Ich glaube, ich will abstillen.
Ich weiß zwar noch nicht wie, aber lange stillen, so wie bei meiner Großen, werde ich nicht mehr.
Ich kann einfach nicht mehr, laufe schon seid 2 Monaten auf dem Zahnfleisch.
Und meine Milch scheint sich im Moment wieder mal auf den Weg zu machen. Seit einigen Tagen schon habe ich den Eindruck, dass Martina kaum mehr wirklich lange trinkt, bevor sie unruhig wird, hektisch saugt und mich dann vorwurfsvoll anschaut, warum da nicht mehr kommt.
Natürlich habe ich mit gut 7 Monaten angefangen, beikost zu geben. Aber viel ist das wirklich noch nicht, insbesondere da sie letzte Woche erst wirklich angefangen hat, überhaupt was zu essen. Wasser trinken ist auch noch nicht soo, naürlich. Sie will auch meist nach dem Essen noch Mumi haben und fordert das ein. logisch.
Ich bin nur so müde. Und es so leid, sie da verzweifelt Milch rausholen zu sehen. Immer wieder ist das so. Mehr als die Zeiten, in denen sie einfach nur zufrieden trinkt.
Im Moment wird sie auch mehrfach nachts wach, vermutlich aus Hunger.
Ja, vielleicht schubt sie. Aber nur deswegen wird doch nicht die Milch weniger! Da müsste es doch durch die tagelange Mehrfachanforderung mehr geworden sein, oder? Boah, bei der großen war das nicht so kompliziert!!!
Kommentare
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Ich kämpfe auch ständig mit der Milchmenge. Das war auch beim großen nicht so, dabei hatte ich damals deutlich weniger Stress, keine Ahnung, woran das liegt. Er kriegt halt gerade genug, aber so richtig proper ist er nicht gerade.
Es pendelt sich zwar immer wieder ein, aber ich glaube diesmal auch nicht, dass ich wieder wirklich Lang zeit stillen werde.
Es ist diesmal echt mühsam. Ganz oft dieses Trockennuckeln und meckern... das geht immer ein zwei Tage, dann hab ich wieder genug und dann geht es wieder zurück... keine Ahnung.
Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, aber ich wär nicht böse diesmal nur die 6+ Monate zu stillen... na mel sehen.
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Stehst Du Dir selbst im Weg? Oder was hindert Dich am Abstillen? Ein schlechtes Gewissen ist ganz bestimmt nicht nötig. Sind Deine Grenzen erreicht zolltest Du sie auch ruhig zulassen.
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Und mein Mann zieht bisher nicht richtig mit, wohl auch aus Unsicherheit. Immerhin hat die große nicht eine Flasche bekommen und somit ist das für uns auch quasi neuland.
Ich merke nur, ich schaffe es nicht mehr. Ich bin einfach fertig, körperlich.
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Trockennuckeln umschreibt das ganz gut. Und über die Monate zerrt das ganz schön an den Nerven. Insbesondere die. Zeiten, in denen man sich regelrecht mehr Milch wieder erkämpfen muss. Die große fällt da teilweise richtig hinten runter.
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bist Du dir ganz sicher, dass das körperlich fertig sein und die schwankende Milchmenge mit dem Stillen zusammenhängt? Kann es auch andere Gründe dafür geben?
Lass Dir mal Blut abnehmen und Eisen Werte und Schilddrüsenwerte checken!
Isst Du genug? Wie sieht dein BMI aus?
Wie sehen eure Nächte aus?
Hast du Hilfe im Alltag?
Wie ist die Stimmung bei euch zur Zeit?
Denk dran, dass das mit den Fläschchen echt nicht weniger stressig ist, im Gegenteil! Gerade wenn man unterwegs ist oder nachts ist das oberätzend! Das ist für mich ein ganz wichtiger Grund, der noch für das Stillen über 6+ hinaus spricht...
:tröst:
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Milchbreie, oder Trinklerntassen usw.
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Morgen habe ich einen Termin beim Gyn. Da werde ich das mit ansprechen. Mal gucken, was der sagt, sonst frage ich den Hausarzt nochmal?
Ich esse bestimmt genug und eher zu reichhaltig. Ich hab etwas zugenommen. 82kg bei 1,70m.
Und mein Mann ist selber krank. Im Moment hängt viel an mir. Ich hoffe, dass meine Eltern die große am Wochenende nochmal nehmen.
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Also wenn ich Dich wäre würde ich mir es zweimal überlegen ob es jetzt noch eine Flasche dran gewöhnen solltest.Du solltest bedenken irgendwann muss sie die Flasche wie der Schnuller abgeben.Meine große habe ich leider nur 4 Monate stillen können .Habe dann Pre ihr geben aber nur bis zum 8 Monat in der Flasche.Habe sie dann auf einen Trinklern Becher ihr die Pre gegeben.Und meine anderen zwei war das nie ein Thema die Flasche Pre.Vielleicht Schubt sie ja auch gerade .Vielleicht solltest du mal deine Hebamme aufsuchen und nochmal mit ihr über das Stillen reden.
gruß,
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Ich war dann in einer Stillgruppe und habe die Situation dort geschildert und die Beraterin sagte, dass ich wahrscheinlich nicht entspannt sein kann und wenn frau Stress hat, und sei es nur im eigenen Kopf, verengen sich die Milchgänge, so wie sich auch Blutgefäße bei Stress zusammen ziehen und der Blutdruck steigt, und dann kommt tatsächlich nichts mehr raus. Und das zappelnde Kind an der Brust will mir sagen, "mach dich mal locker, da kommt nichts!"
Ich entschied mich dann doch noch mal fürs Stillen und dafür, mein Kind in seiner Zeit anfangen zu lassen zu essen, habe hier im Forum auch Zuspruch dafür bekommen (von baby led weaning habe ich hier dann damals das erste mal gehört) und siehe da, es floss wieder und mein Kind zappelte nicht mehr an der Brust herum. Und 2 Wochen später fing er an richtiges Interesse am Essen zu zeigen!
Ich glaube du musst auf dein Herz hören und dich dann entscheiden. Wenn du dich dafür entscheidest abzustillen ist das genauso gut wie wenn du weiter stillst. Du kannst ja verschiedene Dinge ausprobieren wie es für euch funktionieren könnte. So wie es sich für mich anhört ist es auch eher eine Kopfsache mit der wenigen Milch.
Oder tatsächlich Stress in Form von nicht genug Entlastung und Zeit in Ruhe zu stillen und dich auf die Kleine zu konzentrieren.
Viel Kraft und Ruhe dich gut zu entscheiden wünsch ich dir!
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Aber ich vermute mal, das eigentliche Problem ist das "Loslassen". Kann das sein?
Du bist ganz sicher nicht egoistisch wenn Du abstillst. Erst wenn Du wirklich entschlossen bist, wirst Du auch einen Weg finden. Bist Du unsicher und gibst nach, merkt Deine Kleine es sofort.
Die Stillzeit zu beenden ist immer ein Abschied, der einem ganz bestimmt sehr schwer fallen kann.
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Morgen habe ich einen Termin beim Hausarzt, ich hoffe, ich kann sie dazu bringen, Blut abzunehmen...
Unterstützung habe ich in der Form, als dass meine Eltern und Schwiegereltern hin und wieder die Große für ein paar Tage nehmen. Die geht da auch zum Glück gern hin. Ansonsten bin ich den Tag über allein mit den beiden. Mein Mann kommt erst gegen 1800 wieder. Er hilft dann nach dem Essen beim ins Bett bringen, wobei durch stillen und weil die Große eine Geschichte von MIR möchte, doch wieder beide mehr von mir denn von ihm ins Bett gebracht werden.
Nun, meine Große ist nunmal ein sehr anspruchsvolles Kind. Sie hat zwar mittlerweile gelernt, dass sie warten muss, wenn ich stille, aber innerlich warte ich jedes mal darauf, wenn ich stille, dass sie reinkommt.
Martina ist zum Glück ein sehr genugsames Baby. Sie verlangt nicht viel Aufmerksamkeit bzw kann sich wirklich schon seehr lange allein beschäftigen. Gefühlt wickele ich sie manche Tage nur und stille/füttere und mache gar nicht viel mit ihr.
Ansonsten gehört mein Mann zu der Sorte, den man um alles einzeln bitten darf. Selber mal schaun, was gerade nötig ist, passiert selten bis nie. :-( Am Wochenende beschäftigt er sich aber doch zeitweise mit Cornelia. Das ist schon ganz nett.
Was heißt loslassen? Was loslassen?
Ich bin natürlich ob der Tatsache, dass eigentlich von Anfang an das Stillen zwar ging, aber es immer doch ein wenig Kampf um die Milchmenge war. Daher bin ich vielleicht nicht so locker wie beim ersten Kind. Mit Cornelia bin ich auch viel selbstverständlicher wohin gefahren und habe unterwegs gestillt. Mit Martina mache ich das ungern, weil sie sich so schnell ablenken lässt. Damit sie aber genug bekommt, sehe ich dann zu, zu ihren Zeiten wieder zu Hause zu sein.
Bis vor wenigen Wochen hat sie mich Nachts eher verwöhnt. Teils schlief sie sogar von 20 Uhr bis 7 Uhr morgens durch. Derzeit war einmal um 3 Uhr rum wach werden normal. Bis halt vor ca einer Woche, wo sie dann mehrfach wach wurde. Mittlerweile sabbert sie furchtbar, vielleicht Zähne.
Vorhin bin ich auch wieder wie Falschgeld durch den Laden gelaufen, im ZickZack, weil ich x mal überlegen musste, was ich denn nun eigentlich wollte, auf dem Weg zu bestimmten Dingen zB schon wieder vergessen hatte, was ich da gerade noch holen wollte. Schrecklich. Ich hoffe, da beobachtet mich nie einer. Der hält mich für plemplem.
So, ich hoffe ich hab alles beantwortet, was angesprochen wurde. Wenn nicht, bitte nochmal nachfragen.
LG
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Ich denke du wirst einen Weg finden wenn du wirklich abstillen willst, so wie Marlies meint. Mit Loslassen meinte sie sicherlich die Stillbeziehung, dein Baby was das betrifft loslassen.
Natürlich ist es schwer wenn es eigentlich die äusseren Umstände zu sein scheinen die dich daran denken lassen, wenn du eigentlich schon gerne noch stillen würdest. Aber deine Situation ist nun mal so wie sie ist, du weisst selbst am besten was du daran ändern könntest und was nicht. Daher kannst auch nur du wissen wie es gehen kann, was du tun möchtest.
Ich wünsch dir dass alles (wieder) gut wird. Vielleicht wird es ja auch von selbst wieder besser wenn die Zahnphase aufhört und du kannst dich ein bisschen mehr entspannen und es fliesst besser und vielleicht findet deine Kleine etwas zu essen und zu trinken was ihr schmeckt und braucht dann bald gar nicht mehr so viel Milch! Ich drück dir die Daumen!
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Freitag war ich bei meiner Hausärztin. Es tat schon gut, ernst genommen zu werden. Sie fand auch, dass ich nicht gut aussehe. Morgen wird Blut abgenommen. Mal gucken, was dabei rum kommt.
Martina macht sich gut. Nur ein Problem will sich nicht lösen lassen. Bisher habe ich keine trinklernbecher gefunden, wo Sie auch draus trinkt. Sie kaut nur auf dem sauger bzw der tülle rum. Nur scheint, Sie wird gleich aus dem Becher trinken lernen müssen.
Ich frage mich nur, wie man das dann unterwegs macht...
Ich werde erstmal weiter stillen, schon damit Sie genug Flüssigkeit bekommt. So lange sie weder aus Flasche noch Trinklernbecher Trinken kann, weiß ich nicht, wie da sonst ausreichend von ins Kind bekomme.
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Das nächtliche Phänomen, dass vormals reichlich schlafende Kinder "plötzlich" unruhiger werden, häufiger aufwachen und nachts vermehrt stillen ist gar nicht selten im zweiten Lebenshalbjahr. Diverse Mütterforen sind voll davon. Woran genau das liegt kann niemand mit Sicherheit sagen. Es wird ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren, v.a. der Gehirnentwicklung sein.
Kinder sind da so unterschiedlich - unser Söhnchen hat mit einem Jahr wieder mehr gestillt als mit 7 Monaten.. dann aber auch schon viel nachts. Am Tag war die Welt wohl zu interessant
Trinken haben wir immer im normalen Becher/Glas angeboten. Einige haben auch gute Erfahrungen mit kleinen Gläsern (Schnapsglas).
Ich hoffe die Blutabnahme liefert euch brauchbare Ergebnisse. Vielleicht kann deine Hausärztin gleich den Ferritinwert mit testen. Eisen wird ja oft über den Hb bestimmt, dabei ist Ferritin der eigentliche Eisenspeicher. Bei mir war es damals so, dass mein Hb erstklassig war, Ferritin aber absolut im Keller.
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Wenn die Ergebnisse da sind, frag ich mal nach, ob ferritin auch abgefragt wurde. Danke für den Hinweis!
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Die Blutwerte haben leider nix dolles ergeben. Allerdings muss ich nochmal nachhaken, was mit dem Ferritin ist. Den Begriff an sich finde ich auf dem Ausdruck nicht. Nachgefragt habe ich natürlich nicht, das habe ich vergessen... Sie hat mich nun zum Endokrinologen überwiesen. Einen Termin habe ich aber erst Mitte Mai bekommen. :sad: Außerdem werde ich mich vorsichtshalber morgen in der MHH vorstellen, um mein Herz checken zu lassen (Ich habe einen angeborenen Herzfehler). Gefühlt ist das zwar ok, aber sicher ist sicher.
Auch sonst geht das alles nur seehr langsam vorwärts, teils weil man ewig auf Termine warten muss, teils weil ich mich für alles xmal treten muss, damit ich überhaupt was mache.
Diese Woche ist die Große bei meinen Schwiegergeltern. Das tut mir schon ganz gut, einfach um mal abschalten zu können. Die kleine ist deutlich weniger fordernd und spielt viel auch einfach allein..
Diese immer ständige Mattigkeit und Müdigkeit zusammen mit den dumpfen Kopfschmerzen machen mich einfach richtig fertig. Und es macht mich traurig, dass ich eigentlich eine Menge Dinge gern machen würde, die ich so einfach nicht schaffe, sondern nur von einem Tag zum anderen lebe und jeden Abend froh bin, wenn der Tag vorbei ist.
Ich hoffe, ich finde bald die Lösung, wo das herkommt.
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Gute Besserung und viel Kraft!!!
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