wir haben das heut mal etwas analysiert und am "schlimmsten" war es tatsächlich an Tagen, wo viel Trubel war. Sprich: Familie pur. Selbst wenn er schläft, merkt er das ja, wenn ihn dauernd jemand auf dem arm hat oder um ihn herum was los ist... Schwiegermama hat ihn heut nonstop zugetextet und "bespaßt" und überhaupt nicht verstandne, dass wir gesagt haben, er bräuchte vorm Stillen jetzt eigentlich etwas Ruhe. :sad: sie meint es gut und kann im Prinzip super mit Kindern um gehen, aber in dem Fall... ich glaub da werden wir etwas drauf achten müssen die nächsten paar Wochen, bis das alles richtig funktioniert. :boese13: im Augenblick läufts mit teil stillen und teil Flasche jedenfalls super. Wenn das so bliebe oder sich sogar noch irgendwann in den nächsten Wochen auf voll stillen steigern ließe, wäre super, ansonsten akzeptiere ich das jetzt so ;-)
Wir haben Kiara in den ersten Wochen gar nicht aus dem Arm gegeben, prima unterstütz hat uns dabei das Tragetuch, denn dass hat jeder akzeptiert wenn sie darin war und so konnte sie seelig schlummern ohne ständig begrapscht und bespaßt zu werden. Wenn wir mal einen Tag wirklich unterwegs waren, war sie die nächsten zwei Tage völlig aus dem Konzept. Sie hat uns das dann durch Unruhe gezeigt, gegessen hat sie zum Glück ohne Probleme.
@Manna: Das hat meine Hebi uns auch erzählt und ich finde das toll!
So hat man genug Zeit für sich und das Kind und ist wirklich unter sich!
das stimmt natürlich! Wobei ich jetzt nicht das gefühl hatte, dass es durch Einkaufen etc schlimmer wurde, sondern diese direkte nonstop-Bespaßung nicht grad gut war. Er ist dadurch einfach super überreizt. Bin ja ICH schon, wenn ich nur zukucke :oops:
Tragetuch werd ich fürs nächste mal wohl wirklich nehmen, aber irgendwann muss er halt auch mal raus, stillen usw. und dann kommt sofort "komm gib ihn mir". auf der einen seite versteh ich sie, für sie ist das echt ALLES, ich will ihr den Kleinen auch nicht vorenthalten, aber im Augenblick scheint mir sinnvoller, Besuche dort zu vermeiden bis das alles klappt, damit ich nicht wieder in die Zwangslage komme, ihn ihr doch auf den Arm zu geben. denn ihn NICHT hergeben geht einfach nicht :oops:
Du könntest die Besuchszeit auf die Zeit legen wo du nicht stillen musst und stillst ihn dann zuhause
oder du sagst rigeros Nein. So haben wir das wirklich die erste Zeit gemacht, meine Eltern fühlten sich zwar Anfangs vor dem Kopf gestossen aber mit der Zeit haben sie es verstanden und akzeptiert! Denn wir hatten nachher ein ganz unruhiges Kind und nicht sie.^^
Ihr werdet noch oft genug Nein sagen müssen, dewegen fangt ruhig jetzt schon an Grenzen zu ziehen ;-)
Habe hier auch gelesen das auch im Tragetuch gestillt werden kann, dass wäre auch eine tolle Alternative ;-)
Besuche bei anderen haben wir in den ersten Wochen so gut wie nicht gemacht und auch von besuchen bei uns haben wir gebeten abzusehen. Eben weil wir die ersten Wochen wirklich nur für uns haben wollten!
Und wie fühlst du dich dabei Euren kleinen aus der Hand zu geben? Für mich war es schrecklich und das war auch ein Grund warum wir Kiara erst einmal "abschirmten".
im Prinzip bin ich da echt zweigeteilt. Einerseits will ich ihn wirklich nicht vorenthalten, schließlich sind sie die Großeltern. Und ich geb meinen kleinen sogar gern her, manchen leuten hab ich ihn ja auch schon in den Arm gedrückt. Ich will nämlich schon, dass er gerne mal zu anderen Menschen geht, und nicht nur an uns hängt und klebt. Auch Familie. Aber stimmt, bei Schwiegermama hab ich ihn die letzten 2 mal nicht gern her gegeben, vielleicht spürt er das wirklich.
Was mir gestern noch deutlich aufgefallen ist: hat sie ihn gestern ständig mit dem schnulli "geärgert", also damit gespielt und den schnulli ständig übern Mund gestrichen, aber nicht rein gesteckt. Wir machen sowas nicht, weil er den wirklich zum nuckeln bekommt und weder damit rumgespielt wird, noch ihm aufgedrängt oder sonst was.
seit gestern fällt mir auf, dass er nun beim andocken den Mund ständig auf und zu macht, und dadurch die Brustwarze nicht richtig packt. Ich könnt kotzen, das nervt mich sowas. macht unsere Probleme nicht besser daher werd ich das jetzt echt rigoros verbieten. Im Prinzip seh ichs nämlich auch so: ICH hab dann das unruhige Kind!
Du enthältst den Kleinen doch nicht Deinen Schwiegereltern vor, sondern "schützt" in erst einmal vor Reizüberflutung. Wir mussten uns manch einen dummen Kommentar anhören und einmal gab es einen Streit mit meinem Bruder ABER wir sind die Eltern und wenn wir der Meinung sind, dass hin und her ist nicht gut für Kiara dann ist das so. Wer damit nicht umgehen kann hat halt Pech ;-) Sie können ihn ja sehen aber erst einmal nicht so überfluten.
Hast Du Deiner Schwiegermama gesagt, dass du das nicht gut findest bzw. Ihr das nicht so macht?
Warum nimmst du den Schnuller mit wenn Euer Kleiner ihn eh so gut wie nie braucht? Lasst ihn beim nächsten mal einfach in der Wickeltasche oder im Auto ;-)
Ich hab mal meine Mama zwei Tage später angerufen und mit ihr geschimpft weil mir was nicht passte*gg*.
Mittlerweile ziehen wir gut an einem Strang und wenn Kiara bei ihnen ist, dann versuchen sie auch unseren Rhythmus beizubehalten. Eben auch weil sie begriffen haben, dass Kiara sehr sensibel reagierte.
Wenn es Dich so nervt und ankotzt, dann schiebe einen Riegel davor, solange bis Ihr beiden ein wirklich eingespieltes Team seid.
