Muss man den Schnuller abgewöhnen ?

PixiPixi

415

bearbeitet 12. 11. 2013, 22:08 in Kleinkinder
Hallo zusammen

Wir sind jetzt soweit und haben unserer Kleinen von der Schnullerfee erzählt. Sie kommt, holt die Schnuller und lässt ein Geschenk zurück.


Die Geschichte erzählen wir ihr schon länger und heute morgen vor dem Kindergarten hat sie mir alle Schnuller gegeben, weil sie meint, dass heute die Fee kommt.
Ich war sehr überrascht und habe ihr immer wieder klar gemacht, dass die dann für immer weg sind, auch nahcts !
Fand sie in Ordnung und wir haben sie auf die Fensterbank gelegt. Als sie im KiGa war bin ich los und hab ein Geschenk geholt und die Schnuller unten in den großen Müllcontainer geschmissen.

Der Tag lief gut und sie war auch super stolz, aber heute Abend war es eine Qual. Sie hat fürchterlich nach ihren Nuckis gebettelt. Mir tat das alles so Leid. Ich wäre auf jedenfall weich geworden, wenn die Nuckis noch nicht im Müll gewesen wären.
1 Stunde lag sie wach. Ich habe sie getröstet und was vorgelesen. Rumgetragen und gestreichelt. Irgendwann schlief sie ein.

Jetzt habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen und kein gutes Gefühl bei der Sache.
Ich habe zweifel, ob es überhaupt notwenidg ist einen Schnuller abzugewöhnen.
Mann könnte doch auch warten, bis sie es alleine machen.

Wie habt ihr das gemacht ?

