Gerade hab ich das erste Mal, seitdem ich im November die Fehlgeburt hatte, im Mutterpass gelesen. Jetzt bin ich etwas verwirrt.
Beim Nachweis von Chlamydia trachomatis-DNA steht negativ. Meine Gynäkologin hat mir bei der ersten Untersuchung aber ins Gravidogramm unter der Spalte "Sediment ggf. Bakteriolog. Bef." das Kürzel "Chlam." eingetragen. Das steht doch für Chlamydien, oder?
Wie kann ich denn gleichzeitig Chlamydien haben und vom Blut her aber keine haben? :scratch.: :scratch.:
Vielleicht weiß das jemand von Euch?
Ansonsten wollte ich fragen, ob auch jetzt noch eine Hebamme bei der Verarbeitung helfen kann oder ein Psychologe vielleicht eher geeignet ist. An und für sich komme ich ganz gut damit zurecht so im Alltag, aber ich nähere mich dem errechneten Geburtstermin und merke, dass die Gefühle wieder deutlich stärker werden. Vor allem bildet sich eine große Angst, dass mein Partner mich verlassen könnte. Das ist absolut unbegründet und ich weiß das, aber in den Momenten, in denen ich einfach von der Trauer überwältigt werde, kommt diese Angst einfach mit auf...
Das ist manchmal so schwer. Meine frühere und mittlerweile wieder beste Freundin hat jetzt erst Zwillinge bekommen, was die Situation natürlich nicht gerade vereinfacht. Und zusätzlich überlege ich wieder jeden Tag, ob ich dem Kinderwunsch nachgeben soll oder meine Ausbildung machen. Schließlich gibt es keinen "richtigen Zeitpunkt und keinen falschen Zeitpunkt"...
Es ist wohl besser, wenn ich jetzt nicht noch weiter in die Gedanken einsteige. Das Karusell ist schon wieder da.
Nachdem ich jetzt so viele Sachen drin habe, weiß ich nicht, wo ich es einsortieren sollte. Deshalb ist es jetzt hier drin. ;-)
Kommentare
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Die Abkürzung heißt wohl wirklich Clamydien. Möglicherweise ist dahinte noch ein Zeichen? Wie eine durchgestrichene Null vielleicht?
Es gibt Kollginnen die solche Betreunungen machen, aber echt dünn gesät. Ware eine Selbsthilfgruppe eine Alternative für Dich?
http://www.schmetterlingskinder.de/
Sie können zumindest mit guten Anlaufadressen dienen.
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Danke für den Tipp mit der Selbsthilfegruppe. Ich werde mir das mal ansehen.
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Ansonsten kann ich dir schon empfehlen evt. mal eine Hebamme zu kontaktieren zur Verarbeitung, wobei ich so "lösungsorientierte" Gesprächstherapien auch gut finde, da lernt man nicht nur ein bisschen Aufarbeiten sondern vor allem damit umgehen, sich orientieren, Lösungen finden und Klarheit in die Gedanken zu bringen. Die gehen nicht sooo tief, sind aber trotzdem effektiv! :tröst:
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@Marlies: Die Schmetterlingskinderseite sieht übrigens tatsächlich interessant aus und ich beschäftige mich da auch mal intensiv damit. Je mehr Möglichkeiten ich ausprobiere, desto besser. ;-) Irgendwas wird dann schon helfen.
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