Du musst immer auch bedenken, dass er gerade mal vier Wochen alt ist jetzt. Deine Großeltern und zig andere Leute haben noch Zeit genug, an ihm rumzuzuppeln. Ich glaube auch nicht, dass es JETZT bereits einen Unterschied macht, ob er später mal gerne zu anderen geht oder nicht. Mir scheint das eine Charakterfrage zu sein.
ich hab schon was gesagt aber da hieß es "in spanien machen wir das mit Kindern so"... äh ja. gestern war er dann bei meinem Mann auf dem arm und sie ging hin "gib ihn mir mal" und mein Mann hat erstmal nein gesagt, weil er wusste, ich esse nur schnell zuende und werd dann stillen (er hatte schon deutlich hunger). sie hat nicht nachgegeben also landete der Kleine dann doch bei ihr auf dem Arm und wurde bespaßt und das Stillen danach war so ne sache... er war überreizt, andererseits auch schon total müde und da funktionierte nicht mehr viel. Hab dann nur "grob" gestillt und als er dann immer mehr Theater gemacht hat, aufgehört, den Kleinen gepackt und sind heim gefahren. Zuhause wars natürlich dann auch nicht viel besser, aber da war wenigstens keiner, der abgelenkt hat.
Schnulli haben wir schon dabei, weil er ihn manchmal braucht, und nach 10 Minuten dann aber ausspuckt wenn er genug genuckelt hat. Er hatte ihn in dem Moment auch im Mund und als er ihn ausgespuckt hat, wurde das zum Spielzeug.
Ich versteh schon dass so ein kleines Baby faszinierend ist etc. wer nimmt das denn nicht gerne auf den Arm ;-) daher fällts mir auch so schwer nein zu sagen, weil ich es verstehen kann... Ihr habt Recht, ich muss da echt deutlicher was sagen das nächste mal. Zumindest die nächsten 3-4 Wochen bis der Kleine etwas "angekommen" ist im Leben.
Siehst Du, es kommt immer mehr raus wo der Wurm drin ist und dass man dem Wurm durchaus helfen kann! Ist doch gut. Und mit Schwiegermama findest du sicher einen Umgang. Und wenn erstmal dein Mann sie vertrösten muss, dein Problem ist nicht ihre Sehnsucht nach ihrem Enkel. Er wird auch in ein par Wochen und Monaten noch süß sein und auch viel später noch, sie hat wirklich alle Zeit der Welt. Aber bedenke dein thread hieß Abstillen, da bist du doch wieder meilenweit von entfernt! Du hast nur diese Chance für einen guten Start und die Etablierung einer funktionierenden Stillbeziehung, da darfst du ruhig egoistisch sein find ich.
Ich habe unseren Kleinen auch nicht gern hergegeben anfangs, meine Familie hat das akzeptiert. Jetzt finde ich es wunderbar wenn er gerne bei Oma etc. ist, nun müssen sie sich aber auch interessant und beliebt machen, denn ab einem bestimmten Alter zeigte er sehr deutlich wohin er wollte und wohin nciht. Ich habe ihn dann nie zur Uroma z.B. gebracht wenn sie dann sagte komm mal her, oder bussi. Den kriegt keiner gebusselt oder gehrzt wenn er das nicht möchte und das ist total wichtig finde ich. Gleichzeitig geht er total offen auf alle möglichen Menschen zu aber über Körperkontakt entscheidet er selbst. Also darum musst du dir keine Sorgen machen.
Meine Hebamme meinte bei Jonathan irgendwann, dass die ersten 3 Monate für die Kinder die Zeit ist um hier anzukommen und mit essen/trinken/schlafen klar zu kommen. Die Monate 3-6 sind dann die "Weltentdecker-Monate". Andere Menschen, Gegenstände werden interessant und die Kinder sind stressmäßig stabil.
Ich fand das eine gute Erklärung, auch gerade Anderen gegenüber, warum er jetzt nicht von A nach B und C weitergereicht wird...
ja irgendwie stimmt das schon. viele sagen, nach 3 Monaten wirds besser.
Naja nach wie vor sind wir bei halb stillen halb Flasche. Er bekommt 2-3x täglich 120ml Flasche zusätzlich, rest holt er sich mühevoll aus der Brust. Ich hab immer noch das Gefühl irgendwie kann er sich nicht alles aus der Brust holen. Vielleicht ist es mit seinem Trinkproblem einfach doch zu anstrengend.
Grade hat er wieder stundenlang gebrüllt, auch an der Brust, obwohl definitiv Milch kommt, wenn ich ausstreiche. So ein bisschen lässt er sich in den Mund spritzen, aber auch damit ist irgendwann vorbei. Dabei fängt er erst immer ganz "ausgehungert" und hektisch das saugen an, dann dockt er entweder selber 1-2x ab und ich muss neu anlegen oder aber ich docke ihn ab und korrigiere noch mal, weil er vor lauter Hektik die Lippen nach innen zieht. Und nach einigen Minuten kräftig saugen nuckelt er nur noch, und fängt kurz drauf aber an, vor Hunger zu brüllen, weil er ja noch nicht satt ist. Den Rest nimmt er mir dann aus der Brust aber auch nicht mehr.
Ich fange langsam an, das zu "akzeptieren" (oder resignieren?!) denn ich kanns überhaupt nicht vertragen, dass er vor Hunger irgendwann nur noch stundenlang schreit, das kanns ja auch nicht sein :sad: also weiter halb Flasche, halb Brust. Ich hoffe er macht das weiterhin einigermaßen mit und meine Brüste auch. Denn ich muss zwischen den Mahlzeiten 1-2x ausstreichen damit ich da keine Probleme bekomme. Gestern hatte ich schon einen beginnenden Milchstau und das wohl grad noch mit stillen und ausstreichen abgefangen. :shock:
Ich hoffe wirklich es geht jetzt die nächsten Tage einigermaßen so weiter, ich freu mich über jeden Tropfen Muttermilch den er bekommt, aber was nicht geht, geht nicht, also gibts den Rest vorläufig weiter PRE Milch.
Schlimm ist halt (und ich glaube das ist eins meiner großen Probleme) dass es mir fast das Herz zerreißt, ihm die Flasche zu geben, wo ich doch so gern stillen würde. Vielleicht mach ich da wirklich zuviel Druck :sad: aber ich kann ihn ja nicht gut stundenlang schreien lassen nur weil er Hunger hat, denn er kann ja nichts dafür und kriegt aus der Brust definitiv nicht mehr ab, nur weil ich mehr und öfter stille.