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es sehr mutig, dass du die Dinger sofort weggeschmissen hast. Ich hatte einen aufbewahrt und versteckt, für den Fall der Fälle... ;) Nun, ich sehe es so - unter Umständen kannst du noch Jahre warten, bis sie von alleine den Schnuller aufgeben. Bei uns war es jedenfalls so. Es ist allerdings auch nicht sooo wahnsinnig schlimm, wenn es länger dauert! In deinem Fall würde ich sagen, sie ist noch recht klein und es ging ihr vor allem um die Belohnung, aber so ein kleines Kind kann eben auch noch nicht abschätzen, was dann kommt. Es hätte eben so gut sein können, dass sie die Belohnung nimmt, am nächsten Tag aber wieder nach dem Schnuller fragt ;) Nimm es, wie es ist. Wenn es jetzt gut klappt, freu dich, dann bist du das Ding los. Ich könnte aber auch gut verstehen, wenn du wieder "weich" wirst. Ich finde, da gibt's kaum ein richtig oder falsch. Bei uns hat es eben lange gedauert, aber dann, als der Zeitpunkt da war, war er richtig und der Schnulli wurde freiwillig abgegeben. Es ist jedes Kind einfach anders.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also mein Zahnarzt (u.a. mit auf Kinder spezialisiert) hat mir ja geraten das so früh wie nur möglich zu machen und nicht jahrelang schnullern zu lassen.
    das andere ist halt das was du beschreibst - dass die Kinder es irgendwo brauche, und mir persönlich ist ein Schnuller 1000x lieber als ein Finger der als Ersatz genommen würde. Das wäre das einzige was ich beobachten würde!
    ansonsten würd ich es dir nicht verdenken können, wenn du wieder "weich" wirst ;-)
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber das ist eben auch wieder bei jedem Kind anders, also falls dein Zahnarzt da auf Zahnfehlstellungen abzielt. Das kann man so pauschal nicht sagen. Ich hatte keine, und ich habe bis 4 Jahre geschnullert - ich war eine der wenigen, die seinerzeit nie zum Kieferorthopäden mussten. Meine Tochter hat auch keine. Heute sind die Schnuller ja auch anders geformt als früher, das Material ist anders... Ich weiß nur nicht, ob man das auch schon früh erkennen kann, ob das Schnullern was mit den Zähnen macht. Ich kenne aber auch wieder gar kein Kind, das offensichtliche Schnuller-Zahnprobleme bekommen hat. Gut, wir haben es aber auch so gehalten, dass wir das so eingeschränkt haben, dass der Schnuller irgendwann nur noch nachts gebraucht wurde. Also schon regulierend eingegriffen. Ein Dauernuckeln sollte das nie werden, wobei wir selbst das phasenweise (!) toleriert haben, weil es offenbar notwendig war. Wer mehr Geduld hat, kann in solchen Phasen natürlich gucken, ob man da anders entgegenwirkt.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt durchaus Fachleute, die den Daumen besser finden als den Schnuller. Mit Schnuller im Mund kann man stundenlang spielen, rumlaufen, Lego bauen. Mit Daumen im Mund geht das nicht. Der wird in der Regel gezielter eingesetzt um Stresssituationen, Müdigkeit oder ähnliches auszugleichen. Der Schnuller wird oft viel dauerhafter benutzt.
    Und versucht doch mal den Schnuller als Ersatz für die Brust zu sehen und ihn auch so einzusetzen. Dann ist er Einschlafhilfe, Beruhigungshilfe auf Mamas Schoß, aber es gibt ihn nicht um in der Krabbelgruppe oder auf dem Spielplatz damit rumzulaufen während man schnullert.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    laut meinem Zahnarzt ist ein Daumen schädlicher weil er öfter eingesetzt wird als der Schnuller und zudem "härter" ist. Ein Schnulli gibt nach, ein Daumen nicht, da kann ich mir dauerhafte Verformungen am Kiefer schon eher vorstellen. Entspricht leider auch meiner Beobachtung. Und gewöhn mal einem Kind ab daumen zu lutschen, ich kenne 2, die das mit 6 Jahren noch gemacht haben! da ist mir persönlich die Schnullerentwöhnung mit 1,5-3 Jahren ehrlich gesagt lieber.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wer sagt dir dass dein Kind nach der Schnullerentwöhnung dann nicht anfängt am Daumen zu lutschen? Das kann nämlich dann immer noch kommen. Die Frage ist doch eher warum wird in dem Alter noch am Daumen gelutscht, zumindest wenn es so exzessiv betrieben wird, dass es auffällig ist. Denn ab und an mal am Daumen lutschen macht keine Probleme.
    Der Schnullerteil im Mund mag nachgeben, aber der Teil vorne zwischen den Zähnen sorgt bei exzessivem Gebrauch eben doch für flasche Zahnstellungen. Der angeblich so keifergerechte Schnuller ist ein reines Marketing-Ding der Hersteller, die damit ihr Geld verdienen wollen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    garantie hat man sicher nicht, das is richtig. aber wie du sagst, wenn ein Kind in dem Alter dann noch anfängt am Daumen zu lutschen.... steckt doch mehr dahinter. Ich kenn solche Fälle bislang nicht. Aber solche die von Anfang an Daumen lutschen haben da meiner Beobachtung nach dann doch eben länger dran zu "knabbern" als wenn man dem Kind den Schnuller langsam abgewöhnt.
  • PixiPixi

    415

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach einer extrem turbulenten Nacht mit viel Geschrei und kaum Schlaf bin ich nachts um 2 zu meiner Mutter gefahren, die noch Ersatznuckis im Schrank hatte. :sad:

    Mir tat sie sooo Leid. Ich glaube es ist noch zu früh ?
    Ja und mit den schiefen Zähnen weiss ich auch nicht. Da kann man doch nicht zur 100%tigen Sicherheit davon ausgehen, dass der Nucki schuld ist ?

    Sie nimmt ihn auch nur nachts und im Auto.
    Ab heute nur noch nachts, das klappt ganz gut.

    Ich denke, ich warte einfach bis sie ihn von alleine abgibt ? :traurig41:
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte gerade fragen wie die Nacht war!

    Macht Euch doch jetzt bitte noch keine Gedanken über schiefe Zähne! Die Zunge wird die kleinen Milchzähne schon in ihre richtige Position rücken.

