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demografischen Statistiken des Bundes.
Kein Gramm Fett, makellose Haut und eine ebenmäßige Nase – immerhin 14 Prozent der 9- bis 14-Jährigen haben schon einmal über eine Schönheits-Operation nachgedacht. Und sie haben genaue Vorstellungen davon, was sie verändern lassen würden, hat das LBS-Kinderbarometer herausgefunden. Am häufigsten wollen sie Fett entfernen lassen (52 Prozent), danach folgen die Behandlung von Hautunreinheiten (31 Prozent) und die Korrektur der Nase (23 Prozent).
Zwei Prozent der befragten 10.000 Kinder denken oft oder sogar sehr oft an eine Schönheitsoperation, vier Prozent manchmal und acht Prozent selten. Kinder, die sich zu dick fühlen, denken häufiger über eine solche OP nach. Die Rangfolge, welche Körperregionen verändert werden sollten, ist ähnlich wie bei den Erwachsenen: Fettabsaugen, Hautunreinheiten beseitigen, Nasen-, Brüste-, Ohren- und Augenoperationen. Eine weitere Erkenntnis des LBS-Kinderbarometers: Je schlechter sich die Kinder in der Familie, im Wohnumfeld, in der Schule und im Allgemeinen fühlen, desto eher beschäftigen sie sich mit einer Veränderung ihres Körpers. Friedhelm Güthoff vom Deutschen Kinderschutzbund beobachtet diese Entwicklung mit großer Sorge. „Ich rate Eltern davon ab, ihren minderjährigen Kindern Schönheitsoperationen zu erlauben“, so Güthoff. Viel mehr helfe dem Nachwuchs ein stabiles Selbstbewusstsein und d ie Stärkung des Gefühls „Ich bin okay, so wie ich bin.“
Über das LBS-Kinderbarometer: Gefördert von der LBS Initiative Junge Familie und durchgeführt vom PROKIDS Institut Herten liefert das LBS-Kinderbarometer seit 1997 Ergebnisse zum Wohlbefinden der Kinder in Nordrhein-Westfalen. 2007 wurde es erstmals auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder. Das LBS-Kinderbarometer folgt Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention und berücksichtigt gezielt den Kinderwillen, um diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die an gewöhnlichen Partizipationsmöglichkeiten nicht teilnehmen können. Damit liegt der Fokus der Untersuchung auf dem aktuellen Wohlbefinden der Kinder und nicht auf ihrem instrumentellen Wert als zukünftige Erwachsene. Befragt werden rund 10.000 Kinder zwischen 9 und 14 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Verteilung zwischen den Bundesländern sowie zwischen Jungen und Mädchen folgt den
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Kommentare
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Traurig, wenn ich da jetzt noch so dran zurück denke. Ich hoffe das meinem Sohn dieses Schicksal erspart bleibt und wünsche allen Familien, das sie frühzeitig merken wenn ihre Kinder solche Nöte haben und dann die richtigen Wege finden ihnen Kindern zu mehr Selbstvertrauen oder zumindest Lösungsstrategien für das Problem zu helfen! (Was manchmal gar nicht so leicht ist... geh mal in einen Sportverein der darauf gedrillt ist normalgewichtige Kinder zu trainieren. Da kann man als "Moppelchen", selbst mit noch so viel Motivation, einfach nicht mithalten. Und das ist mega frustrierend."
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dazu ist ihre mediale Umwelt viel zu perfekt. Da ist es ganz normal sich über
OPs Gedanken zu machen- dieser Ausweg ist einfach.
In den Freibädern hier hat man bemerkt, dass die Zahl der Jugendlichen massiv nachgelassen hat-
Germanys next Topmodel sei Dank. Kein Mädchen traut sich mehr im Bikini in die Öffentlichkeit
und das Mobbing untereinander ist unbeschreibbar.
Doch was kann man dagegen tun?
z.B. anfangen und mit sich selbst zufrieden sein- in der Hoffnung, dass diese Vorbildfunktion im
richtigen Moment wichtig ist.