Hallo,
mein kleiner Florian hat seit Geburt an eine verstopfte, zugeschwollene Nase. Mal mehr mal weniger, aber selten ganz frei. Wir haben schon Kochsalz und Muttermilch probiert. Richtige Nasentropfen sind ja auch keine Dauerlösung, obwohl es schon besser hilft...
Der Kinderarzt meint, von der Anatomie her wäre die Nase sehr eng, aber würde mit dem Schädelwachstum besser werden. Kann das jemand von euch bestätigen? Ich hab im Moment das Gefühl, man müsste was unternehmen. Stillen geht nachts nur schlecht, weil er sich durch die behinderte Atmung so sehr verschluckt und völlig am Ende ist, rumhaut etc.
Und schlafen ist dementsprechend nachts auch ganz schlimm.
Tagsüber ist die Nase übrigens auch oft dicht.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ist das normal, gibt sich das wirklich wieder? Bzw. kann man überhaupt was dagegen tun?
Liebe Grüße
Bergschaf
Kommentare
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oh mann, ein ganzes Jahr?? :traurig41:
Und ich brauche keine Angst haben dass er zu wenig Sauerstoff bekommt? Würden denn die Babys bei Sauerstoffmangel dann auf die Mundatmung umschalten?
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Da hilft echt nur durchhalten mit dem stillen ich weiß wie das ist.
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Dadurch dass sie dei nasenschleimhäute (auch im inneren Teil der Nase) abschwellen lassen, ermöglichen sie die Belüftung des Mittelohrs und den Abfluss von sich sonst evtl. ansammelnder Flüssigkeit (über die Ohrtrompete).
Das verhindert dann im Zweifelsfall auch eine Mittelohrentzündung bzw. Ohrenschmerzen durch "Druck auf den Ohren".
Natürlich sollen sie sinnvoll und verantortungsbewusst eingesetzt werden und nicht inflationär verabreicht werden.
Aber im Wechsel mit Kochsalzlösung und Mumi durchaus sinnvoll. Zum Beispiel vor dem Einschlafen, um zumindest einen Teil der Nacht beim Stillen und Schlafen keine Probleme zu haben.
Und ansonsten hilft halt auch viel frische Luft, gerade die herbstliche, etwas kühlere und feuchte.
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Mittlerweile ist der Schnupfen weg, aber eben das Problem nach wie vor da. Zwar kein Schleim mehr im Rachen, aber trotzdem immer in der Nacht die Nase zugeschwollen. Kinderärzte sagen, es sei die Anatomie, also verwachse sich mit der Zeit. Das dumme ist eben nur, dass wir alle, samt Baby stundenlang wach liegen, weil er keine oder nicht genug Luft bekommt und sich wirklich in jeder Schlafposition quält. Ich habe also jetzt meistens doch einmal in der Nacht Nasivin für Babys eingesetzt. Leider scheint es nichts zu geben, was man bedenkenlos für den Dauergebrauch empfehlen kann. Aber soll ich mein Kind verhungern lassen? Er trinkt halt wie ein wilder, weil er ständig abdocken muss, verschluckt sich dauernd, hat dadurch mehr Luft als Milch im Bauch...eine Katastrophe...da muss man doch abschwellende Tropfen geben dürfen.., also wirklich nur einmal in der Nacht ein Tropfen... :traurig41:
Alle anderen Maßnahmen habe ich schon beachtet. Es ist nicht wärmer als 18 Grad, eher zu feucht als zu trocken in unseren Räumen, stille nicht mehr im Liegen, da es dann leider gar nicht mehr geht.
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wollte nur mal kurz berichten. Also HNO rät tatsächlich von abschwellenden Nasentropfen ab, da gab es wohl kürzlich erst einen ernsten Fall, wo das Kind auf die Intensivstation musste wegen Atemnot! Jedenfalls empfehlen die es nur, wenn es unbedingt notwendig ist, also nicht einfach so, ohne Schnupfen...Mittlerweile hat es sich bei uns auch von alleine gebessert :happy273: Weiß auch nicht wie, aber er atmet besser und wir brauchen nur noch Kochsalz, bzw. Hyaloronsäurehaltige Tropfen, das ist noch besser sagt die HNO-Ärztin.
Danke für eure Tipps!