Englisch oder doch noch nicht?

EinhornEinhorn

3,873

bearbeitet 12. 08. 2012, 12:44 in Unsere "Grossen"
Kaya hatte Montag ihren 1. Schultag. Heute gab es den Stundenplan. Jetzt wissen wir, an welchen Tagen wie lange sie hat. Nun überlegen wir, ob sie Englisch mitmachen soll. Wäre freiwillig für 170€/Jahr. Ist also nicht besonders billig und eine gute Freundin meinte, für die 1. und 2. würde es keinen richtigen Lehrpläne geben. Offiziell gibt es erst Englisch in der 3. Klasse.
Von meiner Freundin die Tochter hat seit der 1.Klasse Englisch.
Kaya hatte im Kiga 1Stunde Englisch/Woche.

Kommentare

  • LionLion

    1,196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Keine Lehrpläne :scratch.: ... also in der Schule von meinen beiden Großen wird generell Englisch ab der 1.Klasse unterrichtet OHNE "Zuzahlung" (gut, sie gehen auf eine Privatschule, da zahlen wir eh monatlich Schulgeld, wie es auf eine staatlichen Schule ist, weiss ich natürlich nicht) ... ist halt ein normales Unterrichtsfach und warum sollte es dann dafür kein Lehrplan geben. :traurig41:
    Ich finde es gut das sie schon so früh richtig Englisch lernen, merke es auch bei meinen Kids, wie spielerisch sie es in den Alltag einbinden... also ich finde es gut.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und wenn sie es eh schon hatte ist es besser sie bleibt "drin" oder?
  • BabybelBabybel

    16

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke das hängt sehr stark von den Kindern ab. Wenn das Kind schon im Kiga Englisch mochte, warum nicht. Aber wie werden die dann in der 3. Klasse eigentlich zusammengeführt - die die schon Englisch hatten und die, die es erst in Klasse 3 bekommen?

    Ich habe es bis jetzt bei zwei Kindern erlebt - einmal Englisch ab der zweiten, dann Englisch ab der ersten und kann nur sagen: Bei beiden hat es im Prinzip überhaupt nichts gebracht.

    In der ersten Klasse sind sie sowieso erstmal damit beschäftigt, Lesen und Schreiben auf Deutsch zu lernen. Und das ist schon ganz schön schwer - besonders wenn man das Ziel hat, dass die Kinder nach der 4. Klasse die Rechtschreibung einigermaßen beherrschen. Denn die deutsche Sprache ist ja nicht lautgetreu, mit all den ies und ahs und cks und so weiter. Dazu kommt die Groß- und Kleinschreibung.

    Und letzlich macht der Englischunterricht ja höchstens so zwei Stunden pro Woche aus, und in dieser Zeit lernt man vielleicht ein paar Vokabeln, Farben, Zahlen, engllische Lieder und so weiter. Aber einen Einblick in die Struktur der Sprache bekommt man damit nicht. Und wenn die Kinder dann anfangen, auf Englisch zu schreiben sind viele erstmal vollkommen verwirrt. Meine beiden waren davon jedenfalls total genervt. Auch, weil sie noch genug Schwierigkeiten mit der korrekten deutschen Rechtschreibung hatten.

    Es gibt aber natürlich auch immer sprachbegabte Kinder, die damit super klarkommen.
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Tim seiner Grundschule gibt es in der ersten Klasse kein Englisch. Wenn es im Lehrplan wäre, hätte ich es akzeptiert. Wenn es extra angeboten würde, hätte ich es nicht gemacht. Genauso, wie ich in der ersten Klasse keine Ganztagsangebote für Tim wollte ( die fielen immer in die Hausaufgabenzeit im Hort) , da er erstmal Lesen und schreiben lernen sollte auf Deutsch. Im Kiga hatten die auch spielerisch Englisch, hat bei ihm nicht so viel gebracht. Es wurde eben gemacht und gut. Aber auch das ist ja von Kind zu Kind unterschiedlich.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns wird es ab der 1. Klasse zwei Fremdsprachen geben. Wie genau das aussehen wird, weiß ich nicht, aber ich habe da keine Sorge dass man dadurch kein Deutsch mehr lernt ;)
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann gar nicht mitreden, da meine Tochter auch erst jetzt eingeschult wird.
    Englisch gibt es da bereits ab der 1. Klasse, bzw. ich glaube ab dem 2. Halbjahr.

    Persönlich finde ich das voll überflüssig!
    Warum soll ein Grundschulkind Englisch "können"?

    Meiner Meinung nach sollen die Kinder erstmal vernünftig Deutsch und Mathe lernen.
    Einem halbwegs fiffigen Kind fällt das Englisch lernen später auch noch leicht und die weniger fiffigen sind doch mit noch einem Fach eh überfordert.
    Denke ich jetzt ohne Schulerfahrung!

    Evtl. ist die Einführung von Englisch vor der 5. Klasse nicht schlecht, weil da ist dann mit der neuen Schule eh so viel Neues.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gibt es englisch ab der ersten Klasse, es ist aber nicht explizit als Fach ausgewiesen und ist auch quasi rein spielerisch. Da wird auf englisch gesungen und die Lehrerein spricht auch vor allem englisch, aber es geht da nicht drum direkt schon einzelne Wörter zu lernen oder gar zu schreiben. aber man bekommt vielleicht schon mal ein bisschen ein Gehör für die Sprache. So kann mein Großer jetzt schon unterscheiden ob jemand englisch oder irgendeine andere Fremdsprache spricht. Und auf einzelne Begriffe kann er eben auch entsprechend reagieren. So haben mein Mann und ich irgendwann in englisch darüber geredet, dass die Kinder vermutlich demnächst hungrig werden und ob wir noch unterwegs was essen gehen wollen, oder ob wir lieber nachhause fahren und da essen. Das Wort "hungry" kam bei Mirco direkt an :cool:

    Mit "richtigem" Englischunterricht geht es hier glaube ich erst in der vierten Klasse los. Bis dahin bleibt das recht locker. Insonfern finde ich muss man immer erst mal genau schauen, was es denn bedeutet, dass da englisch unterrichtet wird.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im nrw-lehrplan ist englisch ab dem 2. Hj der 1. Klasse vorgesehen. Das bleibt aber ganz lange erst mal mündlich. Joelle kennt jetzt die Farben, einige Tiere und schulutensilien, möbel im Haus - Sachen aus dem Alltag halt. Bei dem Buch waren eine CD und eine cd-rom dabei, die joelle sehr gerne nutzt.
    So weit ich weiß fangen sie im laufe der 2. Klasse an, dass sie bekannte wörter in Schrift Form erkennen, aber selber schreiben fängt so richtig erst ab der 3. Klasse an.

    Ob es was bringt - Ansichtssache! Natùrlich können die Grun dschulkinder keine englischen konversationen führen aber all Vorteil sehe ich ganz klar, dass es ihnen unheimlich viel spaß macht, die wörter zu lernen. Selbst jannik kann mittlerweile ein paar wörter, die ersten von joelle aufgeshnappt hat. Auch die Aussprache fällt ihnen leichter zu lernen, je jünger man ist.und joelle hört, wenn sie englisch hört, mittlerweile ganz genau hin, und erkennt immer mal ein paar wörter. Für das sprachgefühl ist es sicher nicht schlecht!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im nrw-lehrplan ist englisch ab dem 2. Hj der 1. Klasse vorgesehen. Das bleibt aber ganz lange erst mal mündlich. Joelle kennt jetzt die Farben, einige Tiere und schulutensilien, möbel im Haus - Sachen aus dem Alltag halt. Bei dem Buch waren eine CD und eine cd-rom dabei, die joelle sehr gerne nutzt.
    So weit ich weiß fangen sie im laufe der 2. Klasse an, dass sie bekannte wörter in Schrift Form erkennen, aber selber schreiben fängt so richtig erst ab der 3. Klasse an.

