär ich nie gekommen, eben weil das ja erst später kommen "sollte"
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube bei den Wintermamis 2011 war eine kleine Maus die Anfangs ewig zum trinken brauchte,
    dass hatte sich aber nach einer gewissen Zeit gelegt ;-) Ist halt alles sehr anstrengend im Moment für ihn ;-)
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wobei ich das nicht ungewöhnlich finde. Meine hatte ohne Schwierigkeiten und Gelbsucht usw. auch immer sehr lange an der Brust gezogen. Er ist ja auch erst 3 Wochen alt! Also so lange er überhaupt trinkt, ist meiner Ansicht nach die Dauer im Moment noch "normal". Ich hatte gerade am Anfang oft das Gefühl, dass ich den ganzen Tag nackend rumlaufe ;)
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ich gestern auch schon mal schrieb, am Anfang ist an Mama hängen und trinken eigentlich alles was sie wollen...
    Es ist natürlich hart für die Mutter aber für das Baby ist es das schönste auf der Welt. Er kennt es ja nicht anders, er wurde bisher stetig versorgt. Er möchte dir immer so nah wie möglich sein, sprich an deiner Brust. Hab ein bisschen Geduld, das ändert sich sicher bald schon ein bisschen..
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    problem ist ja noch (fast zum lachen :D ) an der Flasche schläft er genauso ein wie an der Brust :shock: er braucht eeeewig für ne Mahlzeit, heute morgen hatte ich ihn 1,5 Stunden an der Brust hängen und immer wenn er eingeschlafen war, abgedockt, sofort hat er sich riesig beschwert, am Trinken selber ändert er aber nichts, also er trinkt dann nicht kräftiger oder mehr. Er nuckelt einfach nur :flaming01: so gern ich ihm das gestatten würde, aber das geht einfach derzeit nicht. Weder mit Stillhütchen noch ohne. Und an der flasche trinkt er auch minimum 45-50 minuten und pennt zwischendurch ein. :scratch.:
    Das hatte ich vermutet, daher meine Frage wie es mit der Flasche klappt. Und wenn deine Brustwarzen dieses Dauerstillen im Moment nicht schaffen, dann ist es völlig in Ordnung das auch zu begrenzen. Wie wäre es zum Beispiel Maximal eine Stunde lang Stillen, am besten Wechselstillen, also immer wieder die Brust wechseln, wenn er nicht mehr richtig saugt, und dann ab ins Tragetuch mit ihm und etwas rumlaufen, damit er zur Ruhe findet. Und dann eben nach ein bis maximal zwei Stunden Pause wieder stillen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    versuch ich mal. 30-60 min pause dazwischen wären auch völlig ok. Also TT noch mehr nutzen ;) seeehr gerne :grin:
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was mir noch eingefallen ist, unserem Sohn haben wir zu anfang praktisch immer einen kleinen Finger zum saugen in den Mund gesteckt. Auch beim Tragen, wenn er fest eingeschlafen war konnte man ihn rausziehen. Versucht ihr das? Vielleicht nimmt er ja einen BW Ersatz wenn er dir sonst nahe ist.
    Ich erinnere mich auch, dass wir nach einigen Tagen als er anfing immer nur trinken zu wollen so wie deiner, aber sehr langsam, die Hebi uns empfahl ihn zu "strecken" also auf 1,5 h Abstand mind. damit er dann richtig Hunger hat und mehr auf einmal trinkt. Manche halten da ja nicht so viel von aber es hat funktioniert. Bevor die Zeit rum war musste ihn in den ersten Tagen dann mein Freund nehmen aber dann hat es sich so eingespielt.