Hab Geduld und bleib ruhig, vertrau auf die Natur auch wenn es grad nicht so aussieht. Er macht das doch gut dafür dass alles so ein kuddelmuddel war und ist, auch für ihn, er versteht es ja überhaupt gar nicht. Das wird bestimmt schon noch besser. Und gib ihm und euch echt Ruhe. Vielleicht war es doch alles was viel was ihr schon gemacht habt am Anfang auch wenn es dir wenig vorkam... Aber ich würde ihn auch nicht weinen lassen vor Hunger, dann kriegt er halt erstmal ne Flasche und du probierst es beim nächsten Hunger wieder und wieder und wieder. Es ist doch gut dass er beides akzeptiert wenn auch mit Schwierigkeiten, dann weisst du er wird nicht wieder abnehmen und hast Zeit ihm das Stillen beizubringen.
Wenn es dir das Herz bricht ihm die Flasche zu geben, kannst du ja wenn mal die Nerven dafür hast, versuchen abzupumpen, damit er wenigstens Mumi aus der Flasche bekommt. Klar geht das nicht so schnell so viel, aber mit der Zeit klappt das ganz gut.
Wie ist es denn mit dem Einschlafen beim Trinken mittlerweile?
Kannst du ihm vielleicht die Brust regelmäßig anbieten bevor er so richtig richtig Hunger hat? Oder erstmal ein paar Schlucke aus der Flasche für den ersten Hunger und dann Stillen?
Kannst du denn nun gut und entspannt lange Zeit stillen oder bist du innerlich ungeduldig und willst dass er schnell fertig wird? Vielleicht spürt er einfach ganz viel von deiner Unruhe oder Nervosität und auch Trauer dass es nicht so klappt? Hast du dich mal nach einer anderen Stillberaterin umgehört? Ich glaube du brauchst eine erfahrene Frau die sich ein bisschen um dich kümmert. Oder kannst du dich bei einer Freundin oder Verwandten mal richtig ausweinen?
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube du brauchst irgendeine Form von Hilfe von aussen, aber persönlich, du drehst dich selbst im Kreis habe ich das Gefühl.
er kriegt abgepumptes was ich so raus bekomme. das ist ein Trost für mich. Trotzdem find ich das Flasche geben einfach furchtbar :oops: mir fehlt da einfach die Nähe zu ihm, die beim Stillen halt noch mehr da ist. aber es entspannt die Situation für ihn und auch uns, daher mach ichs jetzt so und spring über meinen Schatten.
Hier vor Ort lass ich kaum noch jemand an mich ran, weil alle möglichen Leute ständig meinen mit Tipps und besser-wissen bei uns rein quatschen zu müssen. Das hat mich so rasend gemacht, dass ich inzwischen kaum noch mit jemandem drüber rede, außer meinem Mann. Und zum ausheulen hab ich auch noch ne gute Freundin, die mir zwar nicht helfen kann, aber gerne mal zuhört!
Aber auch das viele verschiedene hat mich irgendwie echt über die letzten Wochen verrückt gemacht. Hebamme sagt so, dann noch ne Stillberaterin, die Schwägerin hat auch Stillerfahrung, ne Bekannte meinte ebenfalls, Stilltips zu geben, usw. und das war einfach zuviel auf einmal.
Im Augenblick finde ich mich wirklich erstmal damit ab, warte was die Osteopathie ergibt, und sollte ich dann noch Hoffnung sehen, gehe ich das ganze nochmal ruhiger an..
zu deinen fragen noch:
Wie ist es denn mit dem Einschlafen beim Trinken mittlerweile?
Kannst du ihm vielleicht die Brust regelmäßig anbieten bevor er so richtig richtig Hunger hat? Oder erstmal ein paar Schlucke aus der Flasche für den ersten Hunger und dann Stillen?
Kannst du denn nun gut und entspannt lange Zeit stillen oder bist du innerlich ungeduldig und willst dass er schnell fertig wird? Vielleicht spürt er einfach ganz viel von deiner Unruhe oder Nervosität und auch Trauer dass es nicht so klappt?
er schläft wirklich immer noch erschöpft ein. zwar deutlich später als bisher, aber ich schaffe es kaum, ihn bis zum ende einer Mahlzeit zu animieren, und das könnte sich durchaus über 2-3 Stunden ziehen, wenn ich das nicht beenden würde. Dann ist halt großes geschrei, weil er noch Hunger hat, noch nuckeln will usw. Und so würden wir den ganzen Tag da sitzen mit 15-min.pausen... mit Entspannt hat das nichts mehr zu tun, weil ich nebenbei auch nichts machen kann, sobald ich ihn aus dem Auge lasse, wirds für mich sofort ungemütlich (beißen, kopf weg drehen, nuckeln, einschlafen usw.)
Flasche vor stillen hab ich auch schon angeboten, aber besser ist danach. so saugt er erstmal mit Hunger effektiv aus meiner Brust was geht. Und kriegt fürn Rest Flasche.
Hier vor Ort lass ich kaum noch jemand an mich ran, weil alle möglichen Leute ständig meinen mit Tipps und besser-wissen bei uns rein quatschen zu müssen. Das hat mich so rasend gemacht, dass ich inzwischen kaum noch mit jemandem drüber rede, außer meinem Mann. Und zum ausheulen hab ich auch noch ne gute Freundin, die mir zwar nicht helfen kann, aber gerne mal zuhört!
Aber auch das viele verschiedene hat mich irgendwie echt über die letzten Wochen verrückt gemacht. Hebamme sagt so, dann noch ne Stillberaterin, die Schwägerin hat auch Stillerfahrung, ne Bekannte meinte ebenfalls, Stilltips zu geben, usw. und das war einfach zuviel auf einmal.
Und ich glaube da ist auch ein wenig der Hund begraben, du hörst zu wenig auf das was dein Herz und dein Bauch dir sagt! Du hast viel gelesen hier und auch weitere Infos von überall eingezogen und willst jetzt einfach alles richtig machen. Verständlich aber was das zuviel Wissen für eine Unruhe in jemanden einbringt merkst du jetzt ;-)
Nicht umsonst soll man im Wochenbett zuhause bleiben und wirklich nur sein Glück geniessen. Such dir eine Person aus, die dir wirklich die Tipps gibt mit denen du am besten umsetzen kannst und allen anderen sag Danke ;-)
Hmm, das kann ich verstehen dass dir alles zu viel war und wurde. Dann bleib doch einfach dabei und versuch es dir so schön wie möglich mit ihm zu machen, nimm alle anderweitige Hilfe (keine Tips) die du kriegen kannst an und gönn dir ganz viel Ruhe und Zeit mit ihm allein. So lange es nicht richtig klappt kannst du dich ja auch zum Stillen zurück ziehen z.B. wenn ihr Besuch habt oder woanders seid, machst du vielleicht sowieso schon..
