Gebärmutterhals nach Geburt gesenkt...

Bergschaf

Hallo,

ich habe ja nun vor 2,5 Wochen entbunden. Nachdem ich nach 14 Tagen eigentlich keine großen Beschwerden mehr mit meinen kleinen Geburtsverletzungen hatte (leichter Dammriss, kleine Schürfwunde und Riss an Scheide und Schamlippe) bin ich mal mit dem Tragetuch 200 Höhenmeter gestiegen (hab ich auch am Ende der Schwangerschaft noch gemacht, also war nicht völlig untrainiert).
2 Tage danach hatte ich das Gefühl, als würde das Kind nach unten drücken, also wie bei der Geburt so ähnlich. Im Liegen wurde es immer besser. Jetzt hatte ich die Hebamme nochmal um Rat gefragt und sie dachte erst es wären die Nähte, aber die sahen wohl gut aus.
Aber es war von außen der Muttermund sichtbar, da er wohl sehr weit runter gerutscht ist. Sie hat ihn wieder "reingeschoben" und mir eine Kompresse aus Arnicatinktur empfohlen gegen die Schwellung und Rötung an der Scheide.
Sie meinte, das Bindegewebe sei wohl nicht besonders gut und ich habe wohl zu viel gemacht :sad:
Ich soll nun die nächsten Tage wieder viel liegen.
Meine Frage ist nun: Was kann passieren wenn der wieder runterruscht? sie meinte, die Gebärmutter, sei nicht runter gerutscht nur der Gebärmutterhals. Irgendwie versteh ich das nicht, der ist doch ander Gebärmutter dran, dann müsste die sich ja auch gesenkt haben :erstaunt:
Kann es passieren, dass man das operieren muss oder bildet sich das nun wieder von allein zurück?
Ich bin irgendwie schon wieder total down vor Angst, mich falsch zu verhalten.

Kennt das jemand von euch?

LG Bergschaf

Mäusle

naja eigentlich sollte sich das mit Beckenbodentraining wieder geben oder? :scratch.: hat die Hebamme dazu nix gesagt?

Bergschaf

sie meinte, ich solle im Moment kein Beckenbodentraining machen. Ich weiß nur mal wieder nicht,wie viel ich mich belasten darf, hab ja auch noch eine kleine Tochter, nur liegen ist einfach nicht drin, die musste in der Schwangerschaft auch schon so viel Rücksicht nehmen.

Marlies/Hebamme

Also das ist wirklich total veralltet. :flaming01: Du kann auf jeden Fall mindestens diese Aufzugübungen machen. Die kennst Du? Mindestns 100mal am Tag. Ich versteh die Kollleginnen ehrlich gesagt nicht
Meine Schwester ist Physiotherpetin. Die läuft Amok wenn sie solche Sachen hört. Ich kenne es immer schon so, im Frühwochenbett damit zu beginnen.

guck doch mal bitte
http://www.hebamme4u.net/tipps/beckenboden.html

Von Nixtun wird kei BB stabiler

Mäusle

also die Aufzugübung hat mir meine Hebamme auch empfohlen fürs Wochenbett. Alles andere erst danach aber ehrlich gesagt würd ich das schon machen! das bringt nämlich schnell viel! ich würde sagen nur liegen ist quatsch. Schonen (nicht schwer heben etc) schon eher noch angebracht!

Bergschaf

danke! Ich habe ja bisher Beckenbodenübungen gemacht, auf den Rat von meiner Hebi. Deshalb war ich sehr überrascht, dass sie nun meinte:erstmal gar nichts und im Bett liegen. Ich hab sie glaub ich ziemlich angestarrt. Hab ich nicht vor Wochen auch schon das gleiche gehört und dann brav durchgezogen? Und ich dachte jetzt kann ich mal langsam wieder ein normaler Mensch sein.... Ich hab mich dann da reingesponnen, dass das wohl was ernstes sein muss mit dem Muttermund, wenn sie sowas sagt und denke seitdem weiß Gott was, z.B. ob da jetzt leichter Keime aufsteigen können, wenn der weiter unten ist :traurig41: ?

@Marlies
kommt sowas öfter vor? Hab dazu im Internet eigentlich gar nichts gefunden...

Marlies/Hebamme

Ich kann die Bedenken nicht teilen. Deswegen weiß ich auch nicht wo ihr Problem ist.
Du sollttest Dich berwegen und auch ein paar Alttagsdinge machen. Bekommst Du Beschwerden solltest Du auf Deinen Körper hören und Dich ausruhen. Beim Stillen könntest Du z.B. liegen und wenn Du vorlesen willst auch.
Volle Kanne ist im Wochenbett sowieso noch nicht ratsam.