    Aus der Berufserfahrung raus, kann ich nicht sagen, dass Daumen lutschende Kinder länger zur Entwöhnung brauchen als Schnuller Kinder. Auch die Zahnfehlstellungen stammen oft mehr aus Dauer Flaschensaugen (nachts bekommen ja oft Kinder eine Flasche mit ins Bett und nehmen diese dann Alternativ wenn der Schnuller nicht zur Verfügung ist). So war es zumindest zum größten Teil in unserer Kieferorthopädischen Praxis.

    Leider habe ich keine Erfahrung mit dem Schnuller abgewöhnen aber ich glaube das unsere Kinder uns zeigen wenn sie reif genug dafür sind, die Schnullerfee kommen zu lassen.


    Off Topic:
    Es gibt Mundvorhofplatten die man einsetzen kann wenn sich eine Zahnfehlstellung eingestellt hat.
    Ob Schnuller oder Daumen, auch Flaschensauger sind nicht gut für die Zähne.^^ Auch können Lippensaugen bzw. Lippenbeissen zu Fehlstellungen führen. Gibt also mehrere Faktoren die zu Fehlstellungen führen können ;-)
    Wichtig ist halt das nicht dauergenuckelt wird und da sind dann eben die Eltern gefragt!
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir mußten nicht abgewöhnen, da er mit einem Jahr keinen mehr wollte. Aber wenn er gewollt hätte, dann hätte er ihn auch weiter bekommen. Zum Daumenlutschen kann ich nur sagen, das meine Schwester sehr lange am Daumen gelutscht hatte und der Daumen damals zweimal aufgeschnitten werden mußte, da er eiterte vom dauerlutschen. Achso sie hatte nie ne Zahnfehlstellung und ist ohne Spange erwachsen geworden :grin: .
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere Maus ist jetzt gut 3 Jahre alt und braucht den Nucki noch zum Einschlafen - naja, zumindest glaubt sie das. Im KiGa kann sie nämlich auch ohne Nucki Mittagsschlaf machen. ;-)

    Unsere Kinderärztin meinte, daß es bis 4 Jahre ok ist, wenn sie noch schnullert und außerdem meinte sie, daß schiefe Milchzähne nicht automatisch schiefe 2. Zähne nach sich ziehen. Das fand ich dann doch sehr beruhigend, denn die Milchzähne sind bei ihr leider schon schief und das obwohl wir den Schnuller von Anfang an ausschließlich zum schlafen gegeben haben und nie einfach so tagsüber.

    Am Freitag haben wir den ersten Zahnarzttermin - mal sehen, was die zum Thema Schnullern sagt!

    Demnächst fliegen wir zum ersten Mal mit Mausi in Urlaub. Da werd ich mal einen Versuch starten, den Schnuller loszuwerden, in dem ich ihn zuhause "vergesse" (sicherheitshalber pack ich natürlich welche ein). Beim Fläschchen hat uns so ein Aha-Effekt von heut auf morgen geholfen, das blöde Ding loszuwerden. Vielleicht klappts beim Nucki ja auch! *hoff*
  • PixiPixi

    415

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Urlaub ist eine gute Idee. Wir fahren auch bald, da könnte man es nochmal versuchen, aber im Moment habe ich keine guten Nerven dazu ;-)
    Heute verlangt sie ihren Nucki sogar tagsüber. Wahrscheinlich wegen dem Schock von gestern.

    Ich selbst war früher ein Daumennuckelkind mit Schmusetuch.
    Irgendwann habe ich damit aufgehört. Weiss leider nicht mehr wann. ;-)
    Meine Zähne waren extrem schief, aber es hat nie einer nach der möglichen Ursache gefragt.
    Mein Bruder hat auch genuckelt und hatte aber gerade Zähne.

