Als erstes einmal allen ein gesundes Neues Jahr! :engel162:
Dann brauche ich mal wieder einen Rat. Nicolas hat schon seit Wochen Probleme mit dem Einschlafen. Wir schlafen noch immer im Familienbett und meistens gehen beide Kinder zusammen ins Bett, ich stille Nele, und währenddessen schläft er ein. WENN alles klappt... Aber er macht sich schon vorher jeden Abend Gedanken, was ist, wenn er noch nicht schläft, wenn die Kleine eingeschlafen ist und ob ich dann trotzdem da bleibe bis er eingeschlafen ist. Da haben wir schon die verschiedensten Varianten durch. Die beste war immer noch, nicht zu diskutieren und dazubleiben, dann ging es reativ schnell mit dem Einschlafen. Ich dachte, er braucht es halt gerade als seine Kuscheleinheit mit mir, weil die kleine Maus relativ viel Mama am Tag einfordert und er vielleicht dadurch etwas zu kurz kommt.
Mittlerweile klappt es aber trotzdem nicht mehr. Ich WILL aber nicht stundenlang im Bett liegen! Ich möchte auch mal ein bisschen Ruhe am Abend haben. Die Tage sind so extrem anstrengend, weil die Kleine keinen Mittagsschlaf mehr macht und dadurch ab Mittag nölig ist. Ich geh hier echt auf dem Zahnfleisch :thumbdown:
Jetzt sagt er plötzlich, dass er nicht schlafen kann, weil er Angst hat :shock: Angst vor Räubern :shock: Ehrlich gesagt, glaube ich das nicht richtig. Mir kommt es vor wie eine Schutzbehauptung. Aber gut, ich bin darauf eingegangen und habe mit ihm ausgemacht, dass ich mich im Flur vor der offenen Schlafzimmerzür hinsetze und lese oder sonstwas. Hat gestern funktioniert, heute auch nicht mehr. Ich saß da 1,5h rum, Kind ist immer noch wach. Abgesehen davon, dass es mich furchtbar nervt, fehlt ihm doch auch der Schlaf! Morgens ist er natürlich total müde.
Was kann ich denn nur tun?
Ach so, bevor es ans Schlafen geht, lese ich ihm natürlich noch vor usw., ausführlich und der Kleinen auch. In die Schule gehen tut er auch gern, er geht in eine Montessorischule, also hat er auch keinen Druck aus dieser Richtung. Er ist hochsensibel, dadurch hat er immer schon viele Themen gehabt, die uns vor Herausfordrungen gestellt haben...
CD hören haben wir auch schon ausprobiert, funktioniert nicht, er schläft definitiv nicht ein dabei. Selber lesen kann er auch schon, aber er kann dann nicht aufhören, geht also auch nicht.
Kommentare
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mal ein Gedanke, der in eine andere Richtung geht: vielleicht braucht er gerade etwas weniger Schlaf und ist noch nicht richtig müde, wenn Ihr schlafen geht. Du könntest z.B. die Kleine alleine ins Bett bringen und wenn sie schläft, machst Du noch eine halbe Stunde mit Sohnemann exklusiv was und Du bringst ihn dann ins Bett? Ist vielleicht besser, als ewig genervt abzuwarten. So habt Ihr beide auch noch ein positives Erlebnis.
Weiß aber nicht, ob das bei Euch klappen kann. Hier schlafen beide ja auch noch im Familienbett und der Kleine geht ohne den Großen nicht ins Bett. Dann könntest Du mit dem Großen einen "Pakt" schließen, daß Ihr noch mal kurz aufsteht, wenn die Kleine eingeschlafen ist. Vielleicht braucht er einfach gerade eine Extrabehandlung und Geheimnisse vor den kleinen Geschwistern ziehen vielleicht gut :cool: ...
Angst vor Räubern ist übrigens etwas, womit eine Homöopathin etwas anfangen könnte. Wenn Du da positiv zu eingestellt bist, würde ich das mit einem Homöopathen besprechen. Die Angst finde ich übrigens gar nicht ungewöhnlich in dem Alter.
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danke für deine Antwort! Ich dachte schon, hier meldet sich überhaupt keiner...
Den Homöopathen haben wir schon ins Auge gefasst, aber mittlerweile gab es schon wieder so viel anderes, dass diese Schlafgeschichte in den Hintergrund gerückt ist (er hatte MOE, hat eine angebrochene Hand, meine Oma ist gestorben). Von Angst hat er jetzt gar nichts mehr gesagt, auch das Einschlafen klappt etwas besser.
Die Kleine vor ihm ins Bett bringen haben wir auch schon ausprobiert. Ich hatte sogar schon mit ihm ausgemacht, ein Buch bis ganz zum Ende zu lesen, obwohl es eigentlich schon zu spät war. Er war sicher, dass er dann allein einschlafen kann. Aber auch das funktionierte nicht.
Ob er gerade weniger Schlaf brauchte? Hm, das könnte eine Idee sein. Obwohl er morgens dann ja schon immer hundemüde war.
Na, hoffen wir, dass es jetzt so bleibt, wie es gerade ist, dann bin ich schon zufrieden. Ansonsten probiere ich direkt den Homöopathen.
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Bei uns ist das aber Problemlos. Wenn er noch nicht schlafen kann, schaut er sich ein Buch an oder erzählt sich selbst noch eine Geschichte. In unser Bett gekrabbelt kommt er schon seit einiger Zeit nicht mehr. Ihm ist es da zu laut nach eigener Aussage :shock: Er darf nur nicht mehr aus dem Bett raus. Wenn er morgens früher wach wird, zieht er sich selbstständig an und spielt einfach schon mal ein Stündchen, bevor er in die schule geht.
Gut, das geht natürlich nur, weil er in seinem eigenen Zimmer pennt, klar.
HM, ihr scheint das mit dem Familienbett ja wirklich zu leben, aber vielleicht wäre es zum Einschlafen eine Alternative, wen Platz mäßig möglich, ihn in einem anderen Raum einschlafen zu lassen, nachts kann er dann ja vielleicht umziehen, wenn er möchte? Dann kann er, bis er müde ist, Bücher ansehen etc. Ohne die Lütte zu wecken. Mama hat dann ihre wohl verdiente Pause und er muss nicht unter Zwang einschlafen.
Aber gut, keine Ahnung, ob das bei euch klappt.
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Bei uns alles nicht machbar... Monsieur schläft nicht ein, wenn ich nicht mit im Bett liege. Da kann ich ihn mit sonstwas locken. Wenn er lesen/CD hören/wach bleiben dürfte, bis er müde ist, dann bliebe er wach, bis ich dann ins Bett komme. Haben wir schon getestet. Die Folge ist dann, dass er am nächsten Morgen hundemüde ist, abends aber trotzdem nicht schneller einschläft.
Keine Ahnung, wann das mal aufhört.
Mein Mann schläft im Bett vom Sohn. Im Familienbett wäre zwar ausreichend Platz für alle, aber er schnarcht leider. Wenn Sohnemann irgendwann plötzlich doch in sein Bett wollte, dann haben wir ein Problem. Aber wie mir scheint, wird das noch dauern...
Im Moment hat sich die Lage GsD wieder entspannt. Bis ich mit Stillen der Kleinen fertig bin, ist er eingeschlafen.