Unsere allabendliche Kantate in Bäh-Moll...

tesorotesoro

4,431

bearbeitet 4. 12. 2012, 10:42 in Babys erstes Lebensjahr
Ok. Wir habn hier seit neuestem ein allabendlich von ca. 5 bis 7 hysterisch schreiendes Baby.
Natürlich lasse ich ihn nicht alleine schrein, sondern höre mir brav seine Beschwerden an. Offensichtlich ist er mit der Gesamtsituation eher unzufrieden. :sad: :scratch.:
An Bauchweh glaub ich irgendwie nicht, keine Ahnung warum. Hunger ist es auch nicht, da er beim Anblick der Brust eher NOCH hysterischer wird... warum auch immer.

Heute war aber wieder tagsüber sehr viel los... Grosseinkauf mit zwei Kindern in 4 Läden, danach noch Besuch eines Bekannten... da tzrnten dqnn 3 Blagen durch die Wohnung....ich habe dem dumpfen Verdacht, dass mein Jüngster etwas gestresst war.

Was habt ihr gemacht ausser rumtragen, festhalten und oder singen?
Bin für jede Lösungsstrategie dankbar, weil mein Gehirn sich gerade etwas breiig anfühlt.

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    könnte gut sein dass er einfach vom Tag überreizt ist. Ich kenns von Bekannten, die Kleine hat prinzipiell zwischen 6-8 Uhr gebrüllt, egal wie "ereignislos" der Tag für die Eltern ausgesehen hat. Bauchweh kann durch das viele Brüllen dann auch noch dazu kommen.... :sad:

    ich hab leider keinen Tip für dich, bei uns schleicht sich derzeit auch ne abendliche "ich finde nicht mehr in den Schlaf vor eindrücken" - Brüllarie ein :sad:
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    felix hatte sich das auch zu eigen gemacht. die ersten 4 wochen gings noch aber die kommenden 8 waren allabemdliches gebrüll von 6 bis 8. ich habe das kind ins trage tuch gepackt und bin im halb dunkel durchs schlafzimmer gestiefelt. mal habe ich lwise gesummt, mal liebevoll leise geflucht. aber was ich auch gemacht hatte, war wohl eher für mein gefühl ich müßte was tun. effektiv gebracht hat es nix. es erledigte sich im laufe der zwit. i-wann habe ich das geblärre gar nicht mehr wahrgenommen und bin stoisch im gang meinen gedanken entglitten.
    das wird schon wieder und man gewöhnt sich an den brei im kopf 8-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schaut doch mal hier. Ich bin von dieser Haltetechnik sehr angetan.

    http://www.hebamme4u.net/baby/babyfrage ... weint.html
    Dies Vorschläge kann auch der Papa durchführen.

    Zwei Stunden ist noch nicht viel, auch wenn es sich so anfühlt. Und ganz oft hat diese Reaktion mit eben solchen Tagesabläufen zu tun. Viele Babys sind dann reizüberfutet und beschweren sich.
    Nicht immer sind solche direkten Zusammenhäng zu erkennen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm ne Freundin hat das auch probieren wollen und Effekt war, dass die Kleine sich noch mehr reingesteigert hat, weil sie sich gegen das festhalten/Pucken gewehrt hat. Muss man versuchen, bei uns hilft das sehr festhalten eigentlich ganz gut, dazu leicht wippen und evtl. ein ständiges schhhhhschhhhschhhhh. da beruhigt er sich immer recht schnell. Aber ist auch wohl jedes Kind anders
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das auch noch von meinem Kleinen, es hat nicht lange gedauert aber eine Weile hat er auch abends geschrien auch wenn nicht so los viel los war wie bei euch heut.

    Uns hat der Rat meiner Hebamme geholfen: "Einfach hinlegen oder im Arm halten wenn er es zu lässt, beim Liegen Hand z.B. auf den Bauch auf jeden Fall Kontakt halten, und dann einfach nur da sein und Warten. Immer wieder mal sagen ist ja gut, du darfst weinen und deinen Stress rausbrüllen oder so was in der Art, auf jeden Fall Gefühle zugestehen und selber ganz ruhig sein. Es gibt nichts was ihm in dem Moment helfen könnte, er brauch das zur Stressregulation, das muss raus". So in etwas lauteten ihre Worte damals. Und, es hat geholfen. Es hat merklich weniger lang gedauert wenn ich ganz ruhig neben ihm saß und ihm erlaubt habe so zu schreien und so gestresst zu sein und mir erlaubt habe nichts dagegen tun zu müssen. Er hat immer noch geschrien aber wirklich merklich kürzer und mir ging es viel besser damit zu wissen dass ich nichts falsch mache oder so.

    Gute Nerven!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das steht auch unter dem Link.
    Natürlich muss man so etwas ausprobieren. Geduld braucht es dazu. Der Trick ist aber sich selbst zu erlauben ein Baby weinen zu lassen.
    Und genau das ist nicht so einfach.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nr. 2 hatte das eine Zeitlang abends auch, da steigerte sich, bis er im Tragetuch gekreischt (!) hat.
    Ich muss leider gestehen, da war ist dann endgültig so genervt :oops: daß ich ihm die Tuchbahn von der Wickelkreuztrage komplett über den Kopf gezogen habe :oops: und da war innerhalb Sekunden Ruhe und er hat gepennt.
    Natürlich trotz des angespannten ZUstandes IMMER gucken, ob das Kind auch wirklich noch ATMEN KANN !
    Sobald er gepennt hat, habe ich ihn dann auch wieder ausgepackt.

    Ich denke bei uns war es so, daß er ohne diese totale Enge und Dunkelheit nicht in den Schlaf gefunden hat.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Soooo. Also gestern keine Kantate.

    Ich habe es einfach so gemacht-wir waren meine Eltern besuchen und Urom und Uropa waren auch da.
    Also so ab Nachmittags, als ich merkte, dass es ihm etwas zu viel wurde- Quengeln, Kopf wegdrehen etc. habe ich ihn ins TT gepackt und da blieb er dann, hat sich die ganze Szene vergnügt angesehen und hat hinterher im Auto friedlich gepennt.

    Ich glaub, er brqucht in der fremden Umgebug einfach wirklich das TT und nicht dieses von-arm-zu-arm gereicht werden. und dieses ach-das-ist-das-bäuchlein-ich-versuch-mal-dies-und-das.

    Nein, mich stresst das Weinen längst nicht mehr so sehr, wie bei Adrian damals. Ich hab halt akzeptiert, dass auch ein Baby mal einen miesen Tag hat und einfach mal seinen Frust rauslassen muss. Ist ja nur wichtig, dass er nicht die Wand anbrüllt, sondern jemanden hat, bei dem er sich ausheulen kann.

    Er liebt es, gepuckt zu werden. Ich habe so einen Strampelsack, in dem er nicht ganz fest eingeschnürt ist, sondern sich bewegen kann, aber wenn man ihn bis zu den Schultern hochzieht, sind auch die Ärmchen mit drin und er hat überall eine Begrenzung. so pennt e echt gut ein tagsüber. Aber ansonsten ist TT im Grunde ja auch nichts anderes als pucken.

    Marlies... ich probier dqs mal aus. Bin gespannt, was er davon hält.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich auch....

    Babys haben machmal bereits eine sehr deutliche Körpersprache.Manchmal nimmt man sie im Alltag nich sofortt wahr. Oder muss es auch erst lernen. Arufen oder Mail schreiben können sie nicht, und da bleibt nur sich lautstark bemerkbar zu machen.
  • LionLion

    1,196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe bei allen meinen Kindern beobachtet das sie, wenn viel los war oder wir den ganzen Tag unterwegs waren, abends einfach fertig waren... hat sich dann auch in lautstarken Gebrüll geäußert. Ich hab dann drauf geachtet und dieses hin- und hergegebe unterlassen... hab sie dann immer ganz dicht bei mir am Körper getragen oder ebend so massiven Menschenansammlung vermieden... mag ich selbst aber heute auch noch nicht.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tesoro das klingt schon mal gut. das mit dem hin und herreichen können wir auch jetzt noch nicht machen. Ich hab lang gebraucht bis ich mich da als Mama für ihn richtig durchsetzen konnte :oops: nach 2-3 heftigsten Brüllattacken (bis hin zu nicht mehr atmen, blau anlaufen) ging das aber . und tragetuch war und ist heute noch unsere Lösung (bzw inzwischen Sling) weil da nicht jeder einfach mal aufn Arm nehmen kann ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube einfach, dass er letzte Woche gelernt hat, vertraute Gesichter von fremden zu unterscheiden und zu Hause von anderswo. Das muss ja zwngsläufig zu Stress führen.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Beide Kinder haben genau das gleich gemacht, immer abends, selbst nach ruhigen Tagen, setzte ein Riesentheater ein. Da half nichts, außer sich Zeit nehmen, Kind tragen, möglichst ruhiges Umfeld, e.vt. ins Bett kuscheln. Klar ging das nicht immer, aber irgendwann war diese Zeit auch vorbei. Ich habe irgendwann nicht meht gehadert, sondern mich einfach darauf eingelassen und bewußt die ruhige Zeit genossen. Ist ja swieso mein ultimativer Tipp mit kleinen Kindern. Nicht die Kinder an uns anpassen, sondern sich anfangs viel stärker auf die Bedürfnisse auf der Zwerge einlassen. Den eigenen Alltag anfangs loslassen und sich gemeinsam mit den Kindern einen neuen Alltag finden.
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