Hallo,
vielleicht bin ich grad arg empfindlich durch das viele krank sein der letzten Wochen. Aber nun sagte mein Mann heute ihm gehts auch so - unser kleiner ist zurzeit absolut mehr als anstrengend :sad: solche Phasen gabs ja immer mal, aber im Moment empfinden wir es als besonders schlimm.
Er brüllt ohrenbetäubend was das Zeug hält, wird ständig wegen Kleinigkeiten (oder auch scheinbar grundlos für uns) richtig richtig wütend und schreit wie am Spieß. Krabbeln kriegt er nicht gebacken, und wenn grad nichts in Reichweite ist, an dem er sich hochziehen und stehen kann, wird gebrüllt. Er bringt sich auch ständig in Bauchlage, hat aber schlicht keine Lust, sich daraus wieder zu befreien. Er KANN schon, er will nur nicht. Macht lieber einen auf hilflose Robbe und brüllt.
Auch jedes "Nein" bringt ihn grad absolut zum ausrasten!
Derzeit sind wir den ganzen Tag damit beschäftigt, ihn entweder vom Bauch wieder auf Rücken oder ins Sitzen zu bringen, weil er schlicht keine Lust dazu hat. Tragetuch geht leider auch nicht mehr, weil er mir einfach zu schwer ist. Ich weiß langsam echt nicht weiter, weil man auch keine 2 minuten auch nur irgendwas machen kann. Am liebsten wäre er ja permanent auf dem Arm. Geht aber nicht.
Und ganz ganz böse ist schlafen gehen. Sobald man ihn nur annähernd in Liegeposition bringt, wenn er müde ist (ob auf dem Sofa, Bett, Arm, egal) wird teilweise 10 minuten gebrüllt als würde man ihn foltern.
Im Augenblick zerrt es echt an den Nerven. Ich weiß nicht genau ob das gerade so ein kleiner Machtkampf ist (mal probieren wieviel mama für ihn macht) oder ob er durch krank und die turbulenten letzten Wochen einfach auch durcheinander ist. Aber das ständige Brüllen bringt mich schier zum Wahnsinn.
Ach ja wenn er mal nicht brüllt, ist er das goldigste und liebste Kind der Welt :scratch.: ein Zwischending gibts nicht... :sad:
habt ihr Tipps? wie war das bei euch in dem Alter? gibts irgendwas das ich tun kann/soll?
Kommentare
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Wenn das nicht so ist, hilft nur aushalten, leider. Wenn das Kind will, aber nicht kann, ist das sehr anstrengend, aber vorübergehend - er wird ja sicher bald krabbeln, wenn er es jetzt noch nicht tut. Oder er steht gleich auf und rennt euch weg Kann dein Mann ihn noch tragen, im Ergo?
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Und es ist ja auch mit anderen Sachen so. Oft lässt sich keine Ursache ausmachen warum er von guter Laune zu ohrenbetäubendem Gebrüll wechselt.
Wegen tragen: nein mein Mann kann vom Rücken her noch weniger tragen als ich. maximal geht ab und zu mal 10-20 min. Sling, aber an sich kriegen wir ihn beide nicht über längere Zeit getragen. Ergo hatten wir uns neulich ausgeliehen zum testen, aber selbst damit nicht dauerhaft angenehm, auch kein Bondolino, Manduca... ist einfach das Gewicht jetzt zu heftig.
beim krabbeln und auch umdrehen, hinsetzen, hinstellen ist es so, dass er es ja kann. Er will nur nicht. Neulich wollten wir mal kucken wie lang er das aushält. puh er hat nen langen Atem wenn er das nicht selber machen will. Hab dann aufgegeben ;-) und ein anderes Mal macht er es ohne nachzudenken und es klappt...
hach ja irgendwie ist es echt grade super anstrengend.
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ich habe es zum teil wirklich ignoriert, weil es schlicht nicht anders ging. er hatte mit vorliebe dann getobt wenn es am ungünstigsten war. vielleicht auch gerade weil es unpassend war. felix kann sich bis heute in rage brüllen. ist wahrscheinlich auch charakter bedingt.
hier hilft nur DURCHHALTEN und auf bessere zeiten hoffen.
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ignorieren.... ppuuuuuuuuhhhhhh ........ ;-)
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aber wie gesagt Ohrenschmerzen schließe ich aus, weil das ja schon kurz vor der Erkältung begonnen hat mit dem Schlaftheater. Ich überleg auch schon ob er nicht inzwischen einfach sehr durch den Wind ist, weil mein Mann und ich ja seit 8 Wochen abwechslend / gleichzeitig krank sind, natürlich die Nerven auch gereizt sind, alles etwas anders läuft...
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Diese Nacht im KH war beides gerötet ;-)
Ich vermute allerdings auch einen Schub dahinter, er sieht die Welt jetzt wieder auf eine ganze andere Art und Weise und das verunsichert ihn. Er erkennt jetzt alles ganz genau und kann sogar Eure Gefühle erkennen. Wie soll er sich sonst äußern außer mit schreien und weinen?
Er lernt krabbeln, wenn er nicht die Dinge erreicht ist er unzufrieden und schreit halt.
Er will sich herum drehen aber es klappt nicht so wie er will, woher willst du wissen das er keine Lust dazu hat? Kiara hat auch mal eine zeit lang aufgegeben sich zurück zu drehen aber mit ein wenig Übungen klappte es wieder ;-)
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Hat auch nix mit übung bei ihm zu tun glaub ich. Ne Zeitlang macht er die sachen ganz gut, und dann tut er so als könnte er nicht mehr. Ich weiß nicht warum aber es ist so. Drehen kann er sich schon lange, aber ich weiß nicht, vielleicht kommt er in dem Moment, wenn er wieder von Bauch auf Rücken will, gar nicht auf die Idee :scratch.: für uns wirkt es aber schon so, als hätte er zeitweise einfach keine Lust dazu, er findets halt bequemer es von uns machen zu lassen. Ist halt nur echt anstrengend :oops: den Grund wüsste ich auch zu gerne warum er da brüllt, wenn er es doch gut kann.
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Vielleicht ist er einfach mit allem total überfordert mit der Lieben Welt und lässt diese Fähigkeit einfach im Moment links liegen. Wenn er sich dann wieder dreht, vielleicht fängt er mit dem krabbeln an, wer weiß. Der kleine Körper muss sich doch auch mal auf andere Dinge fixieren & lernen als die Sachen umzusetzen die er bereits kann. Du siehst ja hier auch, dass die 4 jährigen plötzlich wieder Pipi in die Hose machen. Warum soll es bei unseren kleinen anders sein. Alles eine Phase der Entwicklung ;-)
Klar ist das super anstrengend aber wir selber haben gemerkt, je mehr wir versucht haben es Kiara recht zu machen bzw. immer mehr nach einer Lösung suchten, umso mehr hat sie gequängelt.
Wenn Kiara sich nicht drehen wollte, ok dann eben nicht.
Spielzeug wurde ihr 1-2 mal gegeben bzw. sie umgedreht aber ansonsten musste sie da schon etwas mitarbeiten. Allerdings muss ich dazu sagen, dass Kiara nie dolle geweint hat wenn irgendwas nicht klappte,im Gegensatz zu jetzt.^^
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Hast du ihn schon mal auf dem Rücken getragen? Das ist wesentlich schonender.
Ansonsten geht raus.
Gib ihn mal ab.
Schlaf, wenn er schläft.
Tief durchatmen.
Und wenn in einer Woche immer noch so schlimm ist, nochmal zum kia.
UND, ganz wichtig... NEIN, er testet mich nicht und manipuliert auch nicht. Dazu ist ein ein so kleines Kind intellektuell noch nicht in der Lage, weil es gerade erst anfängt, Kausalprinzipien zu begreifen. Das auf menschliches Verhalten zu übertragn ist nochmal eine ganz andere Nummer.
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Ach was auch immer ist, ich fühl mich einfach momentan Hilflos, das ist wohl der Punkt. Mir geht das gebrüll und genörgel schlicht auf den Keks, vor allem wenn er 10 sekunden später wieder einen auf gute Laune macht, um dann 10 sek später wieder zu brüllen weil irgendwas nicht passt. Er möchte wohl mehr als er grad kann...
immerhin wird seine Erkältung besser. Wenigstens was.
@Tanja. das ist halt der Punkt. Ich versuch ständig ihn zu animieren dies und jenes selber zu machen. Zb. sich selber wieder hinzusetzen oder auf den Rücken zu drehen, wenn er aus versehen auf dem Bauch landet. Aber irgendwie steht er sich da wohl selber im Weg.
aber ich weiß einfach grad nicht wie ich mit dem ganzen umgehen soll. Ich schwanke ständig zwischen Mitleid, Verständnis und Verzweiflung.Noch dazu ich halt auch noch krank bin und nicht die Energie habe rund um die Uhr nur animationsprogramm zu sein, ist einfach auch körperlich zu anstrengend gerade.
Ach was solls. Ich hoffe einfach dass es wieder besser wird, wenn er den nächsten Schritt (Krabbeln) schafft.
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Ich musste ihn immer tragen! Und das obwohl er da auch schon so 11 kilo hatte. Ich hab auch einen wehen Rücken aber der entwickelte sich mit dem weiter Tragen wirklich! Probier es doch mal schrittweise zu steigern, es ist Training für dich, vor allem auf dem Rücken geht es echt leichter.
Viel kraft und gute Nerven!
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Seitdem ist er aber deutlich mobiler, dh ich weiß nicht ob das für euch ne Option ist.
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in situationen in die sich die kids selbst manövrieren, egal in welchem alter, müssen sie auch selbst wieder raus (außnanmen gibts natürlich). bei allen anderen sachen stehe ich jederzeit zur verfügung.
was das ignorieren angeht. das ist hart die ersten male wurde dann aber spürbar von erfolg gekrönt. gut nun ost meine situation mit 3 kindern auch bissl anders. hier muss immer irgendeiner irgendwann mal warten. kinder spüren das aber und lernen so auch geduld.
