Hallo,
erst mal lieb Grüsse an euch, ich bin Laura und bin Erstgebärende in der 38ssw. Gestern morgen hatte ich ein fieses Ziehen im Unterleib und ich dachte, es geht schon los. Wir also mit Mann schnell ins KH auf Geburtsstation und die Hebamme untersuchte mich gründlich ohne Ergebnis. Na toll, ich durfte wieder heim, bin aber voll aufgeregt, weil da noch was war. Unser Kh hat den Kreißsaalbereich auf gleicher Ebene, wie vorne die Wochenstation. Da ist halt nur ne Tür zum Kreißsaalbereich mit Klingel, die Tür ist immer zu. Der Untersuchungsraum war auch im Kreißsaalbereich und direkt nebenan der 1. von 3en Kreißsälen.
Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl, als dort ein Schild hing mit der Aufschrift "Geburt".
Die Hebamme war mit mir im Gespräch, als es plötzlich nebenan richtig laut wurde. Die Frau dadrin war unflätig am Fluchen und man hörte zwei drei laute Schreie und dann war es kurz still und dann das Baby.
Die Hebamme merkte glaub ich meine Angst und meinte nur, wenn es dadrin losgeht ist es allen Frauen egal und manche schaffen sich halt mit lauten Schreien zum Schluss Erleichterung. Aber nicht alle haben das Bedürfnis laut zu sein. Sie kenne allerdings auch die Schamgefühle der Erstgebärenden, aber die Hebammen sind auf alles gefasst und auf Geburtsstation sagt und stört es keinen, wenn es mal laut wird.
Ich dachte nur toll, wenn doch hört man allerdings nebenan alles :oops: . Bitte helft mir, wie war das denn bei euch? Hat die Hebamme in beiden Punkten recht?
Wart ihr auch lauter geworden im Kreißsaal und es war euch alles egal in dem Moment, so wie die Hebamme meint :cool: ?
Hörte man bei euch auch was aus dem Nachbarkreißsaal, aber keine sagt was? :fun47:
Hat jemand von euch auch ziemlich geschrien oder hattet ihr nicht das Bedürfnis? :confuse02:
Kommentare
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mir war wünscht ob's jemand hört.
mir hat es Erleichterung gebracht.
aber wie deine hebt schon sagte, es hat keiner danach zu mir gesagt:"mensch, das klang ja wie ein Hirsch in der brunftzeit." ;-)
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ich war bei beiden recht laut. Es hat mir aber gut geholfen die Presswehen optimal auszunutzen. Und dagegen machen konnte ich sowieso nichts. Es kam einfach aus mir raus (gebrüll und Kind )
Meine Hebamme hat mich beim ersten sogar ermutigt laut zu werden. Sie meinte wenn frau den Mund zusammenpresst (aus scham oder sonst etwas) dann presst sich auch der Muttermund zusammen. Also hab ich losgelassen...
Von Außen klingt es immer viel viel schlimmer als es in der Situation gerade wirklich ist.
gruß ed
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Nein ich war immer bei allen 3 Kinder leise.Die Hebamme hat sogar wo das Baby dann auf der Welt war gesagt wenn sie mehr so Frauen hätten wie ich es bin wäre es auf der Station sehr leise.Ich lag ja 6 Wochen im KH bei meiner ersten SS und ich habe täglich mit bekommen wie die Frauen geschrien haben und geflucht haben.Und ich habe immer wieder zu mir gesagt Nein so will ich das nicht machen mich soll niemand hören.Und bis jetzt hat es ja auch immer geklappt.
lieben gruß,
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Ich denke das ist recht unterschiedlich.
Bei meiner Geburt im KH war ich sehr leise und habe nicht geschrien, habe aber auch darauf geachtet, dass ich nicht zu laut werden, weil ich eben auch wie du gemerkt habe, das man die anderen Kreissäle hört. Hab da nämlich auch ne Frau schreien hören und das wollte ich auf keinen Fall.
Bei meiner zweiten Entbindung im Geburtshaus habe ich beim Pressen ganz laut geschrien, daraufhin meinte meine Hebamme aber, dass ich es sein lassen soll, so würde es nur verkrampfen. Habs dann gelassen. Ich hätte auch hier nicht kreichen müssen, aber ich wusste mich hört keiner und ich wollte vor überwältigung da es so schnell ging einfach schreien.
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Ich für mich kann sagen, dass es mir tatsächlich egal war. Ich hätte gar nicht anderes damit umgehen können.
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So kenne ich das auch! Also keine falsche Scham und alles locker lassen.
Kommt man allerdings in hysterisches Kreischen, verkrampft man wieder leichter. Aber lautes Tönen kann sehr gut helfen!
Ich war immer laut und denke mir auch nichts dabei. So ist das beim Kinderkriegen bei vielen nun einmal.
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Nur das ist wichtig unter Wehen. Wenn man verkrampft, wird alles tausendmal schlimmer.
Wenn einer eher verkrampft, wenn er schreit, dann sollte er das besser lassen, wenn lockeres Tönen auf uuu oder oooo- und dabei ist die Lautstärke egal - beim Lockerlassen hilft, dann ist das die Schmerzbewältigung der Wahl. Die Frage, ob es HILFT ist viel, viel wichtiger, als die Frage ob es peinlich ist oder nicht. Ehrlich.
Was für ein Typ ist, wird man aber erst erfahren, wenn man es erlebt hat. Planbar ist das sicher nicht wirklich.
Ich persönlich habe getönt, was das Zeug hielt. Das war mir Null peinlich. Es war halt nötig, um die Situation zu meistern.
Beim Pressen war ich dann aber ganz still. Da habe ich gepresst und gar nichts mehr gesagt. Da brauchte ich die Energien woanders. :fungif52:
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