Fragen an Hebammen /Hilfe

bearbeitet 6. 01. 2014, 11:07 in Schwangerschaft
Ich habe hier
http://www.hebamme4u.net/hebammensuche/fragen.html

einige Fragen und Anregungen zue Hebammenauswahl geschrieben. Allerdinge glaube ich für Euch sind/waren ganz andere Dinge wichtig?
Von daher möchte ich gerne einen Fragebogen zum Ausdrucken erstellen. Könnt Ihr mir dazu Ideen liefern?

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde das schon mal recht gut. ist fürn Anfang recht gut... Kann dir aber noch schreiben, was meine Kriterien hauptsächlich waren.

    Für mich war wichtig, dass sie 1. in dem KH arbeitet, in dem ich evtl. entbinden will. Zwar in dem Fall nicht mehr als Beleghebamme, aber sie kannte sich dort aus, konnte mir daher viele gute Tipps geben wie das dort so gehandhabt wird.

    2. Vorsorge war hauptsächlich bei mir zuhause, nur einige wenige Male in der Praxis im Geburtshaus. nach den üblichen Ultraschallterminen haben wir immer mal kurz telefoniert und die Ergebnisse besprochen!!

    3. wollte ich eben eine, die ans Geburtshaus angeschlossen ist, weil ich die Angebote dort alle echt super finde, meine Hebamme war halb dort, halb im KH... somit konnte ich auch alle Angebote am Geburtshaus hier super nutzen und hatte auch immer ne super Vertretung, wenn meine Hebi mal krank oder verhindert war!

    4. Naturheilkunde, Akkupunktur usw. war mir wichtig

    5. Sie sollte Ruhe ausstrahlen, mich beruhigen können, sich zeit nehmen für Gespräche (Erstgespräch war bei uns fast 1,5 Stunden) und von Anfang an auch auf meine Ängste ernsthaft eingehen. Und das war bei uns Volltreffer!

    6. Sollte sie selbst schon Kinder haben. Das war auch gut so, hatte immer das Gefühl, einen großen Unterschied zu merken zwischen Hebammen, die selbst schon Kinder haben, und solchen, die noch kinderlos waren. Die Ratschläge waren einfach nochmal viiiiiel passender, wenn die eigene "Erfahrung" mit rein kam.

    7. und fast am wichtigsten war mir gute Erreichbarkeit. Auf ne SMS kam meist innerhalb 2-3 Stunden Rückmeldung, oft sogar sofort. Sie war eh über handy fast immer erreichbar oder hat schnell zurück gerufen!

    8. Tipps sollten vor allem von ihr selbst auch kommen. Und das hat meine auch gut geschafft! Will nicht alles raus quetschen müssen!
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab ja (leider) im Voraus keinen großen Wert auf ne Hebamme gelegt und als ich mir dann eine suchte, hat die mich versetzt und Ersatz geschickt. Diese war ganz nett und generell ok.
    Im Nachhinein würde ich allen Erstlingsmamis raten, sich eine zu suchen die auch Stillberatung macht. Das wär mir eine große Hilfe gewesen. Bis ich mir aus eigenem Antrieb dann eine gesucht habe, war es viel zu spät.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im wesentlichen kann ich auch alles sagen was Mäusle schreibt. Ich finde auch sehr wichtig dass sich jemand Zeit nimmt und Fragen in Ruhe beantwortet und Sorgen ernst nimmt. Klar, die Chemie muss stimmen, vielleicht sollte so was rein wie "suchen sie so lange bis sie jemanden finden den Sie wirklich mögen" oder so. Man muss sich einfach mit dieser Frau wohl fühlen, sich fallen lassen können. Man sollte auch das Gefühl haben dass sie ihren Beruf gerne ausübt und mit Liebe dabei ist. Die ganze Athmosphäre im Erstgespräch sollte so sein dass man es dort schön findet. Das kann Tee, Kerzen, die Art der Einrichtung, eine Duftlampe, was auch immer sein, neben ihrer eigenen Art und Weise einem das Gefühl zu geben willkommen und in dem Moment das Wichtigste zu sein. Das heisst auch nur ganz wichtige eingehende Telefonate in der Zeit zu beantworten in der man zusammen ist. Das ist das was mir noch so einfällt..
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich hatte einfach nur Glück. Die erste Hebamme war perfekt . Ich hab erst sehr viel später gemerkt was es für unterschiedliche gibt.
    Wichtig finde ich auch gute erreichbarkeit, auch für Fragen zwischendurch. Meine hat immer ein offenes Ohr und kurz zeit für mich. Sie hat mich wahnsinnig gut aufgeklärt über Schwangerschaft geburt und hstte eine tolle Betreuung im Wochenbett. Meine hat selbst keine Kinder und ist aus dem Grund Hebamme geworden- und da kann sie einem das wunder Mensch und geburt so toll nahe bringen.
    Wichtig ist dass sie sich trotz langjähriger berufserfahrung gut einfühlen kann und alle Ängste und Zweifel ernstnimmt.
    Ach eigentlich ist das eine gefuhlssache...und toll ist wenn man eine empfohlen bekommt. Aber das muss dann auch nicht immer passen.
    Zeit sollte sie schon haben, und auch wenn Hebammen immer unter Zeitdruck sind, man sollte es nicht merken.
    Ich bin einfach nur froh und dankbar eine wunderbare und tolle an meiner Seite zu haben!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist es wirklich wichtig ob die Kollegin selbst Kinder hat oder nicht?
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich persönlich war / ist das nicht wichtig, denn ich hab solche und solche kennengelernt und da war es absolut unwichtig ob sie Kinder hatte oder nicht. Merkte man da nicht an (ich wusste aber zb das sie kinderlos war). Denke das kommt wirklich auf die Person an.

    Meine schlechte Erfahrung habe ich mit Hebammen gemacht, welche ausschließlich im KH arbeiteten und älter gewesen sind. (Also von der alten Schule)...wobei man dies natürlich nicht pauschalisieren kann.

    Beleghebammen oder welche für die Vorsorge waren mir immer sehr bemüht rüber gekommen, denke einfach das liegt dann daran ob die Chemie zwischen einem stimmt. Man kann ja nicht jeden mögen und deshalb sollte man da unbedingt darauf achten, ob man sich "riechen" kann.

    Mir war ebenso wichtig, dass Hausbesuche während der Vorsorge möglich sind.

    Zeit und vor allem ernst genommen zu werden und mir das Gefühl vermitteln, es ist richtig was mein Körper mir sagt, ich darf dem ruhig trauen. Wurde bei den schlechten Erfahrungen nämlich in Frage gestellt, obwohl ich recht hatte, aber ich funktionierte halt nicht nach Lehrbuch :smile: (was wohl die wenigsten tun!)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist es wirklich wichtig ob die Kollegin selbst Kinder hat oder nicht?

    sagen wir so. ich hatte ja im geburtshaus mit so einigen Kontakt und auch bei ner Freundin ausm RüBi-Kurs so einiges mitbekommen. Die Detailtipps waren oft bei den Hebammen besser, die selber auch schon Kinder hatten. Wie bei meiner eigenen. Da kam manches noch an Tipps, was ne Kollegin ohne Kinder eben dann nicht gebracht hat. Waren wirklich nur die Kleinigkeiten, aber ich selber bin damit besser gefahren!

    was nicht heißt, dass meine Hebammenvertretung (kinderlos) schlecht war! im Gegenteil, sie war fachlich super. aber bei meiner eigenen Hebamme hab ich einfach gemerkt, dass da noch die Erfahrung mit spricht und sie konnte einfach noch besser auf mich eingehen. War so mein gefühl...
  • LionLion

    1,196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist vielleicht jetzt nicht so ganz passend zum Thema, hat aber mit einem Problem mit einer Hebamme zu tun... und zwar geht es um eine Freundin von mir. Sie hat vor einem Monat entbunden, hatte einen Termin mit ihrer Hebi und den mußte sie kurzfristig (glaube so 40 min) vorher absagen, weil ein Notfall dazwischen gekommen ist (sie mußte ihren Größeren bei den Großeltern abholen, der da übernachtet hatte, weil es ihrer Mutter ziemlich schlecht ging und sie dringend zum Arzt mußte).
    Sie hat per SmS abgesagt, den Grund genannt, sich auch entschuldigt und dann kam 2 Tage später ne Rechnung von der Hebi ins Haus, von wegen.... wegen zu kurzfristiger Absage und laut Gebührenordnung muss sie nun um die 50€ zahlen... ist das rechtens?
    Sie ist jetzt natürlich ziemlich sauer auf sie, zumal die Hebi auch nie irgendwas davon gesagt hat, wenn zu kurzfristig ne Absage kommt usw. Ich finde das ehrlich gesagt auch nicht i.O., zumal die Absage ja nicht gerade grundlos war.
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also die Hebamme im KH die an meinem 1. Abend und zur Entbindung wieder da war, hatte keine Kinder und war genau richtig.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Lion
    Deine Freundin kann aich an den Verband wenden. Vorzugsweise in ihrem Bundesland. Ich bin über die aktuelle Rechtslage nicht informiert..
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