Das Hebammensystem bricht zusammen

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Kommentare

  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    in sonthofen


    18zsyo.jpg
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    berlin s-bahnstation plänterwald
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh super die sind ja gut sichtbar.
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab heute auch eins gesehen: München, S-Bahnhof Perlach. Hoffe, beim nächsten Mal klappt auch ein Foto.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das plakat ist schon wieder anderweitig überklebt worden. Als ich das heute morgen sah, habe ich mal bewußt drauf geachtet...es sind alle die ich gesehen hatte wieder überklebt worden... :-(
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab grad nachgefragt, die hängen leider nur 10 Tage. :-( aber besser als nix. Und sie sind ja von der plakatwandfirma frei zur Verfügung gestellt worden. Ist das ja schon total toll. Ich dachte auch die hängen länger.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schade, aber bei uns hingen die nur eine woche, keine 10 tage.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube solche Wände kosten ein Heidengeld. Dewegen waren si sieher nur kurz da.. Das wird ja mit Spenden finanziert.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich weiß, aber es ist trotzdem schade
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab heute auch eins gesehen, allerdings nicht als Plakat, sondern im Wartezimmer unseres Kinderpsychologen im Wartezimmer-TV. Es wurde relativ lange eingeblendet, nach der Hauptansicht kam noch ein zweites Bild auf dem Sponsoren genannt wurden, nochmal die URL.
    Fand ich super, dass das da auch kam.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Äh.......welche Url? :scratch.:
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die, die zu der Kampagne dazu gehört. Die kam nochmal extra auf einer zweiten Seite.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Verhandlungen mit den Kassen sind geplatzt
    http://www.hebammenverband.de/aktuell/p ... -geplatzt/

    http://www.hebammenverband.de/aktuell/p ... eplatzt-1/

    Wichtige; der Ausgleich ist bereits seid Langem im Gesetz


    Sabine Schmuck

    27. Mai um 15:06 ·
    .
    So am 23.Juni um 11.00 ist es soweit: Es gibt eine öffentliche Anhörung vor dem Petitionsausschuss des deutschen Bundestages in Berlin. Da ich mich darauf nun intensiv vorbereite und bisher schon sehr interessante Gespräche mit einigen Abgeordneten hatte, wende ich mich nun offiziell auch über FB an die Öffentlichkeit und bitte um eure Unterstützung. Je mehr Menschen an der öffentlichen Sitzung teilnehmen desto präsenter werden wir sowohl dort bei der Anhörung, wie auch in den Medien die ebenfalls informiert und geladen werden. Ich wünsche mir viele MitstreiterInnen die sich am DBT anmelden und der Sitzung dann beiwohnen können. Am Besten soooo viele das der Sitzungsaal nicht ausreicht und Übertragungen in andere Säle organisiert werden müssen. Wenn ihr Reporter kennt die bereit sind etwas darüber in der Tagespresse zu bringen, so informiert sie bitte. Sowohl von den Grünen und den Linken werden auf jeden Fall Presseinformationen zu der anstehenden Petitionsanhörung herausgegeben. Die derzeitige Entwicklung in den Verhandlungen ist mir eine Steilvorlage für die Anhörung. Trotzdem bin ich dankbar wenn ich noch Unterstützung bekomme. Ich habe z.B. viel zu wenige Kenntnisse darüber unter welchen Bedingungen freiberufliche Hebammen in den Kliniken arbeiten und was ihre Forderungen wären. Über rege Zuschriften, gerne auch per Mail oder PN freue ich mich und nehme gerne alles was möglich ist mit auf.

    WER KÄMPFT KANN VERLIEREN -
    WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN

    In diesem Sinne- ich brauche euch und eure unermüdliche Kraft, denn meine geht langsam zu Ende.
    https://www.facebook.com/pages/HEBAMMEN ... 6202215223
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die schmuck ist schon toll. gut dass die sich da so mit rein hängt. hoff dass sich wirklich mal was tut. eine Frechheit dass da wirklich jeder nur rum labert und nichts passiert. :-(
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Heute streigt die Prämie mal eben um 1000 Euro
    gelöst ist nichts

    https://www.facebook.com/Hebammenunterstuetzung?fref=nf

    ein kleiner Film bei arte

    http://www.arte.tv/sites/de/yourope-de/ ... e-zukunft/
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    unfassbar echt!! ich bange , wo das noch hinläuft!

    aber ich muss jetzt mal was los werden. Unser Geburtshaus hier ist einfach absolut optimistisch. morgen und in 3 wochen fangen 2 neue Hebammen an (laut Rundmail) :fungif52: und sie haben verkündet dass sie weiter machen und auch (angesichts 10 jährigem jubiläum) die nächsten 10 jahre auch für alle schwangeren da sein möchten, Geburten betreuen usw. Ich freue mich dass es Hebammen gibt, die nicht aufgeben, und immer noch hoffen, dass es sich alles löst. und ich hoffe es ehrlich gesagt auch!

    trotzdem erschreckt mich, wie wenig Beachtung das im allgemeinen bekommt :flaming01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    über mangelne Unterstützung können wir uns nich beklagen. Im Gegenteil. Die Leute nerven die Pöitker ganz ordentlich

    Endet in 14 Stunden

    https://epetitionen.bundestag.de/petiti ... 68.nc.html

    Bitte macht mit.
    Landkreise klagen gegen Klinkschlißungen (betrifft ja nicht nur die Geburtshilfe) Politiker werden eingeladen und tauchen tatsächlich im örtlichen Geburtshaus auf usw usw
    @Mäuschen: da hast Du Glück und kannst ja wieder schwanger werden :erstaunt04:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist noch immer nicht vrbei
    http://www.hebammenunterstuetzung.de/

    Geburthilfliche Abteilungen werden geschlossenweil 40 km Entfernung kein Problem wären.... usw usw.

