Negative Reaktionen auf Schwangerschaft

bearbeitet 11. 07. 2014, 09:49 in Kummerkasten
Liebes Forum,
bisher habe ich so viele negative Reaktionen auf die freudige Nachricht meiner Schwangerschaft bekommen,das ich inzwischen sehr traurig bin und sehr am Grübeln bin ob es unter diesen Voraussetzungen überhaupt eine Zukunft hat :sad:
Es verletzt mich sehr,das die wenigen Menschen die es bisher wissen alle äußern, daß sie das für keine gute Idee halten das Kind zu bekommen bzw. mich für völlig bescheuert halten,daß ich jetzt schwanger bin und mich auch noch auf das Kind freue.
Klar ist meine Situation nicht einfach und geplant war es so nicht,aber ich habe mir schon lange ein zweites Kind gewünscht. Mein großes Kind ist knapp 8. Es gibt immer wieder Stress mit seinem Vater obwohl ich von ihm schon sehr lange getrennt bin. Natürlich arbeite ich,wobei mein aktueller Arbeitsvertrag in der Mutterschutzzeit eh auslaufen würde.
Der Vater der aktuellen Schwangerschaft wohnt ein großes Stück weg und uns verbindet auch keine feste Beziehung,mehr eine Freundschaft. Dennoch habe ich mich nach der ersten Überraschung über meine unerwartete/n Bauchbewohner/in gefreut :grin:
Mir ist klar,daß ich die Belastung ziemlich alleine werde tragen müssen und wenig Unterstützung haben werde,aber ich habe es mir bisher zugetraut. Nachdem ich aber heute Morgen den nächsten verbalen Schlag in den Magen bekam,kämpfe ich seither mit den Tränen :sad:
Ich weiss nicht,ob es anderen Schwangeren hier auch so geht?
Vielen Dank für's Lesen ;-)

Kommentare

  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo frühlingstag,

    zuerst ein willkommen auch von mir, etwas spät zwar aber trotzdem noch.

    es tut mir leid dass du solche negativen kommentare bekommst zu deiner ss. selbst hatte ich solch eine erfahrung nicht, aber ich kann dir von einer guten freundin berichten, die in etwa in der selben lage war vor einigen jahren.

    ihr freund hat sich von ihr getrennt, zwei wochen später stellte sie die ss fest, er wollte es natürlich nicht gewesen sein und hat sie auch massiv versucht zu einem abbruch zu überreden. sie war total geschockt, dass sie schwanger ist, und auch sie hatte schon einen sohn der damals ca. 5 jahre war. wir freundinnen haben uns einfach nur wahnsinnig gefreut, und ihr das auch immer wieder gesagt wie toll das ist, dass sie nochmal ein baby bekommt, wenn auch nicht geplant, aber insgeheim wollte sie immer noch gerne ein zweites. kurze rede, sie hat das baby behalten, und mußte sich sehr viel gefallen lassen. sie lebt in einem kleinen dorf wo viel und ausgiebig geläster, und es wurde auch auf der arbeit zum teil schwer gemobbt. es war wirklich eine heftige ss, auch der vater des kindes, war nur auf abwehr. ein paar wenige haben zu ihr gehalten. nun ist die kleine 2 1/2 alt, ein sonnenschein. und meine freundin ist wirklich glücklich, alles hat sich zum guten gewendet, natülich ist es nicht einfach, zwei kinder allein zu erziehen, aber sie meistert das alles ganz toll. und sogar der kindsvater kommt seit einiger zeit vorbei und kümmert sich.

    ich möchte dir damit mut machen. ich erinnere mich wie du geschrieben hast, dass du dich freust wenn auch ungeplant. das ist das aller wichtigste. du wirst das schaffen, und es wird alles gut werden. lass die leute reden, es ist dein leben. ich hoffe du läßt dich nicht zu einem abbruch überreden, nur weil einige leute das für richtig halten.

    was sagt deine familie dazu, und auch der kindsvater? kann er sich damit arrangieren, dass er nun vater wird und auch evtl ein bisserl da sein für euch?