    Viel Glück weiterhin
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    finger verbindet er aufgrund des fingerfeedens die letzten 3 wochen halt immer mit essen. als nuckelersatz ist da schnuller echt besser
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab hier langsam echt ein Problem. Er geht mir an die Brust. NImmt ein paar Schlucke. Und wenn er nicht einschläft, dann fängt er an zu nuckeln. Wenn ich ihn abdocke, schreit er aber, klar er hat noch hunger. Er schreit auch dann irgendwann die Brust an wenn er dran hängt. Milch kommt aber definitiv, nur er SAUGT einfach nicht :sad:
    dann geht er mir total hektisch wieder an die brust, nuckelt kurz, brüllt sich dann total in Rage, aber es KOMMT Milch, er müsste es nur nehmen. :sad: er lässt sich dann auch überhaupt mit nichts beruhigen, gestern abend hab ich ihn dann einfach mal brüllen lassen aufm Arm, bis er sich nach etwa 5-10 min. wieder beruhigt hat, aber das kanns auch net sein, dass er vor Hunger brüllt oder`?
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was heißt es kommt Milch?
    Spritz/läuft sie richtig raus? Das kann ihm durchaus nicht passen!
    Weil er a) ein Genussmensch ist und langsam schlürfen will
    oder wahrscheinlicher b) einfach nur Nuckeln will. Er gar keinen Hunger hat, er will nur nuckeln und dösen, da stört laufende Milch halt.
    Wenn Du sagst, daß er die Brust anschreit, könnte ich mir wirklich vorstellen, daß er daran gar nicht trinken will. Er protestiert, daß da ständig Milch aus seinem "Nuckel" läuft.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    könnte sein. aber wenn ich ihm flasche gebenb würde, würde er mir da ganz hektisch und ausgehungert trinken. Entgegen sprudelt ihm die milch net, aber wenn er saugen würde (wozu ich ihn nicht bekomme) käme schon genug, ich kann ja auch 80ml abpumpen aus beiden brüsten.
    Er saugt überall, auch am finger, aber eben nicht kontinuierlich aus der Brust.
    Ist es denn falsch, ihn dann auch mal wütend brüllen zu lassen? Oder was soll ich sonst tun? Irgendwann müssen wir das ja mal 2-3 tage ohne flasche etc aussitzen.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist wahrscheinlich nicht Methode der Wahl, aber in meiner Verzweiflung bei Kirans Dauergenuckel in den ersten Wochen habe ich während des Stillens einige Male auf die Brust gedrückt, so wie beim Milchausstreichen. Damit hat er wohl ordentlich Milch bekommen und war zufrieden und hat auch mal eine Stunde ausgehalten. Kiran war auch so ein Kandidat, der ständig an die Brust wollte, Dauernuckeln, Stressbewältigen (war recht turbulent mit den Dreien) und Dauerhunger, wahrscheinlich alles zusammen. Er war auch anfangs alle 15-30 min am Trinken, was mich bzw. uns alle ziemlich gestresst hat. Ich hatte auch genügend Milch, aber scheinbar war es nicht schnell genug oder was auch immer.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    milchbart schrieb:
    Ist wahrscheinlich nicht Methode der Wahl, aber in meiner Verzweiflung bei Kirans Dauergenuckel in den ersten Wochen habe ich während des Stillens einige Male auf die Brust gedrückt, so wie beim Milchausstreichen.
    Doch das ist durchaus ein gutes Mittel. Das nennt man Brustkompression. Hier gibt es dazu eine gute Anleitung inklusive Video:
    http://www.uebersstillen.org/jncomprd.htm
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    probier ich mal aus. hab ich zwar schon hin und wieder eh gemacht, weil ich einfach wollte dass die Brust schön gleichmäßig getrunken wird, also hab immer bissl rundrum richtung warze massiert, aber auf die Idee ihm in den Mund zu "spritzen" bin ich noch nicht gekommen. Vielleicht animiert das ja :fungif52:

    und ansonsten? soll ich ihn tatsächlich mal brüllen lassen wenn er grad sauer ist und Hunger hat, und alles andere nicht wirkt, er aber vor der Nahrungsquelle sitzt und nur nichts tut?
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde fast sagen, ja. Vielleicht muss er da "durch". Ich meine, es ist kein Schreienlassen in dem Sinne. Er hat ja alles da, was er braucht! Also warum verflixt nochmal sollte er nicht trinken? :traurig41:

    Vor allem musst Du das Ganze ruhig angehen. Sprich einfach die ganze Zeit gaaaanz ruhig mit ihm, setz dich ins dunkle Zimmer, mach ganz ruhige Musik an oder mach so rhythmische "schhhh, Shhhh - Geräusche". Die sollen auf Babys ganz beruhigend wirken.

    Sobald du nervös wirst, wirst du das auf ihn übertragen. Könnte das nicht ein grundsätzliches Problem bei euch sein?
    Kleine Jungs (Mit Mädels hab ich da keine Erfahrung, aber es ist wohl einfach Typsache) sind seeeehr sensibel. Sie nehmen negtaive Schwingungen sofort auf.

    Vielleicht IST es gar kein technisches Problem, sondern ein "zwischenmenschliches"? Ihr seid da in einem Teufelskreislauf. Du bist nervös wegen Gewichtsabnahme, vertraust Deinem Körper nicht richtig, bist angespannt und nervlich am Ende... das überträgt sich auf ihn und was macht er? Er verbindet das Stillen mit negativer, angespannter Stimmung und verweigert sich. Was dich noch nervöser macht... to be continued...

    Das klingt jetzt vielleicht total bescheuert in deinen Ohren, aber vielleicht solltest Du mal ein "erstes Wörtchen" mit ihm reden und ihm in aller Ruhe erklären, was passieren wird und dann einfach mal einen Tag lang die Fläschchen beiseite stellen (OHNE sofort durchzudrehen, wenns nicht klappt, wie du dir das vorstellst).

    Weil eigenlich ist das doch alles Quatsch: Rein logisch betrachtet hast Du alle Voraussetzungen um stillen zu können und er auch.

    Aber gut, ich bin keine Stillberaterin oder so. Und meine Stillerfahrungen sind auch eine Weile her, aber es klingt irgendwie logisch.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm.. das denke ich auch irgendwie, weiß ja nicht ob`s stimmt.
    Zum Schreien lassen wenn er wütend ist oder so, das hat uns unsere Hebi auch empfohlen. Wenn man dann immer neue Sachen probiert um das Kleine zu beruhigen wird es nur schlimmer meinte sie. Und tatsächliche, wenn ich mich nur ruhig neben ihm gesetzt habe, die Hand auf seinem Bauche und ihm sagte, es ist ok, du darfst auch schreien und wütend sein, und einfach gewartet hab wars viel schneller vorbei als vorher wo ich versucht hab ihn zu beruhigen.
    Es ist am Anfang nicht leicht, man will dass die Kleinen zufrieden sind und ihnen helfen, aber sie haben auch ein Recht darauf zu weinen und wütend zu sein wenns nicht so klappt wie sie wollen. In ein paar Wochen und Monaten wirst du schon viel genauer wissen wie du was wann machen oder nicht machen kannst wenn er weint.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tja er beruhigt sich leider auch nach 1/2 Stunde brüllen nicht. Und er hat DEFINITIV Hunger. Soweit haben wir das jetzt raus gefunden. Gestern abend haben wir ihm dann (nachdem er ewig gebrüllt hat und fix und alle war) eine Minimenge Flasche gemacht. Äh ja, die hat er sich dann reingezogen und ist erschöpft eingeschlafen.

    Aus meiner Brust kommt aber was, nur er saugt oft einfach nicht. Zeitweise hats jetzt seit gestern sogar mal gut funktioniert (z.b. heute nacht oder heute morgen auch), wobei ich auch da ständig am korrigieren der Lippen bin, 100x neu anlegen muss, weil er nur die Brustwarze "inhalieren" will oder ähnliche scherze. Dann fängt er irgendwann an, zu nuckeln, und ich docke ihn ab, was sofort mit riesen Gebrüll kommentiert wird (denn er HAT JA NOCH HUNGER !!!!) aber irgnendiwe weiß ich nicht was ich da tun soll, weil er vor gefülltem Teller sozusagen sitzt :sad: ich hab ihn auch schon ständig von einer brust zur nächsten geschoben, aber irgendwie regt ihn das sehr auf.