    Ich will nur noch einmal darauf aufmerksam machen.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier ist es leider auch schon so, dass man von meinem Ort aus eben diesen Weg auf sich nehmen muss, um Geburtshilfe zu bekommen und ich finde es echt erschreckend :thumbdown:
    WEnn es nämlich eilt, dann hat man ein richtiges Problem.
    Meine Hebamme sagte zu mir noch, wenn es eilt, ich darf sie anrufen zu jeder Zeit und sie kommt dann, bevor ich im Krankenwagen entbinden muss weil es zu schnell geht,
    Und wenn es gar keine solchen Hebammen mehr gibt...ja was dann :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber macht Ihr denn was? Gibt es Proteste? Presseechos oder etwas in der Art? Ab dem nächsten Jahr kann Deine Hebamme nicht mehr helfen. Sie darf kein Frau mehr anrühren. Keine Kurse geben oder Vorsorge machen.

    Da hst Du im Moment noch Glück das eine Kollegin greifbar ist.. Geburtshäuser schließen weil sie keine Hebamme für ein dreiviertel Jahr finden. Und natürlich will derzeit fast keiner mehr den Beruf lernen. Das ist ja klar.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich hatte heute ne rundmail unseres Geburtshauses bekommen, dass es das Geburtshaus trotz der Momentanen Lage weiterhin geben wird die nächsten Jahre. Vielleicht nicht mehr in voller besetzung , da sie natürlich nicht mehr viel verdienen werden durch die hohen prämien. aber es wird weiterhin volle Betreuung geben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "Es gibt KEIN Versicherungsangebot für die Geburtshilfe (GH) nach 2016. KEINES. Das wirkt sich bereits HEUTE aus. Die Hebammen steigen aus, niedergelassene Gynäkologen geben die GH ebenfalls auf. Das ändert sich auch nicht mit den von Hermann Gröhe angekündigten Gesetzesänderungen. Der Versicherungsmarkt in diesem Sektor ist faktisch tot. Ob die kommenden Änderungen zur Wiederbelebung reichen, ist fraglich." Michaela Skott für den Elternprotest Hebammenuntestützung - bundesweite Initiative.

    Macht mit bei der FB Welle und ändert Euer Profilbild für eine befristete Zeit. (mind. bis zum 5.11.2014. An diesem Tag wird eine aktuelle Stellungnahme des Elternprotestes an den Bundestag übergeben)

    ************************************************************
    Das Sterben ist leiser geworden. Nicht weniger. Lasst das nicht zu!

    Ihr Lieben,

    wir wissen, dass im realen Leben (außerhalb von sozialen Netzwerken) viele viele Menschen denken, das Hebammenproblem ist gelöst. Das ist falsch!!!

    1. Es betrifft längst nicht nur die Hebammen. Sondern die gesamte Geburtshilfe. Dort wo Kliniken schließen, schließen Geburtshäuser, geben Hebammen ihre Tätigkeit auf. Hebammen, die in größter wirschaftlicher Unsicherheit kalkulieren (müssen) haben keine Kraft oder finanzielle Ressourcen mehr und hören ebenfalls auf. Dadurch werden die weißen Flecken auf der Landkarte der bundesweiten Geburtshilfe immer größer. In vielen ländlichen Gebieten finden sich schon heute keine Angebote mehr.

    2. Es gibt KEIN Versicherungsangebot für die Geburtshilfe nach 2016. KEINES. Das wirkt sich bereits HEUTE aus. Die Hebammen steigen aus,niedergelassene Gynäkologen geben die Geburtshilfe ebenfalls auf. Das ändert sich auch nicht mit den von Hermann Gröhe angekündigten Gesetzesänderungen. Der Versicherungsmarkt in diesem Sektor ist faktisch tot. Ob die kommenden Änderungen zur Wiederbelebung reichen, ist fraglich.

    Als Elternprotest arbeiten wir derzeit an einer offiziellen schriftlichen Stellungnahme zu diesem Gesetzesentwurf. Das bindet viele unserer Kapazitäten. Aber wir wollen gehört werden und wir brauchen dafür EUCH!

    Verbreitet in allen Gesprächen die Nachricht, dass noch lange nichts gelöst ist. WIR alle müssen den Protest von hier nach draußen tragen. Wenn die Welle der Empörung abebbt, wird es bald zappenduster in den Kliniken, Geburtshäusern und Hebammenpraxen landauf landab. BITTE BITTE nicht nur liken sondern teilen, teilen, teilen - auch und gerade im realen Leben! Redet mit euren Abgeordneten, die es vielfach nicht besser wissen, die teilweise selbst glauben, dass das Thema jetzt vom Tisch ist. Taggt hier in den Kommentaren andere Gruppenmitglieder.

    Das Sterben ist leiser geworden. Nicht weniger. Lasst das nicht zu!

    Am 5. November geben wir unsere Stellungnahme ab. Im Bundestag und öffentlich!Text: Michaela Skott für die Elterninitiative Hebammenunterstützung - 23.Oktober 2014 -

    ***bundesweite Initiative: www.facebook.com/goups/hebammenunterstützung
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schlimm, meine Hebi hat mich gestern auf denn neusten Stand gebracht :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und?? Was hat sie gesagt?
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja gibt es hier etwas neues? :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich versuche das Ganze immer auf dem Stand der Dinge zu halten. Es gibt auch viele Aktionen vor Ort.
    Macht Ihr da mit?
    Schlimmeres als das wir ab 2017 nicht mehr existieren kann ja nicht passieren. Und das ist mein Kenntnistand.. Es geht schon lange nicht mehr nur um Hebammen.
    Täglich schließen kleine Genurtshilfen weil sich derzeit nur Häuser mit mimdestens 800 Geburten rechnen. Alteinegesssene Geburtshäuser machen dicht usw usw...
    Das Netz ist voll davon.
    Hier schimpft Ihr aber eher wenig. Warum ist das so?
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich versuche zumindest aufzuklären und möchte jetzt auch bei uns in der Kita fragen ob ich Flyer auslegen kann.
    Und wir haben im Auto an der Scheibe einen Flyer kleben.
    Diese kann man sich bei http://www.hebammenunterstuetzung.de bestellen/downloaden.

    Meine Hebi hat mir heute noch so einiges erzählt u.a. soll jetzt eine große Gruppe von Hebammen sich zusammen tun und dann Klage einreichen. Leider müssen da die Hebammen in Vorkasse treten aber so geht es auf keinen Fall weiter! Ich verstehe auch nicht so ganz warum es doch relativ ruhig um diese Sache geht, schließlich bricht ggf. ein jahrhundertealter Beruf weg, Und dieser Wegbruch, wird man auf jeden Fall merken!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    http://arne-gericke.eu/hebammen/

    Warum es hier so rihig ist kann ich mir auch nicht erklären.
    Woanders brennt die Hütte. Ich bin nun wirklich nicht betroffen, aber momentan ist verhasstes Facebook auch mal zu was nutze.
    Hier schreibeich nur ab und an noch etwas dazu. Es kommt kaum Resonsnz (außer man findet gerade keine Hebamme.

    Zudem immer iweder auch etwas auf die Startseite

    Das gibt es noch
    https://www.facebook.com/notes/roses-re ... 88?fref=nf
    Mir viel zu nett wenn ich das mal so sagen soll.
    Zappenduster trifft es auf den Punkt

    https://www.facebook.com/events/7293277 ... 6/?fref=ts
  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Laut meinem Kenntnisstand soll es wohl ein Gesetz (irgendewann) geben das die Regressforderungen der Krankenkassen deckeln soll und das dadurch die Versicherungen der Hebammen zumindest stabil bleiben sollen. Wobei ich in diesem zusammenhang stabil als eine frechheit werten würde. Und aufgrund dieser "stabilität" soll der Versicherungsmarkt bzw das Versicherungsangebot für Hebammen wieder größer
    werden.
    Ich glaube aber das durch diese Maßnahme alleine trotzdem weiter KLiniken und Geburtshäuser schließen werden. Denn wenn nur die Ausgabenseite auf dem Stand von 6000 Euro eingefrohren wird, aber der Verdienst weiterhin (abzüglich allen Kosten/Steuern/Rente/Versicherung) unter MIndestlohn liegt, wird das "Hebammensterben" nur etwas verzögert werden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Richtig das reicht längst nicht. Die Kassen laufen schon Sturm..Hebammen mit wenig Geburten bekommen jetzt aktuell eine Zulage
    Aber wir verdienen immer noch 8,50 brutto!!
    Und es finden sich keine Vericherer. Nächstes Jahr wird der momentane Beitrag auf 6000e erhöht. Auch noch nicht ganz sicher
    Hier zu lesen
    https://www.facebook.com/11018801248491 ... 85/?type=1

    Ab Juli 2016 gibt es dann nichts mehr.

    Ende!! Keine Kurse, keine Naxhsorge und Geurten schon dreimal nicht.
    Danz zu schweigen davon das schon lange vile Kolleginnen aufgeben, und die Ausbildung wird stocken. Junge Frauen haben damit keine Zukunft mehr.

    Im Gespäch war/ist eigentlich ein Fond. In den sollen alle Gesundheitberufe einzahlen. Damit wird die persönliche Haftung überschaubarer. Keine hat Millonen für die lebenslange Versogung einen Kindes.

    Der Fond soll einspringen wenn eine bestimmte Haftungsgrenze überschritten wird.

    Herr Gröhe tut momentan nix weiter. Er denkt was gemacht wurde reicht.

    Politik schaut der Geburtshilfe beim Sterben zu ***Pressemitteilung der Hebammenunterstützung vom 23.09.14***




    Paare, die noch mit der Sicherheit einer Hebammenbegleitung Kinder gebären wollen, sollten wissen: Der Countdown läuft! Nur wer noch heute, bis spätestens zum 7. Oktober, ein Kind zeugt, der kann auf eine Begleitung durch versicherte Hebammen hoffen.



    „Die durchschnittliche Dauer einer Schwangerschaft berücksichtigt, läge der mögliche Entbindungstermin dann in etwa bei Ende Juni. Bis dahin laufen die aktuellen Versicherungen der Hebammen. Danach gibt es für freiberufliche Hebammen kaum bis keine akzeptablen Angebote zur Versicherung in der Geburtshilfe“, informiert der Elternprotest Hebammenunterstützung am 23. September.




    Ab Juli 2015 wird es nur noch für die über den Deutschen Hebammenverband versicherten Geburtshelferinnen ein Angebot bis 2016 geben. Dies allerdings zu deutlich schlechteren Konditionen als bisher, was bspw. die Haftungssumme angeht. Dafür jedoch erneut einhergehend mit einer Kostensteigerung von rund 20 Prozent. Weiterhin stehen insbesondere jene Hebammen, die sich (noch) der Geburtshilfe verpflichtet fühlen, vor den Scherben ihrer beruflichen Existenz. Jene, die bisher nicht im DHV organisiert waren, werden zu einer Mitgliedschaft förmlich gezwungen.



    „Wie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe weiter mit der Kunde einer Lösung durch die Lande ziehen kann, ist uns schleierhaft“, wundert man sich beim Elternprotest.

    „Die fehlende Haftpflichtversicherung ist lediglich eines von vielen Symptomen des desolaten Zustands der deutschen Geburtshilfe“, betonen die Aktivistinnen.



    Faktisch finde man schon heute an (zu) vielen Orten der Republik weder eine Hebamme für die Geburtsbegleitung noch für die Nachsorge. Wobei gerade in letzterem Punkt die Politik nicht müde wird, zu betonen, dass die Betreuung in Wochenbett und Stillzeit nach wie vor gewährleistet sei: „Das sind dreiste Lügen der Politiker oder Ausdruck völliger Unkenntnis der Materie“, stellen die Elternaktivisten fest. Bereits die IGES-Studie mit Daten aus den Jahren vor 2010 weist auf eine Unterversorgung in vielen Gebieten hin. „Diese Studie ist wesentlicher Bestandteil des Abschlussberichtes der Interministeriellen Arbeitsgruppe unter Gröhe“, erläutert der Elternprotest und ergänzt „Niemand kann also behaupten, man kenne die Zahlen nicht. Und die Situation hat sich seither nicht verbessert“. So verweisen die Elternaktivist*innen auf die zahlreichen freien Hebammen, die in einigen Bundesländern den Klinikbetrieb in der Geburtshilfe aufrechterhalten. In Bayern werden nach Angaben des Hebammenverbandes 60 Prozent der Kinder von freien Hebammen während der Geburt begleitet. Sie verweisen außerdem auf die Kliniken in der Fläche mit unter 500 Geburten jährlich, die laut einer Kassenstudie aus 2014 vor dem wirtschaftlichen Aus stehen. In der Bewertung durch die Kassen heißt es u.a., dass „eine optimale Behandlungsqualität höher einzuschätzen sei, als die wohnortnahe Versorgung in dünn besiedeltem ländlichem Raum“.



    „Was man bei den Kassen offensichtlich unter optimaler Behandlungsqualität versteht, sehen wir gerade im Norden Deutschlands“. Mit großer Sorge blicken die Aktivist*innen nach Sylt und Ostholstein. Beides Regionen, in denen geburtshilfliche Kliniken bereits geschlossen haben. „Zwei Kinder wurden innerhalb kürzester Zeit in einem Rettungswagen geboren. Die Kaiserschnittrate der Sylterinnen liegt bei fast 100 Prozent mit dramatischen Folgen für die Gesundheit von Mutter und Kind, wie Hebammen aus der Nachsorge berichten“.



    Von der Politik fühlen sich die Eltern größtenteils im Stich gelassen: „Nun wissen wir, was die Bundesregierung darunter versteht, wenn sie im Koalitionsvertrag davon spricht, die „Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung mit Geburtshilfe ist uns wichtig“. Die rechnen einfach auch jeden Rettungswagen mit ein!“.



    Weiterhin hieß es, man werde „die Situation der Geburtshilfe und der Hebammen beobachten“. „Sie wollen dem ohnehin schon mit Mängeln behafteten System beim Sterben zusehen“, stellt man im Elternprotest fest. „Möge Gott, oder wer auch immer, verhüten, dass es wirklich zu Todesfällen kommt“. Die Statistik arbeite an dieser Stelle traurigerweise gegen die Politik, ergänzen die Eltern.



    Sie setzen sich auch künftig für eine sichere Geburtshilfe in Deutschland ein, die die Rechte der Kinder und Frauen auf eine unversehrte Geburt wahrt, und fordern, Elternvertreter mit an die Verhandlungstische zu setzen.



    Hinsichtlich der Aufforderung, sich mit der Zeugung doch zu beeilen, setzen die Aktivist*innen augenzwinkernd hinzu: „Natürlich wissen wir, dass es dazu keines Bettes bedarf“. Einer Hebamme bei jeder Geburt jedoch schon.

    Quelle: Pressemitteilung der Hebammenunterstützung vom 23. September 2014https://www.facebook.com/groups/hebammenunterstuetzung/ | Ortsgruppe Elternprotest Münster/Münsterland: www.facebook.com/groups/elternprotest
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doch es gibt Geburtshäuser die ihren Patienten mitteilen, auch in denn nächsten Jahren für sie da zu sein.
    Wie finanzieren die sich?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nunjaaaa das weiß ich nicht. Vielleicht können Sie viele Zusatzleistungen anbieten, Haben keine Probleme mit Vertretungen oder so. Da muust Du die Kolleginnen fragen.
    Die Geburtshilfe steht vor dem Aus


    Das Wunder der Geburt ist zum Wirtschaftsfaktor verkommen – Ein kompletter Systemwechsel muss her. Von Michaela Skott

    Immer mehr Eltern, wie hier in Schwerin, solidarisieren sich mit den Hebammen und fordern die Einrichtung eines Haftpflichtfonds für alle Gesundheitsberufe.

    Hebamme Jessica Schröder legt in Schwerin das Telefon auf. Wieder einmal hat sie „Nein“ gesagt. Heute bereits zu dritten Mal. Eine Frau war auf der Suche nach einer Wochenbettbetreuung. Hoffnungslos ausgebucht sei sie, sagt die junge Frau, selbst Mutter zweier kleiner Kinder. Drei- bis fünfmal am Tag muss sie Absagen erteilen. Für Kurse, Nachsorge oder aber für die Geburtshilfe als Beleg- und Hausgeburtshebamme.

    Die Geburtshilfe hat sie nach der zweiten Elternzeit gleich ganz an den Nagel gehängt. Zu viele Frauen müsste sie betreuen, um die Haftpflichtversicherung erwirtschaften zu können. Mit einer eigenen Familie ist das nicht zu vereinbaren. Eine systembedingte, keine freiwillige Entscheidung.

    Das System der Geburtshilfe basiert auf Hebammen

    Auf später, wenn die Kinder groß sind, hofft sie nicht mehr. Bereits ab 2016 gibt es gar kein Angebot mehr für eine Versicherung, die der Staat als Berufshaftpflicht von ihr fordert. Schon das Angebot für 2015, welches nur für diejenigen Hebammen gilt, die im Deutschen Hebammenverband Mitglied sind, ist nicht mehr als eine erzwungene Mogelpackung. Doch in der Klinik arbeiten, das kommt für sie, wie für so viele ihrer Zunft, nicht in Frage.

    Den Hebammen dort gehe es doch genau so. Geringe Bezahlung und häufig sind drei bis vier Frauen gleichzeitig unter der Geburt zu betreuen. Während Jessica Schröder auf Sparflamme fährt, geht nur wenige Kilometer weiter bald das Licht aus. Der erste Kreißsaal in der Region, der kurz vor der Schließung stand, arbeitet mit Beleghebammen im Schichtsystem. Das wird nicht lange so bleiben. Auch dort drücken die Kosten. Zwei weitere Kliniken werden sich langfristig, trotz stabiler Geburtenzahlen, nicht halten können.

    Jessica könnte auch Eva heißen, oder Sabine, oder Ina oder Christine. Sie könnte im Norden, Süden, Osten oder Westen arbeiten, beziehungsweise bald nicht mehr. Denn landauf, landab schließen Kreißsäle, machen Geburtshäuser zu und geben Hebammen ihren Job auf.

    Darüber wird viel berichtet und geredet und es wird auch viel versprochen. Dabei geht es um so viel mehr als die vielleicht knapp 18 000 Hebammen. Es sei ja ganz schön, dass so viel über die Hebammen berichtet würde, findet Jessica Schröder, aber wer frage denn bitte mal die Frauen, die die über 670 000 Kinder in Deutschland zur Welt bringen?

    Dieser Beitrag könnte nämlich auch ganz anders beginnen: Die in der 15. Woche schwangere Daniela legt das Telefon auf. Erneut hat sie ein „Nein“ gehört. Für sie ist es bereits die fünfte Absage einer Hebamme. Ihre Chancen auf eine Wochenbettbetreuung sind gering. Von der eigenen Hebamme, die sie in den Kreißsaal zur Beleggeburt betreut und dort nur für sie da ist, wagt sie schon gar nicht mehr zu träumen. Auch, wenn sie gelesen hat, dass diese 1:1-Betreuung durch eine Bezugshebamme der sicherste Weg zu einer gesunden Geburt für Mutter und Kind ist.

    Für die Erstgebärende ist das eine Katastrophe. Kein Geburtsvorbereitungskurs. Allein mit Vorfreude, aber auch mit Ängsten. In der Klinik wird sie sich eine Hebamme mit bis zu vier anderen Frauen teilen müssen. Für keine Seite eine angenehme Situation. Ist sie dann wieder zuhause, steht sie mit vielen Fragen allein da. Rückbildung, Stillen, Neugeborenengelbsucht, Heultage – und nirgends eine vertraute, kompetente Ansprechpartnerin.

    Das gesamte System der Schwangerenbegleitung und der Nachsorge basiert auf freien Hebammen. Die intensive Betreuung der Frauen vor, während und nach der Geburt wurde in den vergangenen Jahren mühsam aufgebaut und erzielt deutliche Verbesserungen für die Gesundheit von Mutter und Kind angesichts kürzerer Verweildauer in den Kliniken und oft nicht vorhandener Familienverbände. Nun steht es kurz vor dem Zusammenbruch. Über das Koalitionsversprechen, „eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe deutschlandweit zu erhalten“, kann sie deshalb nur noch müde lächeln. Was an diesem Zustand erhaltenswert ist, erschließt sich ihr nicht. Schon heute werden die weißen Flecken auf der Landkarte von Tag zu Tag größer.

    Daniela ist eine fiktive Person. Frauen wie sie gibt es überall in Deutschland. Schwangere, die keine Hebamme mehr für die Vorsorge oder Wochenbettbetreuung finden. Frauen, die zum nächsten Kreißsaal mehr als 30 Minuten fahren müssen – nicht wollen. Frauen, die, um zu gebären, zwei Wochen vor dem errechneten Termin in ein Boarding-Hotel gehen müssen, da in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld keine Klinik mehr ist. Frauen, die auf dem Rettungswagen ihre Kinder bekommen, wie im September in Ostholstein gleich zweimal geschehen. Kinder halten sich eben nicht an Termine. Frauen, die an Kliniktüren abgewiesen werden, weil der Kreißsaal überfüllt ist – oder im Kabuff nebenan entbinden müssen. Frauen, die ihr Recht auf die freie Wahl des Geburtsortes nicht ausüben können, weil es keine Geburtshäuser oder außerklinisch arbeitenden Gynäkologen und Hebammen mehr gibt. Steigende Interventions- und Kaiserschnittraten. Über 200 geburtshilfliche Stationen haben in den vergangenen zehn Jahren geschlossen. Ein Ende des Sterbens ist noch längst nicht in Sicht. Das Wunder der Geburt ist zum Wirtschaftsfaktor verkommen. Einen, der sich für keinen der Beteiligten rechnen lässt. Die Danielas und Jessicas dieser Republik haben sich zusammengeschlossen. Auf Facebook organisieren sie ihren Protest. Über 600 000 Unterschriften haben sie gesammelt. Gezielt mit fast 80 Bundestagsabgeordneten, drei Bundesministern, mehreren Landesgesundheitsministern sowie Landtagsabgeordneten gesprochen, Demos und Mahnwachen organisiert.

    Süße Babys und der nette Herr Gröhe

    70 000 sind auf Facebook in Gruppen, wie „Hebammenunterstützung“ und „Rettet unsere Hebammen“, organisiert. Vor Ort sind Vereine wie „Happy Birthday“, „Greenbirth“ oder „Gerechte Geburt“ aktiv. Sie alle setzen sich ein: Für ihre Würde, ihre Rechte.

    Liest man in den Medien, so scheint sich viel zu bewegen. Immer wieder halten Politiker süße Babys in die Kameras. Zuletzt ließ sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in einem Geburtshaus unter einem bunten Gipsbauch ablichten. Er werde den Hebammen helfen, versprach er. Die Medien schrieben fleißig mit. Schrieben sogar, dass der nette Herr Gröhe für niemanden mehr getan hätte, als für die Hebammen. Nähme man diese Überschrift beim Wort, sollte einem angst und bange werden. Denn getan hat sich nichts.

    Mit Ach und Krach einigten sich Hebammenverbände und Krankenkassen im Sommer auf die Übernahme der gestiegenen Kosten durch die Haftpflichtversicherungen und verlagerten das Ende damit um ein weiteres Jahr. Die jüngst verkündete Regressdeckelung für die Sozialversicherer, mit der der Bundesgesundheitsminister die Kosten für die Versicherung zumindest einfrieren will, ist rechtlich hoch umstritten und wird vermutlich nicht durchsetzbar sein. Und selbst wenn: Unklar bleibt, ob die Haftpflichtversicherer überhaupt noch annehmbare Angebote für Geburtshilfe machen werden.

    Eltern wehren sich gegen das Hebammen-Sterben

    Derweil der Staat noch an einzelnen Symptomen doktert, sind sich Kassen, Versicherer, Ärzte, Hebammen und vor allem die Familien einig: Ein Systemwechsel muss her.

    Während einige Lobbyisten und Ewiggestrige noch die Errichtung großer Perinatalzentren, mit unter Umständen (zu) langen Anfahrtswegen fordern, sind die meisten der Beteiligten in ihrem Denken schon weiter. Sichere Versorgung geht nur wohnortnah. Die Länder müssen an dieser Stelle ihren Versorgungsauftrag wahrnehmen und auch kleinere Kreißsäle oder Geburtshäuser schützen. Eine Trendumkehr, weg vom Kaiserschnitt und hohen Interventionsraten, hin zur natürlichen Geburt, ist für alle Beteiligten wünschenswert und letztlich volkswirtschaftlich günstiger.

    Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um Überforderungen und damit Gefährdung von Müttern und Kindern zu vermeiden, ist absolut notwendig. Genauso wie ein Umdenken hinsichtlich der Versicherbarkeit. „Kinder gehen uns alle an“, sagen die Elternaktivisten und fordern deshalb die Einrichtung eines Haftpflichtfonds für alle Gesundheitsberufe.

    Eine solidarischer Systemwechsel, der auch aus Sicht von Experten unvermeidbar sein wird. Doch die Forderungen der Eltern gehen noch weiter. Es reiche nicht mehr, dass über sie gesprochen werde. Es sei an der Zeit, dass man sie persönlich höre, mit in die Planungen einbinde, mit ihnen verhandle. Jüngst knipsten sie der deutschen Geburtshilfe auf Facebook symbolisch das Licht aus. Unter #zappenduster stellten die Aktivisten ihr Profilbild auf schwarz. Rund 100 000 Menschen erreichten sie mit dieser Aktion.

    Das Sterben in der Geburtshilfe sei leiser geworden, so heißt es in dem zugehörigen Aufruf, jedoch nicht weniger. Zulassen wollen die Eltern das nicht.

    Gut recherschiert
    Quelle; Tagesspigel
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich werde da mal meine Hebi fragen^^, man liest halt immer wieder das einige Geburtshäuser ect. versprechen auch die nächsten Jahre für die Frauen da zu sein.

    Heute habe ich diesen Artikel auf FB entdeckt:
    http://www.die-tagespost.de/Die-Geburts ... 456,156157
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube das ist der Arikel oben?
    Die nächsten Jahre? Das würde mich auch interessieren.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sollte eigentlich ein anderer Artikel sein :scratch.:

    Ja manche versprechen, in den nächsten 10 Jahren für Ihre Pat. da zu sein :traurig41:
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab jetzt auch mal Flyer geordert und einen ins Auto gehängt. Hier ist das alles so gar nicht Gesprächsthema, weder im KiGa, noch in der Krabbelgruppe, noch sonst wo. Immer wenn ich das irgendwo mal anspreche werde ich groß angeschaut. Ich verstehe es wirklich nicht.
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fürchte es liegt auch daran, das Geburt so ein Thema ist, das Frauen/Familien halt nur eine kurze Zeit des Lebens interessiert, nämlich dann wenn sie schwanger sind oder Kinderwunsch haben. Viele leben nach dem Motto "betrifft mich nicht, also who cares". :sad:

    Wenn die Presse da nicht mehr tut, dann wird es unter gehen. Ich habe hier schon damals als ich mit Elias schwanger war häufiger gehört: "Hebamme? Wofür? Das Kind kommt doch im Krankenhaus".

    Und das wars dann. :sad:

    Ich hoffe wirklich das da noch was passiert. :sad:
  • Ruby RedRuby Red

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte bei der ersten Geburt keine Hebamme, hätte aber auch nicht gewusst wofür. Mir hat aber auch nix gefehlt.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch eine Mutter die auf eine Hebamme verzichten könnte aber ich bin dennoch froh, dass ich mich bei beiden Kindern für eine entschieden habe! Es kommen doch immer wieder fragen auf und ich bin froh das ich mich dann an meine Hebi wenden kann!
    Zb. meine Stillverletzung mit denn Blutblasen auf der Brustwarze, ok meine Nachbarin konnte mir schnell helfen aber wenn hätte ich sonst fragen sollen? Klar hier im Forum aber meine Hebi zu kontaktieren geht schneller ;-)

    Im KH habe ich jetzt auch erlebt, dass eine Mutter nicht entlassen werden sollte, weil sie keine Hebamme hat.
    Die Mutter hatte zwar schon zwei 5 jährige Kinder aber war total unfähig sich um ihr Baby zu kümmern. Zum Glück half die Familie bei der Babypflege, wäre die nicht gewesen, dann hätte die Gute sich erst einmal eine Hebamme suchen dürfen.
    "Hebamme? Wofür? Das Kind kommt doch im Krankenhaus".
    Witzig, wer kümmert sich denn da wohl um die Babys und Eltern :scratch.: ;-)
  • Ruby RedRuby Red

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt muss ich mich doch als unwissend outen, was macht eine Hebamme denn noch außer Vorbereitungskurse und bei der Geburt bei sein?

    Und die Hebamme war eher ein Fleischer, also sehr grob und relativ patzig. Naja konnte ich noch nachvollziehen, alle 2-4 Tage 24h Schichten schieben stell ich mir schrecklich vor.

    Habe 2002 entbunden und für Probleme war der Gyn da und später der KiA.

    Weiß nur noch das die Ärztin im KH froh war das ich keine Geburtsvorbereitung hatte und sie der Meinung war das dies nicht nötig ist, weil sich die Frauen null leiten lassen und kaum bis nicht auf sie reagieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Du mal schauen willlst?
    http://www.hebamme4u.net/die-hebamme.html
    Du brauchst keine Hebamme? Aber schaue mal wer Dir hier antwortet? :cool:

    Wenn es keins ist muss man es zu einem machen. Vielleicht nicht für sich selbst aber für die eigenen Kinder. Es geht auch nicht darum ob man persönlich eine Kollegin braucht. Sondern um das Grundrecht auf Hebammen für jede Familie
    . Und das ist schon lange nicht mehr vorhanden. Nur wenn man selbst betroffen ist wird es wichtig?? Schade......
    Krankenhäuser haben auch zunehmend Vericherungprobleme. Von daher wäre ich mir nicht zu sicher das wir auch in der Klinik bleiben. Manche Kolleginnen müssen zuzahlen. Und wenn dann nur noch in Riesenzentren. Kleine Abteilungen schließen schon lange täglich (siehe Artikel)

    Die Presse und das Internet sind voll davon. Momentan ist es in den Zeitungen ruhiger. Herr Gröhe hat den Eindruck vermittelt das Problem wäre gelöst. Dewegen nun auch dieser erneute Elternaufstand. Es gab Riesenaktionen, Protestmäsche von tausenden Eltern mit Kindern.....lokale,, Plakate und und und.......
    Und diese Thema steht ja nun auch nicht erst seit gestern hier. :boese13:

    Vielleicht wissen diese Geburtshäuser ja mehr als ich. Habt Ihr mal einen Link für mich? Welche Meint Ihr denn? Ich sehe nur Schließungen.
  • Ruby RedRuby Red

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :-? Liebe Marlies das habe ich schon längst gesehen. Ich finde es auch gut das es solche guten Seelen wie dich gibt.

    Nur habe ich mir bis vor kurzen nicht die Gedanken darum gemacht. Bei meinem Sohn war ich nichtmal 19 Jahre alt, Internet war für mich noch kein Thema und so publik war es glaube damals auch noch nicht. War glaub dumm, naiv und unerfahren. Es gab eine Zeit da hätte ich mir jemanden wie dich gewünscht, das war allerdings erst über einen Monat nach der Geburt. Ich sollte mich ans JA wenden und das wollte ich auf keinen Fall.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere Kita hat denn Flyer ausgehangen :happy273:
    Ich weiß nämlich das da einige Mamis in anderen Umständen sind und die wissen von nichts :sad:

    Ach so, kannst Du vielleicht mal nachfragen ob ich in meinem Blog auch von der Pumpe berichten darf?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das keiner davon weiß kann ich nicht fasssen. Wie gut das Du es unter sie Leute bringst. Ich hoffe da finden sich noch mehr.
    .
    Test: frag mich nochmal wenn es soweit ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestern im Bundestag
    Langfristige Lösung der Hebammenhaftpflichtproblematik noch nicht in Sicht

    18.12.2014

    Bundesgesundheitsminister Gröhe will die Preisspirale bei den ständig steigenden Haftpflichtprämien für Hebammen mit einer Regressbegrenzung der Kranken- und Pflegeversicherungen durchbrechen. Dafür hat er gestern in der letzten Kabinettsitzung vor der Weihnachtspause das Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-VSG) auf den Weg gebracht. Der Deutsche Hebammenverband (DHV) begrüßt das Engagement des Ministers. Es ist allerdings nicht absehbar, ob sich der vorgeschlagene Regressverzicht in der Praxis auf die Prämien auswirken wird. Nach Ansicht des DHV kann dieser lediglich eine Teilkomponente einer Gesamtlösung darstellen.




    "Wir brauchen eine tragfähige und langfristige Lösung für die immer weiter steigenden Haftpflichtprämien!," fordert Martina Klenk, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes. "Dafür ist eine alternative Haftpflichtstruktur nötig. Wir müssen sicherstellen, dass betroffene Familien die notwendige Unterstützung erhalten und die Prämien wieder kalkulierbar werden." Präsidiumsmitglied Katharina Jeschke ergänzt: "Eine sinnvolle Regressbegrenzung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung kann allenfalls einen Fonds finanziell entlasten. In diesem Zusammenhang ist der Regressverzicht der Kranken- und Pflegekassen ein probates und wirksames Mittel."

    Zurzeit verhandeln die Hebammenverbände mit den Krankenkassen den gesetzlich neu definierten Sicherstellungszuschlag, der ab Juli 2015 greifen wird. Dann steigen die Prämien für in der Geburtshilfe freiberuflich tätige Hebammen auf 6.274 Euro. Hebammen, die diese Summe nicht erwirtschaften können, sollen mit dem Sicherstellungszuschlag einen Ausgleich erhalten.

    "Uns ist daran gelegen, dass nicht länger immer neue Ausgleichszahlungen für steigende Prämien verhandelt werden müssen. Wir fordern deshalb die Politik auf, nachhaltige Alternativen zur Lösung des Haftpflichtproblems zeitnah zu überprüfen und zu entwickeln," sagt Martina Klenk.
    Quelle bdh
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    War jemand von Euch auf der Demo in Berlin?
    Wenn ja, wie ist sie abgelaufen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da waren nur wenig Leute habe ich gehört.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Berlin ist kein guter ort für solche demos. Wir habem hier ständig demos und sind sie einfach leid. Außerdem interessiert sich keiner mehr dafür. Also nicht das hebammenproblem sondern demos allgemein. Das ist sehr schade aber für mich nachvollziehbar.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fand den Termin auch mutig. So kurz vor Weihnachten hat jeder andere Sachen im Kopf.
    Es geht schon lange nicht mehr "nur" um die Hebammen
    Für Schwangere wird der Weg zur Klinik länger

    Die sinkende Geburtenrate führt zu einem Sterben der Entbindungsstationen. So werden nicht nur die Wege zum Kreißsaal länger – damit wachsen die Risiken für Mutter und Kind. Kliniken schlagen Alarm.

