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Angelina Jolie taugt nicht als Vorbild
Kaum eine Frau sollte sich vorsorglich aus Angst vor Krebs die Brüste entfernen lassen. Angelina Jolies Weg ist nur für die wenigsten eine Option.
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Kommentare
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In meinem Umfeld sind zwei Frauen betroffen. Ihre Behandlung kann man mit der von meiner Oma nun überhaupt nicht mehr vergleichen. Die Erkrankung ist kein Todesurteil mehr. Es gibt wesentlich agressivere Tumore.
Die Forschung bleibt nicht stehen. Dieses seltene Gen ist auch noch nicht vollständig erforscht.das ihr nun die Welt nicht
Das Problem ist aber eher ihr "Vorbildfunktion". Ich hoffe die Frauenwelt eifert ihr nicht unkritisch nach.
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soweit ich das richtig verstanden habe, hat sie sihc nicht die brüste amputieren lasse, wie das die presse mitteilte. sondern einen teil des gewebes. die brüste sind noch da und das fehlende gewebe kann durch implantat aufgefüllt werden, sodaß man nicht viel sieht!
ich kann das schon nachvollziehen. ne freundin hatte auch brustkrebs, zeitglich mit ihrer schester und die mutter ist sehr jung daran gestorben. bei ihnen hat man auch festgestellt dass der krebs genetisch ist und eben die warscheinlichkeit sehr hoch ist. meine bekannte war deswegen immer bei der vorsorge, und trotzdem hatte sie dann den krebs bekommen und es war sehr knapp mit dem überleben. also da mit so ner geschichte würde ich glaub auch einfach auf das gewebe verzichten wollen. bin froh dass ich da nciht dazugehöre
lg
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Ich habe auch schon daran gedacht, mich testen zu lassen(da auch meine Oma Krebs hatte). Aber bisher habe ich mich schlichtweg nicht getraut!
Denn, wenn ich dieses Gen habe, muss ich der Tatsache ins Auge sehen und entscheiden, was ich dann machen werde! Reicht mir eine engere Vorsorge (die sowieso schon öfter gemacht wird bei meiner Vorgeschichte) oder würde ich auch eine OP in Erwägung ziehen? Bei der wird das Brust(Drüsen)Gewebe entfernt, die Brust praktisch ausgehöhlt. Die Haut, und somit die Form der Brust, bleibt mittlerweile erhalten. Dann wird wohl ein Implantat unter den Brustmuskel platziert.
Bisher hatte ich den Mut nicht....
Man hat dann anschließend natürlich keine Garantie, das man keinen Brustkrebs bekommt. Aber man hat sein Risiko minimiert.
Aber diese OP wird ja auch nicht einfach so bei jeder Frau durchgeführt! Als erstes muss man sich genau informieren, es gibt Beratungsgespräche, dann wird getestet und dann wieder beraten, aufgeklärt....
Ich finde es toll, das sie ihren Weg öffentlich gemacht hat! Somit wird das Thema Brustkrebs mal wieder präsenter und die Frauen denken evtl.darüber nach. Es bedeutet ja nicht, das nun jede Frau zu ihrem Arzt laufen soll und sich die Brüste entfernen lassen soll.
Liebe Grüsse,
Nicole
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Damals hab ich mir geschworen, wenn bei mir jemals Brustkrebs festgestellt wird, kommen die Dinger ab und zwar radikal! Egal was die Ärzte sagen! Da geh ich kein Risko ein.
Aber ob ich sie mir nun vorsorglich entfernen lassen würde? In Jolies Fall kann ich die Entscheidung auf jeden Fall nachvollziehen und finde da nichts verwerfliches dran. Sie hat sich das vorher sicherlich gut überlegt.
Auf jeden Fall denke ich, daß in D die Krankenkassen sowas nur bei extrem hohem Risiko zahlen würden, wenn überhaupt. Von daher wird da jetzt sicher keine Lawine losgetreten.
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wenn eines der beiden bekannten gene, welche für brustkrebs ein erkrankungsrisiko von 70-80% habe, nachgewiesen werden können, kann frau sich nach beratung für diesen eingriff entscheiden und die kosten werden übernommen.
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Was ich aber auch extrem repektabel finde, ist der Umstand, dass sie als quasi sexiest Woman alive mit einer Brustamputation an die Öffentlichkeit geht. Das ist ja ungefähr so, als wenn ein männlicher Pornostar zugeben würde, impotent zu sein. Ich habe bislang nie so recht gewußt, wie ich Jolie finden sollte mit diesem Dreieck Schauspielerei, Horden von Kindern und ihrem sozialen Engagement. Aber diese Entscheidung, ihre Geschichte zu veröffentlichen, finde ich absolut bemerkenswert.
Extrem dämlich finde ich aber diese Bezeichnung Brustamputation. Darunter verstehe ich, dass man dann platt wie eine Flunder ist. Das Brustdrüsengewebe wird entfernt, ja, aber der Aufbau der Brust enstpricht ja in etwas dem, was andere Frauen sich freiwillig reinstopfen lassen, um eine größere BH-Größe zu haben