Zimmerpflanzen ziehen magisch an

bearbeitet 13. 12. 2012, 02:07 in Babys erstes Lebensjahr
Unser kleiner (7 Monate) findet unsere Pflanzen soo klasse. Da hockt er schon mal vor dem blumentopf mit beiden Händen in der Erde. Oder er fingert nach den Blätter die so schön in der Luft herumzappeln :grin:

Ich finde das natürlich überhaupt nicht gut :thumbdown: Die sind bestimmt giftig und den ganzen Dreck will ich auch nicht außerhalb der Töpfe haben und ne Pflanze zu haben die wie nen gerupftes Huhn aussieht ist auch nicht so dekorativ

Und was macht der kleine wenn ich laut NEIN :boese13: rufe und auf den Tisch haue? Er guckt mich an und freut sich. Dann setzte ich ihn weg und schwupps so schnell kann ich gar net gucken ist er wieder da hin gekrabbelt und freut sich nen keks. Und so geht das ganze zig mal.

Ich würde mal sagen ich hab da nen tolles Spiel für den kleinen entdeckt :flaming01:

Ab wann hat es eigentlich sinn den kleinen zu erziehen?

Wie habt ihr so eure Pflanzen vor den kleinen und umgekehrt geschützt?

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    auf uns kommt das noch zu - aber wenns doch spannend ist, ne Freundin hat über die Töpfe ne Zeitlang ne alte Feinstrumpfhose gespannt, da konnte der Kleine nicht mehr an die Erde ;) und was ich an Pflanzen hochstellen kann, kommt hoch
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genauso wie Mäusle sagt. Wobei ich das mit der Strumpfhose super pfiffig finde - ich hab mir seinerzeit extra Pflanzenschutzgitter gekauft. Die legt man über den Topf, in der Mitte ist ein Loch für den Stamm, kann man auch größer schneiden. Hatte ich für eine Pflanze, in der Seramis ist. Erde ist zwar auch nicht so lecker, aber davon nimmt so ein durchschnittliches Kind auch draußen mal was zu sich... ;) Ob die Pflanze giftig ist, musst du halt jetzt schauen. In der Krabbelzeit stellt man so was dann eben hoch. Oder du beschneidest sie unten etwas, wenn es eine große Zimmerpflanze ist, die man nicht wegstellen kann. Übrigens: was soll es bringen, dass du auf den Tisch haust? Das versteht ja nun wirklich kein Kind :) Geh hin, sag NEIN und nimm das Kind von der Pflanze.
  • Charly36Charly36

    323

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich überlege grad nur mal laut: Könnte nicht daher auch der Durchfall aus deinem anderen Thread kommen?
    Wie lange geht er denn schon an die Pflanzen?
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir haben hier auch das pflanzenproblem. um meinen urwald zu schützen, habe ich das laufgitter aufgeklappt (ist selbst gebaut und daher möglich) und drum rum gestellt. die anderen pflanzen habe ich hochgestellt oder ins schlafzimmer, da ist er nie unbeaufsichtigt drin.
    ansonsten habe ich mit dem NEIN nur wenig erfolg, alles was die kids mit so ner ansage verbinden ist, dass sie aufmerksamkeit durch ihr verhalten bekommen und deshalb freuen sie sich und machen anschließend unbehelligt weiter. ist eigentlich völlig sinnfrei. ich habe ihn meist kurz bevor er dran war aus der situation genommen umd mich anderweitig mit ihm beschäftigt. somit verknüpft er das nicht mit der pflanze. und siehe da...er geht nicht mehr dran. einfach weil es nicht mehr interessant ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Charly: Den zusammenhang mit den Blumen schließe ich aus. er ist nie alleine in dem zimmer wo er pflanzen auf dem boden erreichen könnte.

    Ich hab jetzt auch erst mal alte strumpfhosen ausrangiert. Beine abgeschnitten und rübergezogen und zusätzlich hochgestellt. und was macht der kleine? er hängt davor und meckert :traurig99: dann rutschte er langsam zum boden und das gemeckere wird lauter und lauter.

    ich glaube wir werden jetzt noch mal nen paar kleine ikea-tischchen kaufen um die anderen baumbestände hochzustellen.

    ich bin mal auf den weihnachtsbaum gespannt ich glaube das wird keine entspannte zeit :sad:
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein Nein lernt er erst mit der Zeit verstehen, das bringt jetzt gar nicht. Wegstellen, hochstellen, zustellen. Das wird immer mehr, sonst bist du nur am Kind wegnehmen. Also lieber Pflanzen weg und gut ist.

    Bei unserem sagen wir ihm seit er so 10-12 Monate alt war und wirklich mobil (konnte sich erst dann hochziehen) dass das was er haben möchte da stehen bleiben muss oder nicht für ihn ist. Nein sagen wir ganz ganz selten und auch nur wenn es gefährlich wird mit der besorgten Stimme und das wirkt dann auch. Ich kenne ein Kind das seit seinem 8 Monat ständig Nein hört und die Mutter "neint" sich den Mund fusselig und bringt gar nichts ausser Ärger... Woher soll so ein kleines Kind wissen was das heissen soll?
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die kinder denken irgendwann sie heißen so, deshalb feeuen sie sich... :lol:
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben gar keine Blumen in Höhe unserer Kleinen ;-)
    Das mit der Strumpfhose und dem Pflanzenschutzgitter hätte ich allerdings jetzt auch vorgeschlagen :fungif52: Ein Nein gibt es bei uns auch oft zu hören aber klar das Kiara nicht drauf hört weil sie ja eben nicht weiß was es bedeutet. Nach dem 3 mal Nein wird sie eben von der Situation abgelenkt und dann ist sie von dem Verbotenen abgelenkt.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm ich darf jetzt bei Bekannten aktuell beobachten dass die Kleinen schon schnell wissen was nein heißt. Kann aber vl. sein dass es auch von Kind zu Kind unterschiedlich ist. Klar finden sie das trotzdem spannend, aber ein scharfes NEIN verbunden damit, das kind weg zu nehmen - das lernen sie meiner Meinung nach schon schnell! Dass es immer klappt (bzw eher nicht immer klappt) ist ja ein anderes thema :cool:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jasmin weiß schon eine ganze weile genau, was nein bedeutet - das heißt für sie dann aber nur, dass sie sich beeilen muss, damit sie möglichst viel Unsinn schafft, bis ich bei ihr bin :scratch.:
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na in bestimmten Situationen weiß Kiara schon was Nein bedeutet aber man stellt dann lieber die Öhrchen auf Durchzug.^^Nein ist halt auch ein Lernprozess für Eltern und Kind.
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was meint ihr mir "wissen was Nein bedeutet"? Dass die Kinder in dem jungen Alter einen Klang/Wortlaut und eine bestimmte elterliche Reaktion/Handlung in Verbindung bringen - ja klar. Die tatsächliche Bedeutung bzw. das was ihr erreichen wollt ist ihnen deswegen aber nicht geläufig(er).

    Wut/Ärger hat zudem noch nie etwas gelöst höchstens unterdrückt oder vertagt.

    Wenn du kannst, stelle Pflanzen weg um v.a. dir den Stresspegel klein zu halten.

    Ich rate zu Mitgefühl bzw. die Welt mit Kinderaugen sehen: Erkunde mit deinem Sohn gemeinsam die "sicheren" also ungiftigen Pflanzen (ggf. Pflanzenlexikon zu rate ziehen) oder Küchenkräuter (Petersilie, Schnittlauch..) von denen keine Gefahr ausgeht und zeig ihm zB welche Pflanzenteile er anfassen/erkunden darf. Zeige bei den unsicheren Pflanzen Angst statt Wut. Schimpfe ihn nicht, sondern zeige ernsthafte Sorge (die liegt doch sowieso hinter dem "Nein!", oder?) um sein Wohlergehen. Dein Sohn will überleben, es wird deine Sorge ernster nehmen als jede Wutreaktion. Sag oder zeig deinem Sohn was er stattdessen machen kann (anderes Spielzeug? Anderer Raum?).
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