stillen, pumpen, zufüttern..?

anirahtaKanirahtaK

163

bearbeitet 21. 03. 2013, 17:30 in Stillen
ich fasse mal (kurz) den aktuellen Stand zusammen, mal sehen was Ihr dazu meint:

Ellen ist am 12.12. geboren, war von Anfang an eher saugfaul und sie ist ständig eingeschlafen. Hat nach 2 Zügen mit dem Kopf geschüttelt und die Brust angebrüllt. Gut meine Brustwarzen waren vor der Schwangerschaft auch kleiner und leichter steif zu kriegen als jetzt - sie sind riesig geworden und bleiben kaum aufgerichtet.
Als ich sie mal 6 Stunden habe schlafen lassen, wurde ich gleich geschimpft. Ich hab dann in der Klinik Hütchen bekommen (die waren viel zu groß, meine Nachsorgehebamme hat mir sofort kleinere "verordnet") damit ging es dann besser.
Zuhause habe ich erst mal "entstresst", dh ich hab sie ihr Tempo trinken lassen, auch mal mit 5 Minuten Pause drin, sie saugt meist von selber weiter. Tagsüber alle 2-3 Stunden, so 30-40 Minuten bevor sie wieder einpennt.
Die ersten 2 Nächte zuhause habe ich sie, am Ende heulend weil ich es nicht glauben konnte, fast 2 Stunden wechselseitig gestillt, weil sie jedesmal beim hinlegen wieder losbrüllte.
Gewicht war auch grenzwertig weniger.
Hebamme sagte dann, für nachts ruhig mal etwas preMilch in Reserve dahaben - und das wirkte dann Wunder. Ich habe ihr nach dem Stillen ~ 40ml gegeben und danach war Ruhe und wir konnten endlich mal schlafen.

Zur Mengensteigerung habe ich jetzt eine Pumpe, ich hoffe das hilft. Denn ich habe jetzt mal ~ 15 Minuten pro Seite gepumpt und grade so um die 25ml insgesamt rausbekommen, kein Wunder, dass sie davon nicht satt wird oder?
Ich möchte unbedingt weiterstillen, aber wenns nicht reicht, dann doch lieber zufüttern als ein dauerhungriges Kind.

Gibts hier noch Frauen, die das kombinieren? und wann+ wie oft pumpt Ihr?
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Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Pumpen sagt nichts darüber aus, wie viel Milch ein Kind trinkt. Darüber hinaus reicht die Menge manchen Kindern trotzdem aus, die wissen ja nicht, wie viel 25, 50 oder 100 Gramm sind ;) Das ist eher so eine Kopfsache der Eltern. Die Brustwarzen sind meist auch nicht so das Problem, die Kinder trinken ja nicht nur daraus, sondern nehmen den ganzen Warzenhof mit. Aber vielleicht liegt es an der Technik? Da die Hebamme jetzt schon zur Pre rät, nehme ich an, dass sie nicht wirklich sooo eine Stillexpertin ist - das ist jetzt nichts schlimmes, manchmal ist das eben einfach so. Kannst du eine Stillberaterin draufschauen lassen?
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm da wo mein Gebvorbereitungskurs war, gibts einen Stilltreff - das schaffe ich aber vor Weihnachten nicht mehr hin.
    Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich natürlich erst stille solange sie saugt und dann erst danach wenn ich sehe, dass sie noch Hunger hat, etwas zufütter.

    Wehtun tut es auch nicht immer, zum Glück. Meistens nur die ersten paar Züge, danach gehts. Wiegehaltung + mit den Füßen nach hinten. Im Liegen würde ich gerne, aber das krieg ich alleine nicht hin, dafür fehlt mir mind. eine Hand :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Beginn der Stillzeit ist oft etwas stressig. Scheibar war ja der Start im Krankenhaus schon suboptimal.

    Milch bildet sich durch Nachfrage. Es ist total anstrengend. Zuerst müsste ich wissen: was meinst Du mit Hinlegen? Kommt sie in ihr eigenes Bett? Und schreit dann?
    Trinkst Du genug? Was und wieviel genau?
    Es gibt viele Möglichkeiten die Milchmenge anzuregen. Pumpen ist zumindest die Aufwendigste. Hat Dir das die Kollegin empfohlen?

    Alle zwei Stunden zu stillen ist echt ganz normal.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Baby!

    Deine Tochter ist gerade mal eine Woche alt. Da ist der Magen noch sehr klein, viel mehr als 25 ml passen da gar nicht rein. Und wie tinat schon geschrieben hatte sagt das Pumpergebnis nichts darüber aus wie viel dein Kind aus der Brust trinkt.

    Solche Startschwierigkeiten wie ihr sie gerade habt sind gar nicht ungewöhnlich. Und das ist alles in den Griff zu bekommen. Gib euch dafür etwas Zeit. Wichtig wäre, dass du die nächste Zeit wirklich möglichst viel Ruhe hast, bis sich mit dem Stillen alles eingespielt hat. Ganz viel nackt kuscheln ist das oberste Gebot wenn mit dem Stillen irgendetwas nicht so gut funktioniert. Also legt euch bitte möglichst viel nackt ins Bett, denn der direkte Körperkontakt regt auch deine Stillhormone an.

    Dann würde ich dir Wechselstillen ans Herz legen. Immer wenn deine Tochter nicht mehr richtig saugt nimmst du sie von der Brust und wechselst sie an die andere Seite. Das geht dann pro Stillmahlzeit ruhig auch mehrfach hin und her. Ziel ist es dass sie immer wieder kräftig ansaugt und durch diese wechselnde Stimulation deine Milchproduktion angekurbelt wird. Hier ist es auch noch einmal beschrieben:
    http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... illen.html

    Wenn du derzeit das Gefühl hast zufüttern zu müssen, dann wäre es gut das stillfreundlich, nämlich saugfrei zu machen. Also keine Flasche mit Sauger sondern lieber die Milch mit dem Löffel oder mit einem kleinen Becherchen füttern. Dein Kind muss erst noch lernen wirklich effektiv an deiner Brust zu trinken, das kann es nicht gut wenn es nebenher auch noch an anderen Saugern nuckelt, denn bei Flaschen und Schnullern lernen die Kleinen eine falsche Technik.

    Dass sich dein Baby nachts nicht ablegen lassen will ist auch nicht so ungewöhnlich. Sie ist ja noch gar nicht richtig hier auf der Welt angekommen. Das ist eine riesige Umstellung und sie ist komplett hilflos. Vielleicht findest du eine Möglichkeit sie mit Körperkontakt schlafen zu lassen. Mein Mann konnte prima auch mit Baby auf der Brust schlafen, einfach mit etwas erhöhter Liegeposition im Bett.

    Wie ist denn jetzt die Gewichtsentwicklung?
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Scheibar war ja der Start im Krankenhaus schon suboptimal.

    ja fürs nächste Kind würde ich mir ein stillfreundliches raussuchen, diesmal waren mir andere Dinge wichtiger.

    was meinst Du mit Hinlegen? Kommt sie in ihr eigenes Bett? Und schreit dann?

    eigenes Beistellbett, da liegt sie aber nicht drin sondern zur Zeit im Schlafsack zwischen unseren Köpfen, da komm ich gut mit der Hand dran. Meist auf der Seite.

    Trinkst Du genug? Was und wieviel genau?

    am Ende der Schwangerschaft waren es 4-5L, zur Zeit schaffe ich nur knappe 2-3. Fast nur Wasser, ich mag keine Tees.

    Es gibt viele Möglichkeiten die Milchmenge anzuregen. Pumpen ist zumindest die Aufwendigste. Hat Dir das die Kollegin empfohlen?

    ja

    Alle zwei Stunden zu stillen ist echt ganz normal.

    ist mir klar, ist ja auch tagsüber ok. Und dafür muss ich sie schon wecken, sie würde sonst durchschlafen
    Eowyn schrieb:
    Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Baby!

    danke :)

    Deine Tochter ist gerade mal eine Woche alt. Da ist der Magen noch sehr klein, viel mehr als 25 ml passen da gar nicht rein.

    das lese ich immer wieder, aber sorry das kann echt nicht sein. Grad eben... gestillt von ca 22-23h. Kind nicht satt, nur am Schreien. Flasche mit 40ml. Immer noch Geschrei. Flasche mit 25ml und immer noch Geschrei, es wird an allem gesaugt was in mundreichweite ist. Noch einmal 25ml gegeben und jetzt ist Ruhe, ich bin gespannt wie lange. Also das waren jetzt mal allein 90ml Flasche + vorher gestillte Menge. Und selbst jetzt liegt sie zwar ruhig neben mir, aber saugt immer noch an ihren Fingern. :erstaunt: Läuft das Zeug denn so durch?!

    Dann würde ich dir Wechselstillen ans Herz legen.

    den Artikel hab ich schon gelesen, danke. Problem dabei ist nur, dass ich dann heulend dasitze, denn grade die ersten Züge nach dem Anlegen tun saumäßig weh, je länger sie an einer Seite hängt, desto weniger weh tut es. Aber da muss ich dann wohl durch.

    Vielleicht findest du eine Möglichkeit sie mit Körperkontakt schlafen zu lassen.

    hat sie, siehe oben, zumindest mal meine Hand

    Wie ist denn jetzt die Gewichtsentwicklung?

    gewogen wird morgen wieder
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur ganz kurz, herzlichen Glückwunsch und ruhig Blut, es ist nicht immer Hunger weswegen die Babies weinen.

    Mittlerweile hast du sicher eine gute Portion Stress der sich schnell auf deine Kleine überträgt.

    Zum Ablegen: die ersten Wochen hat mein Sohn praktisch AUF mir geschlafen, ich kenne ein Kind das das 3 MONATE getan hat (ausschließlich auf Bauch/ Brust oder im Arm der Mama)
    Zum Stillen: Bei uns hat es ewig gedauert als er es dann mal raus hatte, ich hatte das Gefühl NUR noch zu stillen. Es kann sein dass ihr Saugbedürfnis noch nicht befriedigt ist und sie deshlab ihre Hände lutscht. WIr haben unserem SOhn anfangs wenn er nicht gestillt hat IMMER den kleinen FInger in den Mund gegeben woran er immer weiter nuckelte, auch im Schlaf. ANfangs konnten wir nicht von seiner Seite und das war auch richtig so. Es ist so vorgesehen.

    Hast du ein Tragetuch, Tragehilfe? Das kann dir auch sehr helfen und dabei dann den kleinen Finger anbieten, probiers mal aus.

    Viel Glück und gute Nerven, der Anfang ist schiwerig oft das ist gnaz normal!!!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab nicht alle antworten durchgelesen aus Zeitmangel. Hast du schon mal an ein Saugproblem gedacht? wir waren mit meinem Zwerg in der selben Situation, ich hätte ihn als "Saugfaul" eingestuft, die hebamme hat uns dann zum Glück zur Osteopathie geschickt und siehe da, er KONNTE nicht saugen weil er seine Zunge nicht effektiv genug einsetzen konnte, und dadurch war das alles super anstrengend und er ist dauernd eingeschlafen dabei.

    Das problem ist, dass sich durch solche Probleme viel Stress und ein Teufelskreis einschleicht. Meine Lösung war erstmal, per Fingerfeeding das Saugen mit ihm zu trainieren und wir haben dann wochenlang 1-2x täglich ne Mahlzeit voll gestillt, den Rest mussten wir zufüttern. Ich hab dann oft abgepumpt und den Rest mit PRE ergänzt.

    Egal welchen weg du wählst, überlege was du möchtest und wie ihr möglichst stressfrei da hin kommt. Meine Erfahrung ist einfach, dass es nichts bringt, auf Vollstillen zu beharren und man geht dabei fast vor die Hunde. Genauso sollte man aber auch alles mögliche versuchen bevor man "aufgibt" oder andere Wege sucht.

    Meine Empfehlung wäre dass du vielleicht mal (weiß nicht obs jetzt Eo schon angesprochen hat) ein Brusternährungsset zum zufüttern nimmst. Damit wäre dein Kind permanent an der Brust. Wir sind nicht mehr damit zurecht gekommen weil sich bei uns über Wochen schon zuviel Stress aufgebaut hatte, aber ich könnte mir vorstellen dass es für euch ein guter Weg wäre! Dadurch wird auch die Milchmenge auf Dauer mehr ;-)
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Manna.
    Ja der kleine Finger, der ist auch öfter mal im Mund. Allerdings wenn sie ihn nach kurzer Zeit ausspuckt, dann zeigt mir das ja, dass es nicht am Saugen liegt sondern doch am Hunger.
    Ich versuche mich nicht zu stressen, noch ist mein Mann ja auch zuhause, wie das wird wenn er wieder arbeitet nach Weihnachten, da denke ich lieber noch nicht dran. Er nimmt mir so ziemlich alles ab hier.

    über ein Tragetuch habe ich schon nachgedacht - das werde ich im Januar mal angehen wenn mit der erste Ausflug mit Kinderwagen zu umständlich sein sollte.

    Mäusle, hm doch saugen kann sie, sehr kräftig und sehr gut. Laut Hebamme auch "richtig". Mittlerweile, nach einigem Pumpen und Beobachten/Fühlen kann ich aber verstehen, dass sie eben frustriert ist, wenn sie saugt und nichts kommt. Bzw es dauert ihr zulange, bis dann wieder etwas kommt. Drum versuche ich ja durch das Pumpen die Menge zu erhöhen.
    Und Flaschen verteufel ich nicht, mir ist es wichtiger, das Kind ist satt und zufrieden. Aber zumindest ein Teil MuMilch muss sein, und dafür mag ich es ihr halt leichter machen da dran zukommen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nimm da mal bitte bei DIR druck raus. was beim Pumpen raus kommt und was SIE raus bekommt sind 2 paar schuhe ! Mein sohn wurde beim stillen bei einer Mahlzeit durchaus satt, gepumpt hab ich nur einen Bruchteil raus bekommen, von dem was er getrunken hat. Das problem ist, wenn du ständig im Kopf hast, dass beim Pumpen ja nicht viel kommt, dann KOMMT auch nichts.
    Pumpst du wenn das Baby neben dir liegt oder du es auf dem Schoß hast? das wäre wichtig.

    Milchmenge anregen: Stilltee/Fencheltee würd ich dir empfehlen, evtl. Malzbier oder alkoholfreies Bier, das hat bei mir super geholfen! Tragetuch kann ich dir ab sofort wärmstens ans Herz legen, und geht durchaus auch jetzt schon mal ein bisschen an die frische Luft. Ansonsten kuschel dich mit der Kleinen viel nackt ins Bett, das hat mir beim stillen auch immer noch geholfen!

    Mein Kleiner hat durchaus auch 70-90ml getrunken mit 1 Woche. Das aber nur alle 4 Stunden, beim stillen hatten wir kürzere Abstände und er hat da auch weniger getrunken. Wäre seine Saugschwäche nicht gewesen, wäre er aber mit kürzeren Stillabständen auch auf die Menge gekommen wie dann später mit flasche.

    Ich denk im Moment ist bei dir Druck da, dazu die Sorge dass die Milch nicht reicht, ist evtl. auch etwas wenig... ich kann nur sagen, in 2 Tagen kannst du die Menge steigern, wenn du Ruhe hast und die Tipps befolgst. Nackt kuscheln, 3-4 Tassen Fencheltee, evtl. Stillkugeln machen lassen von der Familie, Malzbier trinken, öfter anlegen (!!), Brust vor dem stillen wärmen, und wechselstillen. Und evtl. wirklich nachts auch bei dir im Bett schlafen lassen, mein Sohn hat die ersten 3 Wochen fast nur zwischen uns verbracht und kam dann erst ins Beistellbett...
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ganz ehrlich - ich hab das stillen aufgegeben weil ich mir zuviel Druck gemacht habe und es letztendlich weder mir noch baby gut tat.
    Du bist noch weit entfernt von diesem Punkt... nimm da mal bitte bei DIR druck raus. Jetzt seid ihr noch "frisch" genug das zu schaffen....
    was beim Pumpen raus kommt und was SIE raus bekommt sind 2 paar schuhe ! Mein sohn wurde beim stillen bei einer Mahlzeit durchaus satt, gepumpt hab ich nur einen Bruchteil raus bekommen, von dem was er getrunken hat. Das problem ist, wenn du ständig im Kopf hast, dass beim Pumpen ja nicht viel kommt, dann KOMMT auch nichts.
    Pumpst du wenn das Baby neben dir liegt oder du es auf dem Schoß hast? das wäre wichtig.

    Milchmenge anregen: Stilltee/Fencheltee würd ich dir empfehlen, evtl. Malzbier oder alkoholfreies Bier, das hat bei mir super geholfen! Tragetuch kann ich dir ab sofort wärmstens ans Herz legen, und geht durchaus auch jetzt schon mal ein bisschen an die frische Luft. Ansonsten kuschel dich mit der Kleinen viel nackt ins Bett, das hat mir beim stillen auch immer noch geholfen!

    Mein Kleiner hat durchaus auch 70-90ml getrunken mit 1 Woche. Das aber nur alle 4 Stunden, beim stillen hatten wir kürzere Abstände und er hat da auch weniger getrunken. Wäre seine Saugschwäche nicht gewesen, wäre er aber mit kürzeren Stillabständen auch auf die Menge gekommen wie dann später mit flasche.

    Ich denk im Moment ist bei dir Druck da, dazu die Sorge dass die Milch nicht reicht, ist evtl. auch etwas wenig... ich kann nur sagen, in 2 Tagen kannst du die Menge steigern, wenn du Ruhe hast und die Tipps befolgst. Nackt kuscheln, 3-4 Tassen Fencheltee, evtl. Stillkugeln machen lassen von der Familie, Malzbier trinken, öfter anlegen (!!), Brust vor dem stillen wärmen, und wechselstillen. Und evtl. wirklich nachts auch bei dir im Bett schlafen lassen, mein Sohn hat die ersten 3 Wochen fast nur zwischen uns verbracht und kam dann erst ins Beistellbett...

    nachtrag: kleiner Tipp noch, der mir sehr geholfen hätte, wenn ich früher an jemand kompetenten geraten wäre: eine Stillberaterin der AFS oder LLL suchen, die bei dir VORBEIKOMMT (nicht nur Telefonberatung macht)... im Nachhinein hätte ich da super Tipps bekommen, ich bin nur da leider an die falsche Dame geraten :flaming01: aber solche Hilfe kann man nie früh genug haben !! ;-)
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann nur sehr unterstützen was Mäusle geschrieben hat, vor allem den Besuch einer Stillberaterin! Frag einfach mal nach, die kommen gerne bestimmt auch kurz vor Weihnachten noch mal vorbei.

    Das Problem mit den Flaschen ist halt dass sie tatsächlich am Anfang eine Saugverwirrung machen können. Es kommt eben ganz leicht rausgelaufen, dann ärgert sie sich womöglich noch mehr dass das nicht so shcnell geht.

    Aber Mäusle hat ganz recht. wenn du denkst es kommt nicht genug kommt auch nicht genug. Der Milchspendereflex ist derart psychisch beeinflusst! Das merke ich jetzt noch, wenn ich auf der Arbeit bin und an mein Kind deke kommt Sekunden später das vertraute Ziehen und Kribbeln in den BW! Verlass dihc aml auf dienen Körper und dein Kind. Die Milchmenge erhöhst du nicht so sehr durch viel pumpen sondern durch viel dein Baby anlegen. Sie bekommt da so viel mehr raus als die Pumpe sofern du dich dabei entspannen kannst.

    Lass es laufen, lass es fließen, du brauchst es nicht zu kontrollieren, sie holt sich was sie braucht, es wird sich finden!

    Trage sie immer bei, lass sie die ganze Zeit auf dir liegen. Ihr seid im Wochenbett, bleib da! Dein Partner kümmert sich um alles. Das ist genau richtig. Deine EINZIGE Aufgabe ist gerade dieses kleine Wesen kennen zu lernen, ihre Signale verstehen zu lernen, sie zu stillen, zu wickeln und zu halten. Mehr braucht sie jetzt nicht. In ein paar Wochen wird sie anfangen neugierig auf ihre neue Umgebung zu sein, jetzt will sie nur nah an dir sein. Sie war gerade 9 Monate in dir drin, sie kennt nur dich, deinen Körper. Das musst du dir immer wieder klar machen, sie braucht dich so sehr. Ab und zu kümmerst du dich natürlich auch um dich ;-)

    Diese ersten Tage und Wochen sind so etwas besonderes. Ein ganz neuer Mensch ist zu euch gekommen. Die Verantwortung ist riesig, aber wir Menschen sind dafür geschaffen Babies zu bekommen und zu versorgen. Lass alles Messen und Denken beiseite und hör auf dein Herz, deine Intuition, dann klappt das schon.

    Ich hoffe das hilft dir ein kleines bisschen auf andere Gedanken zu kommen. Eine schöne Weihnachtszeit euch dreien und alles Gute fürs Stillen!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    anirahtaK schrieb:
    Und Flaschen verteufel ich nicht, mir ist es wichtiger, das Kind ist satt und zufrieden. Aber zumindest ein Teil MuMilch muss sein, und dafür mag ich es ihr halt leichter machen da dran zukommen.
    Ich möchte Flaschen sicher auch nicht verteufeln, aber ich muss auch eindringlich vor den Risiken warnen. Alle künstlichen Sauger können Stillprobleme verursachen oder bestehende Probleme verstärken. So wie sich das bei dir anhört ist das genau der klassische Fall. Und leider führen Flaschensauger dann oft auch zum völligen Abstillen. Daher kann ich dir wirklich nur ans Herz legen Alternativen auszuprobieren. Natürlich ist es oberstes Gebot, dass dein Kind satt wird. Aber das geht eben auch prima ohne Flaschensauger. Die stillfreundlichen Alternativen sind hier nur eben kaum verbreitet und wirken daher erst mal sehr ungewohnt und kompliziert. Aber im Prinzip ist das gar nicht komplizierter als eine Flasche zu geben.
    Im Moment ist dein Mann noch da und kann dich unterstützen, nutze diese Zeit! Die Chancen stehen gut dass dein Kind ohne die künstlichen Sauger bald lernen wird gut an der Brust zu trinken, so dass du auch das doch immer recht aufwändige Abpumpen einstellen kannst.

    Viele Grüße

    Eowyn (Stillberaterin)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da hat Eowyn recht. Meiner hat zum Glück immer Flasche UND Brust genommen, ist aber nicht selbstverständlich. Und ich hab Flaschen gekauft bei denen es wirklich ganz langsam und auch nur mit saugen raus floss, da gibts nur sehr sehr wenige.
    Und ich kann halt verstehen dass Flasche bequemer ist auf dauer und das war es für ihn dann letztendlich auch. Entscheiden muss es jeder selber und dass das Kind satt wird war mir letztendlich auch wichtiger. Und bei uns haben alles rumprobieren von Alternativen zu Stress geführt weil der Kleine aber auch dann schon zu wenig Kraft dafür hatte. Bei dir würde ich wirklich sagen versuchts mit stillfreundlichen Alternativen! Wenn du ne gute Hebamme hast, frag die, ansonsten Stillberaterin.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich habe meinen großen Sohn 13 Monate gestillt. Ohne Probleme. Er ist immer satt geworden, war glücklich und zufrieden. Aber beim Pumpen kam immer lächerlich wenig raus.

    Bei meinem kleinen Sohn lief leider alles andere. Er musste noch einige Wochen im KH sein und ich konnte in der Zeit nicht die gnaze Zeit da sein, also hat er die abgepumpte Milch und Pre im Fläschchen bekommen. Stillen wollte er dann schon nach wenige Tagen nicht mehr. :sad: Ich war todunglücklich mit der Situation. Als der kleine Spatz dann endlich nach Hause durfte habe ich versucht wieder zu stillen. Ich kann mich nicht mehr erinnern wie lange wir durchgehalten haben, aber es war ein Drama. Er hat die Brust einfach nicht akzeptiert, hat geheult, gebrüllt, geschrien. Ich war am Boden. Die Hebamme hat mir auch empfohlen zuzufüttern. Es war tatsächlich weniger stressig. Ich hab auch immer zuerst gestillt und dann zugefüttert. Das Stillen hatte sich trotzdem ganz schnell erledigt. Er wollte nicht mehr, das Fläschchen war bequemer. Ich bin heute noch unglücklich darüber und denke, dass ich länger hätte durchhalten sollen.
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so ich habe grad mal wieder beide Hände frei ;)

    Heiligabend war Drama pur - meine Mutter war da und das hat mich wohl unbewußt so gestresst, dass Zwergi nur am Heulen und Schreien war. :sad: Das wurde mir aber erst am nächsten Tag klar, als sie wieder die Ruhe in Person war..
    Naja meine Mutter meinte, das preZeugs wäre ja viel zu dünn, ich müsste da mehr Pulver auf weniger Wasser machen - hab ich natürlich nicht, ich will ja keine Verstopfung riskieren.
    Nu ist Mann den 2. Tag wieder arbeiten und bisher gehts so.

    Ich habe heute nen Heultag, Hebamme war da und meinte das wäre gut, dass ich das mal alles rauslasse.
    Pumpen tue ich fast gar nicht, ich hab da nie Zeit bzw ne Hand für frei. 3 Arme wären toll...
    Zwerg trinkt hauptsächlich rechts, da kommt deutlich mehr - und es kommt je nach Stresslevel mehr oder weniger.
    Ich fütter zwischen 200 und 450ml zu, nachwievor nur wenn nach Dauersaugen an der Brust immer noch gebrüllt wird.
    Sie scheint da zum Glück auch kein Problem mit der Umstellung zu haben - bisher jedenfalls nicht, ich hoffe das bleibt so.
    Wenn die Winterferien um sind, werde ich mich mal um ein Tragetuch kümmern, damit ich etwas vom Sofa wegkomme. Allerdings liegt sie heute lieber neben mir auf dem Sofa als auf meinem Bauch...

    übrigens die Anzeichen für Hunger, um das Kind vor dem losbrüllen anzulegen, die bemerke ich immer nur Nachts. Da wache ich rechtzeitig auf. Tagsüber kommt es vor, dass Zwerg neben mir/aufmir liegt, tief pennt, ich guck schon regelmäßig hin, ob sie schmatzt etc... aber nichts. Und von jetzt auf gleich wird losgebrüllt als hätte ich sie gekniffen oder so :shock: das ist echt unfair ;)

    vielen Dank für Eure Tipps -
    Malzbier trinke ich, allerdings nur ne halbe Flasche am Tag (ich finds gruselig das Zeugs), und anlegen tu ich sie auch häufiger, ich lasse sie auch dran wenn sie mal einpennt, weil es oft nach 5 Minuten weitergeht. Eine Stillberatung werde ich allerdings wohl doch noch mal aufsuchen, ich habe immer noch keine Position gefunden, in der ich wirklich dauerhaft bequem sitze auf Dauer
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    klingt schon mal recht entspannt.

    Ja andere Personen (grad Familie) können gut stressen, ich hab mir irgendwann jeden Kommentar und nachfrage "ob er denn gut zunimmt" verbeten.

    Pre milch bitte NICHT dicker anrühren, kannst deiner Mama gerne sagen dass man damit Babys regelrecht mästet und fett füttert. Muttermilch ist genaus dünn!! die reicht auf alle Fälle, auch wenn sie so dünn aussieht :cool: satt werden se alle davon!

    du kannst noch wechselstillen. Erst die ungeliebtere Brust, dann die "bessere" und dann zum Ende nochmal die andere. Damit regst du die "schlechtere" Seite besser an. Und Zufüttern eben dann nach und nach gaaanz sanft reduzieren.

    Tragetuch und Stillberatung sind gute Vorsätze für euch, weiter so!!! Zur Position muss man experimentieren. Ich fand mein Stillkissen ja nen segen, weil ich damit ganz "normal" in der Wiege und auch mit Baby unterm Arm gut stillen konnte. Im Liegen fand ich allerdings am schönsten, und der Kleine wohl auch ;-)
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wuerde so gerne im Liegen...
    Klappt aber alleine nicht, für große Brust mit Stillhütchen und Kind richtig positionieren reichen mir 2 Arme nicht... Wobei ich das noch mal mit einem satten Kind testen werde demnächst.
    Und ja ich versuche zu entspannen, indem ich mir sage, das es eben grad mein Hauptjob ist das Kind satt zu kriegen und alles andere warten kann.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich doch super an! Ichhabe heute noch gedacht ich frage mal nach wenn du nicht selbst schreibst;-)

    Genau so ist es - Stillen und Kuscheln ist nun deine Hauptaufgabe, und nur DU kannst es (kann man sich jedenfalls vorstellen;-)) Diese Vertrautheit und Nähe die sich einstellt wenn die Stillbeziehung gut eingespielt ist, finde ich einfach umwerfend und möchte sie trotz all der Anstrengung und des auf dem Zahnfleisch gehens nicht missen.

    Weiterhin viel Glück und wenn es dich packt stehst du vom Sofa auf und läufst mit ihr los. Pass auf, in ein paar Monaten stillst du sie ganz locker beim Spazierengehen im Tragetuch!

    Weiterhin alles Gute! Und immer schön die Ohren auf Durchzug wenn "kluge" Verwandte zu Besuch sind.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich doch super an! Ichhabe heute noch gedacht ich frage mal nach wenn du nicht selbst schreibst;-)

    Genau so ist es - Stillen und Kuscheln ist nun deine Hauptaufgabe, und nur DU kannst es (kann man sich jedenfalls vorstellen;-)) Diese Vertrautheit und Nähe die sich einstellt wenn die Stillbeziehung gut eingespielt ist, finde ich einfach umwerfend und möchte sie trotz all der Anstrengung und des auf dem Zahnfleisch gehens nicht missen.

    Weiterhin viel Glück und wenn es dich packt stehst du vom Sofa auf und läufst mit ihr los. Pass auf, in ein paar Monaten stillst du sie ganz locker beim Spazierengehen im Tragetuch!

    Weiterhin alles Gute! Und immer schön die Ohren auf Durchzug wenn "kluge" Verwandte zu Besuch sind.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eigentlich sollte man für Stillhütchen keine zusätzliche Hand brauchen, denn richtig angelegt sollten die von alleine an der Brust halten. Ich finde es schwer das mit Worten zu beschreiben, aber du musst das Hütchen erst mal quasi etwas nach Links umstülpen damit es sich dann quasi an deiner Brust festsaugt. Also nicht das vorstehende Teil für die Brustwarze, aber das komplette Hütchen eben etwas nach außen stülpen und dabei dehnen und dann auf die Brust setzen. Eventuell auch vorher anfeuchten. Probier das mal aus, ob du es hinbekommst, dass es dann an der Brust hält.

    Und probier es immer wieder im Liegen aus, es braucht oft einfach etwas Übung und Kreativität um die richtige Position zu finden. Ich habe bei meinem ersten Kind Wochen dazu gebraucht und es war so anstrengend sich nachts immer Aufsetzen zu müssen. Welch eine Erleichterung, als ich es endlich im Liegen hinbekommen habe. Bei einer großen Brust kannst du auch mal versuchen wenn du auf der Seite liegst die obere Brust zu geben. also wenn du auf der linken Seite liegst eben nicht die linke sondern die Rechte. Je nach Anatomie kann das einfacher sein.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das gleiche wollt ich auch schreiben, ich unterschreibe mal eowyns Posting ganz einfach. 2 Arme reichen auch mit Stillhütchen ;-) das Hütchen aufsetzen, dann Kind ran ziehen und anlegen :) ich hab keinen kleinen Busen, aber hat immer super funktioniert, auch mit der Methode die Eowyn zum Schluss beschreibt ;-)
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :salut: klingt logisch... ok werd ich mal die obere probieren.. trotzdem erst wenns Kind satt ist sonst wirds zu hektisch ;)
    und sämtliche Termine sind bis auf die wichtigen gestrichen.. dh in den nächsten 10 Tagen einmal Verwandte die sonst zu weit weg wohnen, 1x Physio wg Sichelfüßen und 1x die U3. Ansonsten alles nicht wichtig.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist gut so ;-)

    ausprobiert hab ich sachen immer, wenn er schon mal was im Magen hatte, evtl. grad fast eingeschlafen ist, und dann genug Ruhe drin war zum probieren ;-) schafft ihr schon! :tröst:
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich gleite da mal vom Thema ab, warum jetzt schon Pysio wg. Sichelfüße?
    Ist die Stellung so ausgeprägt?
    Kiara kam auch mit Sichelfüßen zur Welt, meine Hebi sagte damals, dass fast alle Kinder das haben.
    Im KH und auch meine Hebi haben uns dann gezeigt wie man die Füße massiert und so waren die Sichelfüße schnell vergessen ;-)

    Ich habe einen riesen Busen(125D) weil ich eben auch stark übergewichtig bin und wir hatten es damals dann auch mit Stillhütchen probiert. Das klappte relativ gut aber nur wenn Kiara in Stimmung war.
    Wir haben das stillen dann letztendlich aufgegeben aus diversen Gründen. Mit der nötigen Ruhe und Geduld klappt es bestimmt bald :grin:
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit den Sichelfüßen wollte ich auch fragen. DIe Kleinen liegen nun mal 9 Monate so gekrümmt, da dauert es bis die O-Beine und Sichelfüße weg sind. War bei unserem Kleinen auch so. Die sind von ganz alleine weg gegangen, haben nicht mal groß massiert. Die O-Beine hat er immer noch;-)
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir massieren die Füße auch, sind auch schon deutlich besser geworden. Das Rezept hat der Orthopäde der die Hüfte geschallt hat in der Klinik ausgestellt, 6x. Undnich finds ok wenn da ab und an jemand drauf schaut der Ahnung hat.

    Die Hütchen kleben schon, aber ohne festhalten geht nicht wenn man n Kind hat das danach grapscht und beim Anlegen häufig den Kopf schüttelt ;)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braucht halt etwas übung. Ich hab mir zumindest nie mehr als 2 Hände gewünscht, als ich die Woche lang mit Stillhütchen gestillt habe. Fand ich nicht sonderlich umständlicher, außer dass das anlegen halt länger gedauert hat. aber gut da ist evtl. auch jeder anders. Vielleicht hat wirklich ne Stillberaterin noch Tipps für dich. :tröst:
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke das du das mit der Therapie aufgeklärt hast, ich bin ehrlich gesagt immer dagegen gleich mit dem Kind irgendeine Therapie zu beginnen. Früher gab es den ganzen Schnick Schnack doch auch nicht und es sind alle groß geworden ;-) Bei uns hat die Hebi in der Nachsorge regelmäßig drauf geschaut, dass hat völlig ausgereicht. Aber wie jeder damit umgeht, dass muss natürlich jeder für sich entscheiden! :grin:
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ne früher wäre da ein Gips drangekommen gleich nach der Geburt...

    Stillen im Liegen klappt jetzt, mach ich aber nur morgens vorm Aufstehen.
    Dafür tut mir jetzt die BW wieder weh... Also nur die ersten paar Züge, aber die sind echt heftig, als ob einer mit einer Nadel in die Brust sticht :( danach ist alles ok, echt seltsam.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hatte ich auch eine Weile am Anfang, es geht vorbei. Ich meine mich zu erinnern, dass es was mit der einfließenden Milch zu tun hat. Ist n bissl fies, ja.
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm nach gut 3 Wochen noch bzw wieder? Ok bin ich wohl empfindlich... ist ja auch nicht jedesmal zum Glück...
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Drei Wochen ist doch noch gar nix ;) Ich hatte es wie gesagt auch ein Weilchen. Schätze, manche Frauen sind da einfach etwas empfindlicher. Ich habe beispielsweise auch sehr ausgeprägte Drüsen im Brustgewebe, also man kann die sehr gut tasten - ist nicht wie ein Knötchen oder so, aber deutlich fühlbar. Und das Gewebe um die Brustwarze ist bei mir heute noch sehr empfindlich, über vier Jahre nach Still-Ende, und dabei hatte ich vor der Schwangerschaft ausgesprochen unempfindliche Brustwarzen.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    anirahtaK schrieb:
    Dafür tut mir jetzt die BW wieder weh... Also nur die ersten paar Züge, aber die sind echt heftig, als ob einer mit einer Nadel in die Brust sticht :( danach ist alles ok, echt seltsam.

    Nicht seltsam, ganz normal ;-) ... hatte ich beim 1. Kind ca 3 Monate lang, dann wars von heute auf morgen vorbei. Beim 2. und 3. Kind dann nur ca 6 Wochen, dann auch ganz weg. Ich hatte mich irgendwann so daran gewöhnt, dass ich ganz erstaunt war, als mir irgendwann auffiel, dass es nicht mehr weh tat!
    Also, Augen zu, bzw Zähne zusammen, und durch, es geht vorbei!! :fungif52:
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    3 Monate :thumbdown: danke fürs Mutmachen *lol
    ne schon ok, dann ist das eben so...
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gewöhn dich an den Gedanken, das kann einen auch aufrecht halten. Es ist leider tatsächlich so, dass es in der Regel diese drei Monate braucht, bis sich die Stillbeziehung völlig eingespielt hat. Aus eben jenem Grund geben leider viele Frauen früher auf - weil man ihnen das nicht wirklich klar sagt und weil in den ersten Wochen die meisten Schwierigkeiten auftreten. Leider ist es vor allem am Anfang anstrengend, manchmal frustrierend und weiß der Geier was noch alles, aber später wirst du dich hauptsächlich daran erinnern, wie praktisch das Stillen war. Immer wenn ich Threads wie deine lese, denke ich: Ja, stimmt. Am Anfang war das so. Aber wenn ich über meine Stillzeit rede, dann vor allem darüber, wie gut das alles funktioniert hat ;)
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich WILL ja... eben weil gesund und praktisch...
    Heut Nacht saß ich wieder heulend da, grausig. Und in der früh hat sie wieder Vampier gespielt, das sieht dann beim Bäuerchen immer gruselig aus...
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo :)

    Ich habe hier gerade reingelesen - mein erster Gedanke (nach einigen deiner Post, liebe K.): Dein Baby und du habt einiges zu verarbeiten? Und auf dir (hat) reichlich Druck gelastet, ein Gefühl das ich verdammt gut kenne.

    Es ist so, dass dein Baby in der Schwangerschaft sehr eng mit dir verbunden war - man könnte sagen, ihr seit EINS gewesen. Diese Verbundenheit bleibt nach der Geburt bestehen. Um dir den Alltag zu erreichen und die Bedürfnisse deines Neugeborenen (entspannt) zu treffen, möchte ich dir ans Herz legen dein Kind zu tragen. Am einfachsten ist das mit einem Tragetuch oder einer Tragehilfe die für Neugeborene gut geeignet ist (zB MeiTais) - Komforttragehilfen sind frühestens ab Sitzalter empfehlenswert, auch wenn die Hersteller mit Neugeborenen-Einsätzen und anderen Angaben werben. Denn das Rückenpanel einer Komforttrage ist fest mit dem Hüftgurt verbunden, d.h. es hat eine feste Breite und zwingt die Beinchen deines Kindes somit in eine nicht-optimale (Stichwort: Hüft- und Wirbelreifung) Position. Ein Tragetuch passt sich -richtig gebunden- dir und deinem Kind am besten an. MeiTais sind ein guter Kompromiss aus Tragetuch und Komforttrage, in der Regel kann man da die Breite des Rückenpanels stufenlos einstellen, d.h. das "Beinchenproblem" besteht nicht. Wenn du noch unschlüssig bist welche Trage zu euch passt, schau dich nach einer Trageberaterin um - wir machen auch Hausbesuche und bringen dabei ein umfangreiches Sortiment sowie eine Tragepuppe mit, sodass du ausprobieren und beruhigt mit Puppe üben kannst, bevor du es mit deinem Kind versuchst.
    Ich gebe dir auch gern Tipps und beantworte deine Fragen, kann aber aus der Ferne keine sinnvolle Beratung machen.

    Ich find's super, dass ihr euch ein Bett teilt. :) Das schafft auch viel Nähe!

    Andere Gründe aus denen Babies weinen: Bauchdrücken, Windeln (bei manchen Familien hat es geholfen die Windeln wegzulassen - Stichwort "Windelfrei"), Verarbeitung des Geburtserlebnisses, Verarbeitung des (Umgebungs-)Stresses bzw. emotionale Feinfühligkeit (Kind nimmt deinen emotionalen Zustand sehr genau auf), zu viel Stille, zu viel Lärm.. ;)

    Zum Stillen: Brustmassage kennst und machst du? Die Brust (unmittelbar vor dem Stillen) wärmen, bisschen Milch ausstreichen, damit dein Baby nicht so harsch ansaugen muss?

    Ich hab's ja am Anfang in gar keine Position hinbekommen, hatte fies Schmerzen wegen wunder Brustwarzen und nach dem Besuch einer Stillberaterin, die mir lange zugehört, mich aber eigentlich nur bestärkt hat und gaaanz leicht meine Haltung für die Wiegeposition korrigierte, klappte es dann plötzlich sogar im Liegen! :shock:
    Tja, mein Söhnchen stillt seither problemfrei - logisch inzwischen deutlich seltener, aber wir haben's beide drauf und eine wunderschöne Stillzeit erlebt.

    edit: Wegen deiner Schmerzen - es ist in gewissem Grad normal, denn die Brustwarze wird ja -plötzlich- stark (mechanisch) beansprucht, aber es sollte nicht die Regel sein. Hat deine Hebamme drauf geschaut (oder ggf. deine Frauenärztin/Frauenarzt) und eine Infektion (Pilz/Soor, Straphylokokken...) ausgeschlossen?
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noch eine ergänzung: je nach bindeweise (tragetuch) kannst du auch im tuch stillen, d.h. du brauchst dein kind nicht immer ab- und dann neu aufzubinden.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    anirahtaK schrieb:
    Heut Nacht saß ich wieder heulend da, grausig. Und in der früh hat sie wieder Vampier gespielt, das sieht dann beim Bäuerchen immer gruselig aus...
    Soll das heißen dass deine Brustwarzen bluten? Das sollte eigentlich nicht sein. Kannst du noch mal jemand kompetenten darauf schauen lassen ob sie gut angelegt ist? Wobei man leider auch nicht in den Mund rein schauen kann, es kann von außen alles gut aussehen und trotzdem mit einer falschen Saugtechnik gestillt werden.
    Aber blutige Brustwarzen sind definitiv nicht normal, da sollte man Ursachenforschung betreiben.
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ums Tuch habe ich mich schon gekümmert, da sind wir Sonntag bei Jemand um mal verschiedene zu testen.
    Erwartungen.. hm naja ich merke schon, dass es uns nicht gut tut wenn meine Mutter da ist, denn die ist in vielen Dingen bei mir erstaunlich locker und modern gewesen in der Erziehung, dann kommen aber jetzt so Hämmer wie: ja das Kind weiß schon genau wann es Schreien muss :shock: äh nein das Kind ist 4 Wochen und Schreit wenn irgendwas nicht gut ist, und nicht weil wir grade in Ruhe essen möchten... naja da diskutier ich mit ihr nicht mehr drüber. Außerdem raucht sie, aber das würde das Thema stillen hier sprengen ;)

    Bluten ja ab und zu tut es das, wenn Madame mal wieder den Kopf rumreißt und vorher nicht losläßt oder zu doll zudrückt keine Ahnung. Hebamme war schon einige Male da als ich gestillt habe, die hat nie irgendwas gesagt, dass sie falsch liegen würde. Ich nutze ja eh nur noch die rechte Seite, links leg ich sie nur zum beruhigen an wenn ich merke, dass sie eigentlich gar keinen Hunger hat.
    Die Pumpe steht hier ziemlich unbenutzt rum :oops: ich krieg das irgendwie nicht auf die Reihe.
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist arg schwer -oder kann es sein- aber fass' dir ein Herz und grenz' dich ab wo du es brauchst. Bei meiner Mama hat eine ganz klare Ansage geholfen (vom Inhalt her in etwa: wenn ich ratschläge will, werde ich dich fragen, ansonsten misch dich nicht ein. du hattest dein kind um dich zu kümmern, ich hab jetzt meins und wenn du und ich ein gutes verhältnis behalten wollen, dann nimm dich jetzt zurück).

    ich drück' euch die Daumen, dass ihr am Sonntag dann erste Erfolge mit dem Tuch vermelden könnt :)

    Du machst das schon alles gut und richtig so.
    Evtl. wirklich wegen deiner Schmerzen mal schauen lassen ob eine Infektion vorliegen könnte. Sowas kann sich dann nämlich ewig ziehen und das muss nicht sein.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab es nicht mehr in Erinnerung, aber habt ihr sie schon einem Osteopathen vorgestellt?
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein ich war gestern zur U3 und die KiÄ war begeistert über ihre schönen fließenden Bewegungen und wie sie ihre Muskeln nutzt. Sie hat keinerlei Bewegungseinschränkungen festgestellt, alles symetisch, sie dreht auch den Kopf von einer Seite zur anderen.
    Ich soll zu nem Orthopäden weil sie meinte, dass evtl eine Schiene für den einen Unterschenkel nötig wäre, der steht auch leicht schief. Da hab ich n Termin in 2 Wochen bis dahin massier ich die Füße einfach weiter.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Osteopathie: Blockaden und falsches Saugen hat nichts mit Symmetrie in den Bewegungen zu tun. Sei mir nicht böse, dein KiA ist sicher kompetent, aber ich traue den wenigsten zu, das beurteilen zu können. Das können sie einfach nicht, ist nicht ihr Fachgebiet. Laut meinem KIA (der schon wirklich toll ist und auch sehr für Alternativen) hätte mein Zwerg nämlich keine Probleme, hatte aber massive Saugprobleme und Blockaden, die bei der Osteopathie dann zum Vorschein kamen. Der KiA hätte uns nicht hingeschickt!
    Bitte nutz die Möglichkeit so schnell es geht und zwar jemand der auf Kinder spezialisiert ist (bei Hebammen etc umhören!). Grad da du ständig mit den Brustwarzen Probleme hast (das sollte ja langsam besser werden) würde ich kucken lassen, ob dein Baby überhaupt gut saugen KANN. Meiner hatte da nämlich ein Problem, was eine Hebamme oder Kinderarzt normalerweise nicht sieht. Ich hatte zum glück ne HEbamme die zumindest den Verdacht hatte, da könnte was nicht ok sein.

    Wie siehts mit Stillberaterin aus? nicht jede Hebamme kann gut beurteilen ob das Kind richtig angelegt ist, holst du dir da noch Hilfe von außen? wäre evtl. auch gut

    Zu deiner Mama: sag dass dir sowas im Moment nicht weiterhilft und du das nicht hören möchtest. Ich hab mir beim stillen und einigem anderen leider auch zuviel angehört (auch wenn ich im inneren anderer Meinung war, ich hab halt nie was dazu gesagt) und es hat uns NICHT gut getan! es hat mich trotzdem belastet sowas nur zu hören, und daher hab ich irgendwann gesagt ich will keine solchen Tipps mehr, wenn ich was brauche, frag ich. Die Mütter müssen auch erst lernen, dass jetzt wir selber Kinder haben und sie eigentlich mit solchen Aussagen nicht helfen!
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ anirahtaK

    Wo wohnst du denn in München? Ich kenne eine SEHR gute Osteopathie-Praxis, die auch auf Kinder spezialisiert ist. Allerdings ist sie in Neubiberg.
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hadern.. aber bevor ich zu nem Osteopathen gehe, rufe ich erst mal ne Stillberaterin an.

    übrigens noch was: es ist ja normal, dass Zwerg das zuviel an Milch wieder ausspuckt - allerdings tut sie das bei mir nur mit Muttermilch :scratch.: also nach ner Flasche kommt zwar ein Bäuerchen, das ist zu 99% aber nur Luft, und wenn ich sie dann hinlege, ist gut. Nach dem Stillen kommt sehr häufig wieder Milch rausgelaufen wenn sie dann liegt.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    auch das wäre ein Grund dem Osteopathen vorzustellen. Falsche Trinktechnik kann auch ein Grund sein für zuviel Luft schlucken etc. Stillberaterin solltest wirklich schnell machen, lass nicht zuviel Zeit vergehen, am besten die nächsten Tage das alles abklären, denn je länger es dauert, desto kräftezehrender wird es und desto mehr Zeit verliert ihr ja auch. Du kannst auch vorsorglich mal nen Osteopathietermin machen (sagst halt am telefon verdacht auf Saugprobleme, dann kommst auch schneller dran) denn bis man solche Termine kriegt dauert oft ein bisschen. und in der Zwischenzeit kannst immer noch die Stillberaterin kommen lassen und notfalls Termin wieder absagen.
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    soo also die Trageberatung gestern war prima, wir haben uns gleich ein "Fräulein Hübsch" bestellt, der sollte die Woche kommen. Juhu!
    Und ich hab vorhin eine LLL Beraterin hier in der Nähe angemailt nachdem meine Brustwarze heut früh mal wieder am bluten war :shock: also mal schauen was die antwortet.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist gut! :tröst: ich hoffe sie schaut auch bei dir vorbei, und antwortet nicht nur per Mail, wie es mir leider passiert ist :thumbdown:
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    anirahtaK schrieb:
    soo also die Trageberatung gestern war prima, wir haben uns gleich ein "Fräulein Hübsch" bestellt, der sollte die Woche kommen. Juhu!

    :grin: :sunny: :happy273: :fungif52:
    anirahtaK schrieb:
    Und ich hab vorhin eine LLL Beraterin hier in der Nähe angemailt nachdem meine Brustwarze heut früh mal wieder am bluten war :shock: also mal schauen was die antwortet.

    Ich drück' dir beide Daumen, dass du bei ihr die für dich passende Hilfe/Unterstützung findest! :fungif52:
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