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Aber ist tagesformabhängig, wir hatten halt jetzt 2 Wochen in denen wir uns kaum einen millimeter von ihm weg bewegen konnten, weil er nur an uns geklebt ist, alleine keine paar minuten am Stück was gemacht hat. Nach einigen Minuten war alles doof, langweilig, kreischen brüllen. :scratch.:
tut er nicht. er würde uns stundenlang brüllen bis zur verzweiflung aber macht keine Anstalten da wieder raus zu kommen. Meine Mama meinte gestern ich wäre ähnlich gewesen. Bin ich als kleinkind hingefallen hab ich nur gebrüllt "macheeeeeeen" (also macht was, aufheben). so kommt er mir irgendwie auch vor
ist halt wahrscheinlich das Privileg der ersten kinder, dass die Eltern noch mehr Zeit und Aufmerksamkeit haben. Wobei ich da eben genau deswegen schon bewusst drauf achte, dass das nicht überhand nimmt. Werds aber mal versuchen da ein bisschen gelassener zu werden.
Beim Wickeln war grad auch großes Geschrei weil er einfach keine Lust hatte. das is dann ne Situation wo er einfach durch muss, da kann ich das dann auch ignorieren.
Problem ist halt auch dass mein Mann grad wenns ums einschlafen geht, nicht die gleiche schiene mit mir fährt. Er meint das Kind muss nicht brüllen dabei und tut alles damit er eben ohne Gebrüll einschläft. ich persönlich hätte auch lieber immer ruhiges einschlafen, aber manchmal brüllt er dabei eben weil er übermüdet ist etc und ich pack dann nicht den Clown aus, wenn er eigentlich schlafen soll, nur damit er aufhört zu brüllen. Ist halt auch schwierig... was nun "richtiger" ist? keine ahnung.
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Wenn Kiara einen ganz schlechten Tag hat, dann geht es noch zusätzlich eine Stunde raus und sie kann
kann dann die Welt entdecken. Damals als sie noch nicht krabbelte, zb. Matschhose an und ab in den Sandkasten oder auf die Decke auf der Wiese wo sie dann das Gras und die Blätter erkundigen konnte ;-)
Das hat sie völlig entspannt und sie fand es toll wieder neue Dinge zu erkundigen.
Zuhause ging der Spuk dann zwar weiter aber wir waren/sind immer solange weg bis Zeit für das Abendbrot ist, dann ist der Stresspegel nicht ganz so groß.^^
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Ich konnte Elena auch nur die ersten Monate vorn tragen, dann wurde sie mir zu schwer. Hinten klappte aber noch viele weitere Monate superduper und der große Vorteil: Man kann fast uneingeschränkt z.B. Hausarbeit machen, wenn das Kind hinten ist. Ich hab sie teilweise stundenlang auf dem Buckel gehabt und dabei gesaugt, gewischt, gekocht, Wäsche gemacht, mit den Hunden rausgegangen.... Sie war glücklich, hat auch teilweise geschlafen und ich bin auch mit meiner Arbeit voran gekommen. So waren alle Beteiligten zufrieden und entspannt. ;-)
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Die Geduld fürs Einbinden in ein Tuch hatte Elena nie. Wir hatten sie erst im Bondolino vorne und später dann im Beco Butterfly hinten.
Übrigens wiegt unsere Maus mittlerweile 16kg und ich kann sie auf dem Rücken immer noch problemlos auch längere Strecken tragen - mittlerweile natürlich ohne Tragehilfe, einfach so als "Klammeräffchen". ;-)
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Meine 2 sind jetz auch wieder mal anstrengend, sie werden auch schneller müde und weinen mehr. Wir haben von unseren großen Kidds 2 solche Wheely Bug Bienen, die die Babys sehr gerne rumschieben. Die wechseln die Richtung und werden bewusst und in die richtige Richtung von den Kleinsten gesteuert. Sie lieben die Sachen und kommen überall hin. Wenn dein so ein Frühläufer ist und das Krabbeln nicht mag, vielleicht braucht er eher sowas. Lauflernhilfe/Wagen haben wir mehr als genug. Aber die Bienen sind wirklich supi.
Unsere Babys sind ja knapp 2 Mon älter und wir hatten schon genug Phasen durch. Und die werden mal schlimmer, mal besser. Jetzt ist gerade die "ich kan mich verteidigen - ich beiße" Phase total in. Die beißen sich gegenseitig und auch die Geschwisterkinder kriegen was ab. Und die Cassi ist jetzt in einer Phase, die für mich heißt "im Zweifelsfall immer weinen". Die nervt mich zurzeit wirklich. Das ist bisher bei jedem Kind zwischen 1,5 und gut 2,5 gewesen.
Hauptsache dabei ist Ruhe bewahren und auch Auszeit für sich finden. Und auch mal 2-3 Minuten schreien kann man oft nicht vermeiden. Wenn ich gerade eins ins Auto packe, muss der andere warten.
Alles Gute,
Alina
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