    Ob es was bringt - Ansichtssache! Natùrlich können die Grun dschulkinder keine englischen konversationen führen aber all Vorteil sehe ich ganz klar, dass es ihnen unheimlich viel spaß macht, die wörter zu lernen. Selbst jannik kann mittlerweile ein paar wörter, die ersten von joelle aufgeshnappt hat. Auch die Aussprache fällt ihnen leichter zu lernen, je jünger man ist.und joelle hört, wenn sie englisch hört, mittlerweile ganz genau hin, und erkennt immer mal ein paar wörter. Für das sprachgefühl ist es sicher nicht schlecht!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns ist es ähnlich wie bei Eowyn. In den ersten beiden Klassen ist es eher spielerisch, ich meine, ab der dritten ist Englisch ein Teil des Lehrplanes. Da sich Marek auch schon vor der Einschulung für Sprachen interessiert hat, da er gehört hat, dass wir im Urlaub mit den anderen Menschen sprechen konnten, war er schon länger offen für das Erlernen anderer Sprachen und so war das eher ein interessantes Angebot im Schulalltag.

    Ob es Vorteile bringt, weiß ich nicht. Ich denke, für fitte Kinder ist es ein angenehmer Zusatz an Unterricht. Kinder, die sich mit dem Erwerb des Lesens/Schreibens und Rechnens eher schwer tun, ist es möglicherweise eher verwirrend. Genauere Erkenntnisse darüber habe ich aber keine. Eine Englischlehrerin aus dem Gymnasium hat davon allerdings eher abgeraten, da sie wohl keine guten Erfahrungen gemacht hat mit Kindern, die bereits in der Grundschule Englischunterricht hatten.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kommt sicher immer drauf an, auch was es für eine Schule ist. Wie gesagt gibt's bei uns zwei Fremdsprachen, ich habe noch nicht gehört dass die Kinder z.B. beim Abitur später in den Fremdsprachen jetzt wesentlich schlechter wären. Aber gut, ich habe ja auch das Grundschul- bzw. spätere Schule-Problem nicht.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *vor den Kopf klatsch*
    STimmt, eine Freundin ist Englischlehrerin und die meinte zumindest auch, daß es den Kindern keinen Vorteil ab der 5. Klasse bringt, wenn sie vorher schon Englisch hatten.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na dann kannste das Geld ja ruhigen Gewissens sparen :grin:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich persönlich finde schon dass es gewisse "Vorteile hat. ich weiß es nur von meiner schwägerin. sie hat als Kind ein bisschen Spanisch gelernt, nicht viel. Aber es fällt einfach leichter, später drauf aufzubauen.
    Ich denk mit Kindern ist es auch so. Spielerisch schon mal etwas lernen hilft ihnen bestimmt, dass es später einfach leichter geht, weil sie sich schon mal rein gedacht haben. Schreiben und lesen muss nicht sein, sprechen reicht ja auch erstmal ... ;-)
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich ist das Zusatzangebot an Mareks Schule auch völlig o.k., zumal ich weiß, dass es ihm Spaß macht. Ich weiß nur nicht, ob ich bereit wäre, 170€ im Jahr zu zahlen.
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    milchbart schrieb:
    Für mich ist das Zusatzangebot an Mareks Schule auch völlig o.k., zumal ich weiß, dass es ihm Spaß macht. Ich weiß nur nicht, ob ich bereit wäre, 170€ im Jahr zu zahlen.

    Richtig. Wenn das dann in der 2.Klasse auch so gemacht wird, sind es 340€. Im Kiga die 1Stunde/Woche waren kostenlos. Sie hat ein paar Lieder gelernt, Farben, die Wörter Lehrer, Kinder, Schulutensilien...
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum