Also gleich vorweg: Ich meine natürlich nicht wirklich, dass mein Becken auseinanderfällt.
Ich wusste nur keinen treffenderen Titel.
Es geht darum, dass ich gelesen und auch gehört habe, dass es schwangere Frauen gibt, die Probleme mit dem Becken/ Hüften/ Knochen/ Oberschenkeln oder so bekommen, so dass sie mitunter kaum noch laufen können oder sogar einen richtigen Stützgurt bekommen.
Die Ursache dafür, warum einige Frauen das bekämen und andere nicht, kenne man - nach meinen Quellen - noch nicht.
Nun habe ich an mir beobachten könnnen, dass ich Phasen hatte, in denen ich das Gefühl hatte, mein Becken bzw. alles "da unten" "fällt auseinander". Also natürlich nicht wirklich, ich weiß aber nicht, wie ich es anders beschreiben kann.
Ich vermute einmal, dass es mit der Lockerung von Bändern und Sehnen zusammenhängt?
Wie dem auch sei, ich habe den Verdacht, dass es mit der Einnahme von B6 zusammenhängt. Ich habe es z.B. die letzte Zeit genommen, da ging es mir (fast) richtig gut, ich hatte keinerlei "Knochenschmerzen", war fit, meine Magenprobleme waren deutlich geringer als früher. Nun habe ich es seit drei Tagen abgesetzt, weil ich es nur in einer Tablette vertrage, die 100mg enthält, und mir dachte, jetzt, in der 38. SSW. sollte ich es vielleicht absetzen, weil es vmtl. gut ist, wenn sich da unten alles weiten und dehnen kann.
Allerdings habe ich jetzt wieder arge Magenprobleme und dieses "alles fällt auseinander"-Gefühl. Es ist jetzt noch nicht so extrem, dass ich deswegen humpeln müsste oder so, aber lieber wäre es mir natürlich, es wäre nicht da. Und auch die Magenprobleme sind nicht wirklich schön.
Nun meine Fragen:
1. Woher kommt dieses Gefühl? Ist es, wie ich vermute, tatsächlich eine Weitung von Bändern und Sehnen etc? Oder doch etwas anderes? (Ich meine, B6 wirkt auf ein Hormon, weswegen man es ja z.B. in der 2. Zyklushälfte bei Regelproblemen nimmt)
2. Ist es sinnvoll, dieses Gefühl zu verspüren, weil es zeigt, dass sich alles öffnet, oder doch eher ein negatives (oder zumindest unnötiges) Zeichen?
Nebenbei: Ich habe eine Anämie, bei der die Ursache nicht untersucht worden ist (B6 z.B. wurde nie getestet), außerdem eine chronische Entzündung, bei der ich vermehrt Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren usw.) verbrauche. Aufgrund der Magenprobleme kann/ konnte ich nicht richtig essen. Es kann also gut sein, dass mein Körper das B6 tatsächlich benötigt. Da ich mich damit deutlich besser fühle, scheint es mir fast so. Allerdings möchte ich mir natürlich auch nicht die Geburt erschweren, und sollte es Studien/ Erfahrungen geben, die belegen, dass die Frauen, die diese "Beckenweitungen" haben, eine leichtere Geburt haben, dann würde ich wohl die kommenden 2-4 Wochen noch mal mit Übelkeit und co durchhalten.
Wisst ihr mehr?
VG Karen
Kommentare
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Ich bin in allen schwangerschaften gewatschelt wie ne ente, weil sich mein becken geweitet hat. Das hängt mit bändern, muskeln, knorpeln usw. zusammen. Daran ist nix schlimm. Ich hatte auch immer schmerzen und bin morgens kaum hochgekommen, das zog bis in die oberschenkel.
Mein magen war empfindlich weil das baby dagegen gedrückt hat.
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Das Baby braucht Platz und auch das Becken muss sich für die Geburt vorbereiteten.
Gerade in den letzten SS Wochen bekommen Mamis diesen tollen Watschelgang ♥
Warum fragst Du ob es sinnvoll ist, dieses Gefühl zu verspüren? Dieses Gefühl ist ein völlig natürliches Gefühl und gehört einfach dazu.
Was meint Deine FÄ dazu das Du das B6 abgesetzt hast?
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Ich habe letztlich B6 als 20mg Tablette genommen - eine morgens und wenn nötig (wegen Übelkeit) noch eine weitere mittags. Dabei sind die Beschwerden deutlich zurückgegangen (Becken und Übelkeit). Meine Geburt war spontan. Gewatschelt wie eine Ente bin ich nie.
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