    ich wünsche dir alles alles liebe und gute für euch drei!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Selkie,vielen lieben Dank für Deine Mut machenden Worte. Es tut gut zu lesen,daß es auch positive Beispiele gibt! Es freut mich sehr für Deine Freundin,daß sich bei ihr alles so positiv entwickelt hat :grin:
    Ich hatte mir auch lange überlegt wie ich mit der Nachricht und dem Vater umgehe,mich dann aber entschlossen mit ihm zu reden. Zuerst war er überrascht und erfreut und ging davon aus,daß ich jetzt natürlich zu ihm ziehe. Aber das kann und will ich schon wegen meines großen Kindes nicht. Dort habe ich keine Kontakte,keine Arbeit,etc...
    Eine Beziehung oder Zusammenziehen zwischen uns ist definitiv ausgeschlossen. Obwohl er sich Kinder wünscht,will er das Kind so nicht haben,sondern kann sich nur in einer klassischen Elternkonstellation Kinder vorstellen :sad: Wobei ich denke,daß das immer eine Frage ist,was man draus macht.... :smile: Er hat glaub einfach Panik,da er damit nicht gerechnet hat und bisher scheint mir nie wirklich Verantwortung für etwas in seinem Leben übernehmen mußte. Was mich mehr erschreckt ist die Haltung seiner Eltern,die sich wie es scheint einmischen würden,sein Vater ist ein regelwütiger Jurist und beide im Ruhestand und ganz wild auf Enkel :shock: Aber ich kenne diese Menschen ja gar nicht und habe daher natürlich gewisse Vorbehalte,wenn für mich praktisch Fremde in den Kontakt von mir dem Vater und unseres Kindes reinreden wollten.
    Die Reaktion meines Vaters hat mich sehr verletzt,meine Mutter war auch nicht glücklich und begeistert,aber sie würde mir jedoch helfen auch wenn sie leider oft unzuverlässig ist und wir daher immer wieder Stress miteinander bekommen. Einzig meine beste Freundin hat sich mit mir gefreut. Sie hat jedoch gerade auch ihr erstes Kind bekommen und ist daher viel beschäftigt.
    Es ist also wirklich ziemlich verfahren.
    Ich hab einfach Angst nochmal so eine stressige Situation zu bekommen wie mit dem Vater meines großen Kindes :sad:
    Auch mache ich mir Gedanken wie mein großes Kind mit einem Geschwister klarkommt, da es eine sehr enge Bindung zu mir hat.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guten morgen!

    ich kann deine Bedenken gut verstehen und ehrlich gesagt finde ich solche Reaktionen unmöglich. habs leider auch bei meiner eigenen Mama erleben müssen, dass nicht immer Freude da ist über ne Schwangerschaft, und ich kanns bis heute nicht verstehen, denn ES GEHT SIE NICHTS AN! ich hoffe wirklich du schaffst es, da einen guten Weg für dich zu finden, und wünsche dir alles Liebe dafür!!

    und wenn vielleicht etwas Zeit vergangen ist und der Schock "verdaut" dann kommt hoffentlich auch bei deinem Umfeld die Freude mit durch!

    zu den anderen Großeltern des Kindes fällt mir nicht viel ein, außer dass ich es sehr befremdlich finde. Ok dass sie sich evtl Enkel sehr wünschen und auch kontakt wollen ist eine sache, aber vorerst geht es mal dich und den Vater des Kindes an
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Mäusle,es tut gut zu hören,daß Du das auch befremdlich findest.
    Gerade sehe ich dennoch wenig Hoffnung und Perspektive :sad:
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Frühlingstag. fühl´ Dich mal gedrückt (()).

    Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!

    Erstens geht es doch die anderen Menschen wirklich nichs an und zweitens wäre es, selbst wenn sie was dazu sagen dürften, immer noch Deine Entscheidung.

    Meine Große war 6J4M als sie große Schwester wurde und wenn ich sehe wie liebevoll, verrückt aber auch vernünftig sie mit der kleinen Maus umgeht, freue ich mich jedesmal. Und bin über den Abstand froh.

    Ich hoffe dass sich Dein Umfeld im Laufe der nächsten Monate besinnt und sich mit Dir auf Dein kleines Wunder freut (oder sich wenigstens zuückhält)... machmal ist es doch ganz gut dass eine schwangerschaft neun Monate dauert.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur kurz zum Altersunterschied: mein Bruder und ich sind 9 Jahre auseinander, ich bin die Ältere. Bei uns war das überhaupt kein Problem. Für meine Mutter war es eine Erleichterung, dass ich schon selbstständig war und auch mal kurz nach meinem Bruder gucken konnte wenn sie mal Duschen wollte oder Wäsche aufhängen musste, etc. Mir hat das nie was ausgemacht und wir verstehen uns auch jetzt noch prima. Ich bin froh, dass ich einen Bruder habe, das war von Anfang an so.
    Meine Jungs sind da genauso. Besonders der Große liebt seine kleinen Geschwister sehr und wünscht sich noch mehr. Natürlich ändert sich die Bindung zwischen Mutter und Kind, wenn ein Baby dazu kommt, aber das muss nicht negativ sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für eure lieben und mitfühlenden Worte! Das tut in der aktuellen Situation so gut :grin:
    Heute war ein sehr heftiger Tag und ich bin sehr mitgenommen. Der Vater meines großen Kindes hat wieder zur nächsten Attacke geblasen,ich hab erfahren,daß ab dem.ersten Tag der letzten Periode gezählt wird,das hatte ich völlig vergessen :oops: was aber auch heißt das ich aktuell viel weiter bin als bislang vermutet und das natürlich jetzt zeitlich brisanter wird als bisher gedacht :scratch.: Dann war mein Kind wieder völlig durch den Wind da es wieder beim Vater war,wir teilen uns die Betreuung,das hatte das Jugendamt damals vorgeschlagen,aber es ist völlig untragbar für das Kind :flaming01:
    Hab gerade nochmal mit dem Vater gesprochen. Er will das Kind definitiv nicht und will kein Vater sein :sad: Er will mir die Entscheidung völlig alleine überlassen,würde mich jedoch aus der ferne unterstützen :shock: So einfach sehe ich die Sache nicht,denn schließlich ist man durch ein gemeinsames Kind ein Leben lang miteinander verbunden und das müssen sich beide vorstellen können!
    Eure positiven Erfahrungsberichte was das Verhalten der Geschwister angeht beruhigt mich etwas :smile:
    Wann habt ihr die Großen von der Schwangerschaft informiert? Wie habt ihr sie miteinbezogen? Wie hat sich das Verhältnis von euch zu ihnen verändert? Oje,so viele Fragen,aber ich sorge mich etwas,dass mein großes Kind sich dann zum Vater flüchten würde,da es mich dann nicht mehr alleine hat.Im Moment wird das natürlich sehr genossen,daß man mich nicht teilen muß. Der Vater hat seit einiger Zeit eine Freundin und das missfällt sehr ;-)
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz wichtig ist, dass er sich zugehörig fühlt. Also möglichst viel einbeziehen. Lass ihn den Babybauch streicheln wenn er mag, mit Fingerfarben bemalen, später mit zum Ultraschall gehen, er kann mit dem Baby reden, vielleicht hat er sogar einen Namensvorschlag oder mag etwas für das Kleine basteln. Einfach kleine schöne Dinge mit dir gemeinsam, die ihm helfen sich auf die neue Situation einzustellen. So merkt er, dass trotz Baby er immer noch dazu gehört und dir wichtig ist.
    Als ich mit unserem Zweitgeborenen schwanger war, haben wir den Großen nach 12 Wochen informiert. Er war gleich begeistert und hat von mindestens 10 Babys geträumt. Allerdings war er da erst 4, 5. Als der Kleine sich angekündigt hat musste ich aus organisatorischen Gründen den Großen mit zum Arzt nehmen. Das war in der 7.Woche. Da ich da ein Ultraschallbild bekommen hatte, hab ich es ihm gezeigt. Er hat es ziemlich neutral aufgefasst, musste die Info erst verarbeiten. Es war aber auch im Vorfeld anders. Beim Mittelkind haben wir 2 Jahre probiert schwanger zu werden. Da hat natürlich auch der Große was davon mitbekommen. Beim Kleinen war es von uns zwar gewünscht, aber für unseren Großen schon überraschend.
    Was die Veränderung der Bindung angeht ist das ziemlich unterschwellig. Die Veränderung ist so schleichend, dass man das gar nicht so wahrnimmt. Bei uns war es so, dass ich gelassener geworden bin und ihm dadurch mehr Freiheit zur Verfügung stand. Das Band lässt sich jetzt einfach besser dehnen, ist elastischer geworden. Aber so soll es ja eigentlich auch sein.
    Ich wünsche dir, dass ihr einen guten Weg für euch findet.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für deine Schilderung Joella. Durch unsere Situation ist unser Band jetzt schon sehr dehnfähig ;-) Mein großes Kind sehe und höre ich ja immer Wochen lang gar nicht solange es bei seinem Vater ist :sad: Das führt dazu,daß es dann wenn es bei mir ist umso enger die Bindung sucht.
    Gestern war ich bei meiner Frauenärztin :grin: Das tat mir sehr gut! Das kleine zu sehen war ein sehr schönes Gefühl :sunny:
    Sie hat mich beruhigt und gesagt,daß die Pille danach absolut unkritisch ist. Das sei Gelbkörperhormon und habe auf die Entwicklung des Kindes keinen Einfluss.
    Werde heute dennoch einen Schwangerschaftsberatungstermin in Anspruch nehmen.
    Obwohl ich mich für mich trotz der Widrigkeiten für das Kleine entschieden habe :grin: sollte sich jetzt nichts mehr groß anders entwickeln....
    Ich möchte es meinem großen Kind eigentlich eher zum 6. Monat hin sagen,denn diese Information sollte nicht zu früh bei meinem Ex landen,da er sonst wieder neue Angriffe bringt und weiteren Stress möchte ich im Moment nicht sondern die Schwangerschaft möglichst lange in Ruhe genießen. Soweit sich auch die Übelkeit überhaupt genießen läßt ;-)
    Wie habt ihr denn eure großen Kinder an der Schwangerschaft teilhaben lassen? Meines ist ja nun schon 8 und nimmt so eine Nachricht natürlich anders wahr als ein zweijähriges Kind,könnte ich mir vorstellen?
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm,willst Du Deinen Großen wirklich erst so spät informieren?
    Was ist wenn Du plötzlich komplett ausfällst, willst Du ihm sagen das ist ne normale Grippe?
    Dein Bauch wird sicher auch schneller als bei der ersten SS wachsen, wie willst Du ihm das erklären wenn er Dich nackt sieht?
    Er wird die Veränderung an Dir bemerken, Deine Hormone sind durcheinander, Deine Reaktionen sind ganz anders.
    Ich kann verstehen das Du es erst so spät mitteilen willst wegen Deinem Ex aber es sollte Dir doch völlig wurscht sein was er
    gegen Dich schmettert.

    Wie weit bist Du den jetzt etwa?
    Wie war der Beratungstermin?
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    positive Reaktionen habe ich (leider) selten erlebt...kann also nachvollziehen wie schlecht du dich deshalb fühlst. Lass dich mal drücken!

    Gerade meine letzte Schwangerschaft ist alles andere als einfach gewesen. Ich wurde schwanger von meinem Freund, war (bin ) aber noch verheiratet(war frisch getrennt) und meine Familie wusste noch nicht einmal bescheid. Ich hatte ne heiden Angst vor Reaktionen der anderen. Ebenso kam hinzu, dass mein Freund nicht mal so eben zu mir ziehen konnte, einfach weil noch andere Kinder da sind und diese erst einmal mit der Situation der Trennen zurecht kommen müssen. Somit war und bin ich also überwiegend alleine, wenn alle Kids zuhause sind. (Mein Noch Mann und ich haben ein wöchentliches Wechselmodell, was die Betreuung unserer Kinder angeht).
    Nun, die Zeit war echt hart, aber im Nachhinein alles nicht so schlimm wie ich erwartet habe! Im Gegenteil, es klappt alles recht gut und ich bereue NICHTS !
    Ich bin total glücklich über meine Kleine .
    Der Altersunterschied ist doch auch positiv! Der Alltag wird sich somit mit zwei Kinder einfacher gestalten, wie wenn du zwei ganz kleine Kinder dann hättest. Ich finde diesen gar nicht schlimm =)

    Alles Gute ! :tröst:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nayla,
    nun,klar wäre das spät,aber vermutlich wird es auch wegen der Sommerferien kaum anders passen. In der ersten Schwangerschaft sah man es mir wirklich erst im 8. Monat an,das ich schwanger war und ging im 7. Monat erstmals Umstandskleider kaufen. Also,ich hoffe es auch diesmal nicht so früh sichtbar zu haben :smile:
    ich bin jetzt Ca. in der 8. Woche und die Termine verliefen sehr hilfreich und aufschlussreich. Vielen Dank der Nachfrage! :grin:
    Sicher sollte es mir egal sein,was er wieder an Aktionen bringt,aber da da jedes mal mein Kind darunter leidet kann ich es nicht so distanziert sehen :sad:

    Hallo Naseweis,
    Vielen Dank für den Drücker! Das klingt auch nach einer anstrengenden Geschichte. Fühl dich ebenfalls gedrückt!
    Sind deine Kinder schon älter? Klingt so als ob das Wechselmodell bei euch funktioniert?

    Entschuldigt bitte die kurze Antwort,ich bin wieder sehr müde heute ;-)
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich würde auch nicht so lange warten mit dem sagen, dem großen gegenüber. meinst du nicht er ist dann etwas überfordert wenn er zwei monate später schon großer bruder sein soll? meins du nicht er kann es als geheimnis für sich behalten und es deinem ex nicht sagen. was befürchtest du denn für ne aktion von deinem ex wenn er es jetzt schon erfahren würde? wir haben es unserer großen in der 12. woche gesagt, sie war da 3 jahre alt. und hat sich gefreut wie blöd, es war auch schön wie sie die ss mitbegleitet hat, und heute ist sie immer noch eine begeisterte schwester, es gal niemal einfersucht oder so.

    ich wünsch dir dass du die richtigen entscheidungen triffst
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich möchte ihm eigentlich nichts verbieten und er wird sicher darüber Redebedarf haben, vor allem wenn er sich darüber freut, aber natürlich auch wenn er sich Gedanken macht. Da der Vater eh ihn für sich alleine haben will befürchte ich, daß er das als Anlass für das nächste Gerichtsverfahren nehmen könnte und meine Situation ausnutzen wollen würde :flaming01:
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meiner ersten SS hat man bis zum Ende nicht gesehen das ich schwanger bin.
    Jetzt sieht man es doch langsam. Kenne viele Mamas bei denen der Bauch in der 2. SS viel schneller gewachsen ist ;-)

    Inwiefern leidet Euer Kind darunter wenn Dein Ex von der SS erfährt?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem schnelleren Bauchwachstum befürchte ich nun tatsächlich auch,denn ich hab den Eindruck er hat sich jetzt schon verändert hat und irgendwie rausgeblobbt ist in den letzten 2 Tagen :eek01:
    Kann das sein? An was liegt das? Kann ich da irgendetwas tun? :oops: Denn sooo schnell will ich echt nicht,daß man mir das ansieht ;-)
    @ Nayla: Wie schon geschrieben befürchte.ich.das nächste Gerichtsverfahren und die sind auch für mein großes Kind sehr belastend,da er.aufgrund der Situation immer involviert ist mit Anhörungen und Gutachten,etc...
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann dich schon verstehen das das eine schwierige Situation ist. aber ich denke wenn du das gleich offen legst wie es ist, kann dir niemand groß an den karren fahren. wenn es später raus kommt, heißt es auch nur. ,das hat sie doch schon vorher gewusst. meinst du wirklich dass deine neue ss Auswirkungen auf die Gerichtsverhandlung hat? dass das belastend ist für deinen sohn glaub ich auf jeden fall. aber ich denke auch, dass es fur ihn nicht einfach ist plötzlich großer Bruder zu sein. und es ist auch irgendwie ein Vertrauensbruch ihm gegenüber. er ist ja auch schon groß.
    ich will dir da auch nicht reinreden. aber meine meinung ist, dass man mit Ehrlichkeit am weitesten kommt auf dauer.

    ich drück dir die Daumen, dass du die richtige Entscheidung triffst.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank Selkie für Deine Denkanstöße. Ich lasse es mir nochmal durch den Kopf gehen. Ich will jetzt in der Schwangerschaft auch keinen zusätzlichen Stress. Nunja,ist halt wie schon geschrieben eine sehr verzwickte Situation :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun da ich schon einen Thread im Kummerkasten aufgemacht hatte, führe ich diesen einfach weiter auch wenn das Thema nun ein anderes ist.
    Es tat richtig weh meinen Eingangsbeitrag zu lesen, jetzt nachdem sich alles so ganz anders entwickelt hat....
    Obwohl es mir körperlich soweit gut geht, frage ich mich, ob man nach Fehlgeburten auch Wochenbettdepressionen bekommen kann?
    Seit letzter Woche geht es mir zeitenweise gar nicht gut, aber das kann natürlich auch an der weiteren traurigen Verlustnachricht liegen. Der Freund, der mir schon sehr viel bedeutet, hat nun den Kontakt abgebrochen, was mich nochmal sehr traf. Er war für mich immernoch ein Lichtblick gewesen und ich fühlte mich dann nicht ganz so alleine.....
    Klar, führe ich meinen Alltag wieder weiter wie zuvor und mein Umfeld merkt mir sicher nichts mehr an, aber es fühlt sich so an als sei etwas in mir gestorben und wie lange das noch so anhält weiß ich nicht, aber es geht nur mit Alkoholmengen weg, die ich nicht täglich konsumieren möchte.
    Ich kann nachts schlecht einschlafen, finde einfach den Weg ins Bett nicht und bin morgens dann natürlich viel zu müde zum Aufstehen, aber muß ich ja...und geht dann auch irgendwie. Nur ein Dauerzustand ist das so nicht :sad:
    Immerhin merke ich, daß ich mich emotional und geistig schon wieder vom Thema Schwangerschaft und Kleinkind entfernt habe, was auch hilft und das führt dazu, daß sich mein Kinderwunsch etwas legte und bisher nicht wieder auftrat worüber ich auch froh bin, denn das wäre mir nun wirklich zuviel. So kann ich mich auf die vorhandene Situation konzentrieren, das ist schon anstrengend genug ;-)
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob das eine Wochenbettdepression sein kann weiss ich nicht, aber in jedem Fall klingt es so als brauchtest du Unterstützung bei der Verarbeitung. Kannst du dir eine nette Therapeutin suchen oder die ganze Situation anderswie mit jemandem aufarbeiten. Wenn du es gar nicht schaffst deinen Gefühlen Raum zu geben und trauern zu dürfen ist es klar, dass sich das anders Bahn bricht.

    Wünsche dir alles Gute!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für Deine Anregung, Manna. Ich habe noch einen Termin ausgemacht bei der Frau von der Schwangerschaftskonfliktberatung. Diese ist auch Psychologin und ich konnte die letzten male auch gut mit ihr reden.
    Heute habe ich zu allem Übel auch noch mitgeteilt bekommen, daß mein befristeter Arbeitsvertrag nicht wie bisher verlängert wird. Das hätte nun nicht auch noch passieren müssen ... :sad:
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh nein, auch das noch!
    Vielleicht sollst du alles mal in deinem Leben ordnen. Manchmal gibt und das Leben so Sachen die uns dazu bringen uns mit uns und unserem Leben auseinanderzusetzen. Ich wünsche dir dass dir das mit Hilfe dieser Psychologin gelingt!
    Alles Gute!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja,sicher hast Du in soweit recht, daß ich halt bis heute an den Auswirkungen der Fehlentscheidungen von vor Jahren zu leiden habe. Aber vielleicht hilft es ja eine neue Blickperspektive aufzunehmen ;-) Wenn man alles verliert, dann existieren irgendwann auch nicht mehr die Verstrickungen, die einen Hindern manche Dinge umzusetzen, die man schon immer machen wollte, aber dadurch bisher unmöglich waren :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin ja schon etwas älter und kann die Fehlentscheidungen meines Lebens kaum zählen. Davor ist man nie sicher. Die Frage ist was man daraus macht.

    Manchmal merkt man erst im Nahhinein welche neue Türen sich öffen. Dazu gehört eine gewisse Selbsterkenntnis (die nicht immer schön ist) Und viele Türen muss man auch selbst aufmachen.
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