    Ganz so dramatisch wie in der Weihnachtsgeschichte mit der notdürftigen Geburt im Viehstall ist die Lage zwar noch nicht. Aber die Wege zur nächsten Entbindungsstation werden in Deutschland vor allem für Schwangere in ländlichen Regionen Jahr für Jahr länger. Denn immer mehr Krankenhäuser machen ihre Geburtsstationen dicht. Die sinkende Geburtenrate lässt einen Großteil der klinikeigenen Vollstationen mit angestellten Frauenärzten in die Verlustzone rutschen: 58 Prozent der Entbindungsabteilungen schreiben nach Zahlen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Miese. Auf dem Land sind es sogar bis zu 75 Prozent.

    Zugleich lassen sich freiberufliche Gynäkologen durch die hohen Kosten der Haftpflichtversicherung für den Fall von Arztfehlern davon abschrecken, als Belegärzte in die Kliniken zu gehen. Und der klassische Kliniktrick, Patienten mitunter auch überflüssige Operationen an Knien und Hüften angedeihen zu lassen, um die Einnahmen zu steigern, funktioniert beim Kinderkriegen nun einmal nicht. Entweder schwanger oder nicht. Überall im Land schließen Geburtsstationen.

    Nach Angaben der Krankenhausgesellschaft wurden in den vergangenen zehn Jahren mehr als 200 Abteilungen stillgelegt. Für Aufsehen sorgte zuletzt die Schließung der Geburtshilfe auf der Insel Sylt. Die Hochschwangeren müssen sich seither rechtzeitig mit dem Zug auf den Weg aufs Festland machen, wenn sie ihren Nachwuchs mit fachärztlichem Beistand im Krankenhaus zur Welt bringen möchten. Und der Niedergang der Entbindungsabteilungen hat weitere schwerwiegende Folgen. Denn je weniger Kinder auf einer Station geboren werden, desto höher wird die Gefahr von Kunstfehlern – weil es schlicht an Routine mangelt. So wachsen nicht nur die Wege zum Kreißsaal, sondern auch die Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind.

    Die Betreiber staatlicher wie privater Kliniken schlagen jetzt Alarm. Setzt sich der Abbau der Entbindungsstationen in rasantem Tempo fort, werden die Wege für Mütter und Familien bald zu lang. "Für Krankenhäuser in Regionen, in denen die Geburten zurückgehen, andere Krankenhäuser mit Entbindungsstation aber in zumutbaren Entfernungen nicht vorhanden sind, muss es Sicherstellungszuschläge geben", verlangt deshalb der designierte DKG-Präsident Thomas Reumann. "Das heißt, die einzelne Entbindung muss besser bezahlt werden."

    Die Gesundheitspolitiker der schwarz-roten Koalition versprechen, den Vorschlag aufzugreifen und den Krankenkassen mehr Großzügigkeit bei der Vergütung jeder einzelnen Geburt in den betroffenen Kliniken zu verordnen. "Die Zahl der Geburten in Deutschland sinkt. Trotzdem wollen wir auch in der Fläche eine gutes Angebot an Geburtsstationen", sagt der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn. Die von den Krankenhäusern geforderten Zuschläge seien sinnvoll, um kleinen Krankenhäusern auf dem Land beim Überleben zu helfen. Über die konkrete Höhe wird im nächsten Jahr verhandelt.

    Doch die Politik steckt in einer Zwickmühle. In einer groß angelegten Reform wollen die Gesundheitsexperten von Bund und Ländern zusammen mit den Krankenkassen eigentlich dafür sorgen, dass die Vergütung künftig nach der Qualität der Behandlung ausgerichtet wird. Überflüssige Betten, die es in vielen anderen Bereichen außer in der Geburtshilfe gibt, sollen außerdem Schritt für Schritt abgebaut werden.

    Den Geburtsstationen auf dem Land droht deswegen ein Nullsummenspiel: Zwar können sie ab 2016 auf die sogenannten Sicherstellungszuschläge zählen, wenn sie unter niedriger Auslastung leiden. Erreichen sie aber das geforderte Qualitätsniveau nicht, müssen sie wiederum mit Abzügen rechnen. Am Ende könnte alles beim Alten bleiben. Und die Schwangeren müssen sich unter Wehen sehr rechtzeitig auf immer längere Wege machen.

    Grüne wollen Vorrang der Grundversorgung

    "Dieser Fall wäre denkbar", räumt der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach ein. Jeder Klinik mit Qualitätsmängeln werde aber zunächst eine Übergangsfrist für Nachbesserungen gegeben, bevor tatsächlich Abzüge aus Qualitätsgründen vorgenommen würden. Diese Neuregelung solle auch für die Geburtsstationen gelten. "Ich fände es problematisch, wenn man in unterversorgten Bereichen die Qualitätsanforderungen aussetzt", sagt Lauterbach.

    Niemandem sei geholfen, wenn Stationen am Leben gehalten würden, die mangelhafte Behandlungen anbieten. "Erklärtes Ziel bleibt aber, das Sterben der Geburtsabteilungen zu stoppen."

    Den Grünen reicht das nicht: Eine Grundversorgung, die in der Nähe liegt, müsse Vorrang haben vor einer qualitativ herausragenden Maximalversorgung, fordert Gesundheitsexperte Harald Terpe. Geburtsstationen, die Qualitätsstandards nicht erfüllen, dürften in unterversorgten Regionen nicht einfach geschlossen werden, sondern müssten durch Investitionen in Technik und Personal auf ein akzeptables Niveau gebracht werden


    Quelle Welt am Sonntag.de
    Das die Geburtsnazahl sinkt ist nicht ganz richtig.. Es lohnen nur noch Häuser mit mehr als 800 Geburten und eine hohe Kaiserschnittrate. Das sagen sie im Arikel nicht.
    Geburtshäuser machen zu und Kolleginnen geben auf. Also habr Ihr nicht einmal eine Alternative in greifbarer Nähe..
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
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