Unruhiges Baby

Isa09Isa09

24

bearbeitet 26. 09. 2013, 23:05 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo!

Mein Sohnemann (5Wochen) hat immer wieder plötzliche Schreiattacken. Ist allg. schwer zu beruhigen. Meist erst wenn ich ihn eingewickelt habe u wenn ich den Fön einschalte! Funktioniert
aber auch nicht immer. Er fängt immer u immer wieder zu brüllen an. Immer liegts nicht am Bauchweh (Bekommt SAB tropfen u kümmelzäpfchen wenns schlimm ist)

Was mich beunruhigt sind die Nächte!Er schläft meist am Bauch. Am Rücken würde er nur max. ne std schlafen. Am Bauch schläft er max. 2h!! Dann wird er auch unruhig, rudert, brüllt, robbt sich durchs halbe Bett!
Den schlafsack mag er gar nicht. eingewickelt befreit er sich auch bald..
in meinem bett schläft er auch nicht viel länger
In seinem wird ihm auch ständig kalt (Raumtemp. 21grad) (kalte Finger zumindest vom herum fuchteln), weil er herum robbt und die decke wegstrampelt!

Kann ich denn irgemdwas tun dass seinen Schlaf verlängert? tagsüber stille ich alle 2h. nachts eig. auch! Also oft nur eine std. schlaf für mich dazwischen!

Tagsüber wird er nur herum getragen, setzt man sich, brüllt er los..

:sleep055:
lg

achja beim osteopathen ist er schon. löst seine blockaden in der wirbelsäule

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mit der Osteopathie wäre auch meine Empfehlung. 1-2 Sitzungen sollten da eigentlich reichen sofern ihr einen guten habt! Ich schätze schwer dass es u.a. daran mit liegt! das hatten wir auch. Allerdings kommen die "wirklichen" schlimmen Blockaden erst so mit 6-7 Wochen durch, also bleibt da bitte noch dran.

    Ansonsten habe ich leider keinen Tipp für dich, bei uns war die Osteopathie allein die Lösung schon für besseres schlafen und weniger schreien.

    Ach ja und falls du magst, ich würde mir beim nächsten Kind eine Federwiege anschaffen. Bei der Rückbildung gabs sowas im Geburtshaus hier und mein Zwerg hat da teilweise wirklich die ganze Rückbildung geschlafen oder gekuschelt da drin.
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    also pobier das pucken mit ner decke mal. laß dir das von deiner hebamme zeigen. meine kleine hat 6 monate so geschlafen. für mich war das am anfang etwas befemdlich, weil sie sich so kaum rühren konnte, aber sie hat dann so seelig dadrin geschlafen. ohne ging das gar nicht.

    und ich hab mir von der heilpraktikerin etwas geben lassen. da hat das dann echt gut geklappt.

    lg
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schläft er bei Dir im Bett? Wenn nicht, hol ihn dir schleunigst rein. Mag sein, dass er da nicht länger schläft, aber du musst nicht raus und bald hast du den Bogen raus, ihn zu beruhigen, auch wenn du noch im Halbschlaf bist. Dann wächst du nicht mehr ganz auf und fühlst dich ausgeuhter.

    Nimmt er einen Schnulli? Das Jann man, sofern er keine Stil Probleme hat, mal probieren.


    Tagsüber brauchst du eine gute Tragehilfe und jemanden, der dir zeigt, wie man sie nutzt. Anfangs am Besten ein Tragetuch. Das hilft bei den Kleinen echt Wunder und DZ hast wieder beide Hände frei! Das ist unbezahlbar.

    Du kannst dein Kind halt nicht ändern, du musst halt alles so zusammen kriegen, dass deine Bedürfnisse auch erfüllt werden können. Dabei helfen Tage Hilfe und FamilienBett gewaltig.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    die anderen haben dir schon tolle Tipps genannt, ich wollte noch eins hinzufügen.
    Kalte Finger und kalte Füße sind nicht schlimm.
    Der Stoffwechsel der Kleinen muss erst in Schwung kommen und versorgt erst einmal die wichtigen Organe im Körper wie Herz, Lunge ect.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Grundsätzlich sind kalte Füße wirklich nicht schlimm. Viele Babys mögen sie aber trotzdem nicht.

    Hier hast Du auch eine Anleitung zum Pucken

    http://www.hebamme4u.net/baby/pucken/anleitung.html
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jonas wird heute noch unruhig bei kalten Händen nachts. Hier haben Pulswärmer gut geholfen. richtig einpucken wäre auch eine Möglichkeit, es gibt Pucksäcke damit können sie sich nicht freistrampeln. Zum Schlafen finde ich persönlich das recht gut, wenn das Baby mitmacht...
  • Isa09Isa09

    24

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die vielen Tipps und fürs Zuhören traurig001:

    Ich versuchs heut nochmal mit Decke pucken! Pucktuch hab ich bestellt! Hab nur bei der Decke Angst dass er sich befreit u sich die ins Gesicht legt..

    Anfangs lag er nur bei mir im Bett, nur bin ich ständig aufgewacht u Hebamme meinte, wenn er eingeschlafen ist soll ich versuchen ihn in sein bett zu legen! Da schlaf ich jetzt besser! Hol ihn zur Zeit trotzdem immer wieder ins Bett weil er so unruhig ist und ich das Gefühl hab ihm ist kalt.

    Schnuller nimmt er gsd immer wieder, spuckt ihn halt oft unabsichtlich aus
    Mit dem Tragetuch komm ich leider nicht klar, hab nun eine Trage :-)

    liebe grüsse
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Welche Trage hast du denn? Ist sie für Neugeborene geeignet, z.b. durch einen Neugeboreneneinsatz?
    Es gibt ehrenamtliche Trageberaterinnen, die dir das mit dem Tragetuch auch noch mal zeigen können. Vielleicht ja auch in deiner Nähe.
    Ich würde das nicht nach einem Versuch als zu kompliziert abtun. Die Dinger sind was den Tragekomfort angeht einfach unschlagbar.

    Wenn du am Anfang Rückenprobleme hast, dann kann ich dich beruhigen... die Rücken und Nackenmuskulatur passt sich sehr schnell an. Ich trage im zwischen fast 3 bis 4 Stunden täglich und habe damit kein Problem mehr,

    Mir Baby in der Rückentrage hab ich sogar schon angestrichen oder Gartenarbeit gemacht.... :fungif52:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich persönlich fand sämtliche Tragehilfen komplizierter als das Tuch. Das Tragetuch ist am Anfang nicht einfach, aber nach 2x binden gehts wirklich wie von allein ;-) und ist soooo viel bequemer! Alternativ fand ich beim testen noch die Didytai ganz nett. so als "Tuchersatz". Nur so als tipp ;-)

    versuch das mit dem Pucken nochmal. Wenn man es richtig macht, können sie sich kaum frei strampeln. Braucht man halt auch das richtige tuch, am besten gehts mit einem das gaaanz leicht elastisch ist. das kann man rundrum richtig schön fest wickeln.

    wegen schlafen bei dir oder im eigenen Bett musst du einfach kucken was zu euch passt..

    ich lass dir mal nen knuddler da :tröst: es wird besser! versprochen!!! :tröst:
  • Isa09Isa09

    24

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass das Tragetuch für Babys Rücken am besten ist, dass sowieso! Deshalb hab ich auchs daheim. Das binden is eig. kein Problem, aber jedes Mal ist der Kopf zu locker oder allg., und dann muss ich wieder von vorn anfangen, und das bei einem schreienden Kind! Jetzt hats mir gereicht, hab jetzt das Bondolino daheim! Das gefällt mir!
    Wenn ich nicht allein daheim bin, kann mir mein Partner beim Tragetuch nachspannen helfen, allein schaff ich das nicht! Er selbst hat das Tragetuch auch schon aufgegeben :grin: Hat uns damals aber eh unsere Hebamme gezeigt..

    Danke, ja ich hoff es wird besser!!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    eigentlich muss man nix nachspannen. Ich leg dir mal ne Trageberatung ans Herz, da lernt man wie man sowas macht! ich hatte schreiendes Kind meist innerhalb nicht mal 1 min. eingebunden und das ohne dass irgendwas "wackelte" für den Kopf hab ich anfangs so ne "Nackenrolle" aus einem Tuch gemacht und die oberste Kante hinterm Kopf einmal umgeschlagen damit. Ich such dir mal ein Foto raus... da wackelt dann auch nichts mehr.

    Bondolino ist aber auch nicht schlecht, wenn ihr gut damit zurecht kommt!
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle, ich musste mit dem elastischen am Anfang auch nachspannen am Kopfbereich aber es ist wirklich eine Übungssache mit dem spannen, nachdem ich das Tuch gefühlte 1000x gebunden hatte, saß es direkt perfekt :grin:
    (Hatte auch das Tuch am Kopfbereich eingeschlagen zur Rolle.)
    Trageberaterinnen sind supi, kann ich Dir auch empfehlen, gerade weil sie noch so viele Tipps haben auf die man so gar nicht kommt im Alltag!
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, Bondolino! Die ist GROßARTIG! Hab ich auch. Ich liebe dieses Teil.

    Kleiner Funfact... Babys, die viel getragen werden schreien statistisch gesehen in der übrigen Zeit seltener. :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen :smile:

    Darf ich mich hier nochmal anhängen? Wir haben nämlich neuerdings ein ähnliches Problem mit dem Schlafen und der Unruhe :traurig41:

    Mattis ist ja ein kleines Rappelkind, sprich: er zappelt, bewegt sich und ist unruhig. Immer.
    Dass er tagsüber kaum schläft, sind wir ja mittlerweile gewohnt. Dafür war es nachts immer total super und ich konnte mich nicht über Schlafmangel beschweren. Ich hab ihn 2 Mal die Nacht gestillt und ansonsten hat er geschlafen.

    Aber seit einer Woche kann er sich drehen und vorbei isses mit der Nachtruhe :sad:
    Es ist so: Mattis schläft im Familienbett, hat Bauchweh, zieht die Beinchen an. Dann rollt er rum, auf den Bauch, und merkt dann, dass er so gar nicht schlafen kann. Davon wird er dann richtig wach und fängt an zu weinen. Das geht mehrmals die Nacht so. Ich glaube, er hat gar keine Tiefschlafphasen mehr. Er schmeißt sich richtig von einer auf die andere Seite und ist mega unruhig. Manchmal stille ich ihn dann wieder in den Schlaf aber das klappt nicht immer. Wir beide sind mittlerweile völlig fertig. Er ist nie richtig ausgeschlafen und dadurch natürlich gleich morgens mies drauf und tut mir leid.

    Warum macht er das? Kennt das jemand?

    Viele Grüße,
    Kathrin
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das gibt sich schnell wenn er auch wieder in die andere Richtung kommt. Es gibt kinder (meiner gehört nicht dazu) die nachts durchs bett wandern im rollen ;-) :tröst: ist aber anstrengend!

    seit meiner sich hinsetzen kann, sitzt er öfter nachts brüllend im Bett! is genauso mies weil er es einfach nicht schafft, sich selber wieder hin zu legen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Heute Nacht habe ich ihn tief und fest auf dem Bauch schlafend gefunden :shock:
    Einige von euch wissen ja Bescheid über meine extreme SIDS Angst. Ihr könnt euch vorstellen, wie mir im ersten Moment die Pumpe ging :sad:
    Und die letzte Nacht war um 4 Uhr vorbei...diesmal wegen Bauchweh-Unruhe
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast du es nochmal mit pucken versucht? ich hab meine bis zum 6.monat gepuckt, da hat sie dann immer prima geschlafen. das beruhigt, auch bei bauchweh
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, versteh ich. Beim ersten Mal habe ich auch einen Schreck bekommen ;) Aber - er ist exakt in dem Alter, wo sie das nun mal machen, und mehr als ab und zu nachschauen kannst du jetzt nicht tun. Viele Kinder lieben das, so zu schlafen, wenn sie es erst mal raushaben (dass sie sich oft noch nicht zurückdrehen können, ist ein anderes Thema ;)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab in dem alter immer drauf gewartet..... und nix. er schläft erst seit er 11 monate ist, auch mal von selbst auf bauch oder auf der seite. meiner war da faul. inzwischen wandert er hin und wieder quer durchs bett und schläft am liebsten so:
    dscf39659nbl8.jpg
    angst darf ich da einfach keine mehr haben. er schläft nicht ohne ein kissen oder sowas, das haben wir oft genug probiert, er braucht das! teilweise drückt er den kopf da richtig arg rein! Hat er das nicht, schläft er mir kaum. muss man einfach akzeptieren!

    aber ich merke auch bei dir dass du schon sehr viel gelassener wirst! :tröst: ab dem moment wo sie sich selbst drehen können hat man es einfach nicht mehr in der hand!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Selkie: Ich werd das nochmal versuchen mit dem Pucken. Bisher mochte er es einfach nicht und ist richtig wütend geworden.
    Lass ich dann nachts den Schlafsack weg wenn er gepuckt ist? Schon oder? Ich weiß auch nicht so richtig, was ich nehmen soll. Seine Babydecke ist zu klein, eine Windel ist zu dünn und mittlerweile auch zu klein. Ich will nicht extra einen Pcuksack kaufen, denn wie gesagt: er wollte es bisher nicht. Ein Badetuch vielleicht?

    Mäusle: Dein Wurschti ist ja krass :shock: Aber naja, du hast recht: Man hat es nicht in der Hand. Trotzdem werde ich immernoch regelmäßig wach und reiße Mattis förmlich aus dem Schlaf weil er so flach atmet, dass ich Panik kriege. Ich bin ja dann selbst immer im Halbschlaf :oops:

    Was haltet ihr denn davon, dass wir beim Stillen immer einschlafen? Zu gefährlich? Ich werd manchmal wach und er liegt immernoch mit der Nase an der Brust...Oder ist das OT?
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als meine Tochter sich drehen konnte, schlief sie auch immer auf dem Bauch, aber dabei zusätzlich noch mit dem Gesicht nach unten, richtig reingedrückt in die Matratze. Als sie es zum 1. Mal gemacht hat, waren wir gerade im Urlaub, und das Bett auch noch so weich. Ich bin bald verrückt geworden. Habe dann sogar unsere KiÄ angerufen vor lauter Sorge, und sie meinte nur, dass es o.k. ist, wenn die Kinder sich von selber drehen. Wohl war mir aber trotzdem nicht, und die kleine Maus hat das lange lange beibehalten.
    Gepuckt haben wir nie, deshalb kann ich da nicht mitreden.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nachts pucken würd ich persönlich in dem alter nicht mehr. das hab ich nur ca 6 wochen gemacht. da hätte ich dann angst gehabt, er wurstelt sich doch mal raus und zieht sich die decke übern kopf!

    gemeinsames einschlafen beim stillen is doch super! die nähe der eltern regt die kleinen zum atmen an. das ist das beste was man ihnen geben kann! find ich persönlich völlig ok!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau mal bittte zum Familienbett usw.

    http://www.hebamme4u.net/baby/ploetzlic ... -sids.html
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    ich hab auch keinen pucksack. wir haben eine decke, die ist etwas größer als eine babydecke und rechteckig, das reicht dann. die falt ich zum dreieck und dann geht das gut. den schlafsack laß ich im moment an, da es bei uns schon so wahnsinnig kalt ist, und nen dünnen schlafanzug drunter. aber dafür keine bettdecke. ich hoff das klappt. sonst laß ihn mal gepuckt auch ein bisserl wütend sein, vielleicht beruhigt er sich dann doch noch und schläft. ist ja im moment wieder ungewohnt für ihn. viel erfolg!

    rauswurstel können sie sich schon mit den händen, aber das baby liegt ja trotzdem mit seinem ganzen gewicht auf der decke, das schaffen die nicht sich die dann über den kopf zu ziehen! ich puck immer so dass die enden auf dem rücken sind. und wie gesagt wir haben bis 6 monate gepuckt.

    beim stillen in der nacht schlafen wir auch regelmäßig ein. und weißt du was ich gemerkt habe, dass wenn das baby bei mir liegt, ich mich im schlaf gar nicht bewege. ich guck halt immer wenn ich stille, dass die bettdecke weiter unten liegt und nicht übers baby rutschen kann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Katrinole

    Ich muss doch mal meine Zeigefinger :boese13: einbingen. Bei allem Verständnis: aber das Knd aus dem Schlaf zu reißen geht gaaaaaaar nicht. Stell Dir mal vor Dein Mann würde Dich wecken weil er etwas über ungesunde Schlafpositionen gelesen hat. :thumbdown:

    Als Hebamme habe ich schon alle Empfehlungen durch. Von Rücken - über Bauch, zur Seitenlage und nun wieder Rücken. Das Ganze entbehrt nicht einer gewissen Ironie, weil wir gerne schon viel früher den Rücken empfohlen hatten.

    Es ist wie es ist, aber die Bauchlage ist 1..nur ein Faktor.und 2. kannst Du sie nicht verhindern. Bitte versuche doch Dich nicht von dieser Panik beherrschen zu lassen. Ich glaube Dein Baby wird es Dir danken.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Marlies, wenn es doch so einfach wäre :sad:

    Ich finde, ich bin schon viel ruhiger geworden. Es ist auch nur 2 Mal vorgekommen, dass er aufgewacht ist, weil ich ihn umgedreht hab und ich bin dann ja selber im Halbschlaf und nicht ganz Herr meiner Sinne.
    Mittlerweile, wenn ich sehe, dass er auf dem Bauch liegt, leg ich meine Hand auf seinen Rücken aber wenn ich dann nichts spüre, dreh ich ihn halt rum.

    Ich hätte mich lieber nicht so genau informiert. Ich kenne einige Mamas, die sich gar keine Gedanken machen und ich glaube, denen geht es besser als mir.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, ich finde es gut, wenn man möglichst viel über eine Sache weiß, die einem Angst macht. Denn nur dann kann man anfangen, sie zu überwinden. Du hast (nehme ich mal an) ALLES getan, was man tun kann gegen SIDS, weil du alle Risikofaktoren kennst. Punkt. Und nun dreht er sich eben, und das wird er immer wieder tun - und du kannst durchaus nachts aufstehen und ihn beim Atmen beobachten, aber das war's dann auch. Ich stand manchmal eine halbe Minute einfach nur da und habe gewartet, und wahrscheinlich hat meine Tochter das unterbewusst immer gespürt, es gab IMMER ein Zeichen. Sie hat geschnaubt oder ein Finger hat gezuckt oder ich habe ganz deutlich gesehen, wie sich der Schlafsack bewegt hat - so was eben. Weitere Sorgen habe ich nicht zugelassen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gut informiert sein und Angst haben sind aber 2 paar Stiefel! Marlies hat recht, das Kind aus dem Schlaf reißen geht nicht! das hätte ich persönlich auch nie gemacht. Warum auch? 10 min. später liegt das Kind vl wieder auf dem Bauch. Es gibt kinder , die NUR so gut schlafen. Dass es SIDS gibt, heißt ja nicht dass es jedes 2. Kind trifft. Daher finde ich persönlich solche Ängst wirklich überflüssig und hatte sie deshalb auch nie!
    Angst lässt sich nicht einfach abstellen, aber man kann viel dagegen arbeiten. Und das muss man auch. Wie ich mal geschrieben habe irgendwo hier - die Angst jetzt ist ja nur ne kleine. Was kommt später? im Leben kann soviel passieren. Morgen kann mich und das Kind auf der Straße ein Auto überfahren, das über Rot saust... genau aus solchen Gründen hab ich aufgehört, mir über alles mögliche Angst zu machen, sondern genieße mein Kind einfach.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine erste Sorge als ich damals schwanger wurde war, was tu ich wenn er mal später drogenabhängig wird? oder entführt wird? Bei mir waren es direkt die großen schrecklichen Dinge die eher nicht mit einem Säugling zu tun haben. Ängste sind immer irrational und unrealistisch. Mir hat immer das Gespräch mit der Hebamme geholfen und als es ganz schlimm wurde auch speziell für mich zusammen gemischte Bachblüten. Die kann ich dir nur noch mal wärmstens empfehlen! Es ist wirklich unglaublich welch Wirkung diese verschiedenen Tropfen auf die menschliche Psyche haben. Alles Gute
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist doch ganz normal das Du nur im Halbschlaf bist, die meisten Mamis haben einen leichte Schlaf, sie müssen ja ihre Babys hören und sich um sie kümmern. Selbst heute wo unsere Motte fast immer durch schläft werde ich alle paar Stunden wach und lausche, denke dass geht den meisten Mamis so und wird sicher noch ein paar Jährchen gehen ;-)

    Das Du Euren Spross aus dem Schlaf gerissen hast ist nicht ok aber ich kann Deine Angst gut nachvollziehen, nur lass sie nicht soviel Besitz von Dir nehmen. Vielleicht helfen Dir dabei eine Mischung von Bachblüten, im akut Fall vielleicht Rescue Tropfen (ohne Alkohol) -
    Marlies vielleicht kannst du da noch einen Tipp geben wenn Du das noch nicht getan hast oder eben Deine Hebi & Heilpraktiker.

    Als Kiara sich drehen konnte schlief sie auch immer fest mit dem Gesicht in der Matratze, natürlich bekommt man eine riesen Schreck
    aber ich habe dann öfters leise nach ihr geschaut und gehorcht, nach ein paar Nächten war ich beruhigt und vertraute weiter meinem Instinkt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für eur Meinungen.

    Rescuetropfen haben nicht gewirkt. Ich war bei meiner Hausärztin und habe sie auf eine evtl. postpartale Depression angesprochen, weil jemand (Mäusle?) mal meinte, dass sowas sich auch auch eben in so einer übergroßen Angst äußern könne. Ich fühl mich auch irgendwie nicht so toll...leer irgendwie. Die Ärztin hat mich aber gar nicht ernst genommen. Meiner Hebamme vertraue ich nicht genug, um mit ihr darüber zu reden. Einfach so zu einem Psychologen kann ich hier nicht gehen, weil die einen alle vertrösten und Termine in einem halben Jahr vergeben.

    Ich bin fertig, ehrlich gesagt :sad: Ich komme nicht dagegen an. Ich schaue nachts ständig nach. Klar, schlafe ich auch. Aber viel zu wenig und schlecht. Ich wache regelmäßig mit der Gewissheit auf: jetzt ist er tot.
    Wieso bin ich nur so drauf? Ich versteh mich selbst nicht...
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ob ich es war die das schon mal angesprochen hat, weiß ich nicht, aber der Gedanke kam mir beim Lesen heute auch schon . Dass ein Arzt dich nicht ernst nimmt finde ich absolut irre und ich kann dir nur raten, Hebamme oder Frauenarzt einzuweihen!! Wenn sowas akut ist, kannst du auch einen Termin beim Psychologen bekommen! Bzw habe ich gestern nen Bericht einer Mutter gelesen, die mit ihrem Kind dann für einige Wochen in eine stationäre therapie ist und dort gelernt hat, die Depression zu überwinden. Wenn du wirklich den Verdacht hast, dann brauchst du dringend Hilfe und da wäre Hebamme oder Frauenarzt wohl das richtige.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt Rescue auch als Drops, vielleicht wirken diese besser :traurig41:
    Der eine springt besser auf die Globulis/Tropfen oder Drops an ;-)

    Schade das der Arzt Dich nicht ernst genommen hat, habt Ihr kein Beistellbett? So kannst Du ja immer lauschen oder Deine Hand auf den Rücken legen.

    Sprich mit Deinem FA darüber und versuche Dich Deiner Hebamme anzuvertrauen, denn genau die kennen solche Fälle zur genüge und können Dir hoffentlich schnell helfen.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst auch mal auf der Homepage von Schatten-und-Licht e. V. lesen und nach einem passenden Ansprechpartner gucken...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau mal, in diesem Text ist irgenwo unten ein Link zu der Gruppe.

    http://www.hebamme4u.net/baby/wochenbet ... ionen.html

    Ich kann von hier aus nicht viel machen. Dazu brauche ich eine gesicherte Diagnose. Wenn Du der Kollegin nicht vertraust (warum auch immer) solltest Du Dir schleunigst einen anderen Arzt suchen.. Das geht ja gaaaaaaaaaaar nicht :flaming01: :flaming01: !!! Ist aber leider ziemlich verbreitet.

    Möglicherweise kennen die Leute auch einen FA in Deiner Nähe ,die es nicht so abtun.
    Wenn Du jetzt schreiben kannst Du fühlst Dich leer, muss etwas geschehen. Der Vorteil ist: Du siehst selbst das es Dir schlecht geht, und Du willst etwas dagegen tun. Deine Augangpostion ganz gut. Trotzdem: melde Dich da am besten gestern.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es sind leider auch nicht alle Hebammen so kümmernd, wie man sich das vorstellt ;) Meine hat mich auch nur doof angeschaut, als ich ihr gesagt habe, wie ich mich fühle. Auch wenn es bei mir nicht so schlimm ausgeprägt war, ich hätte mich schon gefreut, wenn sie irgendwas dazu gesagt hätte. Eine Freundin von mir hatte definitiv eine Wochenbettdepression und wusste das auch selbst, da sie Krankenschwester war. Viele Frauen bekommen das gar nicht so mit, die sind einfach todunglücklich und glauben vermutlich, das müsste so sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja ich lege natürlich nicht für jede Kollegin die Hand ins Feuer.Wir sind nicht automatisch die Guten.
    Es ist halt schade. Und ganz besonders wenn man Schwierigkeiten hat,. Gleichgültig welche das sind. :sad:
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kümmer dich wirklich noch mal. Gibt es kein Geburtshaus in deiner Nähe? Hebammen können auch Hilfestellung in der Stillzeit abrechnen und darunter fällt dann echt alles. Wenn sich der Verdacht bestätigt gehörst du wirklich in professionelle psychologische Betreuung. Und zu einer anderen Ärztin! Unmöglich dich einfach nicht ernst zu nehmen! Mach das echt mal langsam, allein weil du die schöne Babyzeit ja so gar nicht genießen kannst! Es ist sicher normal ab und zu einen Schreck zu kriegen weil das Kind mit dem Gesciht vergraben da liegt aber ständig zu denken jetzt ist er tot ist es ganz sicher nicht!!!
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    boah, da ist ja schon heftig von deinem arzt. war das der hausarzt oder der gyn. sonst würde ich mal den anderen aufsuchen, oder nen anderen arzt, oder ne heilpraktikerin. du brauchst halt erst mal jemanden der dich ernst nimmt, versteht und dir dann helfen kann. ob du dann ne empfehlung zu jemand anderem bekommst oder der dir dann direkt helfen kann, ist ja egal. aber da solltest du auf jeden fall was machen.

    es gibt auch therapeuten die keine kassenzulassung haben, da bekommst du dann auch eher einen termin. was auch ganz toll hilft ist kunsttherapie!!! das kann ich sehr empfehlen, das mal zu probieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte mal berichten, dass es mir mittlerweile viiieeel besser geht.

    Ich habe viel weniger Angst und muss auch nicht mehr alle paar Minuten nachschauen, ob Mattis atmet.
    Mir hat folgendes geholfen:
    Ich habe mit mir ausgemacht, dass ich nachts (wenn ich Mattis z.B. auf dem Bauch finde) ganz ruhig fühle, ob er sich beim atmen bewegt. Dafür gebe ich mir 10 Sekunden. Ich sage mir dann: fallls er nicht mehr atmet, machen diese 10 Sekunden auch keinen Unterschied mehr.
    Ich drehe ihn also nicht mehr rum, sondern warte erst. Innerhalb dieser Zeit hat er sich bisher immer irgendwie gerührt. Ich lasse ihn auch meist auf dem Bauch liegen, weil er so einfach besser schläft.

    Was noch geholfen hat, war eine Dissertation, die ich im www gefunden habe. Da hat eine Ärztin ca. 100 Säuglinge innerhalb von 3 Jahren mit der Verdachtsdiagnose plötzlicher Kindstod obduziert und in 95% aller Fälle eine patologische Ursache für den Tod gefunden. Ob es nun stimmt und untermauert ist oder nicht, ich sage mir jetzt immer: Babys sterben nicht einfach so! Es gibt einen Grund dafür. Das nimmt irgendwie den Schrecken dieses "Phänomens".
    Es ist für mich so viel leichter, damit umzugehen.

    Ist das verständlich? Ich fühl mich jedenfalls viel besser damit. Und auch die Symptome, die zur postpartalen Depression gehören, passen nicht so wirklich. Ich denke nicht, dass ich depresssiv bin.
    Vielen Dank fürs Lesen :)

    Grüße,
    Kathrin
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi kathrinloe,

    ja das ist ja schön wenn es euch so viel besser geht. das freut mich dass du da nen weg für dich gefunden hast. und auch dein baby so schlafen darf wie es mag.

    wie geht es dir selbst ?`

    lg
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ist schön zu lesen!!! manchem helfen halt wirklich ganz rationale(rationelle?? oh man es is schon zu spät, ihr wisst was ich meine) Argumente! geht mir auch manchmal so. das war auch ein grund warum ich persönlich mich da eben nie groß verrückt gemacht habe.

    dafür war mein mann die schissbuchse grins. jedes noch so kleine mucksi vom Baby hat er die ersten wochen kontrollieren müssen, weil es ja "seltsam" ist.... lach.
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