Ich brauche mal wieder eure Erfahrungen und Meinungen.
Mattis ist ein sehr unruhiges und rastloses Kind...von Anfang an war das Stillen anstrengend, lange nicht so ruhig wie bei der Großen. Ich habe dazu glaube ich auch schonmal was geschrieben.
Nun ist er 9 Monate alt und kneift mir in die Brüste beim Stillen, er schlägt und nachm Andocken zwirbelt und kneift er die BW. Das tut wirklich weh und ich habe langsam absolut keinen Spaß mehr, ihn zu stillen.
Nachts klappts besser aber auch da Ost er oft unruhig dabei.
Daß genügend da ist, merke ich a) immernoch gut am Milcheinschuss und b) daß ich noch fast voll stille weil Brei irgendwie uncool ist.
Habt ihr Ideen? Die Hand wegnehmen oder festhalten führt zum mega Wutausbuch und er stillt nicht weiter. Ein Nein findet er urkomisch...
Jetzt mich mit Flasche anfangen macht keinen Sinn oder? Und soviel Brei futtert er nicht, als daß er damit lange auskommt.
Ich bin gerade echt am Limit und weiß wirklich nicht weiter. SO geht's jedenfalls nicht, das tut mir wirklich weh, in jeglicher Hinsicht.:sad:
Kommentare
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Oder du fängst an, ihn jedes Mal abzudocken, wenn er dir wehtut.
Für eure Beziehung ist es so sicherlich echt ungut. Da muss doch echt was passieren. Also ich würde es mir einfach machen und pre geben. In dem Alter muss man ha auch nicht mehr sterilsieren oder so...
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Was ist denn mit Abpumpen? Kann ich in so einem Fall ne Pumpe verschrieben bekommen oder nur mit medizinischer Indikation? Wäre ja auch noch ne Möglichkeit und schade um das gute Zeug...
Ich weiß immernoch nicht was ich tun soll.:oops:
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Du bekommst dafür auch keine Pumpe verschrieben, Im Moment bin ich eigentlich nicht da. Ich schreibe bei Bedarf morgen noch etwas dazu.
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Ich hatte auch überlegt obs nur diese "Katzentritte" sind...zu seiner Ungeduld würde es passen, aber er macht das ja auch nach dem Milcheinschuss.:-?
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Es ist ja auch nicht gesagt dass er die Pre nehmen wird, er weiß ja wo es die leckere Milch gibt, oder?
Ich habe bei meinem Kleinen schon immer die Hand weggenommen wenn er mir weh getan hat oder auch mal gebissen hat was ein paar mal vor kam (absichtlich). Ich hab dann gesagt so möchte ich das nicht, dann geht es nicht und hab aufgehört und bin auch aufgestanden. Das hat funktioniert. Nun war er ansonsten nicht so unruhig wie du es beschreibst, aber ich würde es an deiner Stelle trotzdem so probieren. Wenn er merkt du meinst es ernst und es gibt keine Milch wenn er nicht vorsichtig mit dir ist wird er sein Verhalten vielleicht ändern.
Wie oft trinkt er denn? Hast du das Gefühl es sind richtige Mahlzeiten aus Hungergefühl? Wenn dem so wäre könntest du ihm ihm dann ja Alternativen anbieten (Pre, Wasser, Essen - vielleicht was anderes als Brei). Wenn er alles ablehnt kannst du ihm sagen dass er stillen darf wenn er vorsichtig dabei ist und wenn er das nicht ist wieder von vorne.
Aber vielleicht ist das einfacher so zu schreiben als zu machen oder ich liege da völlig falsch, war nur ne Überlegung. Letztlich musst du gucken was für euch funktioniert. Vielleicht hat ja noch jemand konkret ähnliche Erfahrungen und kann bessere Tipps geben.
Viel Glück!
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Aber trotzdem klang lameres Posting doch sehr so, dass sie eigentlich gerne abstillen würde, was ich unter den Umständen voll gut verstehn könnte. :traurig41:
Selbstverständlich würde ich nicht von heute auf morgen abstillen. Eine Stillbeziheung ist halt auch eine Beziehung, die man respektieren muss. Das kann ja gar nicht gehen, aber ich stelle mir die Situation echt belastend vor, oder nicht?
Wenn einem das Stillen derartig gegen den Strich geht, dann sollte man es doch auch nicht auf Teufel-komm-raus durchziehen? Alldieweil auch schon 9 Monate um sind...
Ich habe mir einfach vorgestellt, was ICH machen würde in der Situation und ICH würde irgendwann die Reissleine ziehen...
Und die Methode, die Manna als Alternative vorgeschlagen hat, habe ich gemeint, als ich geschrieben habe, dass man ihn auch abnehmen kann, wenn es wehtut. Vielleicht klappt das ja.
Also nochmal sorry für die in diesem Fall unangemessenen Formulierungen.
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Das abnehmen werde ich erstmal konsequent versuchen. Gleichzeitig hilft vllt ne Kette um meinen Hals mit der er spielen kann. Vielleicht nimmt er die ja an.
Und von jetzt auf gleich abstillen geht natürlich nicht, weiß ich, aber ich könnte tagsüber gut drauf verzichten, zumal er sich eh immer ablenken lässt. Das aber von Anfang an.
Aber danke für eure gedanken!!
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Auch wenn er lacht und es lustig findet, rgendwann versteht es dann schon den Zusammenhang.
Um abzustillen gibt es keinen Königsweg. Was ißt er denn sonst noch so? Kein Kind muss Brei essen. Vielleicht ist etwas Stückiges spannender. Wenn er von Dir nichts annimmt kann das der Papa versuchen und Du gehst weg. Am besten aus dem Haus. Viele Kinder essen auch gerne mit den Fingern. Da solltet Ihr testen. Obst, Kartoffel, Gemüse....eigentlich ganz egal. Mag er Brot?
So kann sich die Brust auch langsam umstellen. Wenn er durch die andere Maßnahmen Deine Grenzen "verstanden" hat könntest Du das Nein nach und nach auch auf weitere Stillmahzeiten ausdehnen.
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Er möchte gern essen, das weiß ich wohl. Er freut sich immer wenn ich mit Brei komme, isst dann so 5, 6 Löffel und dann dreht er sich weg. Wenn wir ihm Brotkrumen in den Mund stecken, findet er das toll...Grundproblem ist scheinbar, daß er essen will, aber noch keinen einzigen Zahn hat. Wenn er selbst Brot "abbeißt", verschluckt er sich schnell, würgt und übergibt sich auch. Das frustriert ihn.
Mit den Fingern essen, ist auch ne gute Möglichkeit, der Zeigefinger ist momentan der Hit, sei es zum Zeigen oder zum rumpulen.
Er darf immer was bei uns mitessen und er greift, seit er 5 Monate alt ist, auf unsre Teller und steckt es sich in den Mund.
Vllt ist das Kneifen auch einfach ein Ausdruck, daß er das daher nicht mehr mag? Kann das sein? Aber nachts will er doch auch...und kein Säugling stillt sich selbst ab oder?
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Naja, heute habe ich zweimal rigoros sein schlagen ins Gesicht unterbunden. Mir ist klar, daß das keine Aggressivität ist, aber er hat eine derartige Wucht dahinter, daß es richtig klatscht und weh tut.:oops: (Man hört ihn auch immer ewig weit krabbeln, weil er seine Hände so laut aufpatscht...) Ob er das schon verstanden hat, weiß ich nicht, aber danach sind derartige Patscher zumindest schonmal ausgeblieben.
Oh man, wäre er das erste Kind gewesen, ich weiß nicht obs ein zweites gegeben hätte...:oops: Ich liebe ihn über alles, aber er ist so GANZ anders als die Große, er ist viel rauer und roher in seinem Umgang. Julika war im wesentlichen sanft...
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Die Kleinen verstehen schon so viel finde ich...
Wie ist es denn mittlerweile, merkst du einen Erfolg?
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Wie hast du denn bisher regiert, wenn er dich so angeht?
Und beim Essen insgesamt klingt es schon so als wäre er der Typ für selbständiges Essen. Es dauert sicher auch nicht mehr lange, bis er das immer besser hinbekommt. Es gibt Kinder die ohne Zähne sogar Schnitzel essen können. Das ist einfach auch ganz viel Übungssache, Koordination mit der Hand und dann im Mund das Kauen und Schlucken zur rechten Zeit. In dem Alter entwickelt sich das ja alles rasent schnell. Wobei es natürlich wenn man gerade in einer anstrengenden Phase steckt endlos erscheint, aber in ein paar Monaten wirst du vermutlich zurück blicken und denken "och ging ja doch schnell rum".
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Essenstechnisch werde ich umrüsten. Gestern hat er von Papa mit Begeisterung Erbsen gefuttert, mein Brei wurde daneben kalt.
Gerade habe ich Möhren im Dampfgarer, mal sehen was er dazu sagt...
Er kaut alles mit Freude auf den Felgen, nun denn, wenn's ihm schmeckt.8-)
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