Hallo,
ich habe inzwischen Gespräche mit drei oder vier unterschiedlichen Ärzten hinter mir, die alle gesagt haben, mit meiner Vorgeschichte würde es gar nicht in Frage kommen, beim dritten Baby eine Spontangeburt zu versuchen. Jetzt wollte ich mal eure Meinung hören.
Beim ersten Baby hatt ich einen Blasensprung, ca. 36 Stunden Wehen, bei denen der Muttermund insgesamt nur 2cm aufgegangen ist. Der Blasensprung war Sonntagmorgens um 6 Uhr, die 2 cm hatte ich aber schon bei Ankunft im Krankenhaus, so um 10Uhr. Danach ist nichts mehr passiert, außer unwirksame Wehen. Auch der Wehentropf hat null bewirkt, außer dass die Wehen mehr weh getan haben. Schließlich hat der Arzt mir dann erklärt in spätestens einer Stunde müsse ein Kaiserschnitt gemacht werden, wegen der Blutwerte. Dann würde aber die Notbesetzung operieren, wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit, wenn ich jetzt gleich zustimme, könne er das noch machen (Chefarzt). Wir haben damals den Kaiserschnitt gleich machen lassen. Diese Geburt hat mich unheimlich mitgenommen und ich hab mich jahrelang nicht damit versöhnen können.
Beim Zweiten wollte ich dann wieder versuchen ihn spontan auf die Welt zu bringen. Die Wehen haben diesmal Sonntagsnachmittags angefangen. Sind im laufe des NAchmittags und Abends immer stärker und in kürzeren Abständen gekommen. Morgens um halb fünf hatte ich dann noch so 3min Abstände. Daraufhin sind wir ins Krankenhaus. Muttermund geschlossen. Ich hatte weiterhin den ganzen Tag Wehen, am Muttermund tat sich rein gar nichts. Am späten nachmittag wurden die Wehen seltener. Der Arzt, wieder der Chefarzt, meinte er gäbe mir noch die Nacht, er würde morgen früh einen Kaiserschnitt empfehlen, bei meiner Vorgeschichte kann er sich nicht vorstellen, dass sich überhaupt noch was tut.
Wir haben auch diesmal auf die Empfehlung des Arztes gehört, ich war fix und fertig und hab die Alternative, einfach wieder nach hause zu gehen, in der Situation auch nicht gesehen. Die erste Zeit nach der Geburt ging es mir diesbezüglich gut, ich war einigermaßen versöhnt, weil dieser zweite Kaiserschnitt sehr viel entspannter gewesen war, als der erste. Der Schok kam erst, als ich Monate später meinen Mutterpass nochmal angeschaut habe und erst mal so richtig wahrgenommen habe, dass da "primäre Sectio" steht. Seitdem bin ich voller Zweifel, ob man überhaupt irgendeinem Arzt glauben kann.
Was meint ihr, lohnt es sich mit dieser Vorgeschichte Energie zu investieren, um jemanden zu finden, der mich bei einer dritten Geburt begleitet? Ob jetzt eine Klinik, die es unter diesen Umständen spontan versuchen würde, oder eine Beleghebamme, die dazu bereit wäre. Habe ich überhaupt Chancen jemanden zu finden?
Es ist hier in der Gegend schon schwer genug überhaupt eine Beleghebamme zu finden. Geburtshaus gibt es gar nicht. Die Optionen sind also rar gesät.
Kommentare
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Medzinische Aspekte spielen zunächst eine eher untergeordnete Rolle. Viele Ärzte kennen ihre eigenen Leilinien dazu nicht
http://www.hebamme4u.net/fileadmin/Imag ... o-2010.pdf
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Also ich bin mir 100% sicher, dass du eine Chance auf Spontangeburt hast, allerdings brauchst du diese Schwangerschaft wirklich Leute, denen du wirklich vertrauen kannst und das ist heutzutage bei Ärzten leider selten wie du siehst.
Keiner kann wissen, dass es dieses mal wieder so läuft und es muss ja auch irgend einen Grund haben. Hast du dich vielleicht einfach nicht wohl gefühlt oder noch nicht bereit dazu, und warst daher eher verkrampft oder sowas?
Ich kenne einige Frauen die nach mehreren Kaiserschnitten spontan entbunden haben, allerdings möchte ich dir da eine Hausgeburt ans Herz legen. Denn wenn du dich wirklich in die Arme eines KH legst, denke ich ist die wahrscheinlichkeit eines dritten Kaiserschnitt SEHR hoch.
Ich kenne sogar Frauen die haben spontan nach T Schnitt entbunden, allerdings aber auch da zuhause.
Hast du eine Hebamme? Am besten du suchst dir eine gute, wenn du willst du kannst mir mal per PN sagen wo du wohnst, dann kann ich mich mal rumhören, ob es dort eine geeignete gibt, denn es gibt wirklich Hebammen, die nach 2 Kaiserschnitten keine HG machen.
Du solltest definitiv an deinem Wunsch spontan zu entbinden dran bleiben! Ich wünsche dir alles alles Gute!
Mit den richtigen Leuten um dich herum, kannst du das sicherlich schaffen :sunny:
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Ich an deiner Stelle würde auch eine Hausgeburt in Betracht ziehen. Du hast geschrieben dass alles gut lief und die Abstände immer kürzer wurden. Bis du im KH warst. EIn Zeichen dafür, dass du dich zu Hause dem Prozess hin geben konntest und dort nicht mehr. Ich drücke dir die Daumen dass du irgendwo eine Hebamme auftreiben kannst. Eventuell könntest du in Betracht zur Zeit des ET in eine andere Stadt zu gehen zu Verwandten z.B. um dort in ein GH zu gehen? Wie weit wäre denn das nächste GH entfernt?
Ach mann, es ist echt so traurig dass immer mehr Hebammen aufgeben müssen und es nur so wenige GH gibt und die KH nur noch Kaiserschnitte machen und ja auch viele Frauen das gerne so wollen, wenn dann mal eine Frau eine richtige Geburt erleben möchte ist das schon oft nicht mehr möglich!
Und mal eben so ganz allein ein Kind auf die Welt bringen nach 2 KS ist natürlich auch nicht drin..
Drück dir die Daumen dass du eine Geburt erleben darfst die dich mit den vorangegangen versöhnt!
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Das würde ich gar nicht mal so sagen, ich bin in einem anderen Forum angemeldet, dort hatten viele Frauen Alleingeburten und ich meine da waren auch welche nach KS dabei
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Aber meine Güte, warum solltest du es nicht wenigstens versuchen? Wenn es wieder schief geht, kann man doch immer noch einen KS machen. Einen geplanten würde ich mir auf keinen Fall aufschwatzen lassen.
Ich habe für mein Spontangeburt gekämpft und habe mich sehr gut drauf vorbereitet. Das hat sich für mich wirklich gelohnt. Man muss es halt wirklich wollen.
987
Nicht das man mich jetzt falsch versteht, ich habe jetzt nicht damit gemeint, dass sie eine Alleingeburt machen soll, sondern es nur erwähnt das es sowas eben gibt, wegen Mannas Beitrag
Übrigens haben die meisten Frauen, die eine Alleingeburt planen, eine Hebamme in Rufbereitschaft, für den Notfall.
Sorry für das OT ;-)
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das würde für mich persönlich in der konstellation nie in betracht kommen. da wäre mir einfach das risiko viel zu groß, dass dann nicht schnell genug verlegt wird bzw. es doch komplikationen gibt.
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eine Hausgeburt käme für mich gedanklich grundsätzlich schon in Frage, aber meine Sorge ist eben auch, dass bei eventuellen Komplikationen zu spät reagiert wird. Mein Kleiner hat einen Herzfehler und diese Erfahrung hat mich schon geprägt.
Andererseits ist es natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass ich zuhause deutlich entspannter wäre. Ich denke schon, dass zumindest bei der ersten Geburt die Angst vor dem was kommt und die Unsicherheit sehr negativ gewirkt hat. Damals waren parallel zu mir noch drei weitere Frauen da, die ihre Kinder bekommen haben und es haben immer nur zwei Hebammen Dienst. Ich war also lange Phasen immer auf mich gestellt. Sowas verunsichert natürlich.
Bei der zweiten Geburt wollte ich unbedingt eine Beleghebamme, um genau dem aus dem Weg zu gehen. Leider gibt es nur eine einzige Hebamme in unserer Gegend, die mit dem Krankenhaus hier einen Belegvertrag hat. Diese war zur Zeit meines ETs leider in Urlaub, so dass daraus nichts geworden ist. Ich war damals optimistisch und habe gedacht, dass ich das schon schaffe. Ich hatte einen prima Geburtsvorbereitungskurs, kannte das Krankenhaus schon... ich war zuversichtlich.
Im Nachhinein hat mir der Arzt dann gesagt, das Narbengewebe vom ersten Kaiserschnitt sei zu dünn gewesen, so dass die Wehen nicht muttermundwirksam werden hätten können. Tatsächlich haben sie meinen Kleinen sogar leicht mit dem Skalpell verletzt. Aber ob ich das wirklich glauben soll?
Es ist leider so, dass sich die Situation mit Beleghebammen in unserer Gegend nicht verbessert haben. Zumal das Krankenhaus ja ohnehin nicht mehr in Frage kommt. Der Arzt hat mir gleich nach der Geburt vom Kleinen die Schulter getätschelt und gemeint, dass er sich beim Dritten dann auch wieder so viel Mühe gibt den Schnitt wieder zu nähen :erstaunt: Die werden also definitiv keine Spontangeburt mehr zulassen.
Es gibt dann nur wieder die Chance ein anderes Krankenhaus zu suchen, die bereit wären sich darauf einzulassen. Es gibt eins, das etwa 70km von unserem Wohnort entfernt ist. Ein weiteres muss ich noch anfragen. Ich bin nur sehr unsicher, ob das dann wirklich was bringt. Denn dann ist es wieder eine fremde Umgebung, wieder Krankenhausatmosphäre,...
Und dann sind da noch leise Gedanken in meinem Hinterkopf, die eigentlich noch Zukunfstmusik sind. Aber was ist, wenn wir noch ein vierstes Kind wollen? Ist das nach drei Kaiserschnitten überhaupt noch möglich?
Ich dreh mich irgendwie im Kreis und es scheint keine Lösung in Sicht.
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Eventuell könntest du ja noch viel länger als die letzten male zu Hause bleiben und (wenn du denn eine gefunden hättest, wenigstens für Vor- und Nachsorge) dich dort von einer Hebamme begleiten lassen und dann erst fast auf den letzten Drücker ins KH fahren? So dass es nicht mehr "aufzuhalten" ist. Wie weit ist denn das KH entfernt von euch?
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Zu der zahl der ks - ich weiß nicht, ob du die Iris aus dem Forum noch kennst-war in meiner Anfangszeit aktiv, ich glaube als Sonnenblume74, die hatte 4 ks ;-). Möglich ist es also!
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Ich finde es ein Affenschande so viel Kraft und Energie aufbringen zu müssen, nur um eine Chance für eigentlich normales Anliegen zu bekommen. :flaming01:
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Allerdings meinte sie, die andere Klinik bei uns, hätte wohl einen neuen Arzt, von dem die dort leitende Hebamme wohl erstaunlich Gutes berichtet habe. Dort hätte ich wohl wneigstens die Chance, dass ich erst zum Kaiserschnitt antreten muss, wenn ich auch wirklich Wehen habe. Vielleicht darf ich es sogar spontan versuchen. Es könne gut sein, dass ich dort Glück habe.
Diese Klinik hatte ich bisher kategorisch ausgeschlossen, weil sie eine ziemlich hohe Kaiserschnittrate hat. Aber ich werde da jetzt trotzdem mal einen Termin vereinbaren und dann mal schauen was der neue Arzt für einen Eindruck macht, was er zu meiner Situation sagt etc.
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Ich drücke Dir die Daumen. Ein neuer Chef wirkt manchmal Wunder. Das habe ich auch schon erlebt. Ein Schwenk von total medizinisch zur Naturheilkunde im Kreißsaal :happy273:
Gibst Du mal Rückmeldung wenn Du dort warst?
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Ich bin gespannt
Ich habe da noch etwas evtl, zum Ausdrucken
http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... eburt.html
@Manna: guck mal in die Suchfunktion. Zum Thema Hebammen ausbluten gab es schon so Einiges
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und ich kann nur sagen, dass a und o dabei ist einfach eine top hebamme!!!! ich bin froh meine gefunden zu haben!!!! da bin ich echt bestens aufgehoben!!!! und sie hat auch noch ne top vertretung, sollte sie nicht da sein.
jolla ich wünsch dir dass du das alles gut machst und dich durchsetzen kannst!
lg
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aber sicherlich ist es ne gute idee noch ein paar andere kliniken und meinungen einzuholen! dann kannst dich da besser entscheiden und zeit hast ja echt noch gut bis zum et.
lg
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Geburtshaus gibt es bei uns keines, sonst wäre ich schon beim ersten da hin. Zur Auswahl steht nur Hausgeburt oder Klinik. Ich werde jetzt aber erst mal bei den Klinien anklopfen und danach nochmal mit der Hebamme darüber sprechen und ihre Meinung dazu hören.
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viel erfolg
lg
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Wo ist denn diesen Wunderkrankenhaus?
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Ich habe eben ein Thema eingestellt. In der Doku geht es auch um Ängste die Ärzte haben
announces/fur-alle-schwangeren-und-die-es-noch-werden-wollen-t60199.html
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Ich hatte bisher angenommen, das er das wegen meiner Vorgeschichte machen möchte. Der Chefarzt im anderen Krankenhaus hat nach dem zweiten Kaiserschnitt ja behauptet die Narbe sei so dünn gewesen, dass die Wehen nicht muttermundwirksam gewesen seien. :traurig41:
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Ich habe heute früh mit meiner Hebamme telefoniert und wollte mit ihr darüber sprechen, wie wir gemeinsam die Wahrscheinlichkeit einer Spontangeburt vergrößern können. Sie hat mir erzählt, dass eben dieser Chefarzt, der mir die Chzance dazu einräumen wollte, wegen Diskrepanzen mit der Klinikleitung vom Dienst freigestellt wurde. Es wird also auch in dieser Klinik nichts mit einer Spontangeburt.
Ich habe alle anderen Möglichkeiten mit ihr erörtert. Es gibt keine Chance in unserer Gegend. Hausgeburt bietet keiner mehr an und auch Beleghebammen gibt es in unseren beiden Kliniken hier gar keine mehr. Geburtshaus gibt es auch nicht.
Es gibt jetzt noch eine Klinik, die wenigstens nicht allzuweit weg ist, in der ich nachfragen kann. Wenn das auch nichts ist, dann bleibt nur noch eine Klinik, die 70km weit weg ist. Aber das ist eben ein ganz schönes Stück zu fahren, dazu noch über die Autobahn, die immer sehr voll ist. Also alles andere als optimal.
Ehrlich gesagt bin ich gerade ziemlich deprimiert und weiß nicht so richtig was ich machen soll. Alle Optionen haben sich irgendwie in Luft aufgelöst.
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oh man das ist ja ganz schöner mist. von wo bist du denn ? dann kann ich mich mal umhören ob da nicht doch jemand ist der dir ne spontangeburt ermöglicht!!!ich wünsch dir das!!!!kann mal meine hebi fragen ob sie jemanden weiß in deiner gegend!
hier wo ich wohne, haben wir alles da, obwohl das sehr ländlich ist. geburtshaus, einige kliniken die gut zu erreichen sind, hausgeburtshebammen.... ach schlimm, dass das nicht in allen teilen deutschlands so ist!!!
70km ist weit, aber möglich. und wenn das dein weg ist, dann wird das auch klappen!
viel efolg! :fungif52:
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Das hat er nun davon das er Mut beweist. :shock:
Sind bei Euch die Hebammen schon ausgerottet?
Wo hast Du denn gesucht? Nur im Internet?
Das Netzwerk der Geburtshäuser bastelt geade an einer neuen Homepage. Aber in der gleichen Stadt wo das KH ist befindet sich mindestens ein Hebammenpraxis mit drei Kolleginnen und ein Geburtshaus ist dort auch.
Sonst wäre noch der Hebammenverband ein Anlaufstelle für Adressen-.
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Sie hat auch erzählt, dass keine ihrer Kolleginnen das anbietet, ebensowenig gibt es Hebammen mit Belegverträgen.
Meine Hebamme war die letzte, die einen hatte, bevor sie sich der Hebammenpraxis angeschlossen hat. Sie hat mich schon bei meiner letzten Schwangerschaft betreut. Ich hätte sie damals gerne im Krankenhaus dabei gehabt, aber mein ET fiel genau in ihre Urlaubszeit. Damals hatte ich deshalb auch einige andere Hebammen gefragt aber leider niemanden gefunden, der mich zur Geburt begleiten hätte können.
Von einem Geburtshaus hier weiß ich nichts. Auf der Seite des Hebammenverbandes finden sich für mein ganzes Bundesland nur 8 Geburtshäuser und die sind alle ziemlich weit weg. Vielleicht ist die Liste nicht vollständig? Wäre ja wirklich schön, wenn sich doch noch eine Möglichkeit fände.
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wir mußten für unsere hausgeburt, und das ist ja erst zwei wochen her, gar nichts dazu bezahlen, alles von der kasse gesponsort!!
die versicherung ist teuer, das stimmt. aber die hebammen können 4 mal pro jahr ihren versicherungsstatus ändern. d.h. wenn sie hausgeburten haben, wählen sie den teueren beitrag, und wenn keine anmeldungen für hausgeburten sind, können sie den günstigen tarif nehmen. so machen das meine beiden.
na vielleicht findet marlies noch was für dich!!
lg
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Da hattest du wirklich Glück. Schön, dass es auch so gehen kann.
Ich habe ja nun auch noch 15 Wochen Zeit. Noch eilt es nicht ganz so sehr. Ich habe die nächsten Tage einen Vorsorgetermin mit meiner Hebamme und werde da alles nochmal mit ihr bereden. Vielleicht hatte sie noch eine Idee oder ist zufällig über irgendeine Info gestolpert.
Ansonsten werde ich mal die letzte in Frage kommende Klinik anfragen. Vielleicht habe ich ja da Glück. Wenn nicht, dann habe ich noch zwei Optionen: Entweder die Klinik, die 70km entfernt ist, oder ich stimme dem Kaiserschnitt zu unter der Bedingung, dass kein vorzeitiger Termin gemacht wird, sondern ich warten kann bis die Wehen einsetzen und dann erst ins KH komme. Aber das ist eine Entscheidung, die mag ich erst treffen, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind.
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Es ist echt ein Jammer dass das so sein muss in diesem an sich reichen Land :sad:
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Die Kasse zahlt natürlich Hausgeburten. Aber das reicht nicht einmal um Kosten zu decken.
Hebammen verdienen im Schnitt 7.50 brutto die Stunde. Das ist nicht leistungsgerecht!
Deswegen geben jeden Monat 20 Kolleginnan auf. So kann man auch die ungeliebten Hausgeburten ausrotten.
Tja und das sind nun die direkten Auswirkungen, die Ihr immer mehr spüren werdet. Es gibt keine Wahlfreiheit mehr.
Dazu gibt es hier einige Themen ( in der Suchfuktion)
@Joella: ich würde mich an den Landeverband der Hebammen wenden. Evtl. haben die ein näher liegendes Geburtshaus für Dich.
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Danke für den Tipp Marlies, ich werde mal anfragen. Vielleicht tut sich da ein Türchen auf.
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:sunny:
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:fungif52: :fungif52: :fungif52: :fungif52: :fungif52: :fungif52: :fungif52:
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Hab gerade mit der Hebamme in der Klinik telefonioert und mir einen Termin geben lassen. Das war ein sehr positives Telefongespräch, sie hat sich sehr gefreut, dass ich es nochmal spontan probieren möchte. Das hat mir unheimlich gut getan. :sunny:
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jaaaaaa ich auch daumendrück!!!
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Allerdings wollte er die OP-Berichte der letzten beiden Sectios. Die habe ich gestern erhalten und habe so das dumpfe Gefühl, dass das die Lage komplett ändert. Bei der zweiten Sectio steht nämlich drin, dass das Muskelgewebe im Narbenbereich dünner als 1mm gewesen sei und eine Uterusruptur bevorgestanden hätte. DAS hat er damals nicht so gesagt. Dass das Gewebe dünn war ja, aber nicht, dass eine Uterusruptur wahrscheinlich war.
Ich hoffe jetzt halt auf die Aussage des Arztes, dass es diesmal anders sein kann. Trotzdem denke ich, dass dadurch meine Chancen extrem gesunken sind. Der Arzt meinte nämlich auch, dass man in so einem Fall eine neue RIsikoabwägung machen müsste. Dünner als 1mm klingt erst mal schon richtig dünn. :sad:
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Bis dahin versuche ich einfach ruhig und entspannt zu bleiben und mir nicht mehr so viele Gedanken darüber zu machen.
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Die Hebamme war sehr nett, findet es gut, dass ich es nochmal versuchen möchte, unterstützt mich da auch auf jeden Fall, sieht aber wenig Chance, dass es wirklich klappt. Ansonsten hat sie mir aber versprochen, wenn es auf einen Kaiserschnitt rausläuft, wird sie dafür sorgen, dass wir es so kuschelig und gmeütlich wie möglich haben.
Die Ärztin, die mich heute untersuicht hat, hat die Größe vom Kind bestätigt, Schätzgewicht aktuell 3100g, also etwa 2-3 Wochen voraus. Ihre Empfehlung lautet, nach dem Lesen meiner OP-Berichte, besser nicht mal die Wehen abwarten, sondern einen geplanten Kaiserschnitt. Ich soll aber in 2,5 Wochen nochmal kommen, damit sich der Oberarzt nochmal ein Bild von der Sachlage machen kann und wir dann entscheiden.
Sollte sich der kleine Spatz vorher auf den Weg amchen, soll ich auf jeden Fall bei den ersten Wehen sofort kommen, und nicht noch großartig zuhause in die Badewanne oder so. Sie hätte mich lieber unter Beobachtung, dass reagiert werden kann, sollte das Narbengewebe zu dünn sein.