    Vielleicht ist die Nuckifee auch für MEIN Kind keine Gute Lösung.
    Habe schon,al gehört, dass manche vorne den Sauger wöchentlich etwas kürzer schneiden. Soll auch gut klappen.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    außerdem meinte sie, daß schiefe Milchzähne nicht automatisch schiefe 2. Zähne nach sich ziehen.
    Da hat sie recht :grin: Milchzähne dienen als Platzhalter für die bleibenden Zähne und sind wichtig für das sprechen lernen. Auch wenn die bleibenden Zähne schief nachrücken, zum größten Teil richtet die Zunge/Muskulatur ect. es so wie es sein soll ;-)
    Habe schon,al gehört, dass manche vorne den Sauger wöchentlich etwas kürzer schneiden. Soll auch gut klappen.]
    Gute Idee aber ist der Schnuller dann nicht scharf kantig :scratch.:
    Muss ich heute Abend mal einen aussortierten aufschneiden!
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meiner Grossen Tochter haben wir es mit fast 4 abgewoehnt (sie hatte den Schnuller nur nachts), weil sie dadurch eine Zungenfehlstellung hatte und gelispelt hat. War aber relativ einfach, weil wir es Ihr erklaeren konnten. Mein Mittlerer war gut 2, da kam bei der Grossen die Zahnfee. Er wollte dann auch unbedingt was haben, also haben wir gesagt,wir koennen ja die Schnuller unters Kopfkissen legen, vielleicht bringt die Schnullerfee was. Das hat sofort geklappt und er hat nie wieder gefragt. Nevio hat nur ganz selten den Schnuller gebraucht.... bis ich mit fast 20 Monaten abgestillt habe. Jetzt fragt er staendig nach seinem "Nuni".... er hat also ganz offensichtlich noch ein grosses Saugbeduerfnis. Vielleicht klappt es ja wenn im naechsten Jahr bei Marlo die Zahnfee kommt.....

    LG,

    Anja

    Ps: Ich hatte bis 6 einen Schnuller, so einen kugelrunden. Ich habe weder eine Zahnfehlstellung noch einen Sprachfehler...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst du ihr (wenn die erste "mein Schnulli ist weg- Panik" vorbei ist) den Schnulli nach dem Einschlafen einfach rausnehmen? Dann hast du die Zungenfehlstellung und das dauernuckeln über Nacht nicht und trotzdem ein ruhiges Einschlafen? Ich finde es nicht schlimm, wenn Kinder unter drei Jahren einen Schnulli zum einschlafen haben und als "Trösterle" in Extremsituationen, ansonsten hat der Schnuller im Mund nichts verloren.

    Elisabeth hat mit ihren Schnullis im Laden ein Grüffelostofftier gekauft. Wir haben die Schnullis für eine Woche weg und sie hat jeden Morgen einen Grüffeloaufkleber bekommen, als die Woche vorbei war ist sie voller Stolz in den Laden gegangen und hat mit den Schnullis bezahlt (ich hatte das mit der Verkäuferin so abgesprochen und das Tier vorher bezahlt), die Aufkleber haben sie über die schwere Zeit hinweggetröstet und dieses "selbst" kaufen hat dann den Schlußstrich unter unsere Schnullizeit gezogen. Sie war damals ca. 2 1/2 Jahre alt.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo! Ich hole das Thema hier mal wieder hoch.
    Die Idee mit dem Grüffelo-Kaufen find ich total toll und schön mit den Aufklebern sie zu trösten!
    Pixi, ich hab dich lang nicht mehr gelesen, aber vielleicht liest du das ja und sagst mal wie es weiter ging? Habt ihr noch ml einen Versuch unternommen?

    Ich denke auch zur Zeit darüber nach ob und wie ich meinem Sohn (2 Jahre und 5 Monate alt) den Schnuller abgewöhnen kann oder sollte. Die verschiedenen Kommentare beruhigen mich schon etwas bezüglich "angemessener" Schnullerjahre und den Zahnfehlstellungen. Man sieht bei meinem nämlich meiner Meinung nach schon dass sich die oberen vorderen Schneidezähne ein wenig nach vorne oben neigen.