Du versuchst ja wirklich alles, entweder klappt es oder eben nicht. Aber ich denke ihr seid auf einem guten Weg. Das wird schon!!
ja Nayla, das ist mir die woche auch bewusst geworden. ich war so sehr drauf aus, alle möglichen Ratschläge zu bekommen, die ich kriege, in der Hoffnung es ist was dabei was uns hilft, dass ich am Ende zuviel hatte. Im Prinzip sagt mein Gefühl grad, der Weg den wir jetzt haben (stillen wo´s geht und Rest abpumpen, bzw. PRE zufüttern) ist der Richtige und ich denke damit werd ich erstmal gut leben können. Wenn ich merke er trinkt gut an der Brust, bin ich glücklich. Wenn er es nicht tut, wird Flasche gegeben. Und das war gestern und auch heute echt super entspannt und ich habe ein glückliches zufriedenes Baby hier, und mir selber gehts auch besser.
Zum pumpen: hab bisher immer gepumpt, wenn er auch grad ne Mahlzeit hatte per Flasche. Meist krieg ich so 40-60ml raus, also die Hälfte dessen was er braucht. Und das ist so alle 3-4 stunden in etwa. Öfter kommt er nämlich nicht, wenn er sich vorher ordentlich satt getrunken hat, egal ob Brust oder Flasche.
Wenn du damit klar kommst, dann halte das auch so mit Pre und Muttermilch!
Ihr werdet Euch bald eingespielt haben wenn du nicht wieder etwas anderes probierst, der Kleine ist sicher genauso verwirrt wie du ;-)
Hatte damals alle 4h abgepumpt und bekam so 90-120ml, so konnte ich Kiara am Anfang gut nur mit der Milch füttern. Ich war so stolz als Kiara endlich an meiner Brust trank, diese Nähe war Klasse aber beim zweiten, dritten,vierten anlegen verhielt sie sich ähnlich wie Jonas und das wollte ich einfach nicht.
Ich wollte Mutter sein geniessen ;-) Und nachdem wir uns dann für das abpumpen entschieden hatten, klappte alles auch wunderbar :fungif52:
Wenn alle Versuche nicht klappen, ist das eine gute Lösung meiner Meinung nach.
Oh je Mäusle, das tut mir leid, daß ihr so ein Chaos habt :tröst:
Ich habe nach zweieinhalb Wochen stillen aufgegeben. Jil hat so extrem langsam getrunken, daß ich zwischen 2 und 4 Stunden gestillt habe, dann kurz Pause, wenn ich Glück hatte 30 Minuten und dann gings weiter.
Das ging bei mir so lange bis ich nur noch extrem genervt und gereizt war. Mein Kind konnte ich nicht genießen und auch das Stillen haben ich nur noch als Last empfunden und nicht als schön.
Ich war so am Ende, daß ich am liebsten weggelaufen wäre.
Der Tag als ich mit meiner Hebamme das Abstillen besprochen habe fühlte sich für mich an wie ein Befreiungsschlag. Ich hatte das Gefühl wieder durchatmen zu können und mich endlich über mein Kind freuen zu können.
Jil hat auch mit der Flasche noch lange gebraucht aber ich konnte mich endlich mit meinem Mann abwechseln, mal in Ruhe essen oder duschen oder auch einfach mal durchatmen.
Bei Jil war es auch so, daß sie Nachts und früh morgens noch recht gut getrunken hat und über Tag wurde es immer schlechter.
Auch jetzt braucht sie eher noch Ruhe beim Trinken und läßt sich schnell ablenken, aber wenn man das weiß, dann kann man sich darauf einstellen.
Ich habe mir irgendwann einfach gesagt "sie ist nun mal eine Langsamtrinkerin und ich komm damit besser klar, wenn ich das einfach so akzeptiere" Ab da konnte ich auch viel ruhiger bleiben bei den Mahlzeiten.
Aber es ist auch wichtig, daß man auf sich selbst achtet, denn eine Mama die am Ende ihrer Kräfte ist hilft niemandem.
Ich habe auf meinen Bauch gehört und danach dann entschieden.
Was die anderen Leute bzw Familie angeht sind wir da auch gnadelos.
Wir haben hier den Fall, daß Jil eine Cousine hat die nur wenige Wochen älter ist und komplett anders ist.
So ist es für die Oma und den Opa manchmal nicht einfach. Jil hatte noch nie das Bedürfnis stundenlang durch die Gegend getragen zu werden, irgendwann ist sie auch auf dem Arm nicht mehr eingeschlafen sondern hat gebrüllt bis wir sie hingelegt haben. Dadurch, daß sie viel spuckt sehe ich rot wenn sie auf dem Arm "geschuckelt" wird. All das findet ihre Cousine aber toll. So mußten wir immer wieder "eingreifen" wenn Jil wie ihre Cousine behandelt wurde.
Wir haben auch dem Opa schon mal Jil aus dem Arm genommen und sie hingelegt weil er sie ewig durch die Gegend getragen hat. Da hat er kurz komisch geguckt und wir haben ihm das erklärt.
Am Anfang hatten die Oma und der Opa Jil kaum auf dem Arm weil sie auch viel geschlafen hat.
Wir sind die Eltern und wir ziehen das ehrlich gesagt gnadelos so durch wie wir das für Jil für am besten halten. Sie ist unser Kind und wie kennen sie am besten. So wissen wir auch was für sie ok ist und was zu viel ist.
Ich bin z.B. immer noch sehr pingelig beim Füttern. Wenn wir irgendwo sind dann fütter ich sie oder mein Mann. Fragen wie "Darf ich ihr die Flasche geben" werden veneint und wir erklären auch, daß sie beim Trinken etwas "schwierig" ist.
Was die anderen dann denken ist mir egal, aber meisten zeigen sie Verständis.
Seid da einfach knallhart. Ihr müßt es ausbaden und natürlich euer Sohn.
:fungif52: :fungif52: :fungif52: daß ihr euren Weg findet und du deinen Sohn genießen kannst!!!
Hab das ganze leider auch erst jetzt gelesen. Nayla hat Allegra ja auch hier angesprochen u. es stimmt wir hatten fast genau die selben Probleme. Und bei mir wars das 3te Kind u. nicht das Erste.
Nachdem meine Grosse Diabetikerin ist, es bei der 2ten problemlos mit vollstillen geklappt hat, war für mich klar ICH STILLE VOLL. Und dann kam doch alles anders. DIe Hausgeburt war einfach traumhaft, vll. war die Kleine auch gar nicht so richtig angekommen, nach der sanften Geburt. Na jedefalls half uns auch das stattliche Geburtsgewicht nicht, denn sie schlief nur u. wollte nicht trinken, hat auch die erste Zeit nicht gebrüllt.
Was Ahnungslose toll finden so ein "braves" Baby zu haben hat uns jede Menge Gewicht gekostet u. die Hebi machte immer mehr Druck. Ich wollte auf jeden Fall UNBEDINGT stillen weils auch der BESTE SCHUTZ wg. Diabetes ist u. hab ´mich da echt verbissen. DAS war wahrscheinlich genau der Punkt. Bei mir wars genauso wie bei Dir Flasche fühlte sich sooo falsch an u. tat sooo weh. Hatte auch tausend Tipps durch, Osteopathen, etc... hätt ich mir vll. sparen können, keine Ahnung.
Jedenfalls hat kein Fingerfeeder, BES, Stillhütchen geklappt, die Kleine hat dann nur noch die Brust angebrüllt. Schnulli hat keine bei mir genommen. Ich war am Ende. Hab dann gepumpt, mit Flasche gefüttert u. den Rest mit PRE - genau wie Du. Nachts gabs PRE, tags abgepumptes. Zu dem Zeitpunkt ging nichts anderes. Ich konnte es einfach nicht verstehen, was aber nix daran änderte.
Bis ist eines Tages, nach !!!9!!! Wochen das BES-Set verkaufen wollte u. mir dabei dachte, jetzt versuchs ichs vorher ganz in Ruhe alleine nochmal. Zuerst mal hat sie wie immer gebrüllt, aber dermal wars einfach anders. ICH WAR RUHIG u. hab sie am Arm mal ausbrüllen lassen. Sie war wieder sooo hysterisch, hats gar nicht ordentlich versuchen wollen. Das ganze hat ein paar Minuten (wenn überhaupt) gedauert u. plötzlich: SCHWUBBS, trinkt sie wie ein WELTMEISTER, als hätte sie nie was anderes gemacht. Hab dann noch 3 mal mit BES gestillt u. NIE wieder die Flasche verwendet. 2 o. 3 Tage hab ich sie echt oft angelegt um die Milchmenge zu steigern, weil es ja zuvor PRE dazugab. Bis heute steht die PRE bei mir im Kasten u wurde nicht mehr gebraucht.
Es hat also NEUEN WOchen gedauert, war wie wenn ein Knoten drin gewesen wäre u. plötzlich war der auf. Also halte so durch, die Chancen stehen gut, dass es noch wird. Meine Maus hat übrigens auch sehr auf andere Menschen/Veränderungen reagiert - dafür es es noch zu früh. Jezt kann er sich noch nicht wehren wenn ihm was zu viel ist u. so spürt ihr das dann nachher. Wenn sie mal fremdeln, sagen sie dann schon wenn sie nicht mehr wollen, da können sie sich dann schon selbst helfen u. bis dahin liegt es an Dir ihn vor solchen Einflüssen die ihm nicht guttun zu beschützen. Familie hin oder her - sei eine Mamalöwin, sag ich mir immer. ;-)
es tut so gut das alles von euch zu lesen! Vielen vielen vielen Dank!!!!! code[love100.gif]
wir hatten heute einen relativ entspannten Tag... teils gestillt, teils PRE gefüttert und es war genau das richtige, weil ich heute Druck raus genommen habe und es einfach versucht habe zu akzeptieren. PRE bekommt der Kleine meist vom Papa, Brust von mir, so klappt es grad super! UND: er trinkt mir an der Brust recht gut! Vielleicht kommen wir auch noch zurück zum voll stillen, und wenn nicht ist es auch gut!!
@Kati: das mit der ewigen Zeit (2-3 Stunden stillen) war hier eben auch so, ich werd da auch extrem genervt mit der Zeit, weil der Tag einfach weg ist und ich net mal zum essen kam.
Danke, ist gut zu lesen, dass es nicht nur mir so geht!
Mäusle das klingt jetzt gut wie ihr das macht und vielleicht kommt ihr über diesen kleinen Umweg auch wieder zum Vollstillen.
Ich kann dich auch beruhigen. Jil trinkt mittlerweile deutlich schneller. Sie schafft auch schon mal 150 ml in 5 Minuten und manchmal braucht sie halt mal ihre halbe Stunde weil ihr immer wieder einfällt daß sie doch noch Hunger hat.
Ich hab es einfach akzeptiert und nehme es wie es kommt. Da wird man doch wesentlich relaxter.
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Kommentare
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@Manna: Das hat meine Hebi uns auch erzählt und ich finde das toll!
So hat man genug Zeit für sich und das Kind und ist wirklich unter sich!
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Tragetuch werd ich fürs nächste mal wohl wirklich nehmen, aber irgendwann muss er halt auch mal raus, stillen usw. und dann kommt sofort "komm gib ihn mir". auf der einen seite versteh ich sie, für sie ist das echt ALLES, ich will ihr den Kleinen auch nicht vorenthalten, aber im Augenblick scheint mir sinnvoller, Besuche dort zu vermeiden bis das alles klappt, damit ich nicht wieder in die Zwangslage komme, ihn ihr doch auf den Arm zu geben. denn ihn NICHT hergeben geht einfach nicht :oops:
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oder du sagst rigeros Nein. So haben wir das wirklich die erste Zeit gemacht, meine Eltern fühlten sich zwar Anfangs vor dem Kopf gestossen aber mit der Zeit haben sie es verstanden und akzeptiert! Denn wir hatten nachher ein ganz unruhiges Kind und nicht sie.^^
Ihr werdet noch oft genug Nein sagen müssen, dewegen fangt ruhig jetzt schon an Grenzen zu ziehen ;-)
Habe hier auch gelesen das auch im Tragetuch gestillt werden kann, dass wäre auch eine tolle Alternative ;-)
Besuche bei anderen haben wir in den ersten Wochen so gut wie nicht gemacht und auch von besuchen bei uns haben wir gebeten abzusehen. Eben weil wir die ersten Wochen wirklich nur für uns haben wollten!
Und wie fühlst du dich dabei Euren kleinen aus der Hand zu geben? Für mich war es schrecklich und das war auch ein Grund warum wir Kiara erst einmal "abschirmten".
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Was mir gestern noch deutlich aufgefallen ist: hat sie ihn gestern ständig mit dem schnulli "geärgert", also damit gespielt und den schnulli ständig übern Mund gestrichen, aber nicht rein gesteckt. Wir machen sowas nicht, weil er den wirklich zum nuckeln bekommt und weder damit rumgespielt wird, noch ihm aufgedrängt oder sonst was.
seit gestern fällt mir auf, dass er nun beim andocken den Mund ständig auf und zu macht, und dadurch die Brustwarze nicht richtig packt. Ich könnt kotzen, das nervt mich sowas. macht unsere Probleme nicht besser daher werd ich das jetzt echt rigoros verbieten. Im Prinzip seh ichs nämlich auch so: ICH hab dann das unruhige Kind!
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Hast Du Deiner Schwiegermama gesagt, dass du das nicht gut findest bzw. Ihr das nicht so macht?
Warum nimmst du den Schnuller mit wenn Euer Kleiner ihn eh so gut wie nie braucht? Lasst ihn beim nächsten mal einfach in der Wickeltasche oder im Auto ;-)
Ich hab mal meine Mama zwei Tage später angerufen und mit ihr geschimpft weil mir was nicht passte*gg*.
Mittlerweile ziehen wir gut an einem Strang und wenn Kiara bei ihnen ist, dann versuchen sie auch unseren Rhythmus beizubehalten. Eben auch weil sie begriffen haben, dass Kiara sehr sensibel reagierte.
Wenn es Dich so nervt und ankotzt, dann schiebe einen Riegel davor, solange bis Ihr beiden ein wirklich eingespieltes Team seid.
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Schnulli haben wir schon dabei, weil er ihn manchmal braucht, und nach 10 Minuten dann aber ausspuckt wenn er genug genuckelt hat. Er hatte ihn in dem Moment auch im Mund und als er ihn ausgespuckt hat, wurde das zum Spielzeug.
Ich versteh schon dass so ein kleines Baby faszinierend ist etc. wer nimmt das denn nicht gerne auf den Arm ;-) daher fällts mir auch so schwer nein zu sagen, weil ich es verstehen kann... Ihr habt Recht, ich muss da echt deutlicher was sagen das nächste mal. Zumindest die nächsten 3-4 Wochen bis der Kleine etwas "angekommen" ist im Leben.
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Ich habe unseren Kleinen auch nicht gern hergegeben anfangs, meine Familie hat das akzeptiert. Jetzt finde ich es wunderbar wenn er gerne bei Oma etc. ist, nun müssen sie sich aber auch interessant und beliebt machen, denn ab einem bestimmten Alter zeigte er sehr deutlich wohin er wollte und wohin nciht. Ich habe ihn dann nie zur Uroma z.B. gebracht wenn sie dann sagte komm mal her, oder bussi. Den kriegt keiner gebusselt oder gehrzt wenn er das nicht möchte und das ist total wichtig finde ich. Gleichzeitig geht er total offen auf alle möglichen Menschen zu aber über Körperkontakt entscheidet er selbst. Also darum musst du dir keine Sorgen machen.
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Ich fand das eine gute Erklärung, auch gerade Anderen gegenüber, warum er jetzt nicht von A nach B und C weitergereicht wird...
lg ed
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Naja nach wie vor sind wir bei halb stillen halb Flasche. Er bekommt 2-3x täglich 120ml Flasche zusätzlich, rest holt er sich mühevoll aus der Brust. Ich hab immer noch das Gefühl irgendwie kann er sich nicht alles aus der Brust holen. Vielleicht ist es mit seinem Trinkproblem einfach doch zu anstrengend.
Grade hat er wieder stundenlang gebrüllt, auch an der Brust, obwohl definitiv Milch kommt, wenn ich ausstreiche. So ein bisschen lässt er sich in den Mund spritzen, aber auch damit ist irgendwann vorbei. Dabei fängt er erst immer ganz "ausgehungert" und hektisch das saugen an, dann dockt er entweder selber 1-2x ab und ich muss neu anlegen oder aber ich docke ihn ab und korrigiere noch mal, weil er vor lauter Hektik die Lippen nach innen zieht. Und nach einigen Minuten kräftig saugen nuckelt er nur noch, und fängt kurz drauf aber an, vor Hunger zu brüllen, weil er ja noch nicht satt ist. Den Rest nimmt er mir dann aus der Brust aber auch nicht mehr.
Ich fange langsam an, das zu "akzeptieren" (oder resignieren?!) denn ich kanns überhaupt nicht vertragen, dass er vor Hunger irgendwann nur noch stundenlang schreit, das kanns ja auch nicht sein :sad: also weiter halb Flasche, halb Brust. Ich hoffe er macht das weiterhin einigermaßen mit und meine Brüste auch. Denn ich muss zwischen den Mahlzeiten 1-2x ausstreichen damit ich da keine Probleme bekomme. Gestern hatte ich schon einen beginnenden Milchstau und das wohl grad noch mit stillen und ausstreichen abgefangen. :shock:
Ich hoffe wirklich es geht jetzt die nächsten Tage einigermaßen so weiter, ich freu mich über jeden Tropfen Muttermilch den er bekommt, aber was nicht geht, geht nicht, also gibts den Rest vorläufig weiter PRE Milch.
Schlimm ist halt (und ich glaube das ist eins meiner großen Probleme) dass es mir fast das Herz zerreißt, ihm die Flasche zu geben, wo ich doch so gern stillen würde. Vielleicht mach ich da wirklich zuviel Druck :sad: aber ich kann ihn ja nicht gut stundenlang schreien lassen nur weil er Hunger hat, denn er kann ja nichts dafür und kriegt aus der Brust definitiv nicht mehr ab, nur weil ich mehr und öfter stille.
Verfahren irgendwie :oops:
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Wenn es dir das Herz bricht ihm die Flasche zu geben, kannst du ja wenn mal die Nerven dafür hast, versuchen abzupumpen, damit er wenigstens Mumi aus der Flasche bekommt. Klar geht das nicht so schnell so viel, aber mit der Zeit klappt das ganz gut.
Wie ist es denn mit dem Einschlafen beim Trinken mittlerweile?
Kannst du ihm vielleicht die Brust regelmäßig anbieten bevor er so richtig richtig Hunger hat? Oder erstmal ein paar Schlucke aus der Flasche für den ersten Hunger und dann Stillen?
Kannst du denn nun gut und entspannt lange Zeit stillen oder bist du innerlich ungeduldig und willst dass er schnell fertig wird? Vielleicht spürt er einfach ganz viel von deiner Unruhe oder Nervosität und auch Trauer dass es nicht so klappt? Hast du dich mal nach einer anderen Stillberaterin umgehört? Ich glaube du brauchst eine erfahrene Frau die sich ein bisschen um dich kümmert. Oder kannst du dich bei einer Freundin oder Verwandten mal richtig ausweinen?
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube du brauchst irgendeine Form von Hilfe von aussen, aber persönlich, du drehst dich selbst im Kreis habe ich das Gefühl.
Alles Gute und eine gute ruhige Stillnacht!
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Hier vor Ort lass ich kaum noch jemand an mich ran, weil alle möglichen Leute ständig meinen mit Tipps und besser-wissen bei uns rein quatschen zu müssen. Das hat mich so rasend gemacht, dass ich inzwischen kaum noch mit jemandem drüber rede, außer meinem Mann. Und zum ausheulen hab ich auch noch ne gute Freundin, die mir zwar nicht helfen kann, aber gerne mal zuhört!
Aber auch das viele verschiedene hat mich irgendwie echt über die letzten Wochen verrückt gemacht. Hebamme sagt so, dann noch ne Stillberaterin, die Schwägerin hat auch Stillerfahrung, ne Bekannte meinte ebenfalls, Stilltips zu geben, usw. und das war einfach zuviel auf einmal.
Im Augenblick finde ich mich wirklich erstmal damit ab, warte was die Osteopathie ergibt, und sollte ich dann noch Hoffnung sehen, gehe ich das ganze nochmal ruhiger an..
zu deinen fragen noch:
er schläft wirklich immer noch erschöpft ein. zwar deutlich später als bisher, aber ich schaffe es kaum, ihn bis zum ende einer Mahlzeit zu animieren, und das könnte sich durchaus über 2-3 Stunden ziehen, wenn ich das nicht beenden würde. Dann ist halt großes geschrei, weil er noch Hunger hat, noch nuckeln will usw. Und so würden wir den ganzen Tag da sitzen mit 15-min.pausen... mit Entspannt hat das nichts mehr zu tun, weil ich nebenbei auch nichts machen kann, sobald ich ihn aus dem Auge lasse, wirds für mich sofort ungemütlich (beißen, kopf weg drehen, nuckeln, einschlafen usw.)
Flasche vor stillen hab ich auch schon angeboten, aber besser ist danach. so saugt er erstmal mit Hunger effektiv aus meiner Brust was geht. Und kriegt fürn Rest Flasche.
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Nicht umsonst soll man im Wochenbett zuhause bleiben und wirklich nur sein Glück geniessen. Such dir eine Person aus, die dir wirklich die Tipps gibt mit denen du am besten umsetzen kannst und allen anderen sag Danke ;-)
Wie oft und wie viel pumpst du pro Gang ab?
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Du versuchst ja wirklich alles, entweder klappt es oder eben nicht. Aber ich denke ihr seid auf einem guten Weg. Das wird schon!!
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Zum pumpen: hab bisher immer gepumpt, wenn er auch grad ne Mahlzeit hatte per Flasche. Meist krieg ich so 40-60ml raus, also die Hälfte dessen was er braucht. Und das ist so alle 3-4 stunden in etwa. Öfter kommt er nämlich nicht, wenn er sich vorher ordentlich satt getrunken hat, egal ob Brust oder Flasche.
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Ihr werdet Euch bald eingespielt haben wenn du nicht wieder etwas anderes probierst, der Kleine ist sicher genauso verwirrt wie du ;-)
Hatte damals alle 4h abgepumpt und bekam so 90-120ml, so konnte ich Kiara am Anfang gut nur mit der Milch füttern. Ich war so stolz als Kiara endlich an meiner Brust trank, diese Nähe war Klasse aber beim zweiten, dritten,vierten anlegen verhielt sie sich ähnlich wie Jonas und das wollte ich einfach nicht.
Ich wollte Mutter sein geniessen ;-) Und nachdem wir uns dann für das abpumpen entschieden hatten, klappte alles auch wunderbar :fungif52:
Wenn alle Versuche nicht klappen, ist das eine gute Lösung meiner Meinung nach.
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Ich habe nach zweieinhalb Wochen stillen aufgegeben. Jil hat so extrem langsam getrunken, daß ich zwischen 2 und 4 Stunden gestillt habe, dann kurz Pause, wenn ich Glück hatte 30 Minuten und dann gings weiter.
Das ging bei mir so lange bis ich nur noch extrem genervt und gereizt war. Mein Kind konnte ich nicht genießen und auch das Stillen haben ich nur noch als Last empfunden und nicht als schön.
Ich war so am Ende, daß ich am liebsten weggelaufen wäre.
Der Tag als ich mit meiner Hebamme das Abstillen besprochen habe fühlte sich für mich an wie ein Befreiungsschlag. Ich hatte das Gefühl wieder durchatmen zu können und mich endlich über mein Kind freuen zu können.
Jil hat auch mit der Flasche noch lange gebraucht aber ich konnte mich endlich mit meinem Mann abwechseln, mal in Ruhe essen oder duschen oder auch einfach mal durchatmen.
Bei Jil war es auch so, daß sie Nachts und früh morgens noch recht gut getrunken hat und über Tag wurde es immer schlechter.
Auch jetzt braucht sie eher noch Ruhe beim Trinken und läßt sich schnell ablenken, aber wenn man das weiß, dann kann man sich darauf einstellen.
Ich habe mir irgendwann einfach gesagt "sie ist nun mal eine Langsamtrinkerin und ich komm damit besser klar, wenn ich das einfach so akzeptiere" Ab da konnte ich auch viel ruhiger bleiben bei den Mahlzeiten.
Aber es ist auch wichtig, daß man auf sich selbst achtet, denn eine Mama die am Ende ihrer Kräfte ist hilft niemandem.
Ich habe auf meinen Bauch gehört und danach dann entschieden.
Was die anderen Leute bzw Familie angeht sind wir da auch gnadelos.
Wir haben hier den Fall, daß Jil eine Cousine hat die nur wenige Wochen älter ist und komplett anders ist.
So ist es für die Oma und den Opa manchmal nicht einfach. Jil hatte noch nie das Bedürfnis stundenlang durch die Gegend getragen zu werden, irgendwann ist sie auch auf dem Arm nicht mehr eingeschlafen sondern hat gebrüllt bis wir sie hingelegt haben. Dadurch, daß sie viel spuckt sehe ich rot wenn sie auf dem Arm "geschuckelt" wird. All das findet ihre Cousine aber toll. So mußten wir immer wieder "eingreifen" wenn Jil wie ihre Cousine behandelt wurde.
Wir haben auch dem Opa schon mal Jil aus dem Arm genommen und sie hingelegt weil er sie ewig durch die Gegend getragen hat. Da hat er kurz komisch geguckt und wir haben ihm das erklärt.
Am Anfang hatten die Oma und der Opa Jil kaum auf dem Arm weil sie auch viel geschlafen hat.
Wir sind die Eltern und wir ziehen das ehrlich gesagt gnadelos so durch wie wir das für Jil für am besten halten. Sie ist unser Kind und wie kennen sie am besten. So wissen wir auch was für sie ok ist und was zu viel ist.
Ich bin z.B. immer noch sehr pingelig beim Füttern. Wenn wir irgendwo sind dann fütter ich sie oder mein Mann. Fragen wie "Darf ich ihr die Flasche geben" werden veneint und wir erklären auch, daß sie beim Trinken etwas "schwierig" ist.
Was die anderen dann denken ist mir egal, aber meisten zeigen sie Verständis.
Seid da einfach knallhart. Ihr müßt es ausbaden und natürlich euer Sohn.
:fungif52: :fungif52: :fungif52: daß ihr euren Weg findet und du deinen Sohn genießen kannst!!!
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Nachdem meine Grosse Diabetikerin ist, es bei der 2ten problemlos mit vollstillen geklappt hat, war für mich klar ICH STILLE VOLL. Und dann kam doch alles anders. DIe Hausgeburt war einfach traumhaft, vll. war die Kleine auch gar nicht so richtig angekommen, nach der sanften Geburt. Na jedefalls half uns auch das stattliche Geburtsgewicht nicht, denn sie schlief nur u. wollte nicht trinken, hat auch die erste Zeit nicht gebrüllt.
Was Ahnungslose toll finden so ein "braves" Baby zu haben hat uns jede Menge Gewicht gekostet u. die Hebi machte immer mehr Druck. Ich wollte auf jeden Fall UNBEDINGT stillen weils auch der BESTE SCHUTZ wg. Diabetes ist u. hab ´mich da echt verbissen. DAS war wahrscheinlich genau der Punkt. Bei mir wars genauso wie bei Dir Flasche fühlte sich sooo falsch an u. tat sooo weh. Hatte auch tausend Tipps durch, Osteopathen, etc... hätt ich mir vll. sparen können, keine Ahnung.
Jedenfalls hat kein Fingerfeeder, BES, Stillhütchen geklappt, die Kleine hat dann nur noch die Brust angebrüllt. Schnulli hat keine bei mir genommen. Ich war am Ende. Hab dann gepumpt, mit Flasche gefüttert u. den Rest mit PRE - genau wie Du. Nachts gabs PRE, tags abgepumptes. Zu dem Zeitpunkt ging nichts anderes. Ich konnte es einfach nicht verstehen, was aber nix daran änderte.
Bis ist eines Tages, nach !!!9!!! Wochen das BES-Set verkaufen wollte u. mir dabei dachte, jetzt versuchs ichs vorher ganz in Ruhe alleine nochmal. Zuerst mal hat sie wie immer gebrüllt, aber dermal wars einfach anders. ICH WAR RUHIG u. hab sie am Arm mal ausbrüllen lassen. Sie war wieder sooo hysterisch, hats gar nicht ordentlich versuchen wollen. Das ganze hat ein paar Minuten (wenn überhaupt) gedauert u. plötzlich: SCHWUBBS, trinkt sie wie ein WELTMEISTER, als hätte sie nie was anderes gemacht. Hab dann noch 3 mal mit BES gestillt u. NIE wieder die Flasche verwendet. 2 o. 3 Tage hab ich sie echt oft angelegt um die Milchmenge zu steigern, weil es ja zuvor PRE dazugab. Bis heute steht die PRE bei mir im Kasten u wurde nicht mehr gebraucht.
Es hat also NEUEN WOchen gedauert, war wie wenn ein Knoten drin gewesen wäre u. plötzlich war der auf. Also halte so durch, die Chancen stehen gut, dass es noch wird. Meine Maus hat übrigens auch sehr auf andere Menschen/Veränderungen reagiert - dafür es es noch zu früh. Jezt kann er sich noch nicht wehren wenn ihm was zu viel ist u. so spürt ihr das dann nachher. Wenn sie mal fremdeln, sagen sie dann schon wenn sie nicht mehr wollen, da können sie sich dann schon selbst helfen u. bis dahin liegt es an Dir ihn vor solchen Einflüssen die ihm nicht guttun zu beschützen. Familie hin oder her - sei eine Mamalöwin, sag ich mir immer. ;-)
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wir hatten heute einen relativ entspannten Tag... teils gestillt, teils PRE gefüttert und es war genau das richtige, weil ich heute Druck raus genommen habe und es einfach versucht habe zu akzeptieren. PRE bekommt der Kleine meist vom Papa, Brust von mir, so klappt es grad super! UND: er trinkt mir an der Brust recht gut! Vielleicht kommen wir auch noch zurück zum voll stillen, und wenn nicht ist es auch gut!!
@Kati: das mit der ewigen Zeit (2-3 Stunden stillen) war hier eben auch so, ich werd da auch extrem genervt mit der Zeit, weil der Tag einfach weg ist und ich net mal zum essen kam.
Danke, ist gut zu lesen, dass es nicht nur mir so geht!
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Ich kann dich auch beruhigen. Jil trinkt mittlerweile deutlich schneller. Sie schafft auch schon mal 150 ml in 5 Minuten und manchmal braucht sie halt mal ihre halbe Stunde weil ihr immer wieder einfällt daß sie doch noch Hunger hat.
Ich hab es einfach akzeptiert und nehme es wie es kommt. Da wird man doch wesentlich relaxter.