    Zudem drückt er sich seit gestern ständig von der Brust weg, oder dreht seinen Kopf irgendwohin... Ich könnte wirklich verzweifeln! Dass meine Brustwarzen wund sind wie blöd, ist ja nur Nebensache, mir wär schon wichtig, dass er endlich mal anfängt regelmäßig und vor allem effektiv so zu trinken, dass er satt wird und mir nicht 24std an der Brust hängt.

    Dass er ein Problem noch mit seiner Zunge hat - okay, davon kommen sicher auch u.a. die wunden Brustwarzen und da hoffe ich einfach auf die Osteopathie. Aber alles andere ist einfach hausgemacht. Dass er in 80% der Fälle einfach nicht SAUGT - was kann ich da nur tun?? :flaming01:
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass doch bitte mal eine Stillberaterin draufschaun! Oder eine Hebamme oder jemand anderen, der sich damit auskennt!

    Für mich als Laie klingt das nach Saugverwirrung vom Feinsten.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die Hebamme hat drauf gesehen, sie meinte im Prinzip ist das Problem wirklich sein technisches (daher ja auch meine dauerwunden brustwarzen, weil er das nicht richtig hinbekommt) was wir aber aktuell nicht ändern können. Zu nicht saugen hat sie allerdings auch keine Idee, denn mehr als ihn animieren... hm ja :scratch.: er kann aber definitiv was raus bekommen, wenn er WILL. und da er an der Flasche zu 90% auch Theater macht, hat es ja nichts mit mir oder der Brust etc zu tun, sondern weil er sich einfach anstrengen muss, sein Essen zu bekommen. Ich weiß da echt nicht weiter.

    Ich kann ihn doch nicht 24 std dauernuckeln lassen, denn seinen Schnulli akzeptiert er als Nuckelersatz inzwischen kaum noch. :sad: er will einfach nur meine Brust, ab und an ein Schlückchen nehmen und ansonsten nuckeln und dran dösen, aber das GEHT einfach nicht und weil ich ihm das nicht lasse, wird er auch nicht richtig satt, weil ab und zu das Schlückchen natürlich fehlt. HMPF. Bin einfach nur noch frustriert.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann es einfach schlecht einordnen, ob es nun "nur" eine Saugverwirrung ist. Im Prinzip hat er ja von Anfang an nicht richtig gesaugt. Ich werde nur nicht richtig schlau daraus, ob er am Finger oder an der Flasche richtig saugt. Wobei er da eben einen deutlich stärkeren Reiz auf den Saugreflexpunkt oben am Gaumen bekommt. Die Brust ist viel weicher, kann diesen starken Reiz nicht liefern und vielleicht fehlt ihm das dann. Daher ist jede Saugfütterung abseits der Brust ob nun mit Fingerfeeder oder Flasche immer ein Problem.

    Saugprobleme werden übrigens teilweise auch von Ergotherapeuten mit entsprechender Ausbildung (nach Castillo Morales) behandelt. Das wäre noch eine Möglichkeit sich danach umzuschauen. Oder eventuell eine IBCLC Stillberaterin, die die entsprechende Ausbildung hat.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hattest geschrieben das er im Vierfüßerstand trinkt, warum führst du das erst einmal nicht fort bis sich alles eingespielt hat?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das war wohl nur ein momenterfolg :( das klappt nun auch nicht mehr oft. die linke brust geht übrigens noch nen tick besser als rechts, aber das hatte mir die osteopathin schon gesagt dass er da mehr probleme hat.

    @eo: wie finde ich solche stillberaterinnen?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    google, Hebamme fragen, hier schauen:
    http://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/

    Und dann eben speziell nach Castillo Morales fragen. Genauso bei den Ergiotherapeuten einfach mal rumfragen. Ich habe mal auf einer Messe eine kennen gelernt und habe seitdem ihre Visitenkarte, falls mal hier in der Gegend jemanden sucht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    castillo morales bieten auch speziell qualifizierte logopäden an. evtl. kennt die klinik, in der du entbunden hast, jemanden. wenn es eine neugeborenen-intensiv in dem KH gibt, könnte es auch dort eine solche entsprechend qualifizierte kollegin geben. schau mal hier http://www.castillomoralesvereinigung.d ... peuten.php, ob da was bei dir in der nähe ist.
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte am anfang auch Riesenprobleme.. Mattis hing ständig an der Brust, nuckelte, trank, dockte ab, meckerte...bis ich von dem ganzen Trara ne Brustentzündung bekam. Für mich wars das schlimmste, hätte ich deswg abstillen müssen. Bei uns hat die Einführung des Schnullers Wunder bewirkt, ab da hat er wesentlich besser getrunken und weniger genuckelt.
    Ich hab alle Stellungen probiert und auch heute, trinkt er nur nachts bzw tagsüber im Liegen gut. Andere Positionen sind ein Drama, klappen aber hin und wieder.
    Ich kenne eine, deren Tochter ist nun 6 Monate und sie pumpt vom ersten Tag an ab und gibt ihr das. Hochachtung vor dieser Leistung. Vielleicht wäre wenigstens das was, zumal du genug Milch hast.
    Ich persönlich würde allerdings immer versuchen weiterzustillen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mit dem Druck ausüben kann natürlich schon sein eowyn. Das hab ich mir auch schon gedacht, dass das bei der BW einfach fehlt. Zudem zieht er nach wie vor die unterlippe nach innen beim andocken, das ist echt grauenhaft. Werd mal sehn ob ich so ne spezielle Beraterin finden kann. Meine Hebamme ist blöderweise nämlich ab heute im Urlaub :sad:

    Lamere, Nucki hab ich hier, der hilft auch bedingt, den biet ich sofort an, wenn er nur noch nuckeln will an der Brust. Da er aber ja zwischendurch auch noch Hunger hat, wird der zu gewissen zeiten dann eben auch nicht akzeptiert.

    Grad hat er fast 1 Stunde für eine Mini-mahlzeit gebraucht. Hab ja keine Ahnung wieviel er nun wirklich davon abbekommen hat, aber das andocken-eindösen-2schluck trinken-abdocken-neu andocken-abdocken weil falsch angedockt usw. Spiel ging jetzt die ganze Zeit so. Ich hoffe wirklich bis zum Osteotermin noch 1,5 Wochen durchzuhalten und dann hoffe ich wirklich auf Besserung sonst geb ich ihm doch die Flasche und pumpe um Himmels willen eben dafür zumindest einen Teil ab. Nur die Menge die er braucht krieg ich durch Abpumpen nicht her, es wär schon besser er würd sich das selber holen :sad:

    an Saugverwirrung glaube ich persönlich immer noch nicht so ganz. Trotz allem. Denn er kann es zeitweise super. wenn der Hunger groß ist und er grad keine Zeit für Theater hat, funktionierts nämlich prima. Und solange ihm die Vordermilch einigermaßen gut entgegen kommt. Alles was er sich erarbeiten muss ist dann schon ne andere Sache
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oje, das klingt wirklich schwierig! Hoffentlich kann die Osteopathie helfen. Man sollte doch eigentlich meinen, jedes Baby hat ein Interesse daran satt zu werden und kräftig zu ziehen wenn es Hunger hat!

    Kannst du dich vielleicht erinnern wie es war als es mal gut geklappt hat? Vielleicht kannst du das ja reproduzieren. Sonst habe ich leider auch keine Idee mehr...

    Viel Glück weiterhin!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hab ich auch schon versucht, das zu "reproduzieren" aber im Prinzip klappt es wirklich nur richtig gut, wenn ihm die Milch schon fast in den Mund läuft, und er erstmal gut weg trinken kann. Z.b. morgens wenn er einige stunden geschlafen hat und ich dann pralle Brüste habe. Die kann ich ihm aber nunmal nicht immer bieten.

    Heute hat er den halben Tag an der Brust gehangen, obwohl ich immer wieder versucht habe, das zu begrenzen. War sehr schwierig ihn mal von Nucki zu überzeugen. einmal hab ich dann auch nochmal ne kleine Menge Flasche gegben, weil er einfach aufhören musste, wir hatten einen Kinderarzt-Termin. Da geht das ja auch nicht mit dem Dauerstillen :sad:
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    hab ich auch schon versucht, das zu "reproduzieren" aber im Prinzip klappt es wirklich nur richtig gut, wenn ihm die Milch schon fast in den Mund läuft, und er erstmal gut weg trinken kann.:

    Aber dann ist das Brustnährungsset doch genau das Richtige, oder?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    frag mich nicht warum das damit dann aber nicht geklappt hat. da hat er theater ohne Ende gemacht. :sad: Wir haben das über 2 Tage probiert bis auch die hebamme meinte, das hat so keinen Sinn... :(
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast du mal versucht, vor dem stillen eine brustmassage zu machen? damit kommt die milch dann schneller und er muss sich nicht so ärgern. meinen kindern habe ich manchmal auch wenn sie sehr wütend waren einen spritzer milch in den mund gegeben (zu zur erinnerung: "du hast doch hunger, und hier gibts milch...")

    hat mal jemand nach dem lippenbändchen geschaut?

    hast du einen gut ausgestatteten stillplatz? damit meine ich einen platz wo du etwas zum trinken, lesestoff, etwas zum essen, telefon hast - damit lassen sich lange stillmahlzeiten ganz angenehm gestalten, finde ich. hast du ein stillkissen oder andere kissen, damit du bequem sitzen kannst?
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mann! Vielleicht ist es wirklich Zeit, mal ein ernstes Wörtchen mit dem jungen Mann zu wechseln. Der soll sich mal nicht so anstellen! Also wirklich! Jungejunge. Gerade mal 4 Wochen und schon so eine Nervensäge ... :boese13:

    Nein, Spaß beiseite... es tut mir einfach leid für dich, dass es nicht so richtig klappen will...


    :sad: :tröst:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gestern abend bis heute früh klappte super. vorhin waren wir zum essen bei schwiegereltern und jetzt macht er theater ohne ende. abgesehen vom grundproblem geht mir grad ein kronleuchter auf. könnte ihm manches zuviel sein, ohne es deutlich zu zeigen? schwiegermama hatte ihn auf dem arm und ihn 10 min. voll gequasselt und "bespaßt" :scratch.:
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Denke schon das ihm das schon zu viel gewesen sein könnte, Kiara hat bis vor kurzer Zeit auch arg drauf reagiert wenn sie von "fremden" bespaßt wurde.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist doch schon mal super dass es eine ganze Nacht lang super geklappt hat! Das ging ja scheinbar bisher am schlechtesten. Das wird sich schon einspielen. Es kann gut sein, dass er wirklich extrem viel Ruhe braucht und regelmäßige Abläufe, ganz viel im Arm liegen und Stillen um erstmal anzukommen. Es war ja für ihn keine leichte Geburt. Gerade wenn sie so schnell kommen habe ich das Gefühl, dass sie erstmal noch unruhiger sind oder eben leichter reizbar. Hat vielleicht auch nichts damit zu tun. Aber du kannst das ja beobachten und wenn es öfters passiert weisst du woran du bist. verlass dich da auf dein Bauchgefühl, wenn du irgendwie fühlst das könnte ihm grad nicht gut tun, dann schnapp ihn dir und erkläre er hat Hunger oder so.

    Oder eben so lange wie möglich noch nicht in den Supermarkt schleppen oder durch die Fußgängerzone, das ist Stress pur für die Kleinen, sie können ja noch gar nicht filtern. Das hat bei meinem auf jeden Fall gut getan glaub ich. Ich weiß von Freunden aus Südafrika, dass es dort üblich ist oder war (kann sich jetzt auch ändern), dass die junge Mutter nach der Geburt zu ihrer Mutter zieht und einen ganzen Monat da bleibt oder länger, dass aber auf jeden Fall das Baby das Haus in den ersten 4 Wochen nicht verlässt. Ich denke das macht sehr viel Sinn, wenn es dort vielleicht auch aus anderen Gründen so gemacht wurde.
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