    Bei uns ist es auch so dass er ihn nur zum Einschlafen und Wiedereinschlafen in der Nacht braucht. Er verliert ihn immer von selbst nach einer Zeit. Ich habe aber schon das Gefühl dass es mehr Genuckel in der Nacht geworden ist seitdem ich ihn vor knapp 2 Monaten abgestillt habe. Bis dahin haben wir noch bis zu 3 mal am Tag gestillt, nachts schon länger nicht mehr. Manchmal merke ich eben dass es doch länger dauert bis er ihn ausspuckt bzw. rausfallen lässt. Und mittags wenn er vom Mittagsschlaf aufwacht komme ich bald von der Arbeit und dann kuschelt er gerne mit mir und möchte dann auch noch schnullern, so wie wir eben sonst erstmal gestillt haben wenn ich nach Hause kam. Vor 2 Monaten ist mir das mit den Zähnen auch noch nicht aufgefallen.

    Wenn er ihn bisher noch nicht freiwillig abgegeben hat kann das ja wirklich auch noch lange dauern bis er nicht mehr mag. Meint ihr ich soll mal einen Versuch unternehmen oder ist es alles nicht so dramatisch? Oder findet ihr es ratsam wieder allmählich zu den kleineren Größen zurück zu gehen damit nicht so viel Platz ist zwischen den Zähnen oder gar so einen Spzialsauger - Ding zu holen und zu versuchen ihn daran ncoh zu gewöhnen?

    Ach ich finde es echt doof und hätte ihm auch gerne noch meine Brust als natürliche Alternative gelassen aber durch die Schwangerschaft mochte ich einfach nicht mehr... Ein bisschen blöd ist es aber schon dass sich die Veränderungen (mehr schnullern, leicht verformte Zähne) erst seitdem gezeigt haben..
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie wäre es denn, wenn du mal nen Zahnarzt auf die Zähne schauen lässt? Vielleicht ist da ja gar nichts. Ich würde das wohl machen, um Gewissheit zu kriegen, und dann überlegen was man unternimmt. Ich finde ja immer, man sollte ansonsten als Eltern so wenig Gewese wie möglich um das Schnulli-Thema machen. Wir hatten die DentiStar-Schnuller, wo es das Konzept mit groß/klein gar nicht gibt, sondern eben nur unterschiedliches Material (Latex/Silikon, wenn Zähne kommen). Ich fand das immer sehr überzeugend, und Zahnprobleme gab es nicht. Aber das ist meiner Ansicht nach auch Zufall/Glück/Veranlagung, was weiß ich - ich erzähle ja immer gern, dass ich bis mindestens 4 geschnullert habe (bis mein Bruder alle Schnuller auf einmal weggeschmissen hat!), ich brauchte das einfach. Einen im Mund, einen in jeder Hand, am besten auch noch welche im Gesicht, und wehe da fehlte mal einer… im Gegensatz zu vielen meiner Klassenkameraden habe ich aber NIE zum Kieferorthopäden gemusst. Und in den 70ern gab's sicher keine so dollen Hightech-Schnuller wie heute ;) Meine hat genauso lange geschnullert. Ich fand das mit fast 5 dann aber echt doof, es war irgendwann klar, dass es nur noch eine Gewohnheit war und nicht mehr wirklich notwendig. Aber das muss man einfach gucken, wie sich das entwickelt! Ich wollte nie meine Brust zum Nuckeln geben, ich habe sehr früh einen Schnuller gegeben und stand da auch immer dahinter. Und sie hat ihn lange gebraucht. Als ich dann das Schnullerland erfunden habe (und ihr viele Geschichten darüber erzählt habe), war es dann eines Tages auch okay, dass ihr Schnulli dahin verschwunden war, um anderen Kindern zu helfen, die den Schnulli dringender brauchten. Danach war's gut. Und ja, ich hatte noch einen versteckt… ;)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir hatten das Thema neulich auch, weil mir mein Zwerg tagsüber inzwischen zu viel schnullert. im 1. Jahr war das vergleichsweise wenig, inzwischen holt er ihn sich selbst oft aus dem Bett raus und man kriegt ihn immer schwerer raus. Mein Zahnarzt hat mich schon sehr beruhigt, und im Endeffekt sag ich immer lieber schnuller als Finger (das wäre nämlich durchaus hier dann die Alternative beim Kind :boese13:

    aber Tinat dein Posting find ich klasse :fungif52: lieben Dank dafür!
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Sohn brauchte bis ca. 4,5 Jahre den Schnuller zum Einschlafen /Wiedereinschlafen. Wir haben ihn machen lassen, obwohl man es meiner Meinung nach an den Zähnen schon sah. Und auch der Zahnarzt sagte, langsam würde es Zeit. Aber ich wusste genau, wenn wir ihn drängen würden, dann bewirken wir nur das Gegenteil bei ihm. Die Schnullerfee hab ich immer mal (so ganz nebenbei) erwähnt, und eines Tages war es dann soweit. Er hat mir die Schnuller (auch einer im Mund und mehrere in der Hand) gegeben, morgens lag ein Brief von der Schnullefee da und ein kleines Kuscheltier. Und gut wars :grin:
    Die Zähne haben sich normalisiert, gerade gestern waren wir wieder beim Zahnarzt (jetzt schon mit den bleibenden Zähnen), keinerlei Fehlstellungen zu sehen! Es war eine neue Zahnärztin, und sie meinte, er hat wohl nie einen Schnuller gehabt :shock: ;-)

    Unsere Kleine wollte nie einen Schnuller. Hier zählt nur die Brust, und ziemlich oft hätte ich mir gewünscht, sie würde zum Weiterschlafen nachts einen Schnuller nehmen... Auch jetzt kann ich mir nicht vorstellen, wie das irgendwann mit dem Abstillen funktionieren könnte. Denn sie hat immer noch ein großes Saugbedürfnis.
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo zusammen,

    also die große hat den schnuller mit 3 jahren freiwillig abgegeben. ihre große cousine (sie ist ein jahr älter) hat den schnuller dem nikolaus mitgegeben. ich hab meine dann immer ein bisserl "geärgert" dass ja nur kleine kinder und babys einen schnuller brauchen. aber es war nicht so darauf abgezielt, dass sie ihn bald abgibt. zu der zeit ist ihre oma auch sehr schwre krank gewesen und das hat die ganze familie stark mitgenommen. mitte januar kam sie dann plötzlich an, warf ihr schnuller auf die terrasse und meinte der nikolaus kann die jetzt auch holen. ich hab die schnuller erst mal liegengelassen und gewartet. mein mann brachte sie dann abends ins bett und wir wußen auch nicht was wir tun sollten. sie ist einfach ohne den heißgeliebten schnuller eingeschaften, ohne meckern, wiel sie ja nun schon groß ist. ich hab die schnuller dann rein und verstecker und ein paar gummibärchen rausgelegt. sie hat sich dann morgens sehr gefreut und ich hab ihr dann 2 wochen lang immer mal wieder ein paar gummibärchen rausgelegt. sie hat dann zwar noch ab und zu danach gefragt, aber ohne drama. ihre oma ist am selben abend gestorben, ich hätte ihr die schnullis sofort wieder gegeben, denn ich wollte nicht dass sie soviele verluste hat. aber sie hat nicht groß danahc gefragt. irgendwie war sie reif dafür.

    meine tochter hat das dann ein paar wochen später ihrem freund erzählt, der sich den schnuller auch auf wunsch des zahnarztes abgewöhnen sollte. meine freundin wollte das auch nicht so auf zwang und sofort machen und bis ostern warten. aber als ihr sohn die geschichte von den gummibärechen gehört hat, hat er sofort seine schnuller auf die terrasse geworfen und gesagt die kann der osterhase jetzt schon haben. seit dem ist das babykram und er kann die schnullis seiner kleinen schwerster nur mit ganz spitzen fingern anfassen, weil das so baby ist :grin::grin:

    also ich glaub, man sollte sich da zeit nehmen und immer mal wieder das thema auf den tisch bringen. aber ich glaub das kind meldet sich schon wenn es so weit ist. sollte da noch ein rückfall kommen, mei dann ist das halt so. sie sind ja noch echt so klein.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum