Hallo!
Ich heiße Jessica und lese schon seit der Geburt meines ersten Sohnes vor 6 Jahren immer wieder in diesem Forum.
Seit dem 22.03.2013 ist nun mein zweiter Sohn Hannes auf der Welt.
Ich stille Hannes trotz vieler Probleme voll.
Seit Beginn waren meine Brusstwarzen wund und offen und ich konnte nur unter großen Schmerzen stillen. Alle Versuche der Heilung funktionierten nicht.
Zudem hatte ich während und nach dem Stillen große Schmerzen in der gesamten Brust.
Meine Hebamme und ich verdächtigten einen Pilz. In dieser Zeit kam auch ein roter, nässender Ausschlag hinzu.
Mein Arzt verschrieb mir Fluconazol, der Kleine wurde mitbehandelt.
Nun sind meine Brustwarzen verheilt und sehen richtig gut aus, eine Laktationsberaterin zeigte mir zudem noch einmal das richtige Anlegen.
Ob es nun ein Pilz war, kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen, weil ich einige Wochen später während der Behandlung mit Fluconazol wieder einen Ausschlag (heftig) bekam, nachdem ich nach einem "Trinktag" von Hannes Hydrogel-Kompressen auf meine Brustwarzen gelegt habe, um sie zu beruhigen.
Diese Kompressen habe ich vorher auch schon immer genommen, vielleicht hatte ich auch nur eine Allergie???
Hannes jedenfalls hatte nie irgendwelche Symptome eines Soors.
Nun ja, jetzt sind die Brustwarzen auf jeden Fall super, nur die Schmerzen nach dem Stillen, die stechend in die gesamte Brust bis in den Rücken ziehen, sind geblieben.Ich glaube nicht, dass nach sechswöchiger Medikamenteneinnahme noch ein Soor da ist.
Nun habe ich vom Raynauds-Syndrom gelesen, eine Durchblutungsstörung der Brustwarzen, die sehr schmerzhaft sein kann.
Ich las von Medikamenten gegen Bluthochdruck, dass mann zur Linderung nehmen kann, habe aber echt Bedenken schon wieder Medikamente zu nehmen und das muss ich dann ja auch während der gesamten Stillzeit.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Phänomen und kann man vielleicht naturheilkundlich etwas gegen diese Schmerzen tun?
Ich würde sooo gern einmal mit Genuss stillen, zumal das bei meinem ersten Sohn aufgrund eines KISS-Syndroms auch schon nicht geklappt hat...
Vielleicht weiß ja jemand von Euch Rat.
Kommentare
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Aber vielleicht handelt es sich auch "nur" um Vasopsmen. Bei besen Problemen würde aber zunächst Wäme helfen. Hast Du schon versucht, die Brustwarzenbereich vorzuwärmen? Wenn ja hat es einen lindernden Effekt? Rotlich wäre da gut.
Du kannst noch diese Salbe versuchen
http://www.walaarzneimittel.de/arzneimi ... dicine=119
Bitte nicht auf die Brust direkt, sondern um sie herum ringförmig am Rand der Brust und bißchen auf das Brustbein.
Für gewöhnlich wird oft hoch dosiertes Magnesium empfohlen. Du kannst es aber zunächst für die akuten Schmerzen In Form von Schüsslersalzen nehmen
http://www.hebamme4u.net/tipps/schuessl ... ieben.html
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Vielen Dank für deine Antwort. Momentan benutze ich das Stillöl, welches die Brust ja auch ein wenig wärmt und entspannt. Tatsächlich habe ich mehr Schmerzen, wenn ich friere oder wenn Hannes sehr viel und oft trinken will.
Wie oft soll ich denn die Schüssler Salze einnehmen? Ich kann ja nicht nach jedem Stillen eine Dosis nehmen. Oder bereite ich einfach ein Glas vor und trinke dann immer mal wieder?
Es ist so, dass ich als Jugendliche wirklich oft Beschwerden mit weißen, kalten Fingern hatte. Daran erinnerte ich mich, als ich im Internet über die Symptome las. Und kalte Füße habe ich eh ständig.
Ich las ebenfalls von Nifedipin. Sollte ich mit meinem Frauenarzt sprechen? Oder ist so eine Therapie nicht angebracht?
Die Salbe probiere ich auf jeden Fall aus!
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Ich würde ich richtig wärmen, nicht nur mit dem Öl.
Du kannst die Sieben zusätzlich noch mit dreimal zwei Tabletten am Tag zu Langzeitbehandlung nehmen. Langsam im Mund zergehen lassen bitte.