Langzeitstillen und die Weitergabe von "Giftmüll"

KatieKatie

3,507

bearbeitet 22. 01. 2013, 22:54 in Langzeitstillen
Ich war heute wegen einer voraussichtlichen Neurodermitis mit Nele bei einer Hautärztin. Diese Ärztin wurde mir als ganzheitlich arbeitend und auch offen für naturmedizinische Methoden erlebt.

Ich stille noch abends zum Einschlafen, nachts 2-4x und morgens, und wir beide möchten das auch nicht missen. Außerdem hat sie einen IgA-Mangel, bei dem das Stillen meiner Meinung nach sehr gut ist.

Nun ist die Ärztin der Meinung, dass das Stillen meiner Tochter schadet und ihre Haut deswegen so schlecht ist. :shock: Angeblich gibt es Studien, die ungern veröffentlicht werden und die besagen, dass durch das Stillen, die ganzen Giftstoffe, die der Körper produziert, über die Muttermilch an das Kind weitergegeben werden. Vor allem, wenn die Mutter viel Fleisch isst (esse ich nicht) und wenig trinkt (na ja, auf 2l komme ich nicht, glaube ich). Das geschieht vor allem bei älteren Stillkindern, weil diese seltener trinken und stärker saugen. Ehrlich gesagt, glaube ich das alles überhaupt nicht. Aber verunsichert hat es mich schon :scratch.:
Was haltet Ihr davon???

Kommentare

  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    fast nichts :cool:
    Ist die Ärztin Anthroposophin? Die halten nämlich nichts vom Langzeitstillen...
    Zum Entgiften meldet sich vielleicht noch ein Profi, ich würde glauben, daß das am Anfang der ersten Stillzeit am stärksten ist. Bei einem LZ-Stillkind ist doch die Milchmenge viel geringer und damit sollte die aufgenommene "Gift"-Menge gerade auch im Verhältnis zum viel größeren Körpergewicht viel geringer sein.
    Allerdings kann es schon sein, daß Deine Tochter durch das Stillen Stoffe aus Deiner Nahrung aufnimmt, die sie nicht verträgt. Zwei Bekannte hatten Neurodermitiskinder und die mußten in der Stillzeit auch die Nahrungsmittel weglassen, die das Kind nicht verträgt. Hast Du da mal drauf geachtet?
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke schon mal für deine Meinung! Ja,ja, auf meine Ernährung achte ich, aber ich habe in der Zeit, als das bei ihr ausbrach (vor 4 Wochen) auch nichts anderes gegessen. Und sie isst eh meistens das Gleiche wie ich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Ich habe 3 Kinder wo neuro haben.Und ich habe es auch .Und unser Hautarzt ist sogar dafür das man Stillt.Den er ist die Meinung die Künstliche Milch kann das neuro noch mehr verschlimmern.Und ich stille unseren Sohn ja jetzt noch und das weiß jeder arzt wo wir hinge gehen und keiner sagt was dazu.Ich würde einfach drauf achten was man isst viel säure sollte man nicht essen und schokolade sollte man echt selten essen da es auch auslösen kann.Und im Winter ist halt die luft in der wohnung trocken wegen dem heizen.Ich würde weiter stillen aber das musst du selber wissen.

    lieben gruß,
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Sachen mit den Schadstoffen ist alter Kaffee. Das stimmt schon lange nicht mehr.
    Dass dem nicht so ist, betont auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO): Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass sich Bestandteile der Muttermilch bei Kindern nachteilig auswirken.
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    O.k., danke euch! Letztendlich deckt es sich mit meiner Meinung, aber irgendwie fühle ich mich doch wohler, wenn diese Meinung von außen gestärkt wird :grin:
    Ich habe auch noch an die AFS geschrieben und von dort eine Mail mit ähnlichem Inhalt bekommen.
    Blöde Ärztin irgendwie, das ärgert mich voll, denn ich dachte, ich hätte endlich eine gute Hautärztin gefunden. Ihre Salbe hat nämlich auch super angeschlagen (ohne Kortison). Aber mit dieser Aussage fühle ich mich bei ihr nicht wohl. Dann noch das Ding mit der Kinesiologie...hm, weiß nicht.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar gelangen Giftstoffe durch die Milch genauso wie eben durch alles andere auch. Aber in welcher Konzentration denn? ;-) Ich bin der Meinung dass aber der Vorteil der Muttermilch trotzdem überwiegt. Auch "Kunstmilch" ist nie frei von allem. Das geht gar nicht ;-)

    viel trinken wäre trotzdem wichtig für dich, 2-3 Liter sollten es wirklich sein! denn durch zu wenig trinken reichern sich "Giftstoffe" im Körper schon eher an, als wenn man genug trinkt und er es damit abtransportieren kann.

    mit Neuro und Lebensmitteln musst du probieren. bei den wenigsten wirken sich tatsächlich lebensmittel nachteilig aus. Dass Ernährung und Neurodermitis zusammen hängen muss nicht immer sein. Bei manchen hilft es, gewisse Lebensmittel zu meiden, bei anderen bringt die Ernährung weder Besserung noch verschlimmerung... Um ehrlich zu sein sind Hautärzte bei Neurodermitis (unserer Erfahrung nach) meist eh keine gute Anlaufstelle, denn deren Methoden sind meist seeehr begrenzt. Cortison, Urea-Salben usw. und dauerhaft Linderung oder gar Besserung bringt fast nichts. Mein Bruder war bei einem Heilpraktiker mit Erfahrung auf dem Gebiet letztendlich besser aufgehoben.
  • TasminTasmin

    16

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich glaube, du solltest auf deine Intuition hören. Das Stillen hat schon deshalb einen sehr positiven Effekt auf Euer Wohlbefinden, weil ihr es Beide noch genießt...

    Neurodermitis kann sich in kurzer Zeit wieder "verwachsen", ohne dass du vielleicht jemals herausgefinden hast, woran es lag.

    Gruß Tasmin
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