Hallo ihr lieben,
nach vielem Kampf und Tränen habe ich mich schweren Herzens zum abstillen entschlossen. Zum einen die Trinkprobleme meines Kleinen, meine BW tun mir durch sein unverschuldet falsches saugen einfach nur noch dauerweh, und dann weil er nie an der brust satt wird. ich hätte genug milch für 2 aber er lässt sich durch nichts animieren,, gut zu trinken.
Ich hab einfach keine Kraft mehr und daher hat mein Mann mich gebeten auch noch ein kleines bisschen an mich zu denken, Er hat recht. aber es fühlt sich wie aufgeben an (auch wenn ich weiß dass das nicht stimmt). Ich glaube aber auch dass es sohnemann und mir besser gehen wird mit der entscheidung, wir haben lang genug gekämpft und ich brauche meine Kraft für uns anderweitig!
Eigentlich fühlt es sich falsch für mich an ein Kind nicht zu stillen. mein größter Wunsch wäre, den Kleinen anzulegen und ihn zu stillen. Aber ich hab so wie es momentan läuft weder Freude noch sonst irgendwelche positiven Gefühle dafür und das kanns genauso wenig sein! :sad:
Nun möchte ich die Milchmenge langsam runter kriegen. Ich hab überlegt ob ich auch versuchen könnte, 2gleisig zu fahren. Heißt nach Bedarf ab und an stillen, Rest zufüttern. Und wenn er dann von selber lieber nur noch Flasche will, komplett umsteigen? hach ich weiß es nicht. Und wie krieg ich die Milchmenge weg? das ist das nächste Problem denn teilweise hab ich ja schon beim normal stillen das Gefühl ich platze :sad: weil er es ja nie wirklich gut leer trinkt.
Hilfe
Kommentare
1,193
warum bleibst du nicht beim zweigleisig fahren? wenn das ok für euch ist würde ich dabei bleiben. jeden tropfen ist wertvoll.
was die milchmenge betrifft. du kannst nach dem stillen ausstreichen, dann spannt es nicht und es wird auch nix nach produziert. ansonsten hilft pfefferminztee und salbeitee zum drosseln.
ABER....VORSICHT ! jeder reagiert da anders drauf. bei mir war durch einen esslöffel salbeitee die Milch ganz weg. bei pfefferminztee kann ich auch 2 Tassen trinken.
ich denke es kommt noch jemand mit Fachwissen, ich habe nur stillerfahrungswissen. ;-)
ich wünsche euch alles gute ob mit Flasche oder Brust ist am ende egal. geht es dir gut, gehts auch dem kurzen gut.
7,471
27,156
Und hattet ihr inzwischen einen Termin beim Osteopathen?
7,471
Wir hatten beide einen super start aber durch die probleme der letzten 3 wochen will ich auch nicht auf biegen und brechen so weiter machen. davon haben wir beide nix.
4,431
Eigentlich würde ich immer sagen, es lohnt sich, für eine gute Stillbeziehung zu kämpfen und nicht aufzugeben, aber ich steck nicht drin und maße mir da echt kein Urteil an. Keine Ahnung, wie schlimm genau deine Verzweiflung und vor allem die Schmerzen bei Dir inzwischen sind...
Wenn Du nicht mehr kannst, kannst du nicht mehr. Es gibt einfach Grenzen für alles Machbare.
Aber schade ist es. Es tut mir einfach leid, dass du nie erfahren wirst, wie schön das sein kann, wenn es klappt. :-(
7,471
7,364
Hilft es Dir, wenn ich Dir sage, dass sich eine gute Stillbeziehung (grade beim ersten Stillkind) meist erst nach 6-8 Wochen wirklich einspielt? Ich habe Deinen Thread leider aus Zeitmangel nicht so verfolgen können, aber was heisst denn er wird nicht satt? Wie äußerte sich das denn?
Ich hab mit meiner Mini bis heute keine... hmmm... harmonische Stillbeziehung. Sie ist sehr zappelig, sehr reizbar und überhaupt ist das stillen mit ihr eigentlich nur nachts schön. Ganz anders als bei meiner Mittleren. Ich weiß nicht, wie oft ich mich schon beim Abstillen gesehen habe, weil es mich so, so sehr nervt... :oops:
Kannst Du Dich erinnern, an das Loch, das ich bei der Mittleren in der BW hatte? Diese fiese Rhagade... ich hab damals bei jedem stillen geheult, weil es so weh tat und dieses fiese Ding ist auch erst nach 8 Wochen abgeheilt. Nach 12 wars dann endlich gut.
Ich kann, wenn Du das möchtest, auch gerne mal bei Dir vorbei schauen. Die nächsten zwei Wochen wäre das noch unproblematisch, da Männe grade noch zu Hause ist. Danach hat er einen Großauftrag bei einem Kunden und kommt wohl die nächsten Monate nie vor 20 Uhr heim. Nur so als Angebot...
7,471
Ich weiß nicht woran es liegt und er lässt sich auch durch nichts animieren. Er hat uns in wenigen Tagen fast-vollstillen und sogar zufüttern mit BES wieder abgenommen, und das geht einfach nicht. Er kriegt nicht genug ab, weil er sich nicht bemüht und auch nicht richtig trinken KANN. Und nachts gehts schon gar nicht, er hat sich hier nächtelang halb in Rage geschrien, weil ich dann natürlich meinen brustwarzen zuliebe abgedockt habe, er dann aufgewacht ist und eigentlich noch Hunger hatte.
Ich war vor 2 Tagen an einem Punkt, wo ich ihn abends dann heulend abgelegt habe und raus gegangen bin, weil ich sonst ausgerastet wäre. es macht mich WAHNSINNIG, denn theoretisch könnte ich mit ihm 24 stunden lang nackt im Bett liegen und nur noch stillen, er würde dann so alle 15-20 min. aufwachen, ein paar Schlucke nehmen, und dann weiter schlafen. Und das geht einfach nicht so. Ich weiß dass Mütter das um jeden Preis durchziehen, ich würde es gerne, aber ich pack das nicht, im Moment wehrt sich in mir einfach alles, das noch so weiter zu machen.
Wegen vorbei kommen: das angebot ist total lieb, aber im Moment ist mir ehrlich gesagt wirklich jeglicher Besuch zuviel und ich hab auch Familie etc alle ausgeladen. :oops: im Augenblick will ich echt niemanden sehen und mit niemandem reden müssen. Ich bin allerdings so in 2-3 Wochen irgendwann kurzfristig wieder in Rothenburg zur Osteopathie, vielleicht können wir da uns kurzfristig Treffen, sofern ich Lust drauf hab. :oops: :oops: ich weiß es im Augenblick einfach nicht.
2,340
Was ist denn mit Abpumpen? Geht das?
Wenn Du schon so viel Milch hast, dann könntest Du sie ihm halt per Flasche geben.
Damit tust Du auch eine Menge für Dein Baby.
Wichtig ist jetzt, daß Du aus Eurer Stillbeziehung irgendwie die Spannung rausnimmst. Mach Dich nicht kaputt.
Warum auch immer Du nicht mehr kannst, wenn Du nicht mehr kannst, dann ist das so.
Fürs völlige Abstillen (also Milch weg) sehe ich keinen Grund, nutze doch Deine Milch für Dein Kind.
Die Milchproduktion wird sich wirklich einpendeln, auch mit Abpumpen, das dauert aber Wochen. Ich weiß, daß das am Anfang megaätzend ist.
27,156
Ich will dich jetzt nicht bequatschen, aber du wirkst eben mit der Entscheidung abzustillen unglücklich, insofern mag ich dir eben erst einmal die Möglichkeiten auzeigen wie du vielleicht noch durchhalten kannst. Und wenn die Brustwarzen so sehr weh tun beim Stillen, dann kann man auch über Schmerzmittel nachdenken.
Wenn du die Milch reduzieren willst kannst du Pfefferminz- oder Salbei-Tee trinken. Möglichst frisch oder am besten aus der Apotheke, denn da müssen die Tees einen nachgewiesenen Wirkstoffgehalt haben. Du kannst deine Hebamme nach homöopathischer Unterstützung fragen. Die Brust immer wieder kühlen und einen engen aber gut sitzenden BH tragen. Und eben das Stillen/Pumpen schrittweise reduzieren. Wenn die Brust prall wird nur vorsichtig etwas Milch ausstreichen bis der Druck nachlässt und dann wieder kühlen.
875
Ich kann verstehen wie sehr es dich anstrengt und nervt. Aber ich würde dir auch zuraten zweigleisig zu fahren und abzupumpen. Die Muttermilch ist so kostbar und wertvoll und es wäre sooo schade wenn er sie nicht bekäme.
Er ist doch jetzt vielleicht auch sicher genug, dass er zwischen Flasche und Brust wechseln könnte? Dann könnte dein Mann dich z.B. in der Nacht entlasten und ihn mit der Flasche mit deiner Milch füttern und tagsüber könntest du es halt immer wieder probieren... Es spricht doch auch nichts weiterhin Hütchen zu nehmen wenn es so weh tut..
Es wäre für dich sicher einfacher erst mal abzustillen wenn du weiter deine Milch nutzen kannst und es immer noch eine kleine Chance darauf gibt dass ihr doch noch beim Stillen zueinander findet.
Auch wenn ich verstehen kann dass du dich nur zu Hause vergraben willst, ein Gespräch mit oder ein Besuch von einer Stillberaterin sei es jetzt Armana oder jemand anders würde dir sicher helfen und dich in deiner wie auch immer gearteten Entscheidung unterstützen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Glück und dass alles gut wird, wie auch immer!
7,471
Zudem vermute ich jetzt noch dass er gewaltig schubt, auch wenn das eigentlich doch viiiiiel zu früh ist (oder?? :oops: ) denn seit Sonntag abend fängt er plötzlich an uns anzulachen, quasselt uns voll, fixiert Gegenstände. :eek01: Heute hing er mir (mit Stillhütchen) fast permanent an der Brust, hat aber nie genug getrunken um mal zufrieden und satt zu sein, sondern gleich nachdem er weg war von der Brust weiter gebrüllt. Würde alles passen, ist mir heute so aufgefallen.
In der Situation will ich jetzt allerdings dann doch keine entgültige Entscheidung treffen.
Mein Mann und ich haben jetzt beschlossen einen allerletzen Versuch zu starten: ab Sonntag mittag werde ich für 3-4 Tage nochmal NUR stillen, und er hält mir den Rücken frei, das Telefon wird ausgemacht und ich werde einfach mit dem Kleinen im Bett & Sofa relaxen und stillen... egal wie oft usw.
bis dahin schau ich dass sich durch die Stillhütchen meine Brust nochmal entspannen kann. Und sofern er das mit Flasche zusätzlich mitmacht, nehm ich das jetzt einfach mal so hin. Sollte er mir dann nicht mehr an die Brust gehen, ist die Entscheidung seinerseits gefallen, sollte er es weiter mitmachen, bin ich umso glücklicher und werd versuchen 2gleisig weiter zu machen - Teilstillen, Teilflasche.
Aber abpumpen und per Flasche geben wird dauerhaft keine Option für mich sein, das mach ich jetzt höchstens überbrückungsweise einige Tage, nicht mehr! Und sollte das nächste Woche nicht klappen, ist der Zug für mich dann einfach abgefahren und ich werde damit dann gut leben und eine hoffentlich entspanntere Mama sein, als ich es jetzt bin!
3,507
875
Aber ich garantiere dir, auch dein Kind wird bald mehr sehen und erleben wollen, er wird nicht mehr lange immer nur schlafen wollen. Vielleicht ist es in einigen Tagen oder Wochen schon ganz anders und du bist froh dass du es nicht aufgegeben hast.
Andere können ihr Kind übrigens auch nicht ablegen, auch wenn sie nicht die ganze Zeit stillen wollen. Anfangs sind sie nun mal am liebsten an Mama. So war es bei uns auch. Hinlegen ging zuerst mal gar nicht, ich habe auch die meiste Zeit des Tages mit Stillen verbracht, er ließ sich auch unglaublich lange Zeit. Es ist also alles gar nicht soo unnormal, bei euch kommt ahlt das Problem des Wiederabnehmens dazu dass dich so stresst und die schmerzenden BW. Doch ich glaube schon dass sich das geben wird, wenn er mal mehr mitbekommt und sehen will, das ändert so viel!
Du machst das gut, bleib dran!
1,534
Nibelungenring hatte am Anfang auch Startschwierigkeiten mit dem stillen und die Kleine und sie haben sich durch gebissen und es hat geklappt :happy273:
Meine Cousine hatte auch arge Schwierigkeiten mit dem stillen und sie hat sich an die Stillberatung in ihrer Entbindungsklinik gewandt, keine 5 Tage später war der Kleine fleißig und ruhig an der Brust und hat getrunken.
Joni hatte anfangs auch arg mit der Gelbsucht zu kämpfen und musste sogar nochmal für ein paar Tage in die Klinik. Es lohnt sich zu kämpfen ;-) Warum nicht? Wenn es doch klappt! Wenn das eine längere Zeit klappt kannst du es doch noch anders probieren.
Aber natürlich ist das nicht für jeden der richtige Weg und wenn du nicht mehr kannst kann ich das gut nachvollziehen, war bei mir auch nicht anders :tröst:
Ich lese ja still mit weil ich eben nicht so die Still Erfahrung habe aber meiner Meinung nach versucht ihr auch zu viel hintereinander. Wie soll der kleine Mann sich den für eine Technik entscheiden wenn du ihm 3 Tage später wieder etwas anderes anbietest?
Ich meine die Kleinen schuben das erste mal so ab der 5 Woche (+/-)
Auch bin ich der Meinung das du dich wirklich zu viel stresst und alles Richtig machen willst,
eben weil du auch sehr viel gelesen hast hier und da ;-) Fühle was dein Herz dir sagt und vor allem was Instinkt dir sagt.
7,471
problem ist ja noch (fast zum lachen ) an der Flasche schläft er genauso ein wie an der Brust :shock: er braucht eeeewig für ne Mahlzeit, heute morgen hatte ich ihn 1,5 Stunden an der Brust hängen und immer wenn er eingeschlafen war, abgedockt, sofort hat er sich riesig beschwert, am Trinken selber ändert er aber nichts, also er trinkt dann nicht kräftiger oder mehr. Er nuckelt einfach nur :flaming01: so gern ich ihm das gestatten würde, aber das geht einfach derzeit nicht. Weder mit Stillhütchen noch ohne. Und an der flasche trinkt er auch minimum 45-50 minuten und pennt zwischendurch ein. :scratch.:
wegen schub: ja der steht um 5 Wochen an, aber genau das was da passieren soll, macht er jetzt schon alles. Darauf wär ich nie gekommen, eben weil das ja erst später kommen "sollte"
1,534
dass hatte sich aber nach einer gewissen Zeit gelegt ;-) Ist halt alles sehr anstrengend im Moment für ihn ;-)
11,944
875
Es ist natürlich hart für die Mutter aber für das Baby ist es das schönste auf der Welt. Er kennt es ja nicht anders, er wurde bisher stetig versorgt. Er möchte dir immer so nah wie möglich sein, sprich an deiner Brust. Hab ein bisschen Geduld, das ändert sich sicher bald schon ein bisschen..
27,156
7,471
875
Ich erinnere mich auch, dass wir nach einigen Tagen als er anfing immer nur trinken zu wollen so wie deiner, aber sehr langsam, die Hebi uns empfahl ihn zu "strecken" also auf 1,5 h Abstand mind. damit er dann richtig Hunger hat und mehr auf einmal trinkt. Manche halten da ja nicht so viel von aber es hat funktioniert. Bevor die Zeit rum war musste ihn in den ersten Tagen dann mein Freund nehmen aber dann hat es sich so eingespielt.
Viel Glück weiterhin
7,471
7,471
dann geht er mir total hektisch wieder an die brust, nuckelt kurz, brüllt sich dann total in Rage, aber es KOMMT Milch, er müsste es nur nehmen. :sad: er lässt sich dann auch überhaupt mit nichts beruhigen, gestern abend hab ich ihn dann einfach mal brüllen lassen aufm Arm, bis er sich nach etwa 5-10 min. wieder beruhigt hat, aber das kanns auch net sein, dass er vor Hunger brüllt oder`?
2,340
Spritz/läuft sie richtig raus? Das kann ihm durchaus nicht passen!
Weil er a) ein Genussmensch ist und langsam schlürfen will
oder wahrscheinlicher b) einfach nur Nuckeln will. Er gar keinen Hunger hat, er will nur nuckeln und dösen, da stört laufende Milch halt.
Wenn Du sagst, daß er die Brust anschreit, könnte ich mir wirklich vorstellen, daß er daran gar nicht trinken will. Er protestiert, daß da ständig Milch aus seinem "Nuckel" läuft.
7,471
Er saugt überall, auch am finger, aber eben nicht kontinuierlich aus der Brust.
Ist es denn falsch, ihn dann auch mal wütend brüllen zu lassen? Oder was soll ich sonst tun? Irgendwann müssen wir das ja mal 2-3 tage ohne flasche etc aussitzen.
2,721
27,156
http://www.uebersstillen.org/jncomprd.htm
7,471
und ansonsten? soll ich ihn tatsächlich mal brüllen lassen wenn er grad sauer ist und Hunger hat, und alles andere nicht wirkt, er aber vor der Nahrungsquelle sitzt und nur nichts tut?
4,431
Vor allem musst Du das Ganze ruhig angehen. Sprich einfach die ganze Zeit gaaaanz ruhig mit ihm, setz dich ins dunkle Zimmer, mach ganz ruhige Musik an oder mach so rhythmische "schhhh, Shhhh - Geräusche". Die sollen auf Babys ganz beruhigend wirken.
Sobald du nervös wirst, wirst du das auf ihn übertragen. Könnte das nicht ein grundsätzliches Problem bei euch sein?
Kleine Jungs (Mit Mädels hab ich da keine Erfahrung, aber es ist wohl einfach Typsache) sind seeeehr sensibel. Sie nehmen negtaive Schwingungen sofort auf.
Vielleicht IST es gar kein technisches Problem, sondern ein "zwischenmenschliches"? Ihr seid da in einem Teufelskreislauf. Du bist nervös wegen Gewichtsabnahme, vertraust Deinem Körper nicht richtig, bist angespannt und nervlich am Ende... das überträgt sich auf ihn und was macht er? Er verbindet das Stillen mit negativer, angespannter Stimmung und verweigert sich. Was dich noch nervöser macht... to be continued...
Das klingt jetzt vielleicht total bescheuert in deinen Ohren, aber vielleicht solltest Du mal ein "erstes Wörtchen" mit ihm reden und ihm in aller Ruhe erklären, was passieren wird und dann einfach mal einen Tag lang die Fläschchen beiseite stellen (OHNE sofort durchzudrehen, wenns nicht klappt, wie du dir das vorstellst).
Weil eigenlich ist das doch alles Quatsch: Rein logisch betrachtet hast Du alle Voraussetzungen um stillen zu können und er auch.
Aber gut, ich bin keine Stillberaterin oder so. Und meine Stillerfahrungen sind auch eine Weile her, aber es klingt irgendwie logisch.
875
Zum Schreien lassen wenn er wütend ist oder so, das hat uns unsere Hebi auch empfohlen. Wenn man dann immer neue Sachen probiert um das Kleine zu beruhigen wird es nur schlimmer meinte sie. Und tatsächliche, wenn ich mich nur ruhig neben ihm gesetzt habe, die Hand auf seinem Bauche und ihm sagte, es ist ok, du darfst auch schreien und wütend sein, und einfach gewartet hab wars viel schneller vorbei als vorher wo ich versucht hab ihn zu beruhigen.
Es ist am Anfang nicht leicht, man will dass die Kleinen zufrieden sind und ihnen helfen, aber sie haben auch ein Recht darauf zu weinen und wütend zu sein wenns nicht so klappt wie sie wollen. In ein paar Wochen und Monaten wirst du schon viel genauer wissen wie du was wann machen oder nicht machen kannst wenn er weint.
7,471
Aus meiner Brust kommt aber was, nur er saugt oft einfach nicht. Zeitweise hats jetzt seit gestern sogar mal gut funktioniert (z.b. heute nacht oder heute morgen auch), wobei ich auch da ständig am korrigieren der Lippen bin, 100x neu anlegen muss, weil er nur die Brustwarze "inhalieren" will oder ähnliche scherze. Dann fängt er irgendwann an, zu nuckeln, und ich docke ihn ab, was sofort mit riesen Gebrüll kommentiert wird (denn er HAT JA NOCH HUNGER !!!!) aber irgnendiwe weiß ich nicht was ich da tun soll, weil er vor gefülltem Teller sozusagen sitzt :sad: ich hab ihn auch schon ständig von einer brust zur nächsten geschoben, aber irgendwie regt ihn das sehr auf.
Zudem drückt er sich seit gestern ständig von der Brust weg, oder dreht seinen Kopf irgendwohin... Ich könnte wirklich verzweifeln! Dass meine Brustwarzen wund sind wie blöd, ist ja nur Nebensache, mir wär schon wichtig, dass er endlich mal anfängt regelmäßig und vor allem effektiv so zu trinken, dass er satt wird und mir nicht 24std an der Brust hängt.
Dass er ein Problem noch mit seiner Zunge hat - okay, davon kommen sicher auch u.a. die wunden Brustwarzen und da hoffe ich einfach auf die Osteopathie. Aber alles andere ist einfach hausgemacht. Dass er in 80% der Fälle einfach nicht SAUGT - was kann ich da nur tun?? :flaming01:
4,431
Für mich als Laie klingt das nach Saugverwirrung vom Feinsten.
7,471
Ich kann ihn doch nicht 24 std dauernuckeln lassen, denn seinen Schnulli akzeptiert er als Nuckelersatz inzwischen kaum noch. :sad: er will einfach nur meine Brust, ab und an ein Schlückchen nehmen und ansonsten nuckeln und dran dösen, aber das GEHT einfach nicht und weil ich ihm das nicht lasse, wird er auch nicht richtig satt, weil ab und zu das Schlückchen natürlich fehlt. HMPF. Bin einfach nur noch frustriert.
27,156
Saugprobleme werden übrigens teilweise auch von Ergotherapeuten mit entsprechender Ausbildung (nach Castillo Morales) behandelt. Das wäre noch eine Möglichkeit sich danach umzuschauen. Oder eventuell eine IBCLC Stillberaterin, die die entsprechende Ausbildung hat.
1,534
7,471
@eo: wie finde ich solche stillberaterinnen?
27,156
http://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
Und dann eben speziell nach Castillo Morales fragen. Genauso bei den Ergiotherapeuten einfach mal rumfragen. Ich habe mal auf einer Messe eine kennen gelernt und habe seitdem ihre Visitenkarte, falls mal hier in der Gegend jemanden sucht.
10,947
4,111
Ich hab alle Stellungen probiert und auch heute, trinkt er nur nachts bzw tagsüber im Liegen gut. Andere Positionen sind ein Drama, klappen aber hin und wieder.
Ich kenne eine, deren Tochter ist nun 6 Monate und sie pumpt vom ersten Tag an ab und gibt ihr das. Hochachtung vor dieser Leistung. Vielleicht wäre wenigstens das was, zumal du genug Milch hast.
Ich persönlich würde allerdings immer versuchen weiterzustillen.
7,471
Lamere, Nucki hab ich hier, der hilft auch bedingt, den biet ich sofort an, wenn er nur noch nuckeln will an der Brust. Da er aber ja zwischendurch auch noch Hunger hat, wird der zu gewissen zeiten dann eben auch nicht akzeptiert.
Grad hat er fast 1 Stunde für eine Mini-mahlzeit gebraucht. Hab ja keine Ahnung wieviel er nun wirklich davon abbekommen hat, aber das andocken-eindösen-2schluck trinken-abdocken-neu andocken-abdocken weil falsch angedockt usw. Spiel ging jetzt die ganze Zeit so. Ich hoffe wirklich bis zum Osteotermin noch 1,5 Wochen durchzuhalten und dann hoffe ich wirklich auf Besserung sonst geb ich ihm doch die Flasche und pumpe um Himmels willen eben dafür zumindest einen Teil ab. Nur die Menge die er braucht krieg ich durch Abpumpen nicht her, es wär schon besser er würd sich das selber holen :sad:
an Saugverwirrung glaube ich persönlich immer noch nicht so ganz. Trotz allem. Denn er kann es zeitweise super. wenn der Hunger groß ist und er grad keine Zeit für Theater hat, funktionierts nämlich prima. Und solange ihm die Vordermilch einigermaßen gut entgegen kommt. Alles was er sich erarbeiten muss ist dann schon ne andere Sache
875
Kannst du dich vielleicht erinnern wie es war als es mal gut geklappt hat? Vielleicht kannst du das ja reproduzieren. Sonst habe ich leider auch keine Idee mehr...
Viel Glück weiterhin!
7,471
Heute hat er den halben Tag an der Brust gehangen, obwohl ich immer wieder versucht habe, das zu begrenzen. War sehr schwierig ihn mal von Nucki zu überzeugen. einmal hab ich dann auch nochmal ne kleine Menge Flasche gegben, weil er einfach aufhören musste, wir hatten einen Kinderarzt-Termin. Da geht das ja auch nicht mit dem Dauerstillen :sad:
4,431
Aber dann ist das Brustnährungsset doch genau das Richtige, oder?
7,471
2,538
hat mal jemand nach dem lippenbändchen geschaut?
hast du einen gut ausgestatteten stillplatz? damit meine ich einen platz wo du etwas zum trinken, lesestoff, etwas zum essen, telefon hast - damit lassen sich lange stillmahlzeiten ganz angenehm gestalten, finde ich. hast du ein stillkissen oder andere kissen, damit du bequem sitzen kannst?
4,431
Nein, Spaß beiseite... es tut mir einfach leid für dich, dass es nicht so richtig klappen will...
:sad: :tröst:
7,471
1,534
875
Oder eben so lange wie möglich noch nicht in den Supermarkt schleppen oder durch die Fußgängerzone, das ist Stress pur für die Kleinen, sie können ja noch gar nicht filtern. Das hat bei meinem auf jeden Fall gut getan glaub ich. Ich weiß von Freunden aus Südafrika, dass es dort üblich ist oder war (kann sich jetzt auch ändern), dass die junge Mutter nach der Geburt zu ihrer Mutter zieht und einen ganzen Monat da bleibt oder länger, dass aber auf jeden Fall das Baby das Haus in den ersten 4 Wochen nicht verlässt. Ich denke das macht sehr viel Sinn, wenn es dort vielleicht auch aus anderen Gründen